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Vollwärmeschutz

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon kärnten » Fr Feb 22, 2013 15:29

Ich würde die Brandgefahr nun nicht als besonders hoch einstufen.
Wenn man von diesem Standpunkt ausgeht, dann dürfe man auch keinen Dachstuhl aus Holz verwenden, sondern besser aus H-Trägern.
Dachstuhlbrände gibt es wesentlich öfter als Hausfassadenbrände.
Am liebsten ist mir jedoch der Doppelbrand (aber das ist jetzt ne andere Geschichte)

Da muss schon eine gewisse Zeit das Feuer durch das Fenster einwirken um das Styropor zum brennen zu bringen. Technisch ist das jedoch möglich, keine Frage.

Es gibt nur ein wesentliches Problem und dies beobachte ich wirklich oft;
Alle schattseitigen Wände werden unschön mit der Zeit. Die Wand ist aussen immer recht feucht Moose und Algen finden scheinbar einen guten Nährboden.
Die Putze sind bewusst mit Fungiziden versehen, aber diese waschen nach einigen Jahren aus und die Wirkung geht verloren.
So nach 10 Jarhen werden diese Flächen recht unansehnlich.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon ne bergische Jung » Fr Feb 22, 2013 21:36

kärnten hat geschrieben:Es gibt nur ein wesentliches Problem und dies beobachte ich wirklich oft;
Alle schattseitigen Wände werden unschön mit der Zeit. Die Wand ist aussen immer recht feucht Moose und Algen finden scheinbar einen guten Nährboden.
Die Putze sind bewusst mit Fungiziden versehen, aber diese waschen nach einigen Jahren aus und die Wirkung geht verloren.
So nach 10 Jarhen werden diese Flächen recht unansehnlich.


Deswegen ist es wichtig, das richtige Dämmsystem mit dem richtigen Putz zu verwenden.
Es hat sich raus gestellt, dass "offenporiger" Mineralputz sich da besser verhält.
Algen bilden sich da, wo sich Wassertropfen halten können. Ein saugender Putz verhindert das und gibt die Feuchtigkeit später wieder ab.
Spätestens an der Stelle ist ein Fachmann gefragt, der eingehender beraten kann. So einfach, wie von mir beschrieben, ist es insgesamt dann doch nicht.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon Wuschelino » Fr Feb 22, 2013 22:50

Was ist denn mit diesen Farben mit Lotoseffekt???? Wir haben die noch nicht gehabt, aber einige Leute sind ja ganz begeistert. Kennt sich da jemand mit aus???

LG
Wuschelino
Wenn mancher Mann wüßte, wer mancher Mann wär', gäb' mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr

Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren imaginären Freund hat
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon meyer wie mueller » So Feb 24, 2013 10:38

Hallo

ich hab auch schon intensiv überlegt, ob ich mein Haus dämmen soll. Es gibt da sehr unterschiedliche Systeme und auch der Preis bei den einzelnen Handwerkern differiert sehr stark.

Jedes der Systeme hat wohl Vor- und Nachteile.
Da ich mir schon öfters auch wärmegedämmte Häuser angesehen haben und nicht nur gerade fertig gewordene, hab ich mich noch nicht für ein System entscheiden können.
-Es scheint, die Qualität der Arbeit extrem zu differieren. Manche der Dämmungen sehen schon nach 5 Jahren extrem schlecht aus. Besonders die Nordseite ist oft mit Algen grün überwuchert. Der ehemals weiße Putz ist dreckig grau mit dicken Streifen, und die Kunststoffdübel zeichnen sich nach Schlagregen unter dem Armierungsputz ab. Manche Fensterlaibungen sehen schwarz aus, wie es um die Stallfenster zu sehen ist.
- Die Dämmungen mit dickem Styropor weisen ofters mal Löcher auf. Ob da der Armierungsputz zu dünn war und abgefallen ist und sich dann Tiere dran zuschaffen machten, hab ich nicht rausbekommen. In jedem Fall hörte man von Spechten, die diese Dämmungen als leicht zu schaffende Bruthöhlen entdeckt haben. Besonders oft sehe ich Beschädigungen in etwa 1 Meter Höhe, was mich zur Annahme bringt, dass das Anlehnen von Fahrrädern nicht so gut vom Putz vertragen wird. Auch wenn ein Fußball dagegen geschossen wird, bekommt der Putz Risse oder es ist eine Delle drin. Vielleicht hängt das mit ungenügender Qualität der Bauausführung zusammen.
- In vielen Mietwohnungen fängt es nach den Dämmmaßnahmen zu schimmeln an. Abhilfe brachte letztendlich nur der nachträgliche Einbau einer Zwangslüftung, da die Mieter nicht zu fachgerechtem Lüftungsverhalten zu bringen waren. Meist waren es die Ehefrauen, die sich dem Stoßlüften widersetzten. Besonders in den Schlafzimmern fand sich der Schimmel. Ganz übel ist es, wenn in einem gedämmten Haus ein Schlafzimmer nur auf 16 Grad im Winter geheizt wird, und dann noch falsch gelüftet wird.
-Die Fensterlaibungen scheinen überall bei den Altbauten eine Problemstelle zu sein. Es scheint erforderlich zu sein, dass die Fenster auch gleich mit ausgetauscht werden. Oft sind die Fenster nach der Dämmmaßnahme erheblich kleiner als vorher.
- Ich überlege derzeit, ganz weg zu kommen von der Dämmung mit Isolierplatten. Ein Bekannter hat sein Haus saniert; und da er auch den Keller aufgraben musste, hat er gleich eine zweite Schale hochziehen lassen. Im Kellerbereich hat er dazu 24er Liaporsteine genommen (Fundament!!!) und dann im oberirdischen Bereich mit einer Art Gasbetonsteinen die Mauer sozusagen gedoppelt. Vom Material her ist ihm das angeblich auch nicht teurer gekommen, als wie wenn er mit hochwertigem Dämmmaterial einen Vollwärmeschutz (Bei Styroporverwendung sollen inzwischen 12 cm als nicht mehr ausreichend angesehen werden) anbringen hätte lassen.
Nicht außer Acht lassen sollte man die erwartete Lebensdauer des Vollwärmeschutzes. Ich hörte davon, dass man mit einer Lebensdauer von etwa 20 - 25 Jahren rechnet. Was ist danach? Muss das ganze Zeugs wieder runter?

Gruß
MwM
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon ne bergische Jung » Mo Feb 25, 2013 8:36

Wuschelino hat geschrieben:Was ist denn mit diesen Farben mit Lotoseffekt???? Wir haben die noch nicht gehabt, aber einige Leute sind ja ganz begeistert. Kennt sich da jemand mit aus???

LG
Wuschelino


Genau dazu habe ich neulich einen Artikel im Ingenieurblatt gelesen.
Darin heißt es, dass sich gerade auf diesen Flächen mit Lotoseffekt Tröpfchen bilden, die einen Nährboden für Algen bieten.
Wie schon angesprochen, waschen die Fungizide in der Farbe auch nach einigen Jahren aus und dann geht es los.
Deswegen wurden Versuche mit Mineralputz durchgeführt. Da dieser Flüssigkeiten gut aufsaugt, wird die Tröpfchenbildung vermieden.

Hört sich erstmal gut an. Ich weiß aber auch nicht, ob die Langzeitwirkung immer so gut aussieht.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon kärnten » Mo Mär 11, 2013 20:49

Mir wurde beim Händler erklärt, dass Mineralputze bereits Standard sind und man von den Kunstputzen ganz abkommen will.
Ganz verstehen tu ich die Logik nicht.
Auf der einen Seite muss man voll drauf achten, dass ja keine Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen kann (wie auch immer das bei Styropor möglich sein soll) und auf der anderen Seite verwendet man nun feuchtigkeitssaugende Mineralputze.

Fakt ist, dass ich bei fast jeder Hausfassade im Schattbereich hässliche Verfärbungen erkennen kann. Ob das nun mit den neuen Mineralputzen besser wird, keine Ahnung.

Interessant ist auch die Preisdifferenz zwischen Material und Brutto-Firmenpreis.
Meine Materialangebote liegen nun bei rund 18-22 Euro m2, Firmen rufen 60-80 Euro m2 aus.
Die letzte Firma hat mir gesagt, dass meine Bude in rund 2-3 Tagen fertig ist????
Kommen die da mit 100 Mann, oder was rechtfertigt die hohen Arbeitskosten?

Naja, ein erster Schritt ist bereits getan und ich habe mir ein Baugerüst gekauft und es mal aufgestellt.
Auch hier ein Phänomen.
Baugerüst für 200m2 aufstellen und 1 Monat stehenlassen kostet bei einer Firma rund 1.500 Euro
Habe selbes Baugerüst nun gebraucht gekauft (2 Jahre alt, verzinkt und sauber) für 1.800 Euro.
Aufgestellt mit einem Helfer in 6 Stunden und stehen kann das nun für 20 Jahre oder mehr.

Mir kommt vor, die Firmen wollen sich in schweren Zeiten wie diesen alle eine goldene Nase verdienen.
Zuletzt geändert von kärnten am Mo Mär 11, 2013 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon kärnten » Mo Mär 11, 2013 20:51

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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon country » Sa Mär 30, 2013 6:20

http://www.youtube.com/watch?v=cHkK30uI ... e=youtu.be
Mal ein Video zum Vollwärmeschutz.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon Holzteufele » Sa Mär 30, 2013 9:37

So, werd auch mal meine Erkenntnisse zum Thema WDVS beitragen.
Die Dämmung mit Styrodur hat gewisse Brandprobleme - wurde auch schon im Fernsehen öfters dokumentiert. Aber - das wurde auch schon erwähnt - es muß schon mächtig ausm Fenster rausbruzeln bis das WDV-SYSTEM in Flamme aufgeht. Die richtige Ausführung insbesondere im Bereich der Fensterlaibungen ist halt unumgänglich. Bei Youtube einfach mal "Wärmedämmung, eine Nation isoliert sich" suchen :mrgreen: :mrgreen:
Zunächst einmal würde ich aber weiter vorn -in der Planungsphase - loslegen. :klug:
Wenn Du in der Nähe von Geräuschquellen (BAB oder Bundesstraßen, Fußballplätzen etc.) wohnst würde ich mir die Dämmung mit Styrodur / Styropor etc. überlegen. Die ganze Wand ist nachher wie ein großes Trommelfell - klopf einfach mal an ein bestehendes WDVS dran. Es klingt hohl... :!: Nun macht das nichts bei einem "schweren" Mauerstein wie z.B. KS da dieser bereits von sich aus schallschluckend ist, bei einem Porenbetonstein ist das jedoch fatal da jener Stein den Schall minimal dämpft.
Wenn Du diese Frage geklärt hast - ab ins Internet
http://www.u-wert.net/
Und jetzt rechne Dir penibel die Dämmstärke aus damit bei deinem Wandaufbau der Taupunkt soweit wir möglich außen ist. - Ist der TP im Mauerwerk wirst Du nach ein paar Jahren eine schwarze Soße zwischen Mauerwerk und WDVS im Sockelbereich rauslaufen haben und dann machst Du alles runter denn dann ist der Schimmel da :regen: . Im Notfall darf der Tp im Dämmsystem liegen aber das würde ich nicht riskieren.
Mein erstes Haus welches ich vor 3 Jahren gedämmt habe erfüllt zwar nicht die ENEV :mrgreen: -aber es schimmelt garantiert nicht - 240er Hohlblock, 10mm Gips, dann 100mm Styrodur, der Taupunkt liegt außerhalb des Mauerwerks und vor allem -kein Tauwasserbefall- - ergibt zwar nur U-Wert von 0,249 aber man muß das Gesamt-Haus betrachten...
Mein Neubau der dieses Jahr drankommt ist da eine andere Hausnummer. Bei meinem Dachüberstand von 2 Metern kommen nur bei Sturm und Starkregen geringste Wassermengen an die Hauswand von Außen. Da eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert ist, ist die Luftfeuchtigkeit von innen ganz anders zu bewerten und ich kann auch anders agieren: 240 er Porenbeton, 10mm Gips, 120mm Holzfaserdämmplatte, 10mm Dämmputz - U-Wert 0,159, kein Tauwasser... Hier kommt die Holzfaserplatte zum Einsatz kostet zwar rund 1/3 mehr -aber es ist ja nicht die Mietwohnung :mrgreen:

Zum Thema "sichtbare" Dübel.
Ich hau in jede Platte im mittleren Bereich 2 Dübel rein und an jeder Ecke einen Dübel als Plattenverbindung zwischen den Platten. Bei den dünnen Dämmstärken die ich verarbeite ist es zwar nicht erforderlich aber ich mach es trotzdem. Hier gibt es die Möglichkeit die Dübel etwas in der Dämmplatte zu versenken, dafür gibts einen speziellen Bohrer der aussieht wie die Dosensenker - nur das er zur Begrenzung der Tiefe noch einen Wulst hat - und das es spezielle Deckel aus Dämmplattenmaterial gibt die dann anschließend draufgeklebt werden. Somit sieht man auch Jahre später keine "Deckel". -Die Deckel kosten nur ein paar Cent.
Ich verklebe die Platte auch vollflächig, nicht wie die Firmen die dann 5 Kleckse draufmachen und gut isses. Ich zieh das mit einer 12er Zahnspachtel großzügig auf und dann ran an die Wand. Lieber ein paar Sack mehr Kleber verbrauchen als eine Hohle Platte an der Wand.. :klug:
Wenn Du keine gerade Wand hast würde ich nicht zum Nut-Feder-System raten. Gerade Platten sind dann auf jeden Fall besser.
Fensterbänke mußt Du natürlich vorher installieren, denke auch an das "Kompriband".

Die untere Metallschiene habe ich bisher immer mit dem Laser gesetzt, somit sind auch die Platten spaltfrei anzubringen. Die Plattenreihen um 1/2 Platte versetzt anbringen.
Zum Schneiden - Styrodur nur mit dem el. Schneidegerät, das habe ich mir immer beim Großhändler der mir das Material verkauft hat, ausgeliehen. Vor allem kannst Du mit dem Gerät auch schräge Schnitte perfekt machen.
Nach dem verpacken mit den Platten musst Du die Spalte die sich vielleicht zwischen den Platten ergeben haben weils doch nicht so genau auf Stoß geht, mit Schaum füllen. Den gibts speziell mit der gleichen WLG.
Dann die komplette Wand schleifen. Auch hier empfiehlt es sich die el. Schleifer mit Absaugung auszuleihen, sonst werden Deine Nachbarn Dir ewig dankbar sein für den Styrodurschnee im Sommer... :mrgreen:
Dann das Netz und nicht vergessen die Eckschienen aufziehen - auch kein Hexenwerk. Nochmal vorsichtig anschleifen und dann... ganz früh mit vereinten Kräften den Endputz aufziehen. Wir haben um 6 Uhr morgens begonnen - ganz wichtig, Sonnenbrille - sobald die Sonne rauskommt wirst Du sonst fast Schneeblind. Bei diesem Arbeitsschritt gehst schräg von oben nach unten auf allen Etagen, somit hast Du keinen Ansatz denn das Zeug zieht wirklich schnell an. -Wir waren immer zu dritt und haben von 6 bis 11 pro Seite gebraucht -die längste war 20X10, die kleineren Seiten hatten mehr Fenster :| an denen verzetteln man sich etwas, wenns auf Mittag zugeht isses zu heiß dann zieht das Material einfach zu schnell. Die Fensterinnenseiten kannst Du vorher machen denn die Fenster und Türen halten richtig auf beim verputzen. Halt nur bis zur Außenkante sonst siehst Du halt den Ansatz.
Wenn dann alles gemacht ist empfehle ich noch einen abschließenden Arbeitsgang - streichen. Die Fertigputze haben zwar Farbe schon drin - aber die offenen Stellen sind halt doch da und vor allem das Korn ist ohne Farbe nach dem reiben. Einmal drübergestrichen mit einer guten Fassadenfarbe und es ist für die nächsten 10 Jahr ruhe..
Viel Erfolg.. :=
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon country » Sa Mär 30, 2013 13:44

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/ ... mmung.html
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon JackHorner » Sa Mär 30, 2013 14:16

hausdämmung, vorallem auch die pflicht der dachdämmung beim kauf eines alten hauses ist für mich das ergebnis ganz starker lobbyarbeit. da klatscht man sich platten an die wand in der hoffnung dass diese 20jahre überleben um dann als sondermüll entsorgt zu werden.(da steckt jede menge kohle drin) mittlerweile berichten ja schon weniger auf krawall gebürstete menschen wie konrad fischer über die ganz klaren nachteile und zerstörungen der dämmungen bei alten häusern... ard, ndr usw.

mir wäre das nachträgliche dämmen der fassade viel zu unsicher. ausserdem hab ich nix gegen wenn das haus noch ordentlich atmen kann.
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Re: Vollwärmeschutz

Beitragvon kärnten » So Mär 31, 2013 11:51

Sehe ich nicht ganz so.

Meine Recherchen ergaben, dass ein WDVS die billigste Variante ist sein Haus zu verputzen, vor allem dann, wenn das Mauerwerk nicht perfekt gerade ist.
Ich kenne überdies auch Häuser (sogar in eigenem Besitz), welche nun schon über 30 Jahre mit solchen Systemen ausgestattet sind und keine Verrottungen aufweisen. Warum soll auch eine Styroporplatte verrotten? Einziger wahrer Feind ist die UV-Strahlung, aber dafür gibt es ja den Oberputz.

Habe mich erst für mineralische Normalputze entschieden und Angebote eingeholt. 60 - 100 Teuro waren da ausgerufen. Da im Gemäuer teilweise Unebenheiten von 5cm auszugleichen sind, kann man sich in etwa den Materialauftrag vorstellen. Alleine hätte ich mir so eine Arbeit nicht mehr zugetraut und Firmen sind mir da schlichtweg zu teuer.

Also WVDS. Ein Materialangebot für 200m2 (all incl.) bei einer deutschen Firma für 3.200 Eulen, etwas bessere Qualität und hier vor Ort in Kärnten (Röfix 31WLG, 10cm Stärke) für 4.000 Eulen!!!

Also wenn man es selber macht, und das traue ich mir absolut zu, dann kostet die ganze Bude nur 4.000 Eier, was will man meckern.
Gerüst steht schon, der Bauherr fehlt noch (keinen Urlaub).

Ich glaube der Vorteil beim WVDS liegt auch darin, dass er von Laien mit relativ geringem Aufwand selber durchgeführt werden kann.
Unebenheiten im Mauerwerk können besser überbrückt werden und Fehler sind bis zum Schluss gut korrigierbar.

Daher, obwohl ich kein Freund davon bin, kommt so ein WVDS auf die Bude und Angela Merkel (Klimakanzlerin und Euroretterin) freut sich wieder. Die Arbeiten beginnen im Sommer, Gerüst (1800 Eumel) steht schon. Bilder werden dann von mir eingestellt.
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