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Vom BDM und seinen Forderungen.

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Vom BDM und seinen Forderungen.

Beitragvon mikeles » Di Aug 14, 2007 18:15

>Die Milchbauern sollten sich zu
>Großliefergemeinschaften zusammenschließen,
>um die Preise gegenüber Molkereien
> und dem >Einzelhandel mitbestimmen zu können,
> forderte der Verband.
Man darf nicht nur fordern, man muß es auch tun.
Und was hat der BDM diesbezüglich in 10 Jahren getan und erreicht?

>Der BDM-Vorsitzende Romuald Schaber verlangte außerdem die
>Beibehaltung der EU-Milchquoten, mit denen die Produktion begrenzt >wird.
Es ist völlig undenkbar, diese (unter kleinen Milcherzeugern) populäre
Forderung gegen die gesetzten Ziele der Politik durchzusetzen.
Noch viel weniger, daß der BDM die Milchmengensteuerung je über nimmt.

>Während sich die Molkereien und der Handel "die Taschen vollstopfen",
>müssten die Milchbauern "zuschauen und abwarten". (dpa)
Das sich die Spannen bei den Discountern vergrößern könnten,
ist eine eher unberechtigte Sorge.
Ob sich die NM oder andere genossenschaftliche Milchverarbeiter
die Taschen zum Nachteil ihrer Kunden vollstopfen wird sich
schwerlich beweisen lassen.
Populär und Beifallheischend sind diese Aussagen allemal.
Waren keine Damen oder Herren mit politischem Einfluß geladen
oder nicht gekommen?
Mit freundlichen Grüßen.
Klaus Wittke
www.milchviehfuetterung.de
Wer animmt. daß die Kuh frißt,
was sie braucht,
und nicht frißt was ihr schadet,
unterliegt einem Irrtum.
Die Steuerung der Fütterung durch den Menschen ist unabdingbar
mikeles
 
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Beitragvon Gress » Di Aug 14, 2007 19:03

Dem BDM kritisch gegenüberstehen ist genausowichtig wie allen anderen Gruppierungen die es sich auf die Fahnen geschrieben haben uns Milcherzeugern bessere Zeiten zu bescheren.

Aber FÜR die Molkereien und FÜR den Handel zu argumentieren ist nun wirklich nicht die Aufgabe von uns Milchbauern .
Genausowenig wie geschehen das im DBV Schweine und Ackerbauern für die Abschaffung der Quote gestimmt haben (was soll das denn ??)


Im übrigen : ich selbst bin mittlerweile auch Beitragszahler im BDM . Auch wenn ich der festen Überzeugung bin das seine Konzepte letztlich an der nicht vorhandenen Solidarität unter den Erzeugern scheitern werden .

Ehrlich gesagt hab ich zur Genüge - auch hier im LT gelästert über diesen Verband. Denke aber jetzt anders drüber , wie gesagt nicht mit allzugroßer Hoffnung das hier was wesentliches gerissen werden wird .
Aber es gibt weit schlimmeres als Milchbauern die mal die Polemische Sau rauslassen und Ihrem Ärger Luft machen über eine doch wirklich nicht rosige Vergangenheit .

Die Lokführer tun es auch und wir freuen uns noch wenn es Ihnen Gerichte verbieten (!) ich glaube hier ist ein umdenken erforderlich.
Wir lassen immer neue Schikanen über uns ergehen und reden den Ökonomen noch bis zum finanziellen Nockout in den allerwertesten hinein . Wir sind noch Stolz auf unsere rethorischen Künste , wie wir diesen und jenen Verlust wieder mal mit Mehrarbeit gemeistert haben - echt tolle Hechte sind wir .....

Also mir und ich glaube vielen tausenden anderen hat das heute in MUC gut getan - mal aus voller Brust zu brüllen , lachen , klatschen und zu sehen , es gibt ja ganz viele noch von uns!

Schönen Gruß noch

Gress
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Beitragvon Geronimo » Di Aug 14, 2007 20:15

@ Gress

Willkommen im Club, bin mittlerweile auch beim BDM. War auch heute in München dabei.
Wenn wir als Milchbauern was erreichen wollen, müssen wir uns zusammenschließen.

Was die Quote angeht, ich bin immer noch für die Abschaffung der bisherigen Quotenregelung. Meiner Meinung nach sollte ein einer flexibles Lieferrecht eingeführt werden, das je nach Marktlage variieren kann und ausschließlich von uns Milchbauern festgesetzt wird.

Wer meint auch um 30 Cent noch kostendeckend produzieren zu können, dem würde ich vorschlagen, mal mit Vollkosten zu rechnen.
So gehts:

Berechung des notwendigen Gewinns eines Milchviehbetriebes:

jährlicher Arbeitszeitbedarf Familien-AK mal 12 €/Stunde
+ Pachtansatz für Eigentumsflächen
+ Zinsansatz für Eigenkapital laut BF (ohne Fläche), mindestens 4%
= notwendiger Unternehmensgewinn zur Entlohnung aller Produktionsfaktoren

Tatsächlicher, zeitraumechter Gewinn
- errechneter notwendiger Gewinn
= Unternehmergewinn (in der Landwirtschaft leider meist negativ)
Zuletzt geändert von Geronimo am Di Aug 14, 2007 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Aug 14, 2007 20:48

mir haben die ne rechnung geschickt obwohl ich garnicht mitglied bin, hab das dann reklamiert, die haben sich entschuldigt und jetzt hab ich ne mahnung bekommen .
hat jemand ähnliches erlebt ? arbeiten die so ?
warum sollte ich da wohl mitglied sein ? doch nur das dümmste kalb wählt seinen metzger selber !
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Beitragvon Geronimo » Di Aug 14, 2007 20:59

gerd gerdsen hat geschrieben:mir haben die ne rechnung geschickt obwohl ich garnicht mitglied bin, hab das dann reklamiert, die haben sich entschuldigt und jetzt hab ich ne mahnung bekommen .
hat jemand ähnliches erlebt ? arbeiten die so ?
warum sollte ich da wohl mitglied sein ? doch nur das dümmste kalb wählt seinen metzger selber !



Vielleicht hat dich ein netter Nachbar heimlich angemeldet?
110 € im Jahr bringen dich jedenfalls nicht um. Steigt der Milchauszahlungpreis nur um 0,00028 € dann hast dus wieder herinnen.

Ob die dummen Kälber die sind, die den Mund aufmachen, oder die, die den Kopf in den Sand stecken, wird sich noch zeigen.
Zuletzt geändert von Geronimo am Di Aug 14, 2007 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Aug 14, 2007 21:08

achso kommen die auf ihre mitgliederzahlen !
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Beitragvon Gress » Di Aug 14, 2007 21:10

:wink: san scho Hundt!
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Beitragvon Gress » Di Aug 14, 2007 21:11

is an japanese spoken :wink:
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Beitragvon Komatsu » Di Aug 14, 2007 21:41

Ich hätte es mir gewünscht, daß diese Power und das Geld, daß die Milchbauern in den BDM stecken, in den Bauernverband gesteckt hätten.

Dann wäre was nachhaltig bewegt worden und die Übermacht der angestaubten Jasager im Bauernverband wäre gebrochen worden. Aber der BDM ist auch nichts anderes als ein Bauernverband in der Pubertät, der dann Erwachsen wird und jeder seine Besitzstände wahrt. So gings mit der Bürgerbewegung in der DDR, mit der jugendlichen Partei "Die Grünen" mit ihren 60 jährigen Opi´s und Oma´s.

Der Trog bleibt die Schweine wechseln oder wer an der Krippe vorne steht, frisst erst .......
Komatsu
 
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Beitragvon Gress » Mi Aug 15, 2007 8:31

Erklär mir das mal genauer IHC, wie sollte der DBV mit Geld reformiert werden ? Die alten angestaubten Lackeln ausbezahlen, damit die in Ruhestand gehen oder wie?

Gruß
Gress
 
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Beitragvon Geronimo » Mi Aug 15, 2007 8:43

Gress hat geschrieben:Erklär mir das mal genauer IHC, wie sollte der DBV mit Geld reformiert werden ? Die alten angestaubten Lackeln ausbezahlen, damit die in Ruhestand gehen oder wie?

Gruß


Er meint wohl Stimmenkauf? :lol: :lol:

@IHC

Der DBV ist die Interessenvertretung aller Bauern, vom Ackerbauern bis hin zum Schweinehalter oder Energiewirt.
Deshalb brauchen wir eine Interessenvertretung die ausschließlich uns Milchbauern vertritt.
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Beitragvon Komatsu » Mi Aug 15, 2007 9:20

Geld, deshalb weil die "Fähigen" sich um ihren Betrieb kümmern. Deshalb sollten beim Bauernverband, die ehrenamtlichen Führungskräfte in etwa der 1,5 fachen Kosten einer Fachkraft entschädigt werden. ( In Holland ist das so )

Interessenvertretung ist schon wichtig, die fordere ich auch, aber kein klappernder Polterhaufen.

Als positive Beispiele nenne ich mal die Verbände der Zuckerrübenbauern und die ISN. Beides ganz klare zielgerichtete, zukunftsorientierte, knallharte Verhandlungspartner
Komatsu
 
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Aug 15, 2007 15:27

Hallo in die Runde,


ihc833 schrieb:
"Als positive Beispiele nenne ich mal die Verbände der Zuckerrübenbauern und die ISN. Beides ganz klare zielgerichtete, zukunftsorientierte, knallharte Verhandlungspartner "

Genau !!! und wenn der BDM das Verhandlungsmandat rechtlich in der Tasche hat, dann kann man als "starker Verhandlungspartner" auf die Bühne treten.
Auch die ISN hatte mal ihr comming out und ist damals belächelt worden.
Ach ja und ein paar kleine Fehler sind auch schon passiert, jedoch überwiegt ganz klar der "Nutzen".

ihc 833 wie lange hätte es gedauert im DBV durch Wahlen in den entsprechenden Gremien und Vorständen dieses erlebte Motivationsergebnis unter den Milchbauern zu erzielen?
- 3 Jahre
- 5 Jahre
oder gar 1o Jahre?

Oder willst Du mit den gesammelten BDM-Beiträgen die nicht so fortschrittlichen Funktionäre des DBV heraus kaufen und ersetzen?
Durch wen? Wer hat Deinen Segen für die Milcherzeuger aktiv zu werden?


Es ist Hoschscheck der grüßt.
Zuletzt geändert von Hoschscheck am Mi Aug 15, 2007 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Aug 15, 2007 16:33

Hallo Mikeles,

Mikeles schrieb:
"Und was hat der BDM diesbezüglich in 10 Jahren getan und erreicht?"

So alt ist der BDM glaube ich noch gar nicht.
Ich habe all Ihre destruktiven Beiträge zum Thema BDM nicht gezählt, die Sie mit einer Art preußischem Pflichtgefühl immer wiederkehrend in die postmoderne Tastatur Ihres Personal Computers so getippt haben (es werden in Zukunft sicher noch mehr), aber wenn nur die Hälfte all ihrer Beiträge gegen den BDM auch gleichzeitig ein Nachdenken beim DBV verursacht hat (ob die eigene DBV-Position zu den Milcherzeugern noch Zeitgerecht ist), ist schon viel erreicht worden.

Mikeles schrieb:
"Waren keine Damen oder Herren mit politischem Einfluss geladen
oder nicht gekommen? "

Wie gesagt so alt ist der BDM noch nicht, als dass er den zweitgeborenen Sohn/Tochter irgendwo in der LWK oder als Referatsleiter in einem Ministerium untergebracht haben könnte. Gerade diese Querverbindungen haben aber den Zuckerrübenbauern oft viele lautstarke Gespräche erspart.
Wenn der BDM aus seiner "Pubertären Phase" (ihc 833) heraus ist, wird es ruhiger werden. Nur solange müssen Sie sich wohl weiter an dem BDM reiben müssen.

Machen Sie beruhigt weiter so, denn so lange Sie negative Beiträge über den BDM schreiben, weiß ich diese Jungs und Mädels sind noch aktiv.

Gruß vom Hoschscheck
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Beitragvon Komatsu » Mi Aug 15, 2007 21:59

Der Bauernverband hat mittlerweile ein "Sonnleitner"-Problem, da Sonnleitner kei Milch - Bua ist. Nur ein Milchbauer kann im Moment noch das Ruder beim BBV/DBV rumreissen. Im Angesicht seiner doch großén Verdienste um den Berufsstand und seiner Erfahrung wäre es wichtig das Sonnleitner dies als Europaabgeordneter fortsetzt und die Bauernverbandsposten dem Milch-Flügel überlässt.
Komatsu
 
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