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Vorstellungen über artgerechte Rinderhaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Vorstellungen über artgerechte Rinderhaltung

Beitragvon new-holland121 » Sa Aug 25, 2007 22:52

Hallo Rinderfans,

ich bin ein großer Rinderfan und möchte mal versuchen zu erläutern,was ich unter artegrechter bzw. tiergerechter Rinderhaltung verstehe:

Dazu ein wunderschöner Artikel aus der S&K,die etwas allgemeines über die Tierhaltung und unseren Verband geschrieben hat:

Was ist Demeter?

Demeter ist der älteste der neun in Deutschland anerkannten Öko-Anbauverbände. 1999 wirtschafteten 1.333 Betriebe auf 48.065 Hektar nach den Regeln der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise, die der Anthroposoph Rudolf Steiner vor über 75 Jahren initiierte.

Die Demeter-Richtlinien gehen in einigen Details über die EU-Bio-Verordnung hinaus.

*Der gesamte biologisch-dynamische Betrieb muss auf "Bio" umgestellt sein.
*Tierhaltung ist verbindlich vorgeschrieben, da der Hof als ganzheitlicher Organismus gesehen wird, an dem Tiere, Pflanzen und Erdboden in einen Kreislauf eingebunden sind.
*Alle Tiere bekommen hofeigenes Futter oder einen Teil zugekauftes Futter von anderen Demeter-Betrieben. Tiermehl und Übersee-Importe kommen nicht in die Krippen — die Wiederkäuer werden mit Grünfutter, Heu, Silage und Getreide großgezogen.
*Die Tiere bekommen "achtsame Zuwendung". Und für das Schlachten setzt man auf ethische Einsicht und Verantwortung, so dass Durst, Schmerzen und Panik vermieden werden.
*Außerdem bleibt der Öko-Verband bei seinem Enthornungsverbot für Rinder, Ziegen und Schafe.
*Für eine gezielte Förderung der Lebensprozesse im Boden und in der Nahrung werden spezielle biologisch-dynamische Präparate aus Heilkräutern, Mineralien und Kuhdung eingesetzt.

Weitere Infos: www.demeter.de.

Für mich ist artgerechte Rinderhaltung:

Die Tiere haben bewegungsfreiheit und einen hellen luftigen Stall,der so beschaffen sein sollte,dass sie sich auf weichem Boden ausruhen dürfen,nicht ausrutschen und einen möglichst vernünftigen und sauberen Futterplatz haben,außerdem sauberes und genügend Wasser!

Sie kommen in den Sommermonaten auf eine Weide mit Umtrieb wenn die Weide abgefrressen ist (Besatz ist flächengebunden),im Winter benötigen sie auch täglich frische Luft,beispielsweise auf dem Laufhof und sie sollten nur wirtschaftseigenes Futter bekommen,mit möglichst geringem Silageanteil,wenn es ohne Silage nicht geht,muss sie selbst hergestellt werden und Maissilage ist nur ausnahmsweise gestattet.

Die Milchkühe sollen für gute Leistungen auch Belohnt werden ,z.B. durch nette Zuwendung und Worte.
Respektvoller Umgang beginnt für mich schon damit,dass die Tiere Namen haben und dass sie jeden Morgen begrüßt werden! Jedes Rind muss behornt sein und ein Bulle ist ebensfalls wichtig,denn eine Kuh hat ein Recht auf ein vernünftiges Liebesleben. Dazu gehört auch der Natursprung ,wenn möglich im Rhytmus der Natur!
Der Bulle wir mit Eseln gezähmt und nicht durch aufhängen an einem Harken! Er wird ebenfalls resepekt- und liebevoll behandelt,durch Zuwendung und auch mal einem Leckerchen!
Wenn eine Kuh abkalbt,dann sollte das Kalb mindestens 7 Tage bei ihr bleiben ,in einer eingestreuten Box,bei gleichem Kalbungstag sollten,verträgliche Tiere zusammengestellt werden.
Ich konnte beobachten,wenn man eine ältere und erfahrene Kuh mit einer Erstkalbenden zusammenstellt,dass sie sich unterstützen.
Es wäre auch nicht schlecht,wenn man mal seine wichtigsten Tiere bürstet!

Für mich sind Rinder,die schönsten Tiere und sehr klug,sie sind auch sehr empfindsam. Ich liebe den Duft im Rinderstall oder wenn sie einen morgens begrüßen und sich vernünftig melken lassen und wenn ich sie dann auf die Weide schicke und sie rufe,dass sie dann kommen und sich streicheln lassen. Meine Lieblingskühe heißen Elaine,Hannah und Jenny,sowie Dumbo! Sie sind alle unheilich lieb und kommen,wenn man sie ruft, Gerade Hannah und Elaine sind sehr sanfte Küfhe,die auch mal einem ängstlichen oder kranken Menschen Trost spenden. Sie liefern nicht nur leckere Milch,sondern auch jedes Jahr ein gesundes Kalb und sind auch im Umgang mit Anfänger sehr geduldig.
Elaine ist unsere älteste Kuh und leitet die Gruppe! Hier könnte so mancher Chef lernen,was führen bedeutet! Sie hat noch nie irgendein Tier verletzt! Auch Dumbo ist ein unheimlich lieber Bulle,der sich gerne streicheln lässt und die Jungtiere erzeiht! Er hat bewacht seine Herde und auch den Hof! Jede Kuh aber auch jedesSchwein bei uns hat seine Geschichte und es sind so wundervolle Geschöpfe!
Geht mal in euren Stall und beobachtet sie! Glaubt mir man kann auch zu den "Nutztieren" eine Beziehung aufbauen und sie werden es einem tausendfach danken! Auch die Mastrinder,die kurz vor der Schlachteung namenlos werden,damit wir die weggeben können ,haben es bis zur ltzen Sekunde gut. Sie leben ebenfalls in einem hellen Stall mit Artgenossen und viel Licht und Einstreu. Sie bekommen Heu,etwas Grassilage und Futterrüben,sowie selbsterzeugte Getreideschrote. Sie dürfen langsam wachsen und der Transport zum Schlachter,muss so schonend wie möglich verlaufen (Keine Massentransporte durch Halb Europa)! Nur erfahrene und verantwortungsbewusste Metzger,Fahrer dürfen diesen Tieren etwas tun. Die Tire so schnell ,wie möglich tot sein und nicht unter Stress stehen oder sonstwie leiden!

Und die Kälber dürfen 7Tage bei ihren Müttern bleiben und werden,dann in gleichaltrige Gruppen gepackt und nur mit Vollmilch und gutem Heu gefüttert,sie müssen immer Zugang zu sauberem Wasser haben. Außerdem muss man sich viel mit ihnen beschäftigen!
Bullenkälbchen werden mit Eseln gezähmt und nicht einfach am Nasenring an einen Haken gehängt werden!

Rinder spielen im Landwirtschaftlichen Betrieb eine Zentrale Rolle. Sie liefern uns wertfollen Dünger,pflegen die Flächen und geben uns Milch,Fleisch uvm. Tiere und Pflanzen spielen in der Natur eine wichtige Rolle und ergänzen sich!
Ein möglichst geschlossener Kreislauf zwischen Tier-Boden und Pflanzen,sowie landwirtschaftlichem Betrieb und damit das Wirtschaften im Einklang mit der Natur,sollte das Ziel jedes Landwirten sein!

Eine Gute Nacht noch
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Beitragvon Sam&Emma » So Aug 26, 2007 0:49

Hallöchen New Holland

nette Vorstellungen, aber meiner Meinung nach nicht wirtschaftlich.

Auch ich kann einige Punkte bei uns unterbringen, aber alles geht nunmal nicht. Aber gut das ist ein anderes Blatt Papier,

doch ich frage mich nun am Ende 2x, was meinst du mit Eseln zähmen?

Und eine Frage an alle, welche Leckerchen kann mann denn Rindern und Kühen anbieten, die so ähnlich wie Pferdeleckerchen sind. Halt auch mal für in die Tasche. Bisher habe ich nicht viel entdeckt was meine außer dem bekannten fressen und immer ein Bündel Grassilage inner Hosen.....oh ne des säh bestimmt nur witzig aus *gg

LG

Jessica
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Beitragvon SHierling » So Aug 26, 2007 8:04

Hallo,
Jo, das meiste, was Du da schreibst, ist aber nichts neues, oder? Das ist ganz normale
Rinderhaltung, oder dachtest Du, konventionelle Betriebsleiter haben keine Offenställe, Laufhöfe etc?

Ich meine allerdings, art- oder besser TIERgerechte Haltung fängt damit an, das man nicht alle Rinder über einen Kamm schert! Zwischen einer 10.000l-HF und einer Hinterwälder liegen WELTEN, die kann man weder gleich halten noch gleich behandeln, damit wird man ihren Bedürfnissen nicht gerecht! DAS wäre - meiner Ansicht nach - Respekt vor dem Tier, und nicht "Kuh ist Kuh, Hauptsache sie wird gestreichelt"...

Natürlich ist es schön, wenn man genug Zeit und Geld hat, seine Kühe auch als Streicheltiere zu nutzen. Das nutzt allerdings dem Menschen mehr als dem Tier, das Thema Fehlprägung hatten wir ja schon öfter, und so waren auch Steiners Absichten dabei: die Tiere sollten von Anfang an fehlgeprägt werden, um den späteren Umgang mit ihnen zu erleichtern. Mit der heutigen Vorstellung von tiergerecht, die das Tier und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt (und eben nicht den Menschen!), hat das nicht viel zu tun!

Weiter finde ich die Voraussetzung: "nur wirtschaftseigenes Futter" völlig am Tier vorbei, zumindest für HF läßt sich das kaum noch realisieren. Die Bedürfnisse einer Kuh richten sich doch nicht nach Größe und Boden / Anbaumöglichkeiten des Betriebes, auf dem sie lebt !!

Der Rest ist eigentlich ja nichts neues, und hat mich Bio oder gar Demeter nichts zu tun, - "möglichste viel Kreislaufwirtschaft" macht jeder konventionelle Bauer genau so, das ist schlicht am billigsten.

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 26, 2007 8:19

ich habe mich hier über demeter und rudolf steiner schon genug ausgelassen, das thema ist für mich durch .
meine kühe laufen auch tag und nacht auf der weide, müssen aber mit kraftfutter und maissilage zugefüttert werden, da sie sonst unterversorgt wären .
gelegentlich lasse ich auch die neugeboren kälber für einige stunden bei der mutter, erstmal das sie schön abgeschleckt werden und zweitens das sie die erste milch selber saugen können und ich meine das bei erstkalbinen der schlagreflex beim einmelken geringer ist .
....allerdings das kalb 7 tage bei der mutter zu lassen ist blödsinn, weil:
die kuh doch viel mehr milch hat als wie das kalb trinken kann, somit euterprobleme und aber auch durchfälle beim kalb vorprogramiert sind .
und man den kühen einen unendlichen trennungsschmerz zuführt, die stehen dann noch tagelang am hecktor, während die anderen schon grasen und suchen ihr kälbchen, kann man mal sehen das demeterbauern auch noch nebenbei die allerschlimmste tierquäler sind, für die ich nur abscheu und verachtung übrig habe .
Zuletzt geändert von gerd gerdsen am So Aug 26, 2007 8:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon KarlGustav » So Aug 26, 2007 8:19

SHierling hat geschrieben:Hallo,

Natürlich ist es schön, wenn man genug Zeit und Geld hat, seine Kühe auch als Streicheltiere zu nutzen. Das nutzt allerdings dem Menschen mehr als dem Tier, das Thema Fehlprägung hatten wir ja schon öfter, und so waren auch Steiners Absichten dabei: die Tiere sollten von Anfang an fehlgeprägt werden, um den späteren Umgang mit ihnen zu erleichtern. Mit der heutigen Vorstellung von tiergerecht, die das Tier und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt (und eben nicht den Menschen!), hat das nicht viel zu tun!

Grüße
Brigitta



Ich habe hier einige Hunde laufen die ein einigermassen intaktes Rudelleben führen können. Nebenbei sind sie natürlich auch auf mich geprägt. Ist das auch nicht tiergerecht?

Zumindest ist es wohl nicht ganz tierungerecht, da der Hund seit ewigen Zeiten mit dem Mensch lebt und sich über Generationen von Generationen wohl hervorragend darauf eingestellt haben dürfte.

Ist es denn nicht ähnlich mit den (Haus)Rindern? Die kennen uns doch eh schon seit ewigen Zeiten und wir gehören für sie dazu.

Ich halte es daher für gut wenn das Wesen Mensch sich freundlich auch mit Streicheleinheiten, Knuffen und sonstiger Kommunikation seinen tierischen Schützlingen zuwendet. Und ich glaube nicht, dass das (Haus)Tier dadurch in eine "nicht tiergerechte" Schiene abdriftet.

Gruss

Karl
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Beitragvon SHierling » So Aug 26, 2007 8:23

Hallo,
Ich halte es daher für gut wenn das Wesen Mensch sich freundlich auch mit Streicheleinheiten, Knuffen und sonstiger Kommunikation seinen tierischen Schützlingen zuwendet. Und ich glaube nicht, dass das (Haus)Tier dadurch in eine "nicht tiergerechte" Schiene abdriftet.

Und bist Du der Meinung, das dazu wesentlich mehr nötig ist, als jetzt auf jedem normalen Rinderbetrieb auch passiert?
Es geht doch hier eben gerade nicht um die "normale Haustierhaltung", sondern darum, das Demeter-Anhänger der Meinung sind, man könne Bullen nur händeln, wenn man einen Esel dazustellt, egal ob er nun zwei oder 4 Beine hat, und DAS ist mir zu viel.
Und es geht immerhin von solchen Fehlprägungen ja auch eine erhebliche Gefahr aus - hast Du mal mit einem Eber "geknuffelt, " der als Ferkel zu viele Streicheleinheiten abbekommen hat? Der reißt Dir mal eben ganz freundlich den Oberschenkel auf, so als Spielerei. Bestes Beispiel sind da immer die Flaschenlämmer. Die werden als Böcke später zu über 90% agressiv ...

Und was Hunde angeht - ich hab auch 3, und die Verhalten sich auch als Rudel, mir fehlt da eigentlich nichts. Die kommen auch mit jedem anderen Hund und Menschen zurecht, ABGESEHEN von den Einzeltieren, die nur auf ihr "Herrchen" oder Frauchen fixiert sind weil sie als Welpen schon mit 6 Wochen "in eine Familie" gekommen sind und überhaupt kein Hundesozialverhalten mehr kennen.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 26, 2007 8:29

meine tiere sind auch alle zahm, soll heißen die ergreifen nicht sofort die flucht, können in ruhe in den gitterwagen eingesperrt werden und lasssen sich einen halter aufsetzen .

... versehentlich ist es mir aber schon passiert das ich tiere zusehr gezähmt und verspielt habe, das führte dann leider dazu das die allzu dreist wurden, damit gefährlich und dann mit dem stock aus pariert werden mußten . tut man sich selber und dem tiere keinen wirklichen gefallen mit .
sowas kommt immer von sowas
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Beitragvon SHierling » So Aug 26, 2007 8:34

... versehentlich ist es mir aber schon passiert das ich tiere zusehr gezähmt und verspielt habe, das führte dann leider dazu das die allzu dreist wurden, damit gefährlich und dann mit dem stock aus pariert werden mußten . tut man sich selber und dem tiere keinen wirklichen gefallen mit .
genau da sehe ich den "Haken" auch.
Wir hatten das Thema schon mal, im Bezug auf Rinder.
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?p=106357
(Sven78, falls Du das nun grade liest, ich hab hier immer noch Kopien zum Thema für Dich rumliegen ...)

Grüße
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Beitragvon H.B. » So Aug 26, 2007 10:04

NewHolland,

halte dich an das:
NH121 hat geschrieben:Die Tiere haben bewegungsfreiheit und einen hellen luftigen Stall,der so beschaffen sein sollte,dass sie sich auf weichem Boden ausruhen dürfen,nicht ausrutschen und einen möglichst vernünftigen und sauberen Futterplatz haben,außerdem sauberes und genügend Wasser!


bei deinen anderen Erläuterungen könnte man glauben, der Steiner habe dir ins Hirn geschissen :?

solltest du diesen Quatsch (der übrigens Mensch und Tier gleichermaßen schadet) anwenden, sollten dir die Tiere entzogen werden.

Hast du auch schon mal drüber nachgedacht, dich in Behandlung zu begeben?

...wenn du dies sofort zu Herzen nehmen würdest, bestünden größte Chancen auf Heilung :wink:
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Beitragvon SHierling » So Aug 26, 2007 10:16

...und anderer Leute Tiere sind deswegen auch nicht gleich "schlecht behandelt":
Bild

Bild
Kühe hab ich leider nicht, die könnten hier nicht tiergerecht unterkommen ;-)
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Beitragvon new-holland121 » So Aug 26, 2007 10:32

Guten Tag an alle,

mir hat keiner ins Gehirn geschissen!
Und SHierling, du hast eine tolle Tierhaltung, Respekt! Deine Schweine werden auch im Freien gehalten und du kümmerst dich darum!

Ich habe auch bei konventionellen Landwirten eine tolle Rinderhaltung gesehen. Beispielweise bei Bauer Mette in Berlin-Buckow oder bei Mendler in Berlin-Rudow. Der Herr Mette hat Steppenrinder und ist auch gegen Enthornung. Bei Herrn Mendler sind die Tiere teilweise enthornt aber sie haben es auch gut.


Was mich bei meinem Verband so fasziniert und deshalb zum Nachahmen bewegt,ist:

Ist das Tier gesund, freut sich der Mensch

Pflegebedürftige Menschen in lebensgemeinschaftlicher Beziehung, ist ein Schlüsselwort für die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise.
Es umfasst nicht nur das gemeinschaftliche Handeln oder den respektvollen Umgang mit pflegebedürftigen Menschen, die in Lebensgemeinschaften auf vielen Höfen ihren Platz finden, sondern meint auch die wesensgemäße Tierhaltung.
In liebevoller Verantwortung für unsere Haustiere bekommen Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe und Ziegen, aber auch Bienen artgerechte Ställe, Bewegung, frische Luft und achtsame Zuwendung. Sie danken es mit Vitalität, guter Fruchtbarkeit und gesunden, wohlschmeckenden Lebensmitteln. Demeter-Betriebe sind ohne Tierhaltung nicht denkbar.
Tiere, vor allem die Kühe, spielen eine zentrale Rolle in der betrieblichen Individualität des Hoforganismus.
Die Kühe auf Demeter-Betrieben haben Hörner, das schmerzhafte Enthornen wird nicht praktiziert.
Als wichtige lebendige Organe haben die Hörner Einfluß auf den Kräftehaushalt der Tiere und vor allem auf die Verdauungsleistung. So liefern sie ausgewogenen Dünger, der den Boden belebt und fruchtbar hält. Ihr Futter wird selbst erzeugt oder von anderen Demeter-Betrieben dazugekauft. Tiermehle, Zusatzstoffe und vorbeugende Medikamente wie Antibiotika oder Hormone sind tabu. Für den letzten Gang des Tieres, das dem Menschen als Nahrung dienen soll, gebieten ethische Einsicht und moralische Verantwortung, dass Angst, Stress, Durst und Schmerzen vermieden werden - auch das regeln die Demeter-Tierhaltungs-Richtlinien.

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Beitragvon H.B. » So Aug 26, 2007 10:37

Jetzt aber ab zum Doktor! :wink:
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 26, 2007 10:46

new-holland121 hat geschrieben:
Die Kühe auf Demeter-Betrieben haben Hörner, das schmerzhafte Enthornen wird nicht praktiziert.
Als wichtige lebendige Organe haben die Hörner Einfluß auf den Kräftehaushalt der Tiere und vor allem auf die Verdauungsleistung. So liefern sie ausgewogenen Dünger, der den Boden belebt und fruchtbar hält. Ihr Futter wird selbst erzeugt oder von anderen Demeter-Betrieben dazugekauft. Tiermehle, Zusatzstoffe und vorbeugende Medikamente wie Antibiotika oder Hormone sind tabu.
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... gibt übrigens auch einige konventionelle betriebe die nicht enthornen, dass sind dann die betriebe die es nicht schaffen innerhalb von acht tagen die kälber bei hit anzumelden, wo die leeren kälbermilch- und mineralstoffsäcke vom letzten winter noch in den ecken umliegen, wo der hd- reiniger dort noch steht wo er vor 5 jahren kaputt ging . wo die milch nicht mehr abgeholt wird weil konstant über 450tsd zellen .

.... und dann kommt der demeterverband und liefert für all diese missstände die passende ausrede, somit wird aus faulheit und inkompetenz, eine biologisch dynamische wirtschaftsweise .
.... und wenn ich unrecht habe, eine schlechtere werbung für demeter als new-holland121 sie hier macht kann es garnicht geben .
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Beitragvon SHierling » So Aug 26, 2007 10:58

Also sowas regt mich dann ja viel mehr auf!!!!!!!!!!!!!!!
Tiermehle, Zusatzstoffe und vorbeugende Medikamente wie Antibiotika oder Hormone sind tabu.

Was soll denn so ein Scheiß heißen???????????
Das ist VÖLLIG NORMAL - das gilt für ALLE Betriebe, egal ob Bio oder nicht, Demeter oder nicht. Sowas ist dann aber schon wirklich "sektenmässige Volksverdummung", so zu tun, als ob nur Bio-Betriebe kein Tiermehl einsetzen würden, oder keine Hormone und als ob das anderswo gang und gäbe wäre!!!!! Nennt sich übrigens offiziell "Vorspiegeln falscher Tatsachen", das ist nicht nur allermiesete Wettbewerbsverzerrung, das kann man auch anzeigen (und sollte man auch viel öfter tun, meiner Meinung nach)!!!!!
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 26, 2007 11:12

SHierling hat geschrieben:Also sowas regt mich dann ja viel mehr auf!!!!!!!!!!!!!!!
Tiermehle, Zusatzstoffe und vorbeugende Medikamente wie Antibiotika oder Hormone sind tabu.

Was soll denn so ein Scheiß heißen???????????
Das ist VÖLLIG NORMAL - das gilt für ALLE Betriebe, egal ob Bio oder nicht, Demeter oder nicht. Sowas ist dann aber schon wirklich "sektenmässige Volksverdummung", so zu tun, als ob nur Bio-Betriebe kein Tiermehl einsetzen würden, oder keine Hormone und als ob das anderswo gang und gäbe wäre!!!!! Nennt sich übrigens offiziell "Vorspiegeln falscher Tatsachen", das ist nicht nur allermiesete Wettbewerbsverzerrung, das kann man auch anzeigen (und sollte man auch viel öfter tun, meiner Meinung nach)!!!!!

...was solls, liebe brigitta, das leben ist zu kurz um sich über so einen schwachsinn aufzuregen .

.... übrigens wirklich ein hübsches bild von deiner sau ....
und die besitzerin kann sich auch sehen lassen
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