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Wald vor Wild

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Kugelblitz » Fr Mai 06, 2016 16:46

@langholzbauer,
bei uns in Dunkeldeutschland Gang und gäbe.
Da wird nichts gepachtet, die kaufen gleich Wald und Acker.
Ackerflächen werden an die ansässigen Unternehmen verpachtet und damit hat sich es.
Wildschaden geltend machen...traut sich keiner!
Zuletzt geändert von Kugelblitz am So Mai 08, 2016 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon KupferwurmL » Fr Mai 06, 2016 17:27

Doch, ich. Fristgerecht vor dem 1.Mai der Gemeinde schriftlich gemeldet. AKTENKUNDIG ! So und nicht anders wenn sich nichts ändert
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Westerwälder » Sa Mai 07, 2016 14:28

Na das ist doch einfach, die blöden Jäger sind schuld und das ganze garniert mit Geschichten die Bekannte erlebt haben wollen. Selten so einen Schwachsinn gelesen, lebende Wildsau ins Auto laden und die Flinte durchladen, jeder mit ein paar Grundkenntnissen nimmt das Geschwätz mit Gelächter zur Kenntnis.

Selber schuld, kriegt den Hals wohl nicht voll, die Jagdpacht kann nicht hoch genug sein und dann wundern wenn kein ortsansässiger mehr pachtet.....klärt das in der Jagdgenossenschaft und nicht hier in Forum.

....und kauft dem Jäger schon mal ein Stück Wild ab, schmeckt gut und motiviert zum nächsten Abschuss....

Meint der Westerwälder
(Waldbauer mit Jagdschein)
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Röma » Sa Mai 07, 2016 18:08

Hier mal für diejenigen die keinen Wald besitzen einige Wildschadensbilder aus einer Fläche die ich selbst nicht bejagen kann.
Dateianhänge
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So sähe die Schadensbekämpfung aus!
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 07, 2016 19:53

Hallo Kollege Röma, guck mal, was du da eingestellt hast. Man kann seine Bilder auch wieder löschen, drehen und neu einstellen! :D

Aber es stimmt schon, die heutigen Jäger sind nicht mehr das, was früher die Jäger waren. Wir hatten vor 20 Jahren einen Jagdaufseher, der ging abends bei 15 Grad Minus (!) in den Wald auf Sauen. Und er kam morgens zurück mit einem Keiler. Andere wären gestorben, aber er hatte mehrere Taschenöfen, die er sich an die Nieren geschoben hat! Und er konnte noch scharf schießen dabei. Er war gebürtiger Norweger, mit nordischen Wäldern, Kälte und Elchen großgeworden. Leider ist er jetzt in den ewigen Jagdgründen und zeigt dort den Amateuren, wie man wirklich jagt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Röma » Sa Mai 07, 2016 23:07

Hallo Kormoran 2, keine Ahnung warum in diesen Forum meine Handybilder immer gedreht werden. Das ist bei anderen Foren nicht so. Damit, wie man die Fotos wieder zurück dreht, habe ich mich noch nicht beschäftigt. Auf dem Handy ist das ja kein Problem: Einfach quer halten!
Zur Deine Jagdausführungen will ich nur sagen, daß ich bis - 25 Grad auf Sauen jage. Wenn es noch weniger ist habe ich schlechte Erfahrungen mit meinen Dieselgeländewagen gemacht, da der dann gerne mal versulzst- trotz Winterdiesel. Aber,
auch die Sauen sind bei richtig tiefen Temperaturen nicht so gerne unterwegs, es sei denn sie haben großen Hunger, aber dann sollte man sie auch in Ruhe lassen. Ach ja, dieses Keilerchen habe ich heute Abend geschossen.
Dateianhänge
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image.jpeg (135.97 KiB) 1518-mal betrachtet
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Westerwälder » So Mai 08, 2016 7:38

Waidmannsheil!
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Röma » So Mai 08, 2016 8:03

Weidmanns Dank!
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon moggälä » So Mai 08, 2016 9:56

Moing,

@Westerwälder: 100% Zustimmung!

Beim Wald hier vor Ort wird gejammert was das Zeug hält über Wildbiss. Auch bei mir werden gern die 3/4m Lärchen totgefegt, genauso kleinere Kiefern, Buchen kommen erst gar nicht hoch. Und ich geb's zu - :evil:

Bei dem anderen Wald bei Roth kenn ich den Begriff Verbiss nicht.

Unterschied: der bei Roth liegt in einem geschlossenen Waldstück von min. 4m². Naturverjüngung muss man da schon fast wegmähen, so dicht kommt die, primär Kiefern aber auch Fichten und ein paar Eichen und leider zuviel Faulbaum.

Der hier vor Ort liegt in Stücken, die nicht breiter sind als ein halber km, Ortsabstand max. 1km - oft weniger.
Freizeitdruck hoch - als Mitglied eines Mittelaltervereins wurde ich vom Waldnachbarn schon mal angemacht, warum wir bei ihm im Wald einen Weg auszeichnen. Fakt is, das waren MTB-Fahrer.
Da stehen auch noch alte Apfelbäume. Das mir da letzten Herbst alle vom Boden erreichbaren reifen Äpfel runtergeklaut wurden, kommt wahrscheinlich auch vom Wildverbiss...

Gibt's da auch Abschußquoten? Wäre ggf sinnvoller als dieses eingefahrene Gejammer gegen Jäger und Wild.

mfG
Axel
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Ugruza » So Mai 08, 2016 20:11

Wildverbiss und Fegen sind wahrlich ein Problem, ohne Schutz kommen bei mir auch keine (seltenen) Laubgehölze hoch. Fichte geht auch ohne, eventuell mit Terminaltriebschutz. Die Bejagung dagegen ist relativ schwierig, da die Rehe meist den dichten Bestand nicht verlassen und auch wenn man daneben mit MS und Traktor aktiv ist, seelenruhig weiteräsen. Trotzdem gehören die Rehe für mich zum Wald dazu, man muss halt entsprechende Vorsorge leisten beim Pflanzen.

Lg Ugruza
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mai 09, 2016 0:26

Motorsäge mit eingebauter Flinte wäre dann mal eine sinnvolle Erfindung! :lol:

@ Röma: Du wirst es schon noch hinkriegen. Wichtiger ist die Arbeit im Wald.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Badener » Mo Mai 09, 2016 7:55

Hallo,

da kann ich auch was beitragen. Wir (also alle Waldbesitzer) haben extreme Lothar-Sturmschäden auf der Gemarkung gehabt. Danach wurden hunderte Hektar neu aufgeforstet. Dementsprechend finden Rehe und Schweine optimale Versteckmöglichkeiten. Ich würde behaupten, dass bei uns die Reh- und Wildsauenpopulation höher ist als anderswo. Sogar starke Douglasien (handgelenkdick) werden verfegt, dazu kommt, dass kaum etwas geschossen wird. Ich denke daran tragen aber viele Waldbesitzer eine Mitschuld. Da viele ihre jungen Bestände nicht ausreichend auslichten....

Hier mal zwei Bilder von Douglasien am Steilhang:
Schälschaden.jpg
Schälschaden.jpg (298.51 KiB) 987-mal betrachtet
Bäumchen.jpg
Bäumchen.jpg (248.63 KiB) 987-mal betrachtet


Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon rima0900 » Mo Mai 09, 2016 9:06

Badener, wenn die Douglasien ohne Zaun überhaupt so hoch werden konnten, dann kanns bei euch eigentlich nicht wirklich schlimm sein! Douglasien werden nun mal sehr gerne gefegt und zwar bis die Rinde anfängt einzureissen, also ca. Maßkrugstärke...
Grüßle
Max

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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Ugruza » Mo Mai 09, 2016 9:19

rima0900 hat geschrieben:Badener, wenn die Douglasien ohne Zaun überhaupt so hoch werden konnten, dann kanns bei euch eigentlich nicht wirklich schlimm sein! Douglasien werden nun mal sehr gerne gefegt und zwar bis die Rinde anfängt einzureissen, also ca. Maßkrugstärke...


Bei uns ist bei den Douglasien das Hauptproblem der Verbiss (was Wildschäden anbelangt) - ebenso bei der Weißtanne. Da hilft nur Einzelstammschutz oder Zaun. Wobei mir ersteres wesentlich lieber ist wenn möglich, da der Zaun ständig dicht gehalten werden muss und wenn dann doch mal irgendwo eine Öffnung entsteht der Schaden meist wesentlich größer ist als wenn ein einzelner Einzelstammschutz versagt (umfällt, aufgehoben wird etc).

lg Ugruza
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Re: Wald vor Wild

Beitragvon Röma » Mo Mai 09, 2016 9:35

Ich hatte nach Kyrill, weil ich damals noch der Überzeugung war es geht auch ohne Zaun, 200 Douglasien nachgepflanzt, auch weil auf der Fläche zum Teil noch Schatten war. Nach wenigen Wochen waren nur noch 4 Stück übrig. Der Rest war hinüber. Teilweise lagen die Pflanzen neben den Pflanzlöchern, was der Dachs gemacht haben soll, der in der gelockerten Erde nach Würmern gräbt. Etwa die Hälfte der Pflanzen hatte der Rüsselkäfer gekillt, was man an den den kleinen Stämmchen gut erkennen konnte, den Rest die Rehe, Damwild und Rotwild, bis auf die 4. Die habe ich dann einzeln mit einem Zaun geschützt, deshalb sind sie heute noch da und gut 3 Meter hoch!
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