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Waldkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon land-träumer » Mo Mai 22, 2006 20:37

@W-und-F: dass das Profis machen sollten hab ich mir schon gedacht, aber hab mich eben auch immer gefragt wenn ich an so jungen beständen vorbeiging ob da nicht viele bäumchen weggerissen werden, wenn die profis (evt. sogar mit harvestern?) aus so einen wald mit paar alten und ansosnten dicht an dicht stehenden jungen Bäumen Holz holen. Oder gibt es eine merh oder weniger festgelegte, längere Pause zwischen Planzung und nächstem Ernteeinsatz?
@lucki: "zuständiges Forstamt" = Forstbetriebsgemeinschaft oder egal ob Privat oder staatlich?
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Beitragvon W-und-F » Mo Mai 22, 2006 21:15

Nun, gehen wir also mal davon aus du musst einen Baum in einer Jungwuchsfläche/Wald fällen. Mein vorgehen ist da ganz einfach, Baumansprache und Beurteilung des umliegenden Geländes/Baumbestandes. Dann natürlich wo ist der Forstweg/Rückegasse und nach den Kriterien wählt man eben die Fallrichtung. Nach den fast gleichen Kriterien wird auch der Farhweg des Harvester/Rückezuges ermittelt, wenn nicht sowieso eine Rückegasse da ist.

Und direkt auf einer Aufforstungsfläche wird meist sowieso nicht gefällt, da lässt man den verbliebenen Altbestand, Altbestand nicht im Sinne von Endbestand, als Schutz stehen. Da gibt es aber tausende Situationen die unterschiedlich sind das ich hier keine genaue Aussage treffen kann. Es ist ja auch oft so das gar kein Baum mehr drauf steht!
Wenn du mal abwartest wird sicher der ein oder andere ein etwas anderes Vorgehen haben.

Wie es dann im Einzelfall aussieht, dass entscheidet dann derjenige der mit den Arbeiten betraut wird.
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Beitragvon lucki » Di Mai 23, 2006 8:15

land-träumer hat geschrieben:@lucki: "zuständiges Forstamt" = Forstbetriebsgemeinschaft oder egal ob Privat oder staatlich?


Forstamt: staatliche Einrichtung, regelt das Forstwesen meist eines Landkreises, oft mit dem Landwirtschaftsamt zusammengefasst (wie das Finanzamt deine Steuerzahlung :wink: ), dazu gehört auch die Beratung.

Forstbetriebsgemeinschaft oder Waldbesitzervereinigung: privater Zusammenschluss zur besseren Vermarktung.

Beides müsste im Telefonbuch/Internet für deine Region leicht zu finden sein.

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Waldarbeit gefährlich / Waldinvestments in Tropen

Beitragvon Forstinvestor » So Mär 02, 2008 20:45

Ich kann dem Moderator nur zustimmen: 15 Hektar sind für einen Anfänger entschieden zu viel.
Sofern das interesse wirklich gross , sollte man erst Mal einen Sägeführerschein zu erwerben.
Dann sollte man einige Jahre als Selbstwerber Holz machen.
Wenn dann das Interesse immer noch da ist, kann man ja an einen eigenen Wald ernsthaft denken.

Ich kann auch die Mahnung des Moderator „, ein Wald ist kein Spielplatz! „ nur drei Mal dick unterstreichen.
Vor einige Zeit lass ich in einer Forst-Verbandszeitschrift:
„Jeder dritte bei der Waldarbeit Beschäftigte erleidet pro Jahr Verletzungen.“
Es gibt wohl keine gefährlichere Tätigkeit als Waldarbeit.

Grundsätzlich ist ein eigener Wald relativ arbeitsintensiv und gering unrentabel.
Je nach Alter und Zustand des Bestandes fallen Arbeiten wie Jungbestandspflege, Durchforstungen,
Schädlingsbekämpfung, Neupflanzungen und Einzäunung derselbigen zur Verbissvermeidung und viele mehr mehr an.
Die Rendite liegt in den vergangenen Jahrzehnten zwischen 0 und 2 Prozent.


Aus Rendite- und Umweltgründen kann man eigentlich nur Waldinvestments in den Tropen empfehlen.
Statistisch sind dort konstant zweistellige Renditen in der Vergangenheit erreicht worden,
wie der "NCREIF Timberland- Index" belegt.
Die dortigen Umtriebszeiten liegen bei ca. 20-25 Prozent unserer Zeiträume und
die Kosten für Personal, Setzlinge etc. betragen einen Bruchteil unserer Kosten.

Mir sind zwei seriöse Firmen bekannt, die so was anbieten:
Die Berliner Rain Forest Invest und die Bonner Forest Finance.
Bei Rain Forest Invest kostet ein Hektar inklusive 25 Jahr Bewirtschaftung
25.000 €, bei Forest Finance kostet dies 22.750 €.
Bei letzterer Firma kann man auch 1000m3 für 2400 € erwerben:
www.rainforestinvest.com und www.forestfinance.de
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Re: Waldarbeit gefährlich / Waldinvestments in Tropen

Beitragvon achtung-wild » So Mär 02, 2008 22:04

Forstinvestor hat geschrieben:Ich kann dem Moderator nur zustimmen: 15 Hektar sind für einen Anfänger entschieden zu viel.
...


Seh´ich nicht so: Muss der Mann alle Arbeiten selbst beherrschen? Muss er alle fachlichen Details selbst wissen? Muss er alle erforderlichen Maschinen selber besitzen und bedienen?- Sicher nicht!
Er muss nur vernünftigen Rat von unabhängigen Leuten annehmen!

Forstinvestor hat geschrieben:...
Es gibt wohl keine gefährlichere Tätigkeit als Waldarbeit.



Leider wahr, ich hock´hier grag mit einer Bänderdehnung im Knie zuhause fest.

Forstinvestor hat geschrieben:Die Rendite liegt in den vergangenen Jahrzehnten zwischen 0 und 2 Prozent.


Das ist genauso pauschal wie die Frage "Was kostet Wald". So einfach ist die Antwort keineswegs. Renditeberechnung beim Waldkauf hat viele Faktoren- dazu gehören eben auch: der Kaufpreis in Relation zu den Ertragsmöglichkeiten, mögliche Wertsteigerungen der Immobilie an sich und v.a. steuerliche Aspekte.
Der Kaufpreis von Wald ist in erster Linie ein Marktpreis- nicht alle Waldkäufer sind einfältige Nullkaufleute !

Forstinvestor hat geschrieben:...
Waldinvestments in den Tropen
...ist wohl eher nicht das, was der Fragesteller möchte und bitte nicht vergessen : asiatische Investoren kaufen inzwischen bei uns komplette Forstgüter- und für die Jagdmöglichkeiten interessieren die sich nur monetär! Da frag´ich mich doch, warum tun die das? Können die Asiaten keinen Taschenrechner bedienen? Vielleicht sind die ja gar nicht so dumm, woll?

Gruß aus dem Sauerland
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Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mär 03, 2008 7:07

Hallo

wenn der Wald preisgünstig zu erwerben ist, sind 15 ha eigentlich eine wunderbare Sache, vor allem wenn es sich um ein zusammenhängendes Stück handelt.
Gerade in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der nachwachsenden Enerieträger ist das nach meiner Meinung eine lohnende Investition. Wald kauft man sicher nicht, um in den nächsten 10 oder 20 Jahren viel Geld zu verdienen, sondern damit die Kinder und Enkel etwas davon haben.

Dass man als Anfänger selbst nicht allzu viel machen kann, versteht sich von selbst. Aber wozu gibt es Forstunternehmer, die die grobe Arbeit für einen erledigen können?
Und mit der Zeit, Kursen und fachlicher Beratung wächst man da schon rein, und kann dann auch mehr machen.

Wichtig ist auch der steuerliche Aspekt. Wenn man Geld aus Baulandverkauf hat, kann Waldkauf eine wirklich sehr interessante Sache sein.

Gruß
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Beitragvon Forstinvestor » Mo Mär 03, 2008 8:29

"dummi86" hat die Frage zum Waldkauf gestellt.
Ganz offensichtlich ist in Bezug auf Waldbesitz und Waldbewirtschaftung ein Anfänger.
Das ausgerechnet "dummi86" das Glück haben wird, einen Wald preiswert
erwerben zu können, ist daher sehr unwahrscheinlich.
Selbstverständlich kann er den Wald durch Dienstleister beförstern lassen,
was ich bei 15 Hektar einem Anfänger auch empfehlen würde.
Die Wahrscheinlichkeit, das er zu viel zahlt oder das falsche Unternehmen
aussucht, ist jedoch wegen seiner fehlenden Erfahrung sehr hoch.
Und die Rendite dürfte zudem weiter fallen.

Statistisch gesehen ist ein Wald in Deutschland leider nur minimal rentabel,
wie diverse Untersuchungen entsprechender renommierter Forstinstitutionen belegen.

Nur im Erbfall ist ein Wald wegen der minimalen Einheitswerte ein Traum für die Erben.
Das gilt für Wald in Deutschland genauso, wie für deutlich rentablere Wälder in den Tropen.
Steuerlich werden sie beide im Erbfall gleich behandelt.
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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Mär 03, 2008 8:36

Hallo, also manche aussagen hier verstehe ich nicht so ganz.Was gibt es besseres als Kapitalanlage als in Land zu investieren (Wald) und bei 15 HK.wenn dann noch arrondiert ist schöer Batzen,reicht vieleicht nicht um davon zu leben,aber eine gute Investition ist es auf jedenfall. Was das wissen anbelangt und die BewirtschaftungWissen kann man sich aneignen,und für die Bewirtschaftung helfen auch Forst Förster Waldbauern. Das es mit Arbeit verbunden ist denke ich ist wohl klar.Und was zb Zaunbau Anpflanzun usw betrifft,gibt es auch vielfältige Fördermöglichkeiten,die hier nicht angesprochen werden.
Was den Kaufpreis betrifft für Wald da kann man nun wirklich keine Aussage machen,ich rate da vor dem Kauf einen wirklichen Fachmann mit der Schätzung und Begutachtung zu beauftragen gerade in der größe von 15 HK.
Ich pers. finde es auf jedenfall als gute Investition gerade jetzt
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Beitragvon Matz » Mo Mär 03, 2008 9:17

Forstinvestor hat geschrieben:"dummi86" hat die Frage zum Waldkauf gestellt.
Ganz offensichtlich ist in Bezug auf Waldbesitz und Waldbewirtschaftung ein Anfänger.


Inzwischen dürfte Dummi86 kein Anfänger mehr sein, der Fred ist immerhin knapp 2 Jahre alt. Spaß beiseite, wer in Deutschland Wald kauft, tut das sicher nicht (nur), um maximale Renditen zu erzielen. Es ist vielmehr eine wertbeständige Geldanlage, die unter dem Blickwinkel des sicherlich bald kommenden Mangels fossiler Energieträger durchaus höhere Gewinne abwerfen kann als in früheren Zeiten. Ich jedenfalls würde keinen m² Wald mehr verkaufen; Land lässt sich bekanntlich schlecht vermehren und ist auch von Bankenkrisen recht unbeeindruckt. Waldflächen in den Tropen mögen die erwerben, die an die zweistelligen Renditen glauben; erstens gäbe es schon lange keinen m² mehr auf dem freien Markt, wenn das tatsächlich eine so lukrative und sichere Geldanlage wäre, zweitens geniesse ich unseren Wald, das Spazierengehen und die Arbeit darin, wäre mir zu mühselig, dafür jedesmal bis zum Äquator fliegen.
Zuletzt geändert von Matz am Mo Mär 03, 2008 9:18, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Beitragvon lucki » Mo Mär 03, 2008 9:17

[quote="Forstinvestor"]"dummi86" hat die Frage zum Waldkauf gestellt.

/quote]

Stimmt, allerdings vor zwei Jahren. :wink:

Aber vielleicht liest er das und schreibt mal...

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Beitragvon achtung-wild » Mo Mär 03, 2008 11:26

Forstinvestor hat geschrieben:...
Das ausgerechnet "dummi86" das Glück haben wird, einen Wald preiswert
erwerben zu können, ist daher sehr unwahrscheinlich.
...

Vielleicht ist das Glück ja mit den Dummis? :wink:


Forstinvestor hat geschrieben:...
Statistisch gesehen ist ein Wald in Deutschland leider nur minimal rentabel, ...

Mit der Statistik und der Bibel, lässt sich bekanntlich Alles nachweisen. Bei einem Waldkauf gibt es keine verallgemeinerten Daten, sondern einen konkreten Bestand, auf einem konkreten Standort,zu konkreten Wettbewerbsbedingungen, zu konkreten steuerlichen Bedingungen und das Ganze zu einem konkreten Kaufpreis!
Forstinvestor hat geschrieben:...
wie diverse Untersuchungen entsprechender renommierter Forstinstitutionen belegen...


Das interessiert mich, Quellenangabe?
Forstinvestor hat geschrieben:...
Nur im Erbfall ist ein Wald wegen der minimalen Einheitswerte ein Traum für die Erben.
Das gilt für Wald in Deutschland genauso, wie für deutlich rentablere Wälder in den Tropen.
Steuerlich werden sie beide im Erbfall gleich behandelt.


Mein lieber Herr Forstinvestor, vermutlich sind Sie tätig in der Vermittlung bzw. Beratung zu den von Ihnen favorisierten internationalen Forstkulturen.
Da sollten Sie aber wissen, daß seit dem 01/01/08 das neue Erbschaftsteuerrecht in Kraft gesetzt ist. Immobilien werden nicht mehr nach dem Einheitswert versteuert - grundsätzlich wird immer erstmal der Verkehrswert zugrunde gelegt!
Ihre letzte Aussage verrät mir Einiges über die Intention Ihrer Beiträge hier- schade.

Trotzdem,

Gruß aus dem Sauerland
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Beitragvon lucki » Mo Mär 03, 2008 12:32

Rendite hin oder her: mir ist ein eigenes Stück Wald hier in Bayern lieber als Anteile an einer Plantage irgendwo in den Tropen.

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Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mär 03, 2008 14:14

Hallo

ein altes Sprichwaort sagt: Wald ist die Sparkasse des Bauern.
Das stimmt wohl nicht mehr so, jedoch ist Wald oder Grundbesitz langfristig wertstabil geblieben. Und wenn man mal Geld braucht, kann man im Wald erst mal Holz machen.
Sofern der Bestand gut gepflegt wurde und immer für Jungwuchs gesorgt wurde, hat man immer bei einer grßeren Fläche erntereife Bäume.
Da kommt es nicht auf 10 oder 20 Jahre hin oder her an.
Und mit Waldbesitz ist man halt nicht ganz so abhängig von den fossilen Rohstoffen.

Was preiswert ist oder nicht, muß jeder für sich entscheiden. Die Wertschätzung durch einen Fachmann kann so oder so ausfallen. Der Verkäufer hat eine Preisvorstellung und wird den Grund sicher nicht billiger angeben, wenn ein Fachmann ihn nicht so hoch einschätzt.
Jeder kann sich ausrechnen, was er langfristig aus 15 ha an Ertrag rausholen kann. So 6-10 Ster Zuwachs pro Jahr und ha sollten zu erwarten sein, also maximal 150 Ster pro Jahr. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals ist sicher nicht so berauschend.

Wenn man ein Milchkontingent oder Bauland verkauft hat, kann es günstiger sein, diese Einnahmen gleich wieder zu investieren, als Einkommenssteuer dafür zu zahlen. Damit könnte ein etwas höherer Preis gerechtfertigt sein.

Gruß
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Beitragvon Bananajoe » Mo Mär 03, 2008 14:54

Mir ist niemand bekannt der sich kleinere Waldbestände zur Wertsteigerung kauft. Da geht es doch meist um den "Spass", die "Erholung" und das "Gefühl Land zu besitzen" - gemischt mit wenig Zeit aufgrund von Beruf/Familie etc. dürfte jeder Wald weit hinter Bausparverträgen/Tagesgeld liegen.
Wenn man sich natürlich überlegt was man pro Jahr theoretisch aus einem Wald rausholen könnte wären das 10000 Euro angenommen für den Ha, so entspräche dies bei guten Festgeldkonditionen vielleicht 500 Euro im Jahr. Wer Spass daran hat kann das Geld genauso gut mit Brennholz/Wertholz hereinholen.
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Beitragvon Forstinvestor » Mo Mär 03, 2008 23:08

Zu "achtung-wild"

Einige ihrer Behauptungen snd unrichtig. Der Reihe nach:
1.} Ihre Behauptung: "asiatische Investoren kaufen inzwischen bei uns komplette Forstgüter"
Dies ist eine Zeitungsente, für die es keinen Beleg gibt.
Es mag vielleicht sogar einige Asiaten geben, die einige Hektar Wald in Deutschland gekauft haben.
Sicherlich haben Deutsche in 2006 und 2007 jedoch das Hundertfache an Hektar Wald in Asien gekauft gekauft, wie umgekehrt.

2} Ihre Behauptung: "....seit dem 01/01/08 das neue Erbschaftsteuerrecht in Kraft gesetzt ist"
Dies ist falsch.
Es gibt kein neues Erbschaftssteuerrecht.
Die Erbschaftssteuer muss nach Vorgabe des BGH spätestens zum 1. Januar 2009 neu geregelt sein.
Die Bundesregierung strebt ein Inkrafttreten des neuen Gesetzes am 1. Juli 2008 an.
Aktuell sieht es jedoch danach aus, das dieser Zeitplan nicht gehalten werden kann,
da nach der ersten Lesung vor zwei Wochen erhebliche Unterschiede in der Regierungsparteien offenkundig wurden.
Einig sind sich die Parteien jedoch über eine Wahlmoeglichkeit rückwirkend bis zum 1. Januar 2007.

Meine Behauptung zur hohen Attraktivität von Wald im Erbfall hat also auf jeden Fall
bis zum 30.06.2008, wahrscheinlich jedoch bis Jahresende Gültigkeit.

Ich teile die Einschätzung von "Bananajoe" vollkommen zur Motivation,
einen eigenen Wald "vor Ort" besitzen zu wollen.

Es ging jedoch anfangs der Diskussion um 15 Hektar, was für einen
unerfahrenen Anfänger entschieden zu viel ist.
Bei 15 Hektar sollte man auf jeden Fall auch die Renditefrage diskutieren.
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