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Waldumbau mit staatlicher Förderung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon leptokurtosis » Sa Nov 30, 2013 10:35

Hallo Kollegen,

ich hab da mal ne Frage.

Ich besitze ein kleines Waldstück von 3ha im nördlichen Oberfranken (Bayern). Bestand ist hinsichtlich der Altersklassen gut gemischt (bis zu Fichten Klasse 5), Baumarten ca. 80% Fichte, 10% Kiefer, den Rest teilen sich Buche, Eiche, Birke und ein paar Exoten. Boden ist Muschelkalk!

Auf der letzten Drückjagd habe ich mich mit ein paar Förstern über Waldumbau unterhalten. Tenor war: lass Dich vom Staatsförster beraten, auch hinsichtlich staatlicher Förderung. Gesagt, getan.

Der Förster nahm sich fast 3 Stunden Zeit für mich, die Beratung war erstklassig!
Mir ist klar, daß der Staat unter dem Dogma der "Klimaveränderungshysterie" ein Interesse an einer Lenkung zugunsten der Laubhölzer und bestimmter Nadelholzarten (außer Fichte) hat. Ich möchte das Thema "Klimaveränderung" hier nicht diskutieren, da dies in meinen Augen ideologisch motiviert ist, denn Klimaveränderungen gibt es Tag für Tag seit Bestehen dieser Erde. Und wenn man bedenkt, daß vor gut 20 Jahren eine kommende Einszeit proklamiert wurde, so ist es doch erstaunlich, daß alle paar Jahrzehnte eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Da ich aber mit dem Waldumbau eine richtungsweisende Entscheidung für die nächsten 80-100 Jahre lege, mache ich mir schon ernsthaft Gedanken.

Die Empfehlung des Försters lautete: auf einem ca. 4000qm großen Streifen in meinem Wald (Fichtenaltbestand mit dichter Baumkrone) sollte ich leicht durchforsten, danach einen Wildzaun ziehen (ohne Zaun kommt bei mir eh kein einziger Laubbaum hoch!), und mit 75% Buche und 25% Tanne bepflanzen. Die Fördergelder würde fast die gesamten Kosten für Zaun (wenn ich diesen günstig beziehen kann) und Pflanzen (ca. 600 Stk.) abdecken.
Klingt zunächst gut.
Dann sprach ich mit meinem erfahrenen Waldbauernnachbarn, welcher Vorsitzender der hiesigen Waldkooperation ist. Dieser wiederum sieht diese Maßnahme (Buche/Tanne) skeptischer, denn die Fichte ist und bleibt nunmal unser "Brot und Butter"-Baum.
Klar ist, daß meine Fichten eine gute Verjüngung produzieren, welche auch von selbst hochkommt, d.h. in den restlichen ca. 2,6ha wäre die Fichte weiterhin gut vertreten.
Um es vorweg zu sagen: mein Ziel ist ein stabiler Mischwald, der Erträge erwirtschaftet.

Wie sind Eure Erfahrungen hinsichtlich Waldumbau und Förderungen und wie beurteilt Ihr das Konzept des Försters?

Vielen Dank, Gruß und Wmh! Fritz
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Falke » Sa Nov 30, 2013 11:19

Mein Waldbestand ist ganz ähnlich zusammengesetzt, allerdings auf Schotterboden.

Ich betreibe Einzelstammnutzung - wenn aber doch wo ein größeres Loch da ist, mach ich 'nen Zaun rum (das kann auch einer sein, der schon
woanders abgebaut worden ist ...) und pflanze da (selbstgezogene) Ahornpflänzchen, und verstreue oder vergrabe großzügig Ahornsamen und Eicheln.
Buchen kommen von selbst in großer Anzahl.

Ich pfeife auf jedwede Förderung! Zwar verschenke ich dabei eventuell den einen oder anderen Euro - hänge aber nicht am Gängelband der Bürokratie.
(gerade diese noch mögliche Unabhängigkeit von der Regulierungswut und den Förderungsknebeln gefällt mir an der Forstwirtschaft mit am meisten ...).

Einige Waldnachbarn haben den von dir angedachten Weg gewählt. Sicher haben die Baumschulpflanzen einen Vorsprung von einigen Jahren - ob sie für
den Standort geeignet sind, wird sich erst weisen. Und schon jetzt müssen so gut wie alle Bäumchen mit einem Pflock gestützt werden.
Gepflanzt wird hier fast nur Ahorn, dazu etwas Wildkirsche und andere Exoten. Tanne wächst hier nur an ganz besonderen Stellen.



Gruß
Adi
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Sa Nov 30, 2013 11:56

Falke hat geschrieben:Was bedeutet das "Wmh" im Grußwort?


Waidmannsheil :D
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Falke » Sa Nov 30, 2013 12:02

Ha, da bin ich dann selbst 'draufgekommen - und hab' die Frage gelöscht ... :wink:

A.
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon rima0900 » Sa Nov 30, 2013 12:05

Ich habe kürzlich auf einer WBV-Sitzung erleben dürfen, was das mit der Förderung für ein Hick-Hack werden kann, ich würde es auch eher lassen. ( Bei zu viel Ausfall Förderung zurück zahlen oder auf eigene Kosten nachpflanzen, etc.) Es ist einfach so, dass die Buche bei uns fast ausschließlich Brennholz produziert und sehr langsam wächst. Aus wirtschaftlicher Sicht also kaum zu empfehlen. Ich setze weiterhin auf die Fichte als Brotbaum und mische andere, wirtschaftlich interessanten Baumarten unter (entweder Einzeleinzäunung oder größerer Zaun), Tanne, Douglasie, Lärche und für die Optik mal einen Ahorn oder eine Buche. Somit kann ich machen was ich will und bekomme auch einen (nadelbetonten) Mischwald.

Edit: Adi hatte eine Erleuchtung :wink:
Grüßle
Max

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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Kormoran2 » Sa Nov 30, 2013 15:05

Förderung ist nicht immer zu empfehlen. Sie schreiben dir vor, was du anpflanzen darfst, wie du es anpflanzen mußt und drohen dir in den nächsten zehn Jahren mit Rückforderung der Gelder, wenn ihnen die Fläche nicht gefällt. Besichtigt wird sie ohne Anmeldung ja sogar zwischendurch ohne dein Wissen.
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Robiwahn » Sa Nov 30, 2013 15:26

Tach

Mit Förderung habe ich keine Erfahrung, aber das waldbauliche Konzept des Försters klingt in meinen Augen vernünftig. Mehr Buche und Tanne tut deinem Wald sicherlich gut, auch z.B. bei die langfristig und nicht so offensichtlich wirkenden Faktoren wie geänderte Streuzusammensetzung und -abbau, verändertes und vielfältigeres Nahrungsangebot für alle möglichen Tiere (inkl Nützlinge !), tieferes Wurzelwerk der Tannen, "Risikostreuung" der vermarktbaren Baumarten. Genug Fichte wird sowieso auch in der Verjüngungsfläche hochkommen. Und wegen Absatz der "neuen" Baumarten hätte ich ebenfalls kein Bauchweh, da die Holzverarbeiter/Unis mittlerweile auch an neuen Nutzungen für Laubholz forschen (z.B. Buchen/Eschenbrettschichtholz etc). In einigen Jahrzehnten wird da sicherlich noch mehr entwickelt werden, auch weil die Staatswälder massiv umbauen und ein entsprechend verändertes Sägeholzangebot haben werden.

Aber die Argumente der anderen gegen Förderung klingen auch vernünftig, bei uns in Sachsen gibts kaum noch was und es geht auch. Man könnte es mit Saat ala Adi kombinieren, aber um den Zaun kommst du wahrscheinlich nicht drumrum. Da kann man aber auch einiges an Eigenleistung/gebrauchter Zaun machen, so das sich die Kosten (bei uns damals 5,-/lfm mit eigenen Pfählen) da auch reduzieren könnten.

Also ich würde es wahrscheinlich auch so machen, aber ohne Förderung.

Grüße, Robert
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon MF-133 » Sa Nov 30, 2013 21:54

Die Fichte wird es auf Dauer nur noch dort packen, wo es mindestens 1000 mm pro Jahr regnet und keine großen Temperaturschwankungen zu erwarten sind.( Südhang ade...). Sie wird ihren Anteil an Kiefer und Douglasie verlieren (oder natürlich Laubbäume). Tanne und Buche sind in Sachen "Hitze" sicher nicht weniger empfindlich als Fichte, bilden aber einen stabileren Bestand, ein "kilmabetonter" Waldumbau ist das in meinen Augen nicht, schon eher ein Rückbau auf einen stärker naturnahen Bergmischwald (was ja standortgerecht wäre).
Die Holznachfrage der Zukunft kennt keiner...außer dass es VIEL sein wird, was nachgefragt wird.
Birken-Kaminholz kann man heutzutage so teuer verkaufen wie mittelstarke Fichten...vor 20-30 Jahren undenkbar.
Wenn man Fördergelder nutzen will, muss man sich drüber im Klaren sein, dass die zurückgefordert werden können, wenn der Wald anders aussieht als bei der Beantragung der Förderung vorgegeben.
Falls das kein Problem darstellt, tät ich das Geld nehmen. MFG
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Kormoran2 » Sa Nov 30, 2013 22:01

Die Holznachfrage der Zukunft kennt keiner...außer dass es VIEL sein wird, was nachgefragt wird.

Und die Verarbeiter werden sich an das Angebot anpassen müssen, ansonsten könnten sie ihren Laden zumachen.

Es wird also mehr Leimbinder oder Schichtsperrholz geben als Baumaterial. Fichte in diesen heutigen Mengen wird es wohl nicht mehr geben.

Betr. Förderung: Ich würde die Förderung nicht noch mal in Anspruch nehmen. Diese elende Drangsaliererei ist zum Kot....n. Manche Flächen haben wir schon dreimal aufgeforstet wegen Trockenheit und Wildverbiß. Und immer muß sich alles nach der Förderung richten. Das waren sowieso nur ein paar Cent pro Pflanze.

Beim Wegebau ist Förderung sehr sinnvoll und man bekommt einen wesentlich höheren Förderungssatz als beim Aufforsten.
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Waldameise » So Dez 01, 2013 13:40

Hi,
ich hatte bisher durchwegs gute Erfahrungen mit den staatlichen Fördermaßnahmen.
In den letzten Jahren wurden bei mir viermal Waldumbaumaßnahmen vollzogen.
Sicherlich haben die Förster eigene Vorstellungen (sind ja auch Fachleute).
Meine Erfahrung: man kann mit dem Förster durchaus mal eigene Wünsche diskutieren und ein Stück weit überzeugen,
wenn die Gespräche sachlich, interessiert aber nicht aufdringlich ablaufen.
Außerdem bin ich froh kompetente, fachliche Beratung zu bekommen.
Auf dem Arbeits- und Kulturplan sind die Herkunft, Pflanzengröße, Anzahl usw. vorgegeben.
Das heißt, daß sich die Baumschulen tunlichst daran halten die geforderte Qualität auch zu liefern.
Im Übrigen habe ich in den letzten 12 Jahren zwischen ca. 4000 bis 5000 Euro pro ha bezuschusst bekommen.
Aktuell: im Frühjahr wurde ein kleines Stück Wald stark durchforsten und von mir (und meiner Frau) eingezäunt.
Der Förster meint, es kommt wahrscheinlich genug Naturverjüngung nach (bin mal gespannt).
Im Sommer ist er mit dem vollständig ausgefüllten Antrag gekommen (musste nur noch unterschreiben) und mittlerweile
ist die Förderung überwiesen (1000 Euro/ha).
Sicherlich werden die Maßnahmen noch mal kontrolliert.
Aber das ist doch vom Staat her legitim. Außerdem bin ich ja auch interessiert daß der Waldumbau gelingt,
und schon aus Eigennutz werde ich die Kulturen plegen.
Gruß
Waldameise
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon langholzbauer » So Dez 01, 2013 16:38

Glückwunsch an Waldameise für die guten Erfahrungen mit der Förderung!
Leider nehmen die Meldungen über Rückforderungen kurz vor Ende der Förderperiode in letzter Zeit stark zu.


@ leptokurtosis

Daß sich die Fichte auf Muschelkalk ohne ausreichende und vor allem gut verteilte Niederschläge schwer tut ist nun mal forstwirtschaftliches Grundwissen.
Wir kennen Deinen Standort nicht.

Da hat dein Förster schon Recht, die Tanne zu empfehlen.
Aber bedenke bitte, daß diese(Tannen) dann auch sehr lange vor Verbiss (und bei Rot-bzw Muffelwild zusätzlich Schälen) geschützt werden müssen. Das ist bei Voranbau bedeutend aufwändiger als bei Aufforstung.
Trotzdem würde ich es an geeigneten stellen truppweise versuchen.
Wegen der Buche empfehle ich Dir erstmal einige Weisergatter( Gezäunte lichte Stelle von weigen Quatratmetern ohne Pflanzung aber im Idealfall im Mastjahr angelegt und eventuell Boden verwundet). Du wirst Dich wundern, was für Baumarten auflaufen, wenn das Reh nicht dran kommt. Außerdem kann mann damit auch manche Jäger an zu hohe Wilddichte erinnern!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon gunterd » So Dez 01, 2013 17:27

leptokurtosis hat geschrieben:Ich besitze ein kleines Waldstück von 3ha im nördlichen Oberfranken (Bayern). Bestand ist hinsichtlich der Altersklassen gut gemischt (bis zu Fichten Klasse 5), Baumarten ca. 80% Fichte, 10% Kiefer, den Rest teilen sich Buche, Eiche, Birke und ein paar Exoten. Boden ist Muschelkalk!


Nebenfrage: Ich würde gern ein ebensolches Waldstück kaufen. Wo findet man im Internet am besten entsprechende Angebote?

Danke
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Kormoran2 » So Dez 01, 2013 20:00

Kontakt aufnehmen mit Forstamt bzw. Revierförster. Die wissen am ehesten, wenn irgendwo Wald verkauft werden soll. Normal geschieht das ziemlich "unter der Hand".
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon 777 » So Dez 01, 2013 20:40

Servus

Soweit ich weiß, gibt es eine 5 jährige Bindungsfrist. ( danach kann man machen was man will, bzw. Sinn macht ? )

In einer Buchenanpflanzung ( o. Altschirm ) gibt man den Bu einen Wuchsvorsprung von 5 Jahren, u. pflanzt dann alle 6-7m eine Lärche dazu.( Lä im Schatten hätte keinen Sinn )

Ansonsten würde die Lä zu weit voraus wachsen. Mein Nachbar hat das vor 2 Jahren begonnen , bin gespannt was daraus wird.

Wer von euch hat dazu schon Erfahrungen gesammelt ?

Gruss Robert
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Re: Waldumbau mit staatlicher Förderung

Beitragvon Tomy » Mo Dez 02, 2013 8:29

Ich habe vor drei Wochen Bäume gepflanzt.
525 Stück, aufgeteilt auf 475 Weißtannen und 50 Buchen.
Förderung ist bei mir auf zwei Arten aufgeteilt:
-Schließen von Bestandslücken = 100 Weißtannen = 100 Euro Förderung
-Förderung Unterbau = 375 Weißtannen + 50 Buchen = 340 Euro Förderung

Die Pflanzen haben 400 Euro gekostet. Förderung bekomme ich 440 Euro. Man sollte meinen ein tolles Geschäft, wenn man aber die Kosten für Zaun und Einzelschutz dazu rechnet ist es nicht mehr so toll.(Zaunbau und Einzelschutz ist aber kein muß, sondern nur eine Empfehlung).
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