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Waldwegebau mit Minibagger

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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44 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon Forstjunior » Mi Dez 17, 2014 21:37

Saubere Arbeit.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon Heuer » Mi Dez 17, 2014 21:48

Guetzli hat geschrieben:Weis jetzt nicht so genau was wir für Fels hier haben im Schwarzwald .Weis nur das er ziemlich hart und zäh ist .

Das Gestein im Schwarzwald ist eigentlich nur Granit und Gneis. Wenn da gewachsener Fels kommt, kannst jeden Bagger "knicken". Ölmeißel oder Sprengen als Alternative. :mrgreen:
Grüße
der Heuer
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon togra » Do Dez 18, 2014 1:22

Wir (GaLaBau und größere Erdarbeiten, auch im Forst) haben für uns beschlossen, dass sich Bagger in der Größenklasse 3-10 Tonnen in der Anschaffung meist nicht lohnen.
Für viele Ecken im GaLaBau sind die zu groß, wenn aber Platz und Masse vorhanden sind, sind sie wieder zu klein, um z.B. vernünftig einen größeren LKW zu beladen.

Nach unserer Erfahrung machen die nur Sinn z.B. bei großen L-Steinen, die ein Kleiner nicht hebt an einem Ort, wo ein "Großer" nicht hinkommt.
Für die wenigen Einsätze im Jahr mieten wir zu.

Ich würde Euch einen gebrauchten Mobilbagger mit etwa 13to empfehlen.
Der kostet gut erhalten mit etwa 6000h genau so viel wie ein neuer 5-Tonner, schafft aber pro Stunde erheblich mehr, beläd problemlos 3- und 4-Achser, ist schnell auf Achse umgesetzt (ohne Probleme mit der Ladungssicherung :klug: ) und bei einigermaßen fahrerischem Können auch gut im Gelände einsetzbar.
Gerade im Hinblick auf das Entfernen von Wurzeln oder das Lösen von Fels mit Reißhaken ist das m.M. nach die bessere Alternative.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon topholzer » Do Dez 18, 2014 7:28

Bei uns macht auch einer überbetrieblich Waldwegebau und Sanierung mit einem 5T Minibagger und setzt den mit dem Traktor um, das klappt ganz gut und ist bei kleineren Wegen von der Größe her ganz praktisch, wenn große Wurzelstöcke oder Fels kommt ist natürlich Schluß.

Wie weit sind die Einsatzorte auseinander?
Beim umsetzen, Anhänger positionieren, Minibagger aufladen, verzurren, am nächsten Ort entzurren, abladen, gerade bei ungeübten Fahrern dauert das, ein Mobilbagger fährt in dieser Zeit viele Kilometer!
Wenn bei einem längeren Waldweg alle 50 oder 100 Meter was zu machen ist, ist der Mobilbagger auch klar im Vorteil, ist das Gelände schwierig ist natürlich der Kettenbagger besser.
Beim abstellen sollte der Minibagger nicht auf dem Wagen bleiben, wegen Belastung und Standschäden, auch das dauert und braucht zusätzlich Platz.

Ich würde auch zum Mobilbagger raten, da kannst auch vom Gewicht her eine Nummer größer gehen und bei einzelnen Fällen wo der nicht passt einen zumieten.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon Guetzli » Do Dez 18, 2014 7:50

Einsatzorte so bis 10 km im Wald,Maschiene darf/ soll auch noch anderst eingesetzt werden über MR ,rund um die Landwirtschaft und auch drüber hinaus .
Schnelles Internet könnte schon Baggerarbeiten notwendig machen .

Ich habe bischen Erfahrung mit kleinen Kettenbaggern und kleinen Mobilbaggern als Fahrer .

Kettenbagger ist mir viel lieber ,ich finde auch für unerfahrene Fahrer viel einfacher und sicherer im Gelände zu fahren .
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon weissnich » Do Dez 18, 2014 8:10

gerade wenn man einen bagger auch mal eben schnell woanders einsetzen will ist mobilbagger interessanter.. ich weiss das aus eigener erfahrung habe mir letztes jahr einen atlas 1202 gekauft.. ich würde dir auch eher zu einem eher grossen mobilbagger raten.. vorteil die grösseren sind gebraucht eher billiger als die kleineren - es kommt aber auch aufs budget an.. ein zusatztnutzen ergibt sich bei nem "richtigen bagger" natürlich auch aus der möglichkeit den für die holzernte einsetzen zu können..
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon rima0900 » Do Dez 18, 2014 11:16

Also würde einen anderen Ansatz wählen:

Um neue Wege anzulegen ist so ein Minibagger zu klein (wie schon einige geschrieben haben), gerade wenn es bergig und felsig ist. Noch dazu ist es kompliziert ihn ständig umsetzten zu müssen. Außerdem bleibt noch das Problem mit den vielen ungeübten Fahrern.
Unsere Wege wurden mit einem 21(!)t-Kettenbagger gebaut, davor hatte das Unternehmen einen 17t-Kattenbagger und der war z.T. noch zu klein! Mit so einem großen Bagger geht die Sache einfach viel schneller und sauberer und so oft werden ja wohl auch keine neuen gebaut werden?! Den größten Teil dürfte da wohl eher die Pflege ausmachen. Der Preis ist auch nicht sehr hoch (ich glaube zw. 1,80 und 5€/m) und wenn bei euch erst einige Leute das baggern lernen, geht mit Sicherheit auch mal was kaputt.
Und um bestehende Wege zu pflegen gibt es schnellere, flexiblere und günstigere Lösungen, wie z.B. einen anständiger Wegehobel. Dann könnte auch jeder mit seinem eigenen Schlepper fahren.

Ich hab irgendwo in Bilder Forstarbeiten mal Bilder eingestellt, finde sie aber gerade nicht. Vielleicht stell ich heute Abend mal welche hier ein, falls gewünscht.

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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon climber » Do Dez 18, 2014 20:05

Hallo Guetzli
Ich möchte euch auch noch einige Gedanken mit auf den Weg geben. Grundsätzlich solltet ihr euch überlegen was ihr am häufigsten machen wollt. Die Eierlegendewollmilchsau habe ich noch nicht gesehen. Bevor ihr über eine entsprechenden to-Klasse entscheidet, denkt mal darüber nach was ihr vorn anhängen wollt. Für jeden Bagger gibt der Hersteller entsprechend Größen/Gewichte der Anbauwerkzeuge vor. Dies nat. in Verbindung mit der Grabausrüstung des Baggers u. der Bodenklasse. Also je schwerer der Boden, desto kleiner der zu montierende Löffel. Wird dies richtig gemacht ist es im Grunde egal ob Ketten- o. Radbagger. Daraus folgt aber auch, das du eben mit einen kleineren Löffel weniger Aushub bewegen kannst. Somit ist die Leistung/Stunde bei einen kleineren Bagger entsprechend geringer. Bei den meisten Betreibern wird dies leider nicht beachtet. Ich kenne eure Gelänegegebenheiten nicht, aber für Wegebau ist meist ein Mobilbagger besser, willst ja später auch mit einer Radmaschine langfahren... Vorteil der Transport über die Straße ist meist kein Problem, empfehle einen 13-16t Bagger. Bei einer 5t Kette ist der Einsatz, wie oben geschrieben begrenzt. Außerdem ist der als Minibagger zu groß u. als "Großer" zu klein. Ähnlich hat sich togra geäußert. Ich habe täglich mit Baggern zu tun, bin allerdings weder Fahrer noch Verkäufer, arbeite im techn. Support, offizielle Bezeichnung: Produktspezialist für Bagger :oops: :oops: Solltest du mehr Infos brauchen lese ich es ja :prost:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fre... halten.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon Westerwälder » Do Dez 18, 2014 21:18

Hab da auch schon oft drüber nachgedacht und so ein Minibagget der 3t Klasse weckt schon begehrlichkeiten....besser haben als brauchen :lol:

Tatsächlich hab ich aber bisher alle Waldwege immer vom örtlichen Baggerbetrieb machen lassen, der hat immer das passende Gerät, proffesionelle Arbeit und ich brauch meine Zeit nicht dafür......für ein paar hundert Euro bekommt man saubere Ergebnisse.

Gruß
Westerwälder
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon Ugruza » Do Dez 18, 2014 23:03

Ich denke auch, dass rein für die Wegeerhaltung kein Bagger (egal wie klein oder groß) lohnt. Da brauchst du schon auch andere Aufgaben und genau dort beginnt das Dilemma. Maschinengemeinschaften funktionieren in den seltensten Fällen über längere Zeit reibungslos, va bei den Kosten haben sich schon so manche zerkriegt. Ich bin der Meinung, dass ich entweder die Maschine selber kaufe weil ich sie auslasten kann, oder mir fremde Hilfe (mit allem drum und dran) hole weil ich jeweils besser mit der Vergabe im Lohn dran bin.
Neue Wege anlegen im Gebirge ist auch nicht unbedingt etwas für Anfänger was das Baggerfahren betrifft - dh lass diese Sachen deiner Gesundheit zu Liebe doch eher von Profis machen.

Lg Ugruza
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Dez 19, 2014 18:03

LKW-Stefan hat ja gezeigt dass es geht.

Wichtig ist halt bei so vielen Fahrern immer, dass die Wartung stimmt. Und dass kleinere Schäden auch gemeldet werden, sonst ist das Ding in kürzester Zeit runter.

Wie ist das mit den außerforstlichen Tätigkeiten geregelt ?

Sicher kann der ein oder andere den Bagger dann auch privat gebrauchen, oder er kennt einen, der einen Bagger braucht ... :roll: Da wirds dann interessant.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon schoadl » Fr Dez 19, 2014 18:25

Servus
Wir haben uns selbst auch einen 3,5tonner
Kubota gekauft bei gerade mal einem Hektar wald und zwei Hektar Felder und wiesen. Ob der sich bei uns jemals rentieren wird eher fraglich. Aber es war ein Traum.
Seit wir den bagger haben haben wir alles gesplastert sämtlich Gräben geräumt und Wege rep.
Den kann man immer brauchen
Hier mal am wegbau und Stock entfernen.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon rima0900 » Fr Dez 19, 2014 18:55

schoadl hat geschrieben:Servus
Wir haben uns selbst auch einen 3,5tonner
Kubota gekauft bei gerade mal einem Hektar wald und zwei Hektar Felder und wiesen.
Hier mal am wegbau und Stock entfernen.
Der Dateianhang IMG_20141219_181716.jpg existiert nicht mehr.


Kontrast :wink:

Der alte 17t (glaube ich):

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IMAG0391k.jpg (95.78 KiB) 1206-mal betrachtet

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IMAG0399k.jpg (101.62 KiB) 1206-mal betrachtet

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IMAG0400k.jpg (120.01 KiB) 1206-mal betrachtet

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IMAG0403k.jpg (146.74 KiB) 1206-mal betrachtet


Und der neue 21t Bagger:

Da soll er hin
IMAG1316.jpg
IMAG1316.jpg (156.3 KiB) 1206-mal betrachtet


Er wehrt sich
IMAG1312.jpg
IMAG1312.jpg (170.48 KiB) 1206-mal betrachtet


Nützt ihm aber nix :lol:
IMAG1313.jpg
IMAG1313.jpg (160.63 KiB) 1206-mal betrachtet


Wer braucht einen Greifer? :mrgreen:
IMAG1327.jpg
IMAG1327.jpg (124.46 KiB) 1206-mal betrachtet
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon schoadl » Fr Dez 19, 2014 19:09

Der doosan 235lcr is ein top Gerät :D
In meiner samstags arbeit ist ein solcher und ein 225er und noch ein dx 170w.
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Re: Waldwegebau mit Minibagger

Beitragvon rima0900 » Fr Dez 19, 2014 19:11

schoadl hat geschrieben:Der doosan 235lcr is ein top Gerät :D
In meiner samstags arbeit ist ein solcher und ein 225er und noch ein dx 170w.


Also der Unternehmer ist damit überhaupt nicht zufrieden, er sagt das der Hitachi viel feinfühliger war und flüssiger gelaufen ist :roll:
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