Der Bierpreis soll sich ja bald verdoppeln wegen der Dürre.
Deutsche Braugerste ist wohl bald Mangelware.

Gruß
Wini

Mach nix , soll sich ruhig verdreifachen , ist für alle gut

oooch;
ich könnt da schon noch 4ha Sommerbraugerste anbauen nächstes jahr.
Also für mein Bier reichts auf alle Fälle.

... und wenn dann wegen dem Klimawandel zuviel Treeber anfallen, weil der Vollgerstenanteil sinkt, dann entsorg ich den gern über meine Rinder.
Schön durchwachsenes Steak schmeckt auch ganz lecker zum Bier.

Letztes Jahr um diese Zeit begann sich die Grasnarbe "aufzulösen".
Dieses Jahr hab ich gerade das Anfang September gesäte Ackergras siliert. Nicht wegen Futtermangel sondern schon zu lang geworden. Hat ordentlich gestaubt beim Mähen.

Kyoho hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderhitzung-wird-bier-verteuern-a-1232442.html

Die können uns ja alles nehmen, wir lassen uns alles gefallen. Sind ja immerhin Deutsche. Aber wenn DAS eintritt, gibts Bürgerkrieg

Aber nicht wegen dem Bierpreis

Seit 20:15 etwas Regen
https://www.dwd.de/DE/leistungen/radarbild_film/radarbild_film.html

Morgen soll es nassen Schnee geben

meyenburg1975 hat geschrieben:Aber nicht wegen dem Bierpreis

Aber Hallo!

Dann rechne mal aus, wie sich der Braugerstenpreis verzigfachen müsste, damit sich der Bierpreis verdoppelt.
Und wie teuer der Rest an Lebensmitteln sein würde.

Das Angebot wird knapper , der Gerstenpreis für die Brauerei um 50% teurer , der verkauft das Bier um 100% Aufschlag ; ABER der Landwirt , bekommt vielleicht 20% mehr für seine gerste .

Ist doch bei den Bäckern auch nichts anderes...

Die Landwirtschaft dient als Inflationsbremse, ganz im Sinne der Regierung.
Spottbillige Nahrungsmittel halten den Preisindex unten, sonst gibt Aufruhr im Land. Siehe Haiti vor einigen Jahren.
Die Bürger haben durch Lohnerhöhungen immer mehr Geld zur Verfügung um die Wirtschaft anzukurbeln.
Nahrungsmittel an der Theke werden zwar auch minimal teurer, dass liegt aber an den steigenden Kosten der Verarbeiter, Logisitk und Handel.
Der Landwirt mit seinem billigen Rohstoff federt diese Preissteigerung ab.

Deshalb wird von allen Seiten der Strukturwandel befürwortet.
Jeder sieht doch das ein Großbetrieb günstiger produziert als ein Kleinbetrieb. Und der Familienbetrieb mit seinen kostenlosen AK ( moderne Sklaverei ) ist ein Auslaufmodell, weil die Familiennagehörigen incl Ehefrau oft nicht mehr mitspielen.

Hier in der Gegend hat ein Betrieb auf knapp 1000 Kühe erweitert + Biogas mit seiner Gülle. 3 x täglich melken im Karussell, der hat 12000 kg Leistung je Kuh. Obwohl er den Stall und Biogas noch abbezahlen muss, hat er nebenher einen ganzen Betrieb aufgekauft für 1 Million.

Man sieht doch das solche Betriebe die Zukunft sind. Und die Ehefrau muss nichtmal mitarbeiten wenn sie nicht will, oft arbeiten die Ehefrauen ausserlandwirtschaftlich.

Ich wundere mich immer wieder wie Familienbetriebe, die eh auslaufen werden, noch Unsummen Geld in ihren Betrieben investieren oder sagen wir versenken und der Junior somit in diese Schublade gepresst wird weil er den Betrieb nach Investitionen fortführen muss.
Das oft noch bei wenig Eigenfläche.

Auch wegen dem Hintergrund das jedes gebaute Gebäude Geld kostet, auch wenn es eines Tages leer steht.