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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 14:07

Wann fahrt ihr Gülle?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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126 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9
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Beitragvon gerd gerdsen » Sa Mär 15, 2008 19:29

ziemlich dummer beitrag vom feldjäger !

es wird nur scheinbar mehr gülle ausgebracht, in meiner kindheit und jugend ging das meiste der flüssigen tier- exkremente direkt in den wasserkreislauf, der misthaufen (meistens ohne platte) lag direkt neben einen wasserlauf . es gab auch nicht viel weniger tiere als heute, es gab viel mehr bauern mit insgesamt weniger tieren pro landwirt .
dann kam die güllewirtschaft, am anfang waren die lagerbehälter so knapp bemessen das auch im winter gülle, auf gefrorenem boden und sogar schnee ausgebracht wurde, das stank natürlich nicht und somit haben das leute wie feldjäger gar nicht mit bekommen .
heute im zeitalter von cc muß alles anhand einer feld-stall-bilanze bzw. nährstoffvergleich dokomentiert werden, ab 2008 muß sogar lagerkapazität von mind 6 monaten nachgewiesen werden .
und weil wir heute stickstoff-obergrenzen haben, sind wir gezwungen den stickstoff aus der gülle optimal einzusetzen, der nutzen ist jetzt im frühjahr am größten, daher sind jetzt alle gleichzeitig am güllen und es stinkt etwas, aber natürlich auch sehr viel weniger als früher, da die gülle nicht mehr im hohen bogen ausgebracht wird, sondern boden nah durch schleppschläuchen, induktionsausbringung .
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Beitragvon Mattie » Sa Mär 15, 2008 19:40

Feldjäger sind doch eigentlich Militärpolizisten???
Was macht der dann hier, hat hier einer was ausgefressen?
http://www.youtube.com/watch?v=An7PTGk2W0E
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Beitragvon hans g » Sa Mär 15, 2008 20:39

feldjäger,
ich bitte darum,sich erst einmal genauer zu informieren,bevor hier etwas ausgesagt wird,was so nicht haltbar ist.
beispiel:ich werde vom örtlichen wasserwerk bei der düngung kostenlos unterstützt.
es werden bodenproben gezogen und auch die gülledüngung mit schleppschläuchen(geruchshemmend)wird bezuschusst.
Zuletzt geändert von hans g am Sa Mär 15, 2008 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon wespe » Sa Mär 15, 2008 21:26

hallo Feldjäger,

Was hast du denn für einen Beruf?
Würde auch gerne mal darüber schlau reden, auch wenn ich vll keine Ahnung davon habe.
Seid Anfang an der Menschheit gibt es in irgendeiner Form Landwirtschaft.
Von Anfang an ist die Existenz der Menschheit abhängig von der Landwirtschaft.
Ohne Landwirtschaft ist es der Anfang vom Ende der Menschheit.

herzlichst
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Beitragvon Piet » Sa Mär 15, 2008 22:00

Hallo hans g,

ich finde deine Beiträge ja interessant. Aber auch etwas zum "schmunzeln". Du tönst ja ganz schön rum, doch eine Alternative hab ich von dir bisher nicht gehört. Schlag doch mal etwas vor, du hast ja anscheinend eine Menge Ideen!

Hier wäre eine Platz um sie zu veröffentlichen.

Gruß, Piet.
http://www.jagtnorden.de
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Beitragvon Piet » Sa Mär 15, 2008 22:01

natürlich "ein Platz".
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Beitragvon hans g » Sa Mär 15, 2008 23:09

ich bitte darum,sich erst einmal genauer zu informieren,bevor hier etwas ausgesagt wird,was so nicht haltbar ist.
beispiel:ich werde vom örtlichen wasserwerk bei der düngung kostenlos unterstützt.
es werden bodenproben gezogen und auch die gülledüngung mit schleppschläuchen(geruchshemmend)wird bezuschusst.[/quote]








piet,nur das ist von mir :!: :!: :!:
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Beitragvon Feldjäger » Sa Mär 15, 2008 23:16

Piet hat geschrieben:Hallo hans g,

ich finde deine Beiträge ja interessant. Aber auch etwas zum "schmunzeln". Du tönst ja ganz schön rum, doch eine Alternative hab ich von dir bisher nicht gehört. Schlag doch mal etwas vor, du hast ja anscheinend eine Menge Ideen!

Hier wäre ein Platz um sie zu veröffentlichen.

Gruß, Piet.


Eine, zumindest die Umweltbelastungen abmildernde Alternative gibt es ja schon und zwar nicht auf dem Papier, sondern in den letzten Jahren auch verstärkt in der Praxis. Das sind bekanntlich die landwirtschaftlichen Biogasanlagen.

Und wie zufällig konnte ich mich gerade heute von deren umweltentlastender Wirkung überzeugen. Bei meiner Radtour übers Land sah ich nämlich unzweifelhaft frische (wenn auch etwas helle) Güllespuren auf benachbarten Wintergetreidefeldern, aber ich 'vermisste' den penetranten Gestank.

Anhand der Güllerspuren auf der Straße konnte ich die Herkunft dieser "bekömmlichen" Gülle bis zu einem landwirtschaftlichen Betrieb zurück verfolgen, der seit einem Jahr eine Biogasanlage (die wohl mit Gülle und Maissilage betrieben wird) zurückverfolgen.

Also, ganz hoffnungslos ist die Angelegenheit nicht. Andererseits kenne ich aber auch einen landwirtschaftlichen Betrieb, der seine Felder regelrecht in Gülle ertränkt. Was dabei auffällt ist, dass in der Nähe diese Felder so ein riesiger eckiger Container steht, der wohl als so eine Art Zwischenlager für Gülle dient.

Gruß

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Beitragvon maexchen » Sa Mär 15, 2008 23:30

hans,

vor den Zitatanfang noch " [quote] " dann wird's besser sichtbar

maexchen


ansonsten enthalte ich mich jeden Kommentars ;)
Zuletzt geändert von maexchen am Sa Mär 15, 2008 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon wespe » Sa Mär 15, 2008 23:33

...das aber in deiner - "bekömmlichen" Gülle- einiges nicht mehr vorhanden ist, was eigentlich für den Boden gebraucht wird um Kunstdünger zu Sparen weist du aber.
Naja, die chemische Industrie freut sich schon.
Die Umwelt entlastende wirkung hebt sich wieder auf, weil das vergorene Substrat auch wieder "Entsorgt" werden muß, Umweltschonend halt :lol: .
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Beitragvon Piet » So Mär 16, 2008 11:37

@ hans g
Entschuldigung! Ich meinte natürlich feldjäger. Hab mich einfach verguckt. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.

Gruß, Piet.
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Beitragvon holger07 » So Mär 16, 2008 17:21

ohne gülle gehts halt nicht heut zu tage und dann soll man sich mal nicht beschweren wenn ein oder zweimal im jahr gülle gefahren wird!!


mfg.Holger
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Beitragvon celtis436RX » So Mär 16, 2008 18:38

Ich verstehe dich nicht hier bei uns beschweren sich alle weil die BGA so stinkt und du meinst die Gülle rieche nach Rosen. Ich versteh nicht das das für einen Unterschied macht ob 100 Kühe aufs Feld sch.. oder man die Gülle hinbringt. Willst du das alle auf Stroh umsteigen. Dann bisst du der erste wenn ein Schweinebauer seinen Mist auf die Wiese neben an bringt der sich wieder im Forum drüber aufregt
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Beitragvon holger07 » So Mär 16, 2008 19:00

meinst du mich?
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Beitragvon Feldjäger » So Mär 16, 2008 21:48

wespe hat geschrieben:...das aber in deiner - "bekömmlichen" Gülle- einiges nicht mehr vorhanden ist, was eigentlich für den Boden gebraucht wird um Kunstdünger zu Sparen weist du aber.
Naja, die chemische Industrie freut sich schon.
Die Umwelt entlastende wirkung hebt sich wieder auf, weil das vergorene Substrat auch wieder "Entsorgt" werden muß, Umweltschonend halt :lol: .


In der Zusammenfassung einer von der österreichischen Landesregierung in 2000 beauftragten Freilandstudie heißt es u. a.:

Die bei der Biogaserzeugung zurückbleibenden ausgefaulten und ziemlich dünnflüssigen Reststoffe (Biogasgülle) eigenen sich sehr gut als Dünger für die Landwirtschaft. Im Vergleich zu Rohgülle ist Biogasgülle wesentlich milder. Sodaß Ätzschäden an Pflanzen nicht mehr auftreten und die Ausbringung unabhängig vom Niederschlag erfolgen kann, da der Gehalt an organischen Säuren geringer ist. Biogasgülle kann damit genau zum optimalen Zeitpunkt in der Vegetationsphase ausgebracht werden. Außerdem ist der Stickstoff für die Pflanze leichter und rascher verfügbar, da der Anteil an Ammonium-Stickstoff (NH4-N), der für die unmittelbare Düngewirkung verantwortlich ist, um 20-30% höher ist als in Rohgülle.

Daher ist auch der zusätzliche Einsatz von synthetischen Stickstoffdüngern, der oft bei unbehandelter Gülle notwendig ist, nicht erforderlich. Durch die raschere Stickstoffaufnahme und die damit kürzere Verweildauer in Boden ist die Gefahr der Nitrat-Auswaschung in Oberflächengewässern und ins Grundwasser stark vermindert, was auch ein Beitrag zum Gewässerschutz ist.

Und weiter ... Diese Ergebnisse sind ein deutlicher Hinweis dafür, daß sich die Düngung mit vergorener Biogasgülle zumindest auf einige Gruppen von Bodenorganismen und wichtige Bodeneigenschaften (vor allem geringere Bodenverdichtung u. gleichmäßigere Wasserhaushalt) merkbar günstiger auswirkt.


Das vorgenannte Ergebnis spricht wohl eher dafür, dass die Biogasgülle eine postivere Ökobilanz als die Rohgülle hat.

Und was die von Dir angesprochene "chemische Industrie" angeht, die hat mit hoher Wahrscheinlichkeit ob mit oder ohne Biogasanlagen ihre "Freude" an der heutigen Landwirtschaft.

Gruß

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