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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 14:09

Wann fahrt ihr Gülle?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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126 Beiträge • Seite 5 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
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Beitragvon Feldjäger » Do Mär 20, 2008 18:46

Kaninchen hat geschrieben:
ihc833 hat geschrieben:Feldjäger, spätestens jetzt wissen wir, das du keine Ahnung hast und deshalb werde ich mich nicht ernsthaft zu dem von dir verfassten Aufregern äussern.

Dipl.-Geographen sind eben studierte Leute, die bei allem was mit reden meinen zu können, die kommen gleich nach Studienräten... :wink:

in solchen Fällen - war auch grad heute wieder in der Misere - denk ich mir nur:
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten! :wink:


Hallo Birgit,

Zu Deinem wohlmeinenden Kommentar fällt mir das gute Wort

"Er war Geograph und sie kannte auch keine Grenzen!"

ein.

Gruß

Feldjäger

PS: Dass hier jetzt unter Insidern die Schleppschlauchtechnik in die 'Scheiße' gezogen wird, find ich schon Klasse, zumal sie, wenn immer es in Diskussionen um die Reduzierung der Umweltbelastung durch Gülleausbringung geht, an vorderster Stelle als Abhilfe genannt, ja bejubelt wird.
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Beitragvon Agrotron » Fr Mär 21, 2008 12:36

@ Feldjäger

Das hast du jetzt falsch verstanden.
Es stimmt, dass die Schleppschläuche zu Reduzierung der Umweltbelastung sehr gut geeignet sind. Ich denke da wird dir auch kein klar denkender Praktiker wiedersprechen.
Hier geht es allerdings darum, dass der Einsatz von Schleppschläuchen auf Grünland (nicht auf Acker) problematisch ist, da die Gülle nicht eingearbeitet werden kann. Und auf Grund dessen, das beim Grünland die Wachstumsphase zwischen 2 Erntezeitpunkten nicht allzu lang ist, kann die Gülle vom Boden nicht komplett aufgenommen werden, wenn sie in "Streifen" abgelegt wurde. Dies ist bei ganzflächiger Ausbringung wesentlich einfacher.
Wenn nun die Gülle noch auf der Wiese liegt, wenn das Gras das nächste mal geschnitten wird, gelangt diese zwangsweise mit ins Futter. Und ich denke, da wirst du einsehen, dass das nicht wirklich das wahre ist, oder???


MfG Agrotron
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Beitragvon stockel123 » Sa Mär 22, 2008 14:30

Feldjäger du hast einfach keine Ahnung :D
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Beitragvon forenkobold » Sa Mär 22, 2008 15:51

stockel123 hat geschrieben:Feldjäger du hast einfach keine Ahnung :D


Ja.. aber DAVON sehr viel....
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Beitragvon Panic » Sa Mär 22, 2008 16:44

Das Problem ist, das in unserem Beruf immer einige Schwachmaten den ausgebildeten Landwirten ihre sachkundige Meinung aufdrängen. Jeder Maurer würde sowas von der Baustelle werfen.
P.s.: Das Biogasgülle generell weniger riecht, halte ich für ein Gerücht. Ich konnte mich eindrucksvoll vom Gegenteil überzeugen.
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Beitragvon Panic » Sa Mär 22, 2008 16:46

Kaninchen hat geschrieben:
ihc833 hat geschrieben:Feldjäger, spätestens jetzt wissen wir, das du keine Ahnung hast und deshalb werde ich mich nicht ernsthaft zu dem von dir verfassten Aufregern äussern.

Dipl.-Geographen sind eben studierte Leute, die bei allem was mit reden meinen zu können, die kommen gleich nach Studienräten... :wink:

in solchen Fällen - war auch grad heute wieder in der Misere - denk ich mir nur:
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten! :wink:


Der gleichen Kategorie sind Elektriker zuzuordnen!
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Beitragvon Feldjäger » Sa Mär 22, 2008 20:21

Agrotron hat geschrieben:@ Feldjäger

Das hast du jetzt falsch verstanden.
Es stimmt, dass die Schleppschläuche zu Reduzierung der Umweltbelastung sehr gut geeignet sind. Ich denke da wird dir auch kein klar denkender Praktiker wiedersprechen.
Hier geht es allerdings darum, dass der Einsatz von Schleppschläuchen auf Grünland (nicht auf Acker) problematisch ist, da die Gülle nicht eingearbeitet werden kann. Und auf Grund dessen, das beim Grünland die Wachstumsphase zwischen 2 Erntezeitpunkten nicht allzu lang ist, kann die Gülle vom Boden nicht komplett aufgenommen werden, wenn sie in "Streifen" abgelegt wurde. Dies ist bei ganzflächiger Ausbringung wesentlich einfacher.
Wenn nun die Gülle noch auf der Wiese liegt, wenn das Gras das nächste mal geschnitten wird, gelangt diese zwangsweise mit ins Futter. Und ich denke, da wirst du einsehen, dass das nicht wirklich das wahre ist, oder???


MfG Agrotron



Guten Abend Agroton,

ich hatte die Probleme, die mit dem Einsatz von Schleppschläuchen auf Grünlandflächen verbunden sind, schon in etwa so verstanden, wie Du sie in Deinem Beitrag resümiert hast.


Meine bewusst etwas provokativ gehaltene Kommentierung sollte verdeutlichen, dass landwirtschaftliche Interessenvertreter, etwas vorschnell dazu neigen, zum 'Himmel stinkende' Probleme kleinzureden oder als auf dem besten Weg der Besserung zu beschreiben.

Wann immer man auf die gravierenden Gewässer-, Boden- und Luftbelastungen durch Güllewirtschaft aufmerksam macht, wird sofort auf die Stickstoffemissionen reduzierende Schleppschlauchttechnik hingewiesen und sicherheitshalber hinzugefügt, dass allein die noch im Einsatz befindlichen (nicht vollständig abgeschriebenen etc.) alten Gülleschleuderfässer der Grund dafür sind, dass sich noch nicht alle Landwirte dieser Technik bedienen.

Hier haben wir jetzt gesehen, dass solche verbalen Schnellschüsse wenig praxisnah sind und die vielschichtigen mit der Güllewirtschaft verbundenen Umweltprobleme eher verschleiern als lösen.

Tatsächlich ist die Schlepschlauchtechnik kein Allheilmittel, sondern bei bestimmten Kulturen ein Beitrag, um die Belastungen zu reduzieren. Am Kernproblem, das darin besteht, dass der durchschnittliche Landwirt unter derzeitigen agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dazu neigt, mit enormen Stickstoffbilanzüberschüssen als Puffer zu arbeiten, um zu jedem Zeitpunkt eine optimale Nährstofversorgung seiner Kulturen zu garantieren, ändert im übrigen auch die Schleppschlauchtechnik nur wenig.

Gruß

Feldjäger
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Beitragvon gerd gerdsen » Sa Mär 22, 2008 20:36

Feldjäger hat geschrieben: Am Kernproblem, das darin besteht, dass der durchschnittliche Landwirt unter derzeitigen agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dazu neigt, mit enormen Stickstoffbilanzüberschüssen als Puffer zu arbeiten, um zu jedem Zeitpunkt eine optimale Nährstofversorgung seiner Kulturen zu garantieren, ändert im übrigen auch die Schleppschlauchtechnik nur wenig.

Gruß

Feldjäger


...er begreift es einfach nicht, oder ist intellektuell dazu nicht in der lage, die landwirte heute arbeiten nicht mit enormen stickstoff überschüssen in der nährstoffbilanz, weil sie dann auf grund der cc- regelung sämtliche öffentliche finanziellen zuwendungen verlieren würden, und dann pleite wären .
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Beitragvon euro » Sa Mär 22, 2008 20:39

Halt der typische "Einthemenmissionar" ... Kennzeichnungspflicht ist anzustreben :evil:
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Beitragvon hans g » Sa Mär 22, 2008 21:18

feldjäger,unser wasserwerk nimmt hier bei den landwirten im februar bodenproben,um den mineralisierten stickstoff zu ermitteln.
dann wird den landwirten mitgeteilt,dass z.b. 30kg n-min vorhanden sind und er auf 100 kg aufdüngen soll,d.h. er bringt dann noch die entsprechende menge von 70kg n aus.
das ganze wird von der s.g. wasserberaterin überwacht,die vom wasserwerk bezahlt wird.
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Beitragvon "schwabe" » Sa Mär 22, 2008 21:47

Hallo "Gülleexperten"

Feldjäger hat folgendes geschrieben:
Am Kernproblem, das darin besteht, dass der durchschnittliche Landwirt unter derzeitigen agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dazu neigt, mit enormen Stickstoffbilanzüberschüssen als Puffer zu arbeiten, um zu jedem Zeitpunkt eine optimale Nährstofversorgung seiner Kulturen zu garantieren, ändert im übrigen auch die Schleppschlauchtechnik nur wenig.

Gruß

Feldjäger

Zitat gerd gerdesen:
...er begreift es einfach nicht, oder ist intellektuell dazu nicht in der lage, die landwirte heute arbeiten nicht mit enormen stickstoff überschüssen in der nährstoffbilanz, weil sie dann auf grund der cc- regelung sämtliche öffentliche finanziellen zuwendungen verlieren würden, und dann pleite wären .



1. hat gerd hier vollkommen recht und 2. ist Stickstoff wohl derzeit einfach zu teuer um mit sogennanten "Stickstoffüberschüssen" zu arbeiten. Das ist es ja gerade was die Landwirte verhindern wollen weil es halt sehr viel Geld kostet.

Und was die Schleppschlauchtechnik bzw. die Umweltverträglichkeit dieser Technik angeht wird diese leider masslos überschätzt, denn laut DLZ:

Es ist nicht die vom Verteiler wegfliegende Gülle, sondern die auf dem Boden liegende Gülle, von der etwa 95% der Emissionen ausgehen. Deshalb bringt die bodennahe Ausbringung nur eine minimale Emissionsminderung !
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Beitragvon maexchen » Sa Mär 22, 2008 22:00

Es ist nicht die vom Verteiler wegfliegende Gülle, sondern die auf dem Boden liegende Gülle, von der etwa 95% der Emissionen ausgehen. Deshalb bringt die bodennahe Ausbringung nur eine minimale Emissionsminderung !


Die liegt ja auch länger auf dem Boden, als sie durch die Luft fliegt. Aber sag das mal dem Gerd, der beweißt Dir glatt das Gegenteil. :!: :lol: :lol: :lol:
































Duck un wech
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Beitragvon celtis436RX » So Mär 23, 2008 9:04

Sehr geehrter Herr Feldjäger

Da ich in diesem Forum viele wissenschaftliche "korrekte" Antworten von ihnen gelesen habe. Frage ich sie ob sie eine Lösung zu diesen von ihnen angesprochenen Problemen haben.






Also wo soll man den sonst mit der stinkenden Gülle hin wenn nicht aufs Feld. Dann braucht man Dünger der chem. hergestellt wird, der soll dann Umweltverträglicher sein als der Naturstoff Gülle? Also bei manchen Leuten komm ich nicht mit. Dann beschweren die sich wieder das man spritzt und und und
gebalte Claas Power im Einsatz
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Beitragvon gerd gerdsen » So Mär 23, 2008 9:05

maexchen hat geschrieben:
Es ist nicht die vom Verteiler wegfliegende Gülle, sondern die auf dem Boden liegende Gülle, von der etwa 95% der Emissionen ausgehen. Deshalb bringt die bodennahe Ausbringung nur eine minimale Emissionsminderung !


Die liegt ja auch länger auf dem Boden, als sie durch die Luft fliegt. Aber sag das mal dem Gerd, der beweißt Dir glatt das Gegenteil. :!: :lol: :lol: :lol:
Duck un wech


nun höre aber auf, ich habe doch geschrieben das schleppschläuche nur im getreide sinn machen, auch wegen der 24 meter arbeitsbreite und im längeren getreide können sonne und wind auch nicht mehr soviel davon tragen .
optimaler weise fährt man ja auch nicht im prallen sonnenlicht, sondern kurz vor regenwetter, das ist natürlich nicht immer machbar .
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Beitragvon xyxy » So Mär 23, 2008 9:17

@Schwabe: Was in der DLZ steht ist gut und schön, aber wer hat das jemals
gemessen? Dann müsste man eine Käseglocke überm Acker stellen und dann
jede Witterung, jede Jahreszeit, jede Kulturart in verschiedenen Kulturzuständen und alle Arten von Gülle mit verschiedenen Ts-Gehalten
durchexperimentieren.
Es wird doch immer pauschaliert und dem Landwirt das in die Zeitschrift geschrieben was er lesen will damit er sie kauft.
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