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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 10:17

Wann fahrt ihr Gülle?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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126 Beiträge • Seite 8 von 9 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9
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Beitragvon hans g » Sa Apr 12, 2008 7:10

feldjäger,schau dir den AGRARBERICHT der bundesregierung an,da kannst du nachlesen,wieviel subventionierte bauern verdienen :!:
im vergleich mit anderen einkommensgruppen,ist das nicht so wahnsinnig viel :!:
ausserdem kannst du nachlesen,wieviel höfe in den letzten jahren aufgegeben wurden,obwohl die doch so sunventioniert wurden :!:
dann würde mich noch interessieren,welche länder ne kehrtwende im agrarsubventionsbereich vollzogen haben :?:
ausserdem möchte ich feststellen,dass gelder die den bauern aus der bundeskasse gezahlt werden,mit erheblichen gegenleistungen verbunden sind--cross compliance.
hans g
 
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Beitragvon celtis436RX » Sa Apr 12, 2008 12:34

Wie schon geagt alzu viel kommt trotzdessen nicht rum. Und Wenn man sich dan noch anschaut wieviele Stunden man arbeitet Ich denke es gibt nicht viele im Forum die sagen können das sie nie mehr als 40 Stunden die Woche arbeiten, oder es helfen noch andere mit ich denke da so an die Großeltern oder an die Kinder die mal mithelfen. Wenn man das alles mit rechent kommt ein Stundenlohn bei raus bei dem sich viele sagen dafür geh ich aber nicht arbeiten.
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Beitragvon david » Mo Apr 14, 2008 13:08

An Feldjäger
Ich bin ein landwirtschaftlicher Lehrling. Ich bekomme mtl. 550 Euro brutto. Davon habe ich nach Abzug von Steuern, Versicherung und Kost und Logis noch 130 Euro zur Verfügung. Außerdem solltest du wissen, dass in 1 m³ Gülle ca. 4 kg N sind.jeweils hälftig als NH3 und NH4. Außerdem ist in der Gülle noch Phosphor und Kali. Dass es manchmal unangenehm riecht, streite ich nicht ab. Auf meinem Ausbildungsbetrieb fahren wir nicht am WE. Und wir investieren gerade in neue Gülletechnik nach einem Stallneubau. Dabei achten wir besonders auf Umweltschonende Ausbringtechnik. Auch fahren wir nur dann Gülle, wenn die Pflanzen es brauchen. In veredelungsintensiven Regionen, wie dem Raum Vechta-Cloppenburg wird über eine Güllebörse die Gülle an reine Ackerbauern abgegeben, sodass es dort keine Überschüsse gibt. Außerdem haben wir so strenge Vorschriften, wie in sonst keinem anderen Land.

Gruß David
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Beitragvon Panic » Mo Apr 14, 2008 15:36

Feldjäger hat geschrieben:
Agroton hat geschrieben:Was glaubst du eigentlich, wie froh wir Landwirte wären, wenn wir über einen freien Markt einen angemessenen Preis für unsere Produkte erzielen könnten???
Alleine dieser ganzen Papierkrieg, den man erstmal bewältigen muss, bevor man auch nur einen Cent sieht.
Außerdem ist es natürlich auch schöner, wenn man nicht von (ich sags mal etwas drastisch) Almosen des Staates abhängig ist!


Guten Abend Agroton,

sind das Krokodilstränen oder meinst Du das ernst? Sollte letzteres der Fall sein, stehst Du mit Deiner Meinung ziemlich alleine hier im Forum. Die meisten haben sich offenbar, schon dermaßen an regelmäßig fließenden Transfermittel gewöhnt, dass sie sich ein Leben und Arbeiten ohne massive Subventionen gar nicht mehr vorstellen können.

Es sei daran erinnert, dass die Subventionen in den 1960ger Jahren eingeführt wurden, um die Betriebe selbständig zu machen bzw. auf eigene Füße zu stellen. Genau das Gegenteil ist aber passiert: Vierzig Jahre später hängt die Landwirtschaft mehr denn je am Tropf.

Und wer sich erlaubt, auf diese volkswirtschaftliche Fehlentwicklung hinzuweisen, wird verteufelt und mit dummen Argumentationen überhäuft. Sicherlich wird in diesem Lande auch Forschung subventioniert, z. B. um den Industrie- und Technologiestandort Deutschland zu sichern oder zu befördern. Zweifellos mag es da - wie überall, wo subventioniert wird- auch Fehlentwicklungen geben.

Nur im Unterschied zur Landwirtschaft ist der Industrie- und Technologiestandort überaus produktiv, d. h. er erzeugt, einen gewaltigen volkswirtschaftlichen Mehrwert. Der ist so groß, dass daraus auch die Agrarmilliarden für die Landwirtschaft abgezweigt werden können. Kurz: Ohne einen immens erfolgreichen Industriesektor könnten wir uns die Landwirtschaft - so wie sie heute ist und offenbar bleiben soll?!- gar nicht leisten.

Aber was sichert man den landwirtschaftlichen Subventionen? Doch offensichtlich nur den Erhalt und Fortbestand des landwirtschaftlichen Subventionsstandorts Deutschland und eine (EU-)Agrarbürokratie. An einen nennenswerten volkswirtschaftlichen Mehrwert ist dabei angesichts der versickernden Agrarmilliarden nicht zu denken.

Ein Hoffnungsschimmer ist, dass es nicht nur anders denkbar ist, sondern tatsächlich auch Länder gibt, die sich von einer verfehlten Agrarpolitik verabschiedet und die Agrarwende vollzogen haben.

Gruß

Feldjäger



Ich bin für die Abschaffung aller Subventionen in der Landwirtschaft. Denn als Landwirt, der viel Fläche gepachtet hat, weiß ich, das diese quasi direkt an Leute weitergereicht werden, die keine Landwirte sind. Aber wenn, dann alle in allen Bereichen der Landwirtschaft. Das wäre fein. Nicht mehr am Gängelband von Behörden, die gar keine Handhabe mehr haben wie CC. Ich könnte endlich einige Hecke entfernen, die mir schon ewig im Weg stehen, etc. Und meine Erlöse würden sicher durch weniger Angebot auch noch steigen.
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Beitragvon euro » Mo Apr 14, 2008 16:21

Als Pächter wärest du einer der Ersten die zumachen müssten.
Sehr anschaulich ist was in Neuseeland nach dieser Massnahme passiert ist.

Nb; http://farmsubsidy.org/germany
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Beitragvon Feldjäger » Di Apr 15, 2008 23:46

david hat geschrieben:An Feldjäger
Ich bin ein landwirtschaftlicher Lehrling. Ich bekomme mtl. 550 Euro brutto. Davon habe ich nach Abzug von Steuern, Versicherung und Kost und Logis noch 130 Euro zur Verfügung. Außerdem solltest du wissen, dass in 1 m³ Gülle ca. 4 kg N sind.jeweils hälftig als NH3 und NH4. Außerdem ist in der Gülle noch Phosphor und Kali. Dass es manchmal unangenehm riecht, streite ich nicht ab. Auf meinem Ausbildungsbetrieb fahren wir nicht am WE. Und wir investieren gerade in neue Gülletechnik nach einem Stallneubau. Dabei achten wir besonders auf Umweltschonende Ausbringtechnik. Auch fahren wir nur dann Gülle, wenn die Pflanzen es brauchen. In veredelungsintensiven Regionen, wie dem Raum Vechta-Cloppenburg wird über eine Güllebörse die Gülle an reine Ackerbauern abgegeben, sodass es dort keine Überschüsse gibt. Außerdem haben wir so strenge Vorschriften, wie in sonst keinem anderen Land.

Gruß David


Hallo David,

Dein niedriges Nettoeinkommen rührt mich fast zu Tränen... zumal es kaum höher ist als mein Schüler-Bafög vor numehr fast vierzig Jahren....

Was Du allerdings so über Gülle, Nährstoffgehalte und strenge Gesetzgebung schreibst, lässt mich befürchten, dass Du die Gesellenprüfung nicht bestehst! Meines Wissens müssen die Betriebe bezüglich der Düngemittel- oder Gülleaufbringung keine Flächen- sondern Hofbilanzen machen, da bleibt jede Menge Spielraum .... zum Missbrauch.

Und nach den Gesetzen des gesunden Menschenverstandes wird nicht dann Gülle gefahren, wenn es die Pflanzen brauchen, sondern dann wenn die Silos voll und die Gülleverordnungen es einigermaßen zulassen. Und nach meiner Einschätzung ist Gülle häufig weniger ein wertvoller Nährstoff, als vielmehr ein Abfallprodukt, dass die Größe von Intensivstmastbetrieben beschränkt (Flächennachweise..).

Und was den tollen oder auch optimal-wertvollen Nährstoffgehalt von Gülle angeht, so habe ich schon vor über 35 Jahren in einem (vermutlich Düngemittelproduzenten gesponserten) landwirtschaftlichen Taschenkalender folgendes gelesen:

Grünlanddüngung nur mit Gülle?

Der Nährstoffgehalt der Gülle wird vom Praktiker oft überschätzt. Auch wird übersehen, daß die Zusammensetzung nicht dem Bedarf der verschiedenen Pflanzen entspricht.

Schweine- und Hühnergülle beispielsweise bedürfen der Ergänzung durch Kali und Magnesium, Rindergülle dagegen ist arm an Phosphat. Die erforderlichen Ergänzungsdüngung mit Mineraldüngern muß sich daher nach Gülleart und -menge richten. Ziel der mineralischen Ergänzungsdüngung muß es sein, die jeweils fehlenden Nährstoffe megenmäßig auszugleichen. etc.


Davon abgesehen kann die Landwirtschaft (aber leider nicht die Umwelt) von Glück reden, dass insbesondere der Mais selbst massive Übergaben an Gülle nicht übel nimmt. Da kann man den Spielraum, den die Hofbilanzen bieten doch gut ausnutzen, oder... sehe ich das falsch?

Gruß

Feldjäger
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Beitragvon hans g » Mi Apr 16, 2008 6:56

feldjäger,das siehst du falsch :!:
ich bin so ein schweinemäster,der am limit wirtschaftet,d.h. mir fehlen flächen und ich gebe gülle an den obst und gemüsebauern ab.
in der düngerbilanz werden die flächen dann berücksichtigt und selbige ist dann wieder ausgeglichen :!:
ich verstehe nicht,was du mit ´´spielraum ausnutzen´´bei der gülledüngung meinst---der landwirt nutzt heute die gülle als vollwertigen dünger und wird sicherlich nicht auf der einen seite überdüngen und auf der anderen seite teuren mineraldünger zukaufen :!:
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Beitragvon forenkobold » Mi Apr 16, 2008 7:46

Feldjäger, Du bekamst BAFÖG?
Wenn Du an einer Uni warst.. wieso ist Du dann so dumm geblieben?
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Beitragvon david » Sa Apr 19, 2008 10:59

An Feldjäger,
ich meine mittlerweile müssen wir sogar Hof- und Flächenbilanzen erstellen. Es muss doch ersichtlich sein, wieviel und was ich auf meinem Acker gedüngt habe. Zudem ist der Landwirt nach CC (Cross Compliance) verpflichtet, die Regeln einzuhalten, sonst gibt es massive Strafen.
Gruß David
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Beitragvon Mattie » Sa Apr 19, 2008 14:46

Feldjäger hat geschrieben:
Dein niedriges Nettoeinkommen rührt mich fast zu Tränen... zumal es kaum höher ist als mein Schüler-Bafög vor numehr fast vierzig Jahren....



Du hast also vor 40 Jahren 1000DM Schüler Bafög bekommen??
Denke bitte erst nach, bevor du was schreibst.
http://www.youtube.com/watch?v=An7PTGk2W0E
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Beitragvon Feldjäger » Sa Apr 19, 2008 19:03

hans g hat geschrieben:feldjäger,das siehst du falsch :!:
ich bin so ein schweinemäster,der am limit wirtschaftet,d.h. mir fehlen flächen und ich gebe gülle an den obst und gemüsebauern ab.
in der düngerbilanz werden die flächen dann berücksichtigt und selbige ist dann wieder ausgeglichen :!:
ich verstehe nicht,was du mit ´´spielraum ausnutzen´´bei der gülledüngung meinst---der landwirt nutzt heute die gülle als vollwertigen dünger und wird sicherlich nicht auf der einen seite überdüngen und auf der anderen seite teuren mineraldünger zukaufen :!:



Seit ich hier im Forum aktiv bin, wird mir (oder auch anderen) vorgetäuscht, dass die anfallende Gülle, nicht in erster Linie ein die Maststallgröße begrenzender Faktor, sondern vor allem ein wertvoller Dünger sei. Mit dem häufig in die Diskussion eingestreuten Begriff "Güllebörse" wird sogar vorgetäuscht, dass man mit Gülle richtig Geld verdienen kann.

Die Fakten sehen aber doch ganz anders aus. An der Güllebörse kann ein Landwirt genausowenig Geld verdienen, wie eine Kommune, die ihren Wertststoff "Klärschlamm" unter die Bauern bringt. Die Kommune wird ihren Klärschlamm nur los, wenn sie zahlt und ebenso wird der Schweinemäster seine überflüssige Gülle nur los, wenn er draufzahlt. Das ganze rechnet sich für ihn nur, weil das Anpachten von zusätzlichen Gülleflächen womöglich noch teuerer als die anfallenden Kosten für die Entsorgung der Gülle an der 'Güllebörse' sind.

Forenkobold hat mich kürzlich hier als "Bauernhasser" tituliert. Dies trifft so nicht zu. Wenn ich etwas gar nicht mag, dann ist es Heuchelei als Lebens- oder Berufsform, sei es in der Landwirtschaft oder bei der Jägerschaft. Und bezüglich des Themas Gülle wird hier maßlos geheuchelt. Und ich wundere mich immer wieder, wieso dies unwidersprochen und auf breiter Front vom armen Lehrling bis zum industriellen Schweinemäster passiert, obwohl doch eigentlich die Interessenlagen ganz unterschiedlich sind.

Im Spiegel Online ist heute übrigens der amüsante Artikel "Wir stinken den Briten" eingestellt worden. Der zeigt, dass die intensive Güllwirtschaft im nordwestdeutschen Güllegürtel inzwischen globale Verstimmungen und Probleme verursacht...Dies bestätigt einmal mehr meine Auffassung, dass wenn es überhaupt eine globale, menschenverursachte Klimkatastrophe gibt, es sich nur um die intensive Güllewirtschaft handeln kann!

Gruß

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Beitragvon celtis436RX » Sa Apr 19, 2008 19:10

Feldjäger hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:feldjäger,das siehst du falsch :!:
ich bin so ein schweinemäster,der am limit wirtschaftet,d.h. mir fehlen flächen und ich gebe gülle an den obst und gemüsebauern ab.
in der düngerbilanz werden die flächen dann berücksichtigt und selbige ist dann wieder ausgeglichen :!:
ich verstehe nicht,was du mit ´´spielraum ausnutzen´´bei der gülledüngung meinst---der landwirt nutzt heute die gülle als vollwertigen dünger und wird sicherlich nicht auf der einen seite überdüngen und auf der anderen seite teuren mineraldünger zukaufen :!:



Seit ich hier im Forum aktiv bin, wird mir (oder auch anderen) vorgetäuscht, dass die anfallende Gülle, nicht in erster Linie ein die Maststallgröße begrenzender Faktor, sondern vor allem ein wertvoller Dünger sei. Mit dem häufig in die Diskussion eingestreuten Begriff "Güllebörse" wird sogar vorgetäuscht, dass man mit Gülle richtig Geld verdienen kann.

Die Fakten sehen aber doch ganz anders aus. An der Güllebörse kann ein Landwirt genausowenig Geld verdienen, wie eine Kommune, die ihren Wertststoff "Klärschlamm" unter die Bauern bringt. Die Kommune wird ihren Klärschlamm nur los, wenn sie zahlt und ebenso wird der Schweinemäster seine überflüssige Gülle nur los, wenn er draufzahlt. Das ganze rechnet sich für ihn nur, weil das Anpachten von zusätzlichen Gülleflächen womöglich noch teuerer als die anfallenden Kosten für die Entsorgung der Gülle an der 'Güllebörse' sind.

Forenkobold hat mich kürzlich hier als "Bauernhasser" tituliert. Dies trifft so nicht zu. Wenn ich etwas gar nicht mag, dann ist es Heuchelei als Lebens- oder Berufsform, sei es in der Landwirtschaft oder bei der Jägerschaft. Und bezüglich des Themas Gülle wird hier maßlos geheuchelt. Und ich wundere mich immer wieder, wieso dies unwidersprochen und auf breiter Front vom armen Lehrling bis zum industriellen Schweinemäster passiert, obwohl doch eigentlich die Interessenlagen ganz unterschiedlich sind.

Im Spiegel Online ist heute übrigens der amüsante Artikel "Wir stinken den Briten" eingestellt worden. Der zeigt, dass die intensive Güllwirtschaft im nordwestdeutschen Güllegürtel inzwischen globale Verstimmungen und Probleme verursacht...Dies bestätigt einmal mehr meine Auffassung, dass wenn es überhaupt eine globale, menschenverursachte Klimkatastrophe gibt, es sich nur um die intensive Güllewirtschaft handeln kann!

Gruß

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Beitragvon hans g » Sa Apr 19, 2008 19:32

feldjäger,ich weiss nicht,was du eigentlich willst :?:
nenne ganz konkrete quellen für deine behauptungen und vermutungen,damit wir das nachvollziehen können,aber nur alles infrage zu stellen,reicht nicht aus :!:
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Beitragvon maexchen » Sa Apr 19, 2008 19:55

feldjäger hat geschrieben:Hallo David,

Dein niedriges Nettoeinkommen rührt mich fast zu Tränen... zumal es kaum höher ist als mein Schüler-Bafög vor numehr fast vierzig Jahren....


Feldjäger, Du minderwertigkeitskomplexgeschüttelter Brombeerdoktor, Du hast Subventionen erhalten? Und bist auch noch so intelligent das hier zu erzählen!
Oute Dich doch mal, zu welcher Berufsgruppe Du gehörst. Oder hast Du Angst, Du könntest Dich und Deine Neidattacken entlarven und alle würden sehen welche"Subventionen" Du empfängst?

Es sei daran erinnert, dass die Subventionen in den 1960ger Jahren eingeführt wurden, um die Betriebe selbständig zu machen bzw. auf eigene Füße zu stellen.
Genau das Gegenteil ist aber passiert: Vierzig Jahre später hängt die Landwirtschaft mehr denn je am Tropf.


Glaubst Du das im Ernst? Was glaubst Du, bliebe für die Industrie an Bruttoinlandsprodukt übrig, wenn der Verbraucher 50% seines Einkommens für
Nahrungsmittel ausgeben müßte, wie in den '50ern. Nur weil Nahrungsmittel immer billiger geworden sind, konnte die Industrie davon profitieren und immer mehr Milliarden für sich "abzweigen".

Nur im Unterschied zur Landwirtschaft ist der Industrie- und Technologiestandort überaus produktiv, d. h. er erzeugt, einen gewaltigen volkswirtschaftlichen
Mehrwert. Der ist so groß, dass daraus auch die Agrarmilliarden für die Landwirtschaft abgezweigt werden können. Kurz: Ohne einen immens erfolgreichen
Industriesektor könnten wir uns die Landwirtschaft - so wie sie heute ist und offenbar bleiben soll?!- gar nicht leisten.


Eines hast Du dabei unterschlagen. Der Export ist es, der einen wirklichen volkswirtschaftlichen Mehrwert erwirtschaftet. Wie aber soll die Landwirtschaft dies nach Deiner Vorstellung erreichen?

mit negativen Düngebilanzen ?
mit ohne Tierhaltung ?
mit ohne Pflanzenschutz ?
mit ohne Gentechnik ?

Da mußt Du schon die Katze aus dem Sack lassen und nicht mit einer Dauer-Neid-Kampagne ins GÜLLE-Feld ziehen!!!

riechende Grüße maexchen
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Beitragvon Piet » Sa Apr 19, 2008 20:54

Ich glaube das ist wie bei schorschie.Wenn man Fakten fordert ,dann kommt nichts mehr.

Diese Typen braucht die welt nicht!
Es hat auch keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren,da sie so verbohrt sind,das kein Argument zählt
Es macht mich ziehmlich wütend so eimen Scheiss zu lesen und denke es ist die Antwort meistens nicht wert.
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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