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Wann fahrt ihr Gülle?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon euro » Di Apr 01, 2008 20:35

forenkobold hat geschrieben:Hans g..

Auch DU wirst mal die Erfahrung machen, dass wir auch Deppen ernähren...


10 pts :klee:
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Beitragvon hans g » Di Apr 01, 2008 21:01

forenkobold hat geschrieben:Hans g..

Auch DU wirst mal die Erfahrung machen, dass wir auch Deppen ernähren...

mache ich doch,laufend :cry: :cry:
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Beitragvon Feldjäger » Do Apr 03, 2008 20:18

hans g hat geschrieben:dass du die salami subventionierst,stimmt nicht----die schweinepreise sind marktpreise,die sich durch angebot und nachfrage regeln(im augenblick wieder etwas erfreulicher :lol: )


Das Argument, das die Schweinpreise nicht 'gestützt' werden, wird landwirtschaftlicherseits bei solchen Diskussionen immer wieder ins Gefecht geworfen. Aber es greift zu kurz, denn Direkt- und andere Subventionen bekommt der landwirtschaftzliche Betrieb doch auch bei reiner Schweinemast. Insoweit sind die Schweinepreise weit davon entfernt, echte Marktpreise zu sein.

Gruß

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Beitragvon hans g » Do Apr 03, 2008 20:35

Feldjäger hat geschrieben: Insoweit sind die Schweinepreise weit davon entfernt, echte Marktpreise zu sein.

Gruß

Feldjäger

so gesehen,haste recht---da es nur ein paar grosse marktbestimmende abnehmer gibt,sind diese auch massgeblich preisbestimmend,mit allen nachteilen,die man sich dabei denken kann :cry: :cry: :cry:
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Beitragvon forenkobold » Do Apr 03, 2008 20:48

Feldjäger hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:dass du die salami subventionierst,stimmt nicht----die schweinepreise sind marktpreise,die sich durch angebot und nachfrage regeln(im augenblick wieder etwas erfreulicher :lol: )


Das Argument, das die Schweinpreise nicht 'gestützt' werden, wird landwirtschaftlicherseits bei solchen Diskussionen immer wieder ins Gefecht geworfen. Aber es greift zu kurz, denn Direkt- und andere Subventionen bekommt der landwirtschaftzliche Betrieb doch auch bei reiner Schweinemast. Insoweit sind die Schweinepreise weit davon entfernt, echte Marktpreise zu sein.

Gruß

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Du hast ja noch weniger als garkeinen Durchblick.
Es ist ja nicht schlimm, dass jemand nichts weiß.. aber wieso der dann nicht die Schnauze hält und seinen Blödsinn verzapft, geht mir nicht in den Sinn.
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Beitragvon euro » Do Apr 03, 2008 22:04

forenkobold hat geschrieben:
Feldjäger hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:dass du die salami subventionierst,stimmt nicht----die schweinepreise sind marktpreise,die sich durch angebot und nachfrage regeln(im augenblick wieder etwas erfreulicher :lol: )


Das Argument, das die Schweinpreise nicht 'gestützt' werden, wird landwirtschaftlicherseits bei solchen Diskussionen immer wieder ins Gefecht geworfen. Aber es greift zu kurz, denn Direkt- und andere Subventionen bekommt der landwirtschaftzliche Betrieb doch auch bei reiner Schweinemast. Insoweit sind die Schweinepreise weit davon entfernt, echte Marktpreise zu sein.

Gruß

Feldjäger


Du hast ja noch weniger als garkeinen Durchblick.
Es ist ja nicht schlimm, dass jemand nichts weiß.. aber wieso der dann nicht die Schnauze hält und seinen Blödsinn verzapft, geht mir nicht in den Sinn.


Sieh dir seinen Link an, das sagt wohl alles.
Der typische 1-Themasp***er :roll:
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Beitragvon Agrotron » So Apr 06, 2008 13:58

Feldjäger hat geschrieben:
Guten Abend,

diese oft gehörte Argumentation ist doch eine Milchmädchenrechnung erster Klasse. Ich als Verbraucher und Steuerzahler zahle für den Liter "Milch" und die Packung "Salami" doch nicht nur an der Ladenkasse, sondern auch über die Steuern, die ich ans Finanzamt abführe.

Und bei den zig Milliarden Euro, die als Subventionen (oder wie hier einige lieber sagen "Ausgleichszahlungen" - Ausgleich wofür eigentlich?) per Gießkanne in die Landwirtschaft fließen, werden die paar Liter Milch und die paar Salami dann ganz schön teuer für mich.

Kurzum, ich bin dagegen, dass die von mir ans Finanzamt abgeführten Steuern für Direktsubventionen verpulvert werden und würde stattdessen lieber einen wirtschaftlich angemessenen Preis für Salami und Milch an der 'Theke' zahlen.

Das hätte für die Landwirte den Vorteil, dass sie sich in der Öffenlichkeit wieder als selbständige, auf eigenen Füßen stehende Unternehmer präsentieren könnten und nicht als eine transfermittelabhängige Berufsgruppe, die einen Großteil ihres Einkommens aus Steuermitteln bestreiten muss oder will.

Gruß

Feldjäger




Was glaubst du eigentlich, wie froh wir Landwirte wären, wenn wir über einen freien Markt einen angemessenen Preis für unsere Produkte erzielen könnten???
Alleine dieser ganzen Papierkrieg, den man erstmal bewältigen muss, bevor man auch nur einen Cent sieht.
Außerdem ist es natürlich auch schöner, wenn man nicht von (ich sags mal etwas drastisch) Almosen des Staates abhängig ist!


MfG Agrotron
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Beitragvon HL1937 » So Apr 06, 2008 18:42

Hallo Feldjäger, ohne die Ausgleichszahlungen gehts leider nicht.
Aber so hat der Staat die Bauern in der Hand, sonst würden die machen was sie wollen, und so kann man sie unter Druck setzen.
Ich wäre auch froh, gescheite Preise zu bekommen für meine Produkte, denn ich kann sehr gut auf Satellitenbilder meiner Felder verzichten wo jeder Baum eingezeichnet werden muß :roll:
Schade daß es noch keine solch hochaugelösten Bilder gibt, wo man die Hundehaufen sieht die die Köter auf den Wiesen fallen lassen, dann könnte man diese Bilder nämlich dem Verbraucher unter die Nase halten :!: :!:
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Beitragvon Mattie » So Apr 06, 2008 19:02

Ich sehe es grundsätzlich als Frevel an, wenn sich jemand über den Berufsstand des Bauern, Landwirts oder landwirtschaftlichen Angestellten aufregt und ihm die Subventionen unter die Nase hält und anschliessend im Aldi oder Lidl billig Wurst, Käse, Milch, Gemüse und Obst einkauft.

So ziemlich jede Sparte erhält in irgendeiner Weise Geld vom Staat, und wenn es nur sogenanntes "Eingliederungsgeld" ist, weil er einen Langzeitarbeitslosen eingestellt hat.
http://www.youtube.com/watch?v=An7PTGk2W0E
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Beitragvon Piet » So Apr 06, 2008 20:56

Selbst Firmen wie Siemens und Porsche erhalten Forschungsgelder vom
Staat


Gruß Piet
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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Beitragvon HL1937 » So Apr 06, 2008 20:57

was war denn vor 70 Jahren? Da sind die Städter aufs Land raus zu den Bauern und haben um was zu fressen gebettelt, und heute regen sie sich auf wenn der Bauer ZU RECHT Geld erhält.
Jedem Verbraucher der sich über irgendwas in der Landwirtschaft aufregt sollten die Nahrungsmittel gesperrt werden, so lange bis sie vor lauter Hunger Baumrinden fressen.
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Beitragvon forenkobold » So Apr 06, 2008 21:16

Völlig unabhängig davon ist die Behauptung der Bauernhassers Feldjäger dass Schweineproduktion gefördert wird nach wie vor unwahr und verlogen.
Sie wird es weder direkt noch indirekt..
mit Ausnahme evtl. Investitionsbeihilfen beim Neubau.
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Beitragvon wespe » Mo Apr 07, 2008 17:31

was war denn vor 70 Jahren? Da sind die Städter aufs Land raus zu den Bauern und haben um was zu fressen gebettelt, und heute regen sie sich auf wenn der Bauer ZU RECHT Geld erhält.
Jedem Verbraucher der sich über irgendwas in der Landwirtschaft aufregt sollten die Nahrungsmittel gesperrt werden, so lange bis sie vor lauter Hunger Baumrinden fressen.


Und wie ist die Meinung von vielen Städter´n und zugezogenen auf dem Land?: ,,Wir brauchen euch Bauern nicht, wir gehen in den Supermarkt zum Einkaufen."
Ja ja, diese Ungläubigen 8)
Mit freundlichen Stachel
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Beitragvon Feldjäger » Fr Apr 11, 2008 20:47

Agroton hat geschrieben:Was glaubst du eigentlich, wie froh wir Landwirte wären, wenn wir über einen freien Markt einen angemessenen Preis für unsere Produkte erzielen könnten???
Alleine dieser ganzen Papierkrieg, den man erstmal bewältigen muss, bevor man auch nur einen Cent sieht.
Außerdem ist es natürlich auch schöner, wenn man nicht von (ich sags mal etwas drastisch) Almosen des Staates abhängig ist!


Guten Abend Agroton,

sind das Krokodilstränen oder meinst Du das ernst? Sollte letzteres der Fall sein, stehst Du mit Deiner Meinung ziemlich alleine hier im Forum. Die meisten haben sich offenbar, schon dermaßen an regelmäßig fließenden Transfermittel gewöhnt, dass sie sich ein Leben und Arbeiten ohne massive Subventionen gar nicht mehr vorstellen können.

Es sei daran erinnert, dass die Subventionen in den 1960ger Jahren eingeführt wurden, um die Betriebe selbständig zu machen bzw. auf eigene Füße zu stellen. Genau das Gegenteil ist aber passiert: Vierzig Jahre später hängt die Landwirtschaft mehr denn je am Tropf.

Und wer sich erlaubt, auf diese volkswirtschaftliche Fehlentwicklung hinzuweisen, wird verteufelt und mit dummen Argumentationen überhäuft. Sicherlich wird in diesem Lande auch Forschung subventioniert, z. B. um den Industrie- und Technologiestandort Deutschland zu sichern oder zu befördern. Zweifellos mag es da - wie überall, wo subventioniert wird- auch Fehlentwicklungen geben.

Nur im Unterschied zur Landwirtschaft ist der Industrie- und Technologiestandort überaus produktiv, d. h. er erzeugt, einen gewaltigen volkswirtschaftlichen Mehrwert. Der ist so groß, dass daraus auch die Agrarmilliarden für die Landwirtschaft abgezweigt werden können. Kurz: Ohne einen immens erfolgreichen Industriesektor könnten wir uns die Landwirtschaft - so wie sie heute ist und offenbar bleiben soll?!- gar nicht leisten.

Aber was sichert man den landwirtschaftlichen Subventionen? Doch offensichtlich nur den Erhalt und Fortbestand des landwirtschaftlichen Subventionsstandorts Deutschland und eine (EU-)Agrarbürokratie. An einen nennenswerten volkswirtschaftlichen Mehrwert ist dabei angesichts der versickernden Agrarmilliarden nicht zu denken.

Ein Hoffnungsschimmer ist, dass es nicht nur anders denkbar ist, sondern tatsächlich auch Länder gibt, die sich von einer verfehlten Agrarpolitik verabschiedet und die Agrarwende vollzogen haben.

Gruß

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Beitragvon Tyler Durden » Fr Apr 11, 2008 22:03

Hallo

@Feldjäger:

Es sei daran erinnert, dass die Subventionen in den 1960ger Jahren eingeführt wurden, um die Betriebe selbständig zu machen bzw. auf eigene Füße zu stellen. Genau das Gegenteil ist aber passiert: Vierzig Jahre später hängt die Landwirtschaft mehr denn je am Tropf.


Und warum wollte man die Betriebe stärken?
Der Grundgedanke war eher das man, vor dem Hintergrund starker Abhängigkeit von Importen bis ende der 50er und das man wohl noch lange nach dem Krieg wusste was Hunger ist, versuchen wollte die Grundversorgung mit Lebensmitteln durch die EWG selbst zu leisten. Und das ist vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen auch aktuell nicht mehr so weit hergeholt.


Nur im Unterschied zur Landwirtschaft ist der Industrie- und Technologiestandort überaus produktiv, d. h. er erzeugt, einen gewaltigen volkswirtschaftlichen Mehrwert. Der ist so groß, dass daraus auch die Agrarmilliarden für die Landwirtschaft abgezweigt werden können. Kurz: Ohne einen immens erfolgreichen Industriesektor könnten wir uns die Landwirtschaft - so wie sie heute ist und offenbar bleiben soll?!- gar nicht leisten.

Ja das ist ja auch der Sinn und Zweck von Subventionen: es soll Umverteilt werden!


Aber was sichert man den landwirtschaftlichen Subventionen?

Solange deine Lebensmittel brav im Supermarktregal stehen würde ich mir da keine Gedanken machen. Was aber wenn unsere Grundnahrungsmittel zum größten Teil im Osten produziert werden würden und wir direkt abhängig wären? Das da jemand mal aus politischen Winkelzügen heraus Lieferungen einstellt ist ja auch nicht ein aus der Luft gegriffenes Szenario.


Und wer sich erlaubt, auf diese volkswirtschaftliche Fehlentwicklung hinzuweisen, wird verteufelt und mit dummen Argumentationen überhäuft.

Das in der GAP nicht alles Gold ist was glänzt ist ja wohl klar.
Aber einfach nur das System zu kritisieren ist auch nicht gerade konstruktiv.

Gruß
Tyler
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