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Wann ist man ein Waldbauer?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon Badener » Do Jan 31, 2013 7:56

Hallo,

jetzt wirds aber kompliziert. Fangen wir von vorne an....
Dass einer von den anderen traditionellen Waldbauern als Waldbauer als anerkannt durchgeht, was sind die Voraussetzungen?

Also ich denke hier liegt schon das Problem. Wie definiert man denn den Waldbauern der einen zweiten anerkennen soll? Im Zweifel würde ich sagen wenn man eine Fläche größer/gleich der Fläche des vermeintlichen Waldbauern bewirtschaftet und das mindestens genauso oder länger macht wie selbiger. Also schon hier haben wir ein Definitionsproblem.
Die Argumente von Komoran und Adi finde ich sehr schlüssig. Aber ich frage mich wer sich selbst als Waldbauer bezeichnet? Ich denke der Fürst zu Fürstenberg (einer der größten privaten Waldbesitzer in Deutschland mit fast 20 000ha Wald) würde sich nicht als Waldbauer bezeichnen eher als Unternehmer. Also ist es eine grundlegende Definitionssache von jedem Einzelnen, da es dafür keine Normung gibt. Deshalb ist mir die Definition von Komoran genauso recht wie die von Schoschi. Beide haben etwas und man kann keine mit richtig oder falsch betiteln weil kein richtig oder falsch definiert ist. Aber das ist meine Meinung.

Grüße
Zuletzt geändert von Badener am Do Jan 31, 2013 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Jan 31, 2013 9:04

Das finde ich eine sehr gute Zusammenfassung.

PS:
Badener hat geschrieben:Schoschi
Schorsch(i) schreibt man bei uns mit "r" :wink:
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon Holzer73 » Do Jan 31, 2013 9:21

Badener hat geschrieben:Hallo,
Ich denke der Fürst zu Fürstenberg (größter Privater Waldbesitzer in Deutschland mit fast 20 000ha Wald)

Ich denke Thurn und Taxis ist in Deutschland der größte private Waldbesitzer! :klug:

Waldbauer ist derjenige, welcher von seinem Wald lebt, seinen Lebensunterhalt davon bestreitet - und niemand anders!
Gruß holzer73

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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon charly0880 » Do Jan 31, 2013 10:10

jepp die gloria v TuT ist größte waldbesitzerin^^
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jan 31, 2013 10:27

Hallo
Zu den größten Waldbesitzern zählt natürlich auch das Haus Wittelsbach und der Vorsitzende des Waldbesitzerverbands von Öttingen.
Vom großen Vermögen der Fugger ist auch ein ahnsehnlicher Waldbesitz übrig geblieben.

Aber zurück zur Definition Waldbauer: Ein Waldbauer ist für mich der Waldeigentümer, der seinen Lebensunterhalt oder den hauptsächlichen Teil aus der Bewirtschaftung seines Waldeigentums zieht.

Bauer ist eine Ehrenbezeichnung und keine Berufsbezeichnung. (Die ist Landwirt)

Gruß
MwM
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon Badener » Do Jan 31, 2013 11:26

Badener hat geschrieben:[...] (einer der größten privaten Waldbesitzer in Deutschland mit fast 20 000ha Wald) [...]Grüße


Ihr macht es einem aber auch schwer dumm zu sterben!
Ich habe es geändert.

Aber wie ich schon sagte ich bin nach wie vor der Meinung, dass das eine individuelle Definition ist.
Jeder der hier seine Version von Definition preis gibt, sollte auch andere Meinungen akzeptieren, da sie genauso richtig (oder falsch) ist wie die eines Anderen. Ich bleib dabei :wink:

Gruß
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon jungholz » Mo Feb 04, 2013 20:42

Interessant ist bei den vielen Antworten vor allem, dass es selbst bei so einem harmlosen und alteingeführten Begriff so viele unterschiedliche Vorstellungen gibt.
(Sicher einer der Gründe, warum man sich in Internet-Foren oft so beharkt).

Was ich gar nicht gedacht hätte: Auch das wurde schon in Wikipedia abgehandelt:
(Ich bin aber sicher wenn wir die besten Zusammenfassungen in diesem Thread hernehmen, dass das ein besserer WIkipedia-Artikel wird)

Ein Waldbauer ist, wer Wald besitzt und selbst bewirtschaftet. Waldbauern sind selbständig.

Oft werden auch Volksstämme, die hauptsächlich von der Forstwirtschaft leben, als Waldbauern bezeichnet.

Aufgaben
Die Aufgaben des Waldbauers sind denen des Forstwirtes sehr ähnlich; allerdings ist der Waldbauer Eigentümer des Landes, das er bewirtschaftet. Der Waldbauer muss entscheiden, welcher Baum wann gefällt wird und wo welche Jungbäume gepflanzt werden. Bei seiner Arbeit muss er danach trachten, einerseits genug Geld zu verdienen und andererseits den Wald in einem ordentlichen Zustand für die Nachwelt zu erhalten. Er muss den Wald vor schädlichen Einflüssen wie Borkenkäferbefall schützen. Weitere Aufgaben sind Buchhaltung, Büroarbeit, Wegebau, Kauf und Erhaltung der Arbeitsgeräte wie Traktor oder Motorsäge) sowie im Winter das Schneeräumen. Manche Waldbauern müssen sich auch um andere Aufgabenfelder wie Tourismus, Jagd oder Viehzucht kümmern.
Ausbildung

Da Waldbauern selbständig sind, ist keine Ausbildung notwendig, um Waldbauer werden zu können. Eine fundierte Grundausbildung ist jedoch sinnvoll. Diese kann man in Deutschland durch eine staatliche Ausbildung zum Forstwirt mit dem Besuch einer Waldarbeitsschule oder einem Studium an einer Fachhochschule oder an einer der vier Forstlichen Fakultäten der Universitäten Göttingen, Freiburg im Breisgau, München/Weihenstephan oder Dresden/Tharandt erwerben.
Grüße jungholz
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon newholland-t4 » Mo Feb 04, 2013 21:06

Wikipedia... Ist auch so ein Thema, dem kannst schon was glauben, aber pass auf was denn viele Leute schreiben einfach. Ich benutze soetwas nicht, wenn ich etwas wissen will, gibt es spezielle Seiten oder Foren, auf denen man genug findet dem man Glauben schenken kann... :google:
Satt sein ist selbstverständlich, der Landwirt sorgt dafür!

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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon Robiwahn » Mo Feb 04, 2013 21:19

und schnee räumen muss man wohl auch kaum bis wenig im Wald :lol:
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Re: Wann ist man ein Waldbauer?

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 04, 2013 21:26

Wir sollten es hier nicht so weit treiben, dass zuletzt jemand glaubt, eine DIN-Norm festlegen zu müssen, was denn ein Waldbauer sei.
Wir sollten die etwas diffuse Definition, die ein jeder hat, so belassen wie sie ist: Nicht klar definiert, aber doch so ziemlich in die gleiche Richtung tendierend.

Ich fand auch gut, daß jemand den Begriff "Eigentum" hier eingeführt hat. Das ist juristisch etwas anderes als "Besitz". Ist aber auch egal, wenn das hier als Synonym - also gleichwertig - benutzt wird.

Ohne Eigentum kein Waldbauer. Das ist - glaub´ich - die Quintessenz.
(Korrigiert mich andernfalls!)


und schnee räumen muss man wohl auch kaum bis wenig im Wald :lol:
Oh doch. Für den Herrn Jäger macht das sein Aufseher hier!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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