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Was bezahlt eine Kiesgrube pro m2

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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34 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Was bezahlt eine Kiesgrube pro m2

Beitragvon DWEWT » Do Sep 16, 2021 22:24

T5060 hat geschrieben:Lieber DWEWT in der Ecke werden für spezielle Ecken auch schonmal über 1.000 € für den qm gereicht, dort ist dann ein Stellplatz fürs Auto teurer wie bei dir 4 ha.


Das würde zwar bedeuten, dass der Stellplatz über 120 Tsd.€ kostet aber wenn das Auto entsprechend chic ist, dann ist das doch völlig okay!
Ich habe gerade mal hochgerechnet. Ich könnte gut 78 Bugattis auf meinem Betrieb aufstellen. Ich glaube, soviele gibt es in D. gar nicht. Und für dich muss ich sicherlich keinen Stellplatz reservieren! :D [/quote]
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Theoretisch?

Beitragvon adefrankl » Do Sep 16, 2021 22:31

GeDe hat geschrieben:.....
T5060 hat geschrieben:Theoretisch angenommen 6 m Abbau
6m³ Kies x 15 € = 90 €
6m³ Verfüllung x 20 € = 120 €
1m² Ökopunkte netto = 10 €
1m² Restwert = 2 €

theoretisch garnicht falsch!

Was heißt theoretisch? Nun der Käufer will damit Gewinn machen. Insofern gilt es abzuschätzen, wie viel der für die Fläche bezahlen kann, so dass er damit noch Gewinn macht.
Und da sind nun einmal die zu erwartenden Erlöse für den Käufer auf der Plusseite anzusetzen. Davon gehen natürlich dei Kosten wie Aufbereitung, Förderung, Genehmigung .... ab und natürlich der Zeitverzug zwischen Ausgaben und Einnahmen.
Und wenn für den Käufer bei der Rechnung nach ausreichend was übrig bleibt, dann wird er kaufen.
Natürlich wird er schauen, ob er was günstigeres findet. Aber bei der heutigen Genehmigungspraxis (Zeitdauer, Auflagen ....) wird es meistens wenige Alternativen geben.
T5060 hat oben abgeschätzt, dass sich für den Käufer Einnahmen von etwa 220 €/m² ergeben. Insofern würden diesen dann für seine Aufwendungen und Gewinn noch 120 €/m² verbleiben, wenn er 100 €/m² zahlen würde. Natürlich wird der in den Verhandlungen dann seine Kosten etc. möglichst hoch ansetzen und die Einnahmen niedrig.
Da gilt es sich halt möglichst gut vorher zu informieren, so dass man seine Forderung gut argumentativ begründen kann und gleichzeitig weiß, was realistisch grundsätzlich möglich ist.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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40 m langer Stellplatz?

Beitragvon adefrankl » Do Sep 16, 2021 22:36

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Lieber DWEWT in der Ecke werden für spezielle Ecken auch schonmal über 1.000 € für den qm gereicht, dort ist dann ein Stellplatz fürs Auto teurer wie bei dir 4 ha.


Das würde zwar bedeuten, dass der Stellplatz über 120 Tsd.€ kostet aber wenn das Auto entsprechend chic ist, dann ist das doch völlig okay! :D

Also bei 3m Breite und 1000 €/m² ergibt sich bei 120 Tsd € eine Stellplatzlänge von 40 m. Würde sagen, man kann auch auf deutlich kleineren Stellplätzen ein großes Auto abstellen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Was bezahlt eine Kiesgrube pro m2

Beitragvon T5060 » Do Sep 16, 2021 23:36

Ich kenne natürlich die Preise dort in der Ecke für Kiesgruben.
Wenn man nun den heutigen Preis der Fläche als Ersatzfläche nimmt und die gesamten Nachteile die man durch die Flächenhergabe hat nimmt,
dann passen die nicht mehr zu den traditionellen Kiesflächenpreisen.

Man muss da schon genau hinschauen was da genehmigungstechnisch möglich ist, wie man es steuerlich gebacken bekommt und das Ganze dann vertraglich gestaltet.

Aktuell passen irgendwelche Faktoransätze zu landw. Flächen nur noch bei der Bewertung von landw. Hofstellen im Außenbereich.
Dieser Bewertungsansatz mag vor 5 - 6 Jahren noch bei vielen Anlässen richtig gewesen sein. Heute ist der schlicht falsch.

@adefrankl: In Kreisen von Möchtegern-Immobilien-Haien, gibt es gerade den Spruch "ein Stellplatz in München kostet soviel wie 4 ha in Chemnitz" :lol:
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