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Was darf dieser Wald kosten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon IHC744 » Di Sep 18, 2012 7:57

Hallo Forum!

Gestern habe ich wohl mehr aus Spass meinen Waldnachbar angerufen, der das angrenzende Waldstück rechts von mir gehört.
Mein Anliegen war es, ob sie evtl. mein Grundstück (1 ha) erwerben möchten, da es ein sehr steiles Gelände ist, und von meinem Ort ca. 10 km weit entfernt ist. Auch ist es ein sehr langer, schmaler Streifen, auf dem es nur sehr schlecht zu arbeiten ist....
Beim Telefonat mit dem zuständigen Herrn drehte dieser sofort den Spieß um, und bot mir seine 2,2 ha zum Kauf an.
Nun ist meine Frage, was darf ein solches Waldstück kosten?
- 2,2 ha gesamt
- ca. 0,5 ha ohne Bestand nicht befahrbar, aber dafür reichlich Dornen;-) (unterer Teil des Flürstücks)
- ca. 1 ha davon nicht befahrbar mit jungem Fichtenbestand (20-50 Jahre) (Mitte des Flürstücks)
- Rest Mischwald befahrbar am Hang, mit ca. 0,3 ha 5 jährigem Ahornbestand und 0,4 ha altem Buchenbestand mit sehr hohem Totholzanteil (nur für Brennholz zu gebrauchen) (oberer Teil des Flürstücks)
- Nördliches Baden-Württemberg

Am Telefon meinte der Herr, dass er sich diese Woche noch mit einem genauen Kaufpreis melden würde, da er erst den Bestand sichten müsste. Der Bodenpreis läge aber bei ca. 32 -35 Ct/m².

Im Grunde hätte ich ja nicht mal was gegen mehr Wald, aber der Teil der komplett unbefahrbar ist, verdirbt mir total die Interesse daran....

Was meint ihr dazu? Bin gespannt auf eure Antworten!!!
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Unbenannt.jpg
Das genannte Objekt ist blau, der lange Streifen links daneben mein jetzige Besitz
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Zuletzt geändert von IHC744 am Mo Okt 01, 2012 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon waldtom » Di Sep 18, 2012 8:03

Hallo

Ich würde sagen, das kommt auf deine finanzielle Situation an.
Bei Zinsen auf der Bank von 1,25% und einer Inflation von 2% wäre ein Waldkauf (wenn der Preis stimmt) m.e. eine sinnvolle Geldanlage, auch wenn nicht das ganze Grundstück befahrbar ist.
Und 10 km Entfernung sind mit einem Schlepper auch kein Problem.
Ich würde bei 32 - 35 ct/qm zuschlagen.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon IHC744 » Di Sep 18, 2012 8:06

Hallo!

Wie kann ich denn hier ein Bild hochladen? Will einfach nicht so recht funktionieren....

Tja, momentan würde ich bei 10-12t€ mit Bestand zuschlagen, aber ich schätze mal, dass der Herr wohl 20t€ will ...
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Robiwahn » Di Sep 18, 2012 8:19

IHC744 hat geschrieben:Hallo!

Wie kann ich denn hier ein Bild hochladen? Will einfach nicht so recht funktionieren....

Tja, momentan würde ich bei 10-12t€ mit Bestand zuschlagen, aber ich schätze mal, dass der Herr wohl 20t€ will ...


Siehe hier, Beitrag von Fadinger etwas weiter unten (und den Beitrag von Falke wg. Größe beachten)

Grüße, Robert
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon IHC744 » Di Sep 18, 2012 8:24

Robiwahn hat geschrieben:
IHC744 hat geschrieben:Hallo!

Wie kann ich denn hier ein Bild hochladen? Will einfach nicht so recht funktionieren....

Tja, momentan würde ich bei 10-12t€ mit Bestand zuschlagen, aber ich schätze mal, dass der Herr wohl 20t€ will ...


Siehe hier, Beitrag von Fadinger etwas weiter unten (und den Beitrag von Falke wg. Größe beachten)

Grüße, Robert



Vielen Dank für den Link!!!
so, jetzt ist oben auch ein Bild dabei....
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Falke » Di Sep 18, 2012 9:08

Ist der weiße Streifen auf dem Plan eine Straße ? Gibt es da tatsächlich Flurstücke, die kaum breiter sind, als die Straße ? :shock:

Ich würde auch kaufen.

P.S: wo ist oben und unten (von der Höhe her) ? Ist die blaue Linie ein Bach ?

Gruß
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon IHC744 » Di Sep 18, 2012 9:12

Hallo Adi,

ja, der weiße Strich ist eine Straße und die dünneren roten Forstwege von denen man beiseilen könnte.
Leider kann ich dir keine hm nennen.
Wie gesagt, in dem oberen Teil könnte ich mit nem Allradschlepper noch fahren, aber in den unteren beiden Teilen nicht mehr. In dem mittleren Teil ist auch eine kleine Klippe/Absatz von etwa 4m drinnen...
Übrigends, der kleine Zipfel unterhalb der Straße gehört auch noch dazu.

Wie gesagt, wenn der Hang nicht wäre, dann sofort.
Was meint Ihr, was das Ganze kosten darf?
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Robiwahn » Di Sep 18, 2012 9:23

Hmmh, ich denke, das werden 20er Höhenlinien sein, wahrscheinlich ne 1:5000 oder 1:10000 Karte. Die Forstwege machen das ganze in meinen Augen aber wieder halbwegs gut bewirtschaftbar, im Bestand abseits der Wege sollte man ja nicht unbedingt fahren. Adi kann dir sicher zeigen, wie das mit dem Bei- oder Abseilen an steilen Hängen geht :wink: . Evtl. lohnt sich auch der Aufbau einer "Schuttrutsche" für die Bergung des Brennholzes, da hatten wir hier schonmal nen Thread.

Preisvorstellung kann ich dir keine sagen, bei uns im Osten bin ich noch geringere Preise gewohnt :mrgreen:

Grüße, Robert
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon meyer wie mueller » Di Sep 18, 2012 10:14

Hallo

da wird geraten angesichts der geringen Geldverzinsung auf der Bank und der höheren Inflationsrate von 2 -3 % unbedingt zuzuschlagen, wenn das Geld nur auf der Bank rumliegt.

Dabei ist mir der Gedanke gekommen, dass die offizielle Inflationsrate NUR DIE GELDENTWERTUNG IM KONSUMGÜTERBEREICH wiederspiegelt. Wie die Geldentwertung bei den Anlagegütern ist, wird wohlweislich verschwiegen! Und wer sich mal darüber Gedanken gemacht hat, weiß was er zu tun hat!

(Ein Preis um die 20.000 Euro für 2,2 ha würde hier in Mittelfranken als Schnäppchen gelten, selbst wenn es sich um steiles und schwerer zu bewirtschaftendes Gelände handelt. Wenn dann auch noch das Grundstück an das Eigene angrenzt und dies damit besser zu bewirtschaften ist .........)

Gruß
MwM
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Di Sep 18, 2012 10:23

Robiwahn hat geschrieben:Hmmh, ich denke, das werden 20er Höhenlinien sein


das wären dann 150m Höhenunterschied, was ich nicht glaube. Ich tippe höchstens auf die Hälfte.
Habe selbst ein Waldstück, das bei 100m Länge um 50m fällt und das ist ohne Profiausrüstung, welche ich leider nicht besitze, kaum zu bewirtschaften. Aus diesem Grund war es vor 50 Jahren auch recht günstig zu erwerben :wink:
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Falke » Di Sep 18, 2012 12:56

In der unteren rechten Bildecke verläuft die Straße quer zu den (schon etwas aufgelockerten) Höhenschichtlinien -
also denke ich, dass das Gelände nicht supersteil (100 % Steigung und mehr) sein kann ...
Eine Seilwinde zur Bewirtschaftung ist mMn da freilich unabdingbar.

Gruß
Adi
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Altmeister » Di Sep 18, 2012 13:27

IHC744 hat geschrieben:Hallo Forum!

Wald, aber der Teil der komplett unbefahrbar ist, verdirbt mir total die Interesse daran....

Was meint ihr dazu? Bin gespannt auf eure Antworten!!!


prima, jetzt versuchst Du hier im Forum festzustellen, wie wertvoll Deine Interessenlosigkeit ist.

Das Beste ist, Du läßt dieses bei einer sachkundigen Frau mit einem Pendel feststellen.

Gruß Altmeister
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon Treibholz » Mi Sep 19, 2012 8:37

Wenn ich Dich recht verstehe sollst du ca. 7000 € für den Boden zahlen.
Dazu 13000 € für den aufstockenden Bestand, der im wesentlichen aus 1 da. mittelalten Fichten besteht.
dazu ein weing Brennholz in schwierigem Gelände - ist das so richtig ?

Es ist schwer das zu beurteilen ohne den Bestand gesehen zu haben, aber frag Dich/oder jemanden anderes, ob Du aus dem Fichtenbestand netto 13.000 Euro nach Abzug aller Ernte- und Vermarktungskosten bekommst ?

Nur ein Beispiel: 1 ha Fichten = ca. 200 FM Holz (es können auch mehr oder weniger sein)
Wir rechnen mal der Einfachheit halber das Du nach allen Abzügen incl. Steuern usw. ca. 50 € netto den FM bekommst.
Das wäre ein Wert von 10.000 Euro für den stockenden Betand, wovon Du noch die Wiederaufforstung abziehen must.

Wir wissen natürlich nicht wie der Holzpreis in 50 Jahren ist - dann wäre vermutlich Erntezeit für Deine Fichten...
oder in 100 Jahren für Ahron und Buche.
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon IHC744 » Mi Sep 19, 2012 8:48

Treibholz hat geschrieben:Wenn ich Dich recht verstehe sollst du ca. 7000 € für den Boden zahlen.
Dazu 13000 € für den aufstockenden Bestand, der im wesentlichen aus 1 da. mittelalten Fichten besteht.
dazu ein weing Brennholz in schwierigem Gelände - ist das so richtig ?

Es ist schwer das zu beurteilen ohne den Bestand gesehen zu haben, aber frag Dich/oder jemanden anderes, ob Du aus dem Fichtenbestand netto 13.000 Euro nach Abzug aller Ernte- und Vermarktungskosten bekommst ?

Nur ein Beispiel: 1 ha Fichten = ca. 200 FM Holz (es können auch mehr oder weniger sein)
Wir rechnen mal der Einfachheit halber das Du nach allen Abzügen incl. Steuern usw. ca. 50 € netto den FM bekommst.
Das wäre ein Wert von 10.000 Euro für den stockenden Betand, wovon Du noch die Wiederaufforstung abziehen must.

Wir wissen natürlich nicht wie der Holzpreis in 50 Jahren ist - dann wäre vermutlich Erntezeit für Deine Fichten...
oder in 100 Jahren für Ahron und Buche.


Sehr interesante Betrachtung Treibholz - danke!
Bin echt mal gespannt, was diese Woche noch für einen Preis heraus kommt...
...War gestern Abend mal in dem Waldstück und war eigentlich über den Bestand erstaunt. Es düften ca. 50% Buche/Haarbuchenbestand sein und 50% Fichtenbestand.
Was aber auch sehr auffallend war, dass der Wald sehr pflegebedürftig ist, und eine Aufarbeitung mal wieder dringendst nötig hätte!
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Re: Was darf dieser Wald kosten?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mi Sep 19, 2012 9:23

Kauf den Wald.

Lieber Grundbuch als Sparbuch in dieser Zeit.

Und wenn du nur dein eigenes Brennholz daraus machst sparst du dir das Öl.
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