Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 4:22

Was für eine Einzäunung habt ihr?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Wuestenfuchs00 » So Jun 02, 2024 13:47

Hallo,
da ich eine Fläche Dauergrünland dazubekommen habe und diese für Rinder einzäunen möchte bin ich nun am Überlegen welche Einzäunung wohl am Besten wäre. Meine bisherigen Weiden sind mit Eichenpfählen (3m Abstand) und Stacheldraht kombiniert mit einer an Abstandsisolatoren befestigten Innenlitze eingezäunt. Die Ackergrasflächen werden nach der Schnittnutzung mit 105cm Kunststoffpfählen, 3mm Winkelstahlpfählen auf den Ecken und 2 Litzen eingezäunt. Grundsätzlich ist die Einzäunung mit Eichenpfählen, Stacheldraht und einer Innenlitze natürlich das Sicherste und man kann damit ruhig schlafen. Andererseits sind der Erstaufwand und auch die Unterhaltung nach 10-15 Jahren sehr hoch und auch das Entfernen bei eventueller Nutzungsänderung ist immens. Deshalb bin ich am Überlegen bei der neuen Fläche mal T-Pfosten auszuprobieren. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Pfählen und könnt ihr mir Spezielle empfehlen? Wie habt ihr grundsätzlich eure Flächen eingezäunt? Wäre mal ganz interessant eurer Erfahrungen zu hören.
Viele Grüße
Wuestenfuchs00
 
Beiträge: 310
Registriert: Mo Mai 04, 2020 20:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Alla gut » So Jun 02, 2024 14:29

Hatte und habe alles mögliche ,über die Jahre .

Wie gehe ich in Zukunft vor bei Festzäunen ?

Pfähle :nur noch einfaches weiches Stangenholz von Ta, Fi, Le , Ki ,Do , das hält auch 10 Jahre , billig leicht zu tragen , brauchst kein Akkuschrauber mitnehmen ,
umweltfreundlich , Hartholz hält auch nicht ewig

Isolatoren :nicht die billigsten

Drähte :zwei Leiter ein verzinkter Draht eine dicke Litze , an Straßen drei Leiter , am Waldrand zwei dicke Litzen weil leicht zu reparieren /entfernen bei Forstarbeiten,dicke Litze ist gut sichtbar,Aludraht zu schwach

Stacheldraht :habe ich noch paar hundert Meter , in will ich nicht mehr , hat viele Nachteile , unfallschutz bedenklich , tierschutz bedenklich , mit strom eh verboten ,
wächst ein , schwer zu entfernen /entsorgen

Weidezaungeräte : nur noch starke Netzgeräte verwenden , starke Netzgeräte halten Spannung auch bei starkem Bewuchs , irgendwelche Akkugeräte mit oder ohne
Solar ist alles zu schwach , ständig Akku leer und keine Spannung am Zaun

Pflege :ein bis zweimal jährlich mit Motorsense

Mobilzäune : bin ich total veraltet ,man nutzt halt das alte Gelumpe ewig die Eintrettstecken aus Metall , schmeißt nichts weg und verhindert so den Fortschritt/moderne Schlagkraft
Zuletzt geändert von Alla gut am So Jun 02, 2024 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
Beiträge: 1825
Registriert: Di Okt 08, 2019 5:41
Wohnort: kinzigtal
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Gronachtaler » So Jun 02, 2024 14:37

Pfosten Robinie direkt aus Ungarn importiert 2 Litzen verzinkter Draht ordentliche Geräte mit Bums und Solar selbst gebaut aus Dachpanelen uns passendem Laderegler die Handelsüblichen sind zu schwach bzw teuer
Gronachtaler
 
Beiträge: 56
Registriert: Di Nov 10, 2020 7:55
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon egnaz » So Jun 02, 2024 16:24

Ich habe zwar Schafe, da ist der Unterschied jedoch nur in der Anordnung der Drähte.
Ich verwende Recyclingpfähle, da kann man den Draht einfach mit Schlaufen annageln und spart sich somit die Isolatoren. Die ältesten Recyvclingpfähle sind schon 30 Jahre alt. Für die Ecken habe ich noch Mastenpfähle. Wichtig sind Drahtspanner, Ausgleichsfedern, und guter Anschluß.
Es gibt mittlerweile auch schlagstarke Batteriegeräte, da ist dann aber auch für ausreichende Stromversorgung zu sorgen. Mittlerweile habe ich meine Batteriegeräte auf Solar umgerüstet. Da kann man im Eigenbau mind. 2/3 sparen.
Bei Mobilzäunen nutze ich Fiberglaspfähle. Da kann man die Litzenhalter verschieben und auswechseln. Außerdem sind sie leicht und haltbar. Bei längeren Zäunen auf gut leitendes Leitermaterial achten.
Gruß Eckhard
egnaz
 
Beiträge: 2355
Registriert: Di Apr 17, 2012 21:41
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon rottweilerfan » So Jun 02, 2024 19:39

für unsere zahmen milchkühe reicht eine einfache aber gute 0.09 ohm litze,außenrum eigene fichtenpfähle mit guten isolatoren,dazu ein gerät mit über 5 joule impulsenergie reicht völlig aus.einmal sind sie ausgebüchst, aber nur weil schwiegertochter in spe mit dem rottweiler kühe holen war..
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
Benutzeravatar
rottweilerfan
 
Beiträge: 1589
Registriert: Mo Feb 18, 2013 15:19
Wohnort: Mittlerer Schwarzwald LKR.EM
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon langholzbauer » So Jun 02, 2024 20:27

Für Mutterkühe ist hier 2 reihige Litze üblich.
Traditionell wird gern der Steuer- Draht mit den beiden verzinkten Außendrähten genommen.
Ich kann den nicht mehr leiden, weil es damit im Alter zunehmend Probleme gibt.
Pfähle macht jeder anders.
Die einen nehmen nur Winkelstahl, andere wie ich außen grundsätzlich Holz bevorzugt Eiche oder Lärche wegen dem höheren mechanischen Widerstand.
Für Portionierung geht im Sommer auf unserem flachen Sand nur Federstahl rund oder oval.

Ich nutze auch alle passenden Bäume zum Anbringen der Iso's.
Abstände sind immer abhängig vom Gelände. Im Schnitt kommt da ca. 10-12m raus.
I.A. habe ich vor jedem Auftrieb beim Kontrollgang das schweizer Gertel dabei und stutze allen Bewuchs zurück, den die Rinder nicht fressen.
Ausbrüche halten sich im unbedeutenden Bereich und sind oft durch einbrechendes Wild verschuldet.
Deshalb sind meine Litzen auch nur so gespannt, dass sie auch nachgeben können.
Mal abgesehen von den Kälbern in den ersten 3 Monaten welche anfangs wirklich alle Möglichen suchen. :wink:
Aber nach Umtrieb in andere Koppeln vergessen sie das auch ganz schnell und lernen die Litzen ernst zu nehmen.
Bei der Stromkontrolle verlasse ich mich nur noch auf meine Finger.
Im Vergleich mit den Messgeräten der Kollegen kann ich die Zaunspannung auf 1000V genau abschätzen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12819
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon MF4355 » So Jun 02, 2024 20:51

Moin,
Neu baue ich als Außenzaun 2 bis 3 Leiter, wo viel Wilddruck ist und am Knick entlang 2,5mm Hochfesten Draht für Mutterkühe und Pferde. Holzpfosten Eiche oder Robinie nach Verfügbarkeit. In den Ecken zum spannen gern 2,5m, dann kann ich meist des abspannen sparen. Eckisolatoren aus Keramik oder neuerdings gleich mit spanner integriert, das erleichtert die Arbeit.
https://www.weidezaun.info/voss-farming ... gLDkPD_BwE
Draht muss reichlich Saft haben.
Die T-Pfosten selbst halten, aber teilweise brechen wenigen Jahren Isolatoren einfach weg weil sie nicht UV Beständig genug sind. Ständig darf man suchen, wo die Ableitung ist. Am Hausstromgerät hängen fast alle Weiden im Dorf kompliziert verbunden, da kann man lange suchen. Deshalb fliegen die T-Pfosten in den festen weiden alle wieder raus. Für Winterweiden mit Wilddruck nutze ich die aber gerne. Winkelstahlpfähle zum Nachweiden. Da bin ich von billigen Litzen und Steuerdraht über Drahtlitze über Umwege zur teuersten Litze gewechselt. Damit bin ich seit mehreren Jahren jetzt sehr zufrieden:
https://www.gallagher.eu/de_de/duopack- ... iss/079421
Benutzeravatar
MF4355
 
Beiträge: 781
Registriert: Fr Dez 05, 2008 17:13
Wohnort: Kreis Plön
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Manfred » So Jun 02, 2024 22:16

Wir bauen unsere Außenzäune mit dicken Robinienpfählen als Eck- und Torpfähle und guten T-Pfosten (die original US von Patura) als Streckenpfosten. 3 Reihen 2,5 mm Stahldraht.
Bei unförmigen Zaunverläufen mit wenigen geraden Strecken würde ich durchgehend mittlere Robinienpfosten verwenden.

Die ersten Zäune haben wir mit Eckpfählen aus Eiche-Rundlingen mit Rinde und Fichtenpfählen als Streckenpfählen gebaut. Die ersten Fichtenpfähle waren nach 3 Jahren durch, die ersten Eichrundlinge (viel Splintanteil) nach 5 Jahren.
Wir haben dann die Streckenpfähle nach und nach auf T-Pfosten umgestellt. Seither verwenden wir nichts anderes mehr. Die Eckpfähle haben wir durch imprägnierte Holzpfähle von Patura ersetzt, von denen aber auch schon wieder diverse abgefault sind. Liegt evtl. an unseren steinigen Böden, wo sie gerne schon beim einschlagen reißen und dann von innen faulen.
Wo Eckpfähle ersetzt werden müssen und für neue Zäune verwenden wir Robinie.
Wichtig ist, dass die Robinienpfähle geschält und 1 Jahr getrocknet werden. Das scheint die Gerbstoffe im Holz zu fixieren und sie haltbarer zu machen.

Bei Eiche wären Spaltpfähle aus Kernholz optimal, ebenfalls getrocknet. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen.
Eichen-Rundlinge aus wüchsigen Beständen halten nach unserer Erfahrung kaum länger als Weichholz.

Weshalb sich in manchen Regionen noch immer Stacheldraht hält, verstehe ich nicht.
Ekelhaftes Zeug. Aber da bin ich vorbelastet. Einer meine Brüder hat ellenlage Narben an den Beinen, von einem Stacheldrahtunfall als Kind. Und beim Leder sieht man auch deutlich, welche Rinder aus Stacheldraht-Gegenden stammten.

Unsere ältesten T-Pfosten-Isolatoren sind so alt wie die ersten Zäune, die wir darauf umgestellt haben und halten noch immer problemlos.
Zwischendrin gab es mal Qualitätsprobleme, nachdem Zareba aufgekauft wurde und die Produktion eingestellt hat.
Bei neuen Isolatoren sollte das aber wieder behoben sein.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
Manfred
 
Beiträge: 13267
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon langholzbauer » So Jun 02, 2024 23:40

Hallo Manfred,
Du erklärst indirekt viele Probleme mit Holzpfählen, die dem schwindenden Fachwissen unserer Ahnen geschuldet sind.

Selbst bei Fichte hält der Halb- oder Viertelling nach einmal Durchtrocknen doppelt so lange, wie ein Rundling, der nie richtig dürr war.
Ich habe noch einige Pfähle aus walddürren Eichen, die fast so alt sind, wie ich, weil darunter jährlich der Aufwuchs abgefackelt wird. :wink:
Das hat sicher was mit dem Abbau der Zuckerstoffe im Pflanzensaft zu zun.
Aber wir sind da vermutlich auch im Zaunaufbau noch sehr weit auseinander?
Du beschreibst Festzaun, wärend andere und ich nur von ( mehr oder weniger ) langfristigen Elektrozaun schreiben....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12819
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Jun 03, 2024 6:15

Wir haben auch schon ziemlich viel im Zaunbau durch.
Angefangen mit Fichte und Esche-Pfählen und alles was so da war.
Hat meist nicht lange gehalten und dann darfst du regelmäßig pfähle schleppen.
Für die Koppeln die immer beweidet werden sind wir entweder beu Baustahl mit entsprechenden Isolatoren oder jetzt allmählich bei T-Pfosten und Winkeleisen.
Bei T-Pfosten gab es anscheinend wirklich mal ein Problem mit den Isolatoren, da sind uns auch einige weg geflogen. Aber das problem besteht jetzt nicht mehr.
Winkeleisen ebenfalls die Isolatoren waren mal scheiße.
Wechselkoppeln werden meist nur mit Winkelstahl und Kunststofpfählen gebaut

Wir haben fast alle Koppeln nur mit einer Litze und zwar Steuer-Draht gebaut.
Die Koppeln wo die jungen Kälber dabei sind, bekommen auch eine 2. Litze.



Weidezaungeräte: Auch hier schon einiges probiert. Wo fester Stromanschluss vorhanden, kommt auch ein Netzgerät hin.
Für die anderen Koppeln habe ich jetzt Solar-Gerät als Selbstbau, funktioniert auch wunderbar.
Wichtig ist, dass richtig Saft drauf ist, dann funktionert es auch mit einer Litze.
Was nützen einem 2 Litzen, wenn es net knallt.
Die Tiere merken sofort, wenn kein Strom drauf ist, am 2 Tag versuchen sie schon mal und am 3. sind sie draußen.
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
motzlarerbauer
 
Beiträge: 949
Registriert: Mi Jun 17, 2009 20:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Alla gut » Mo Jun 03, 2024 6:17

Siehe an , auch andere mögen Pfähle aus Weichholz und verzichten auf Robinie oder Eiche .
Früher wurden die hauptsächlich Fichten Pfähle auch noch geschält und imprägniert um so haltbarer zu werden .
Irgendwelche "Hausmittel " wurden da verwendet .
Und heute ?
Gibt es noch zeitgemässe und zulässige Mittel ?

Vielleicht gibt es auch Winzer /Obstbauern mit Erfahrung zu dem Thema hier ?
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
Beiträge: 1825
Registriert: Di Okt 08, 2019 5:41
Wohnort: kinzigtal
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Manfred » Mo Jun 03, 2024 7:25

langholzbauer hat geschrieben:Das hat sicher was mit dem Abbau der Zuckerstoffe im Pflanzensaft zu zun.
Aber wir sind da vermutlich auch im Zaunaufbau noch sehr weit auseinander?

Du beschreibst Festzaun, wärend andere und ich nur von ( mehr oder weniger ) langfristigen Elektrozaun schreiben....


Ja, Abbau der Zucker und Festlegung der Gerbstoffe verlängern die Haltbarkeit sicher deutlich.
Ersteres wäre auch durch thermische Behandlung zu erreichen.

Meine Verwandtschaft in Oberbayern hat früher ihre Zäunen auf überwiegend Moorböden jeden Winter abgebaut. So langen die Pfähle dann jedes Jahr mehrere Monate im Trockenen und haben auch sehr lange gehalten.

Zu Gazelles Trollereien schreibe ich mal nur, dass das "gute" Zeug (wie Carbolineum und Arsensalz) von früher inzwischen alles verboten ist, da inzwischen als krebserregend oder sonstwie stark umweltgiftig eingestuft.
Die heute legalen und bezahlbaren Imprägnierungen kommen da nicht ran.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
Manfred
 
Beiträge: 13267
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon 2810 » Mo Jun 03, 2024 7:58

Alla gut hat geschrieben:...
Gibt es noch zeitgemässe und zulässige Mittel ?

Vielleicht gibt es auch Winzer /Obstbauern mit Erfahrung zu dem Thema hier ?


Als Winzer schreib ich mal meine Erfahrung dazu.
Vor 45 Jahren haben wir die letzten Fi--Stickel selbst hergestellt.
Damals hat der Förster uns ein Waldstück gezeigt und gesagt: da könnt ihr Euch das geeignete selber rausholen.
Wir haben eigene Rebbelmaschine und von dem Salz mit dem Todenkopf z.T. auch imprägniert.
Es gab damals in den Weinbaugebieten noch "Teerhütten", da wurde der Stickelfuß geteerrt.
Inzwischen alles Geschichte.
Von diesen 45-jährigen Veteranen sind noch einige in Funktion: nur das gute , möglichst astfreie hat bis heute überlebt,
falls rechtzeitig der Kopf mit einer leeren Wurstdose geschützt wurde.
Vor 2 Jahren habe ich die letzte Charge doppelt imprägnierte Stickel gekauft( also Kesseldruck und Teerfuß)
Inzwischen gibts nur noch Kesseldruckimprägnierung, mit erhöhtem Druck, wie lange diese halten - keine Erfahrung.
Akazie ist gut, wenn gutes Material genommen wird. Die Post und die EVUs haben doch auch das Problem mit den Holzmasten :idea:
2810
 
Beiträge: 4862
Registriert: Mo Feb 26, 2007 13:40
Wohnort: LKR. Heilbronn
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jun 03, 2024 8:26

Nie mehr Holzpfähle ! Erstens gammeln die schneller weg als man denkt, zweitens ist der Aufwand zum rammen ( hab zwar ne hydraulische Ramme ) viel höher. Ein Pfahl fällt dann um , wenn man am wenigsten Zeit hat .

Also hab ich alles auf Stahl umgestellt , Schwarzrohre 3/4 Zoll , zufällig gebraucht bekommen für Alteisenpreis . 6 Meter = 3 Stangen . je 3 Löcher für Isolator gebohrt . Kann man im Regelfall mit kleinem Lader eindrücken .

Ja bei Kontakt zu Metallpfahl fliest der Strom ab, kommt eher selten vor , aber kommt vor . Ab und zu wäre eine Verdrehsicherung nicht schlecht , besonders bei denen die eher lockerer sitzen .
Verbiegt es mal einen , kein Problem , kann man händisch gerade biegen .
Achso , ist für Pferde .
Sturmwind42
 
Beiträge: 5824
Registriert: Mo Apr 16, 2012 12:04
Wohnort: Bayern-südlich Donau
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Was für eine Einzäunung habt ihr?

Beitragvon Falke » Mo Jun 03, 2024 10:18

paar sinnfreie Beiträge verschoben ---> post2141741.html#p2141741

Falke
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25839
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki