hallo gemeinde,

ich besitze ein schönes wohnhaus, habe landwirtschaftliche fläche verpachtet, wald reicht mir auch.
nebenbei hat sich noch ein nettes sümmchen bargeld angesammelt...
was würdet ihr mit dieser "last" machen?
ein häuschen zum vermieten bauen?
noch mehr land kaufen? finanzprodukte kommen für mich nicht in frage.

eure meinung ist gefragt.

Ich gebe dir meine Bankverbindung per PN durch.

Es ist für mich ein Unding, dass jemand der mit der Landwirtschaft aufgehört hat und seine landwirtschaftlichen Besitztümer verpacht, damit mehr Geld verdient als derjenige der diese pachtet....

Ich würde ebenerdige Bungalows für Oldies für betreutes Wohnen bauen und vermieten.

Hier im Ort gibt es eine wunderbare Anlage, die immer voll ausgebucht ist, das sind liebe Mieter, die Miete kommt pünktlich, Kündigung nur durch Tod oder Umzug ins Pflegeheim. Und ein Markt für die Zukunft, wir überaltern, alternative Alterswohnformen werden gesucht, wo Menschen so lange wie möglich autark in schöner Umgebung leben können.

Miststreuer hat geschrieben:Es ist für mich ein Unding, dass jemand der mit der Landwirtschaft aufgehört hat und seine landwirtschaftlichen Besitztümer verpacht, damit mehr Geld verdient als derjenige der diese pachtet....

Frag dich einfach mal, ob es nicht vielleicht am Pächter bzw an den Pächtern der Umgebung selbst liegt, daß es so ist!? Beim bieten und unterschreiben ist jeder selbst dabei.
Außerdem: wo steht, daß er nur damit viel Geld verdient? Ich würde mal davon ausgehen, daß er nen normalen Job hat, von dem er lebt, und wenn dann der Hof verpachtet ist, ist das ja quasi zusätzliches Geld für die hohe Kante.

Miststreuer hat geschrieben:Es ist für mich ein Unding, dass jemand der mit der Landwirtschaft aufgehört hat und seine landwirtschaftlichen Besitztümer verpacht, damit mehr Geld verdient als derjenige der diese pachtet....

hab ich doch mit keiner silbe verlauten lassen,
der hof war zu viel zum sterben und zu wenig zum leben.

für mein erspartes habe ich viele jahre hart gearbeitet..., jetzt kommt die ernte !

hat noch jemand einen beitrag zu meinem ausgangsthema ? ? ?


danke euch!

thunderstruck hat geschrieben:Ich gebe dir meine Bankverbindung per PN durch.

Schliesse mich an

Wie Du richtig schreibst: Was würdet ihr mit dieser "Last" machen.

Die einen wissen nicht wie sie die Familie ernähren sollen, die anderen wissen nicht wie sie ihr Geld ver-oder gebrauchen können.
So wie es sich im Kopf abspielt, Last bleibt Last.
Schon mal darüber nachgedacht ob es in Deiner näheren Umgebung eine Familie oder eine Person gibt die vielleicht Deiner Hilfe dankbar wäre.
Wenn ja, und Du nur eine wenig gibtst wird sich auch eine Lösung finden wie Du Dein übriges Geld gut anlegen kannst und aus der Last ein Segen wird.

Wünsch Dir alles Gute: Anton

Hallo

es gibt viele Leute, die den Zahlen auf dem Konto oder dem Papier im Sparstrumpf nicht mehr trauen, weil sie eben sehen, wie der Goldpreis immer weiter nach oben geht und auch schon von einer Art Währungskrieg hören. Spekulieren und damit den Papierberg anwachsen lassen oder auch schrumpfen lassen, wollen die auf Sicherheit großen Wert legenden Menschen auch nicht.

Damit bleibt nur, in sogenannte reale Werte zu investieren. Aber Sicherheit und hohe Rendite sind meist nicht gleichzeitig zu erreichen.

Wer mit dem Land und seiner Heimat sehr verbunden ist, könnte in Land und Forst investieren, muss sich aber bewusst sein, dass er da nicht viel rausholen kann. Andererseits ist es schon ein gutes Gefühl, wenn man seinen Waldspaziergang im eigenen Forst machen kann, oder ein schönes weites Feld oder eine eigene Wiese sein eigen nennen kann. Wenn die Wirtschaft zusammenkracht, dann kann man damit immer noch überleben. In den meisten Fällen kommt aber beim Verpachten vorher nicht viel mehr rein, als man an Grundsteuer zahlt. (Ausnahmen mit sehr guten Pachteinkünften bestätigen die Regel)
Mietshäuser können, wenn die Lage stimmt, auch ganz interessant sein. Allerdings ist auch das Vermietungsgeschäft eine arbeitsintensive Sache. Mein Tip. KEINE Etagenwohnungen, KEINE Eigentumswohnungen, sondern Reihen- oder Kettenhäuser. Der Mieterlös pro Einheit ist höher und man kann eine Einheit bei Bedarf ganz gut vermarkten. Aber wie gesagt, die LAGE ist entscheidend. Und zu bedenken gebe ich. Bei einem Währungscrash kann man von Mietshäusern keine Einnahmen erwarten.

Gruß

Gold kaufen!!

Eliass hat geschrieben:hallo gemeinde,

ich besitze ein schönes wohnhaus, habe landwirtschaftliche fläche verpachtet, wald reicht mir auch.
nebenbei hat sich noch ein nettes sümmchen bargeld angesammelt...
was würdet ihr mit dieser "last" machen?
ein häuschen zum vermieten bauen?
noch mehr land kaufen? finanzprodukte kommen für mich nicht in frage.

eure meinung ist gefragt.

Schwere Entscheidung ! Wir haben uns eine Fotovoltaik 36,8 kw auf das Dach
gekauft, Einkommensteuer dadurch reduziert. Finanztechnisch eine gute
Entscheidung, aber jetzt wiederholt sich das Problem.

Gockel, wenn es dir darum geht, Einkommensteuer zu reduzieren, ich wüsste da etliche gemeinnützige Vereine, die gute Arbeit leisten und unter akuter Geldnot leiden.

Ich zum Beispiel spiele am anderen Ende des Feldes, sprich, ich würde mich freuen, wenn ich mal so richtig fett Einkommensteuer zahlen müsste. Seit Jahren zahle ich auf der Waldorfschule für meinen Sohn kein echtes Schulgeld, sondern nur einen Obulus, da ich finanziell einfach nicht mehr schaffe. Die Schule leistet auf dem Lande hervorragende Arbeit, leidet massiv unter der mangelnden Finanzkraft der Eltern und man würde sich von Herzen über jeden Spender freuen. Näheres gerne per PN.

Als Nichtlandwirt besteht keine Chance landw. Grund zu kaufen. Sollte sich ein aktiver Landwirt finden der diesselbe Fläche kaufen will, bekommt er immer das Vorkaufsrecht. Er kann sogar in den bestehenden Kaufvertrag einsteigen den du mit dem Verkäufer ausgehandelt hast. Findet sich kein Landwirt steigt in diesem Fall sehr oft die Stadt oder Gemeinde in den Kaufvertrag ein, sofern sie was brauchen.
Am sichersten wär imho Geld anlegen bei einer Bank mit ausreichendem Einlagensicherungsfond. Allerdings ist momentan die Rendite nicht besonders.
Gold, Silber wär interessant, würde ich aber aufgrund der enormen Preissteigerung derzeit nicht als gute Alternative betrachten, irgendwann kommt eine Korrektur.
Am meisten Chancen bieten sich wohl am Aktienmarkt, bei möglicher Verlustgefahr.
Ein Haus zum vermieten bauen oder kaufen wär für mich die letzte ( schlechteste ) aller Alternativen.

Ich würde in diesem Fall evtl. in kürze nötige Investitionen, Renovierungen im und am Haus vorziehen.

Miststreuer hat geschrieben:Es ist für mich ein Unding, dass jemand der mit der Landwirtschaft aufgehört hat und seine landwirtschaftlichen Besitztümer verpacht, damit mehr Geld verdient als derjenige der diese pachtet....

aber wessen fehler ist das? Wenn jemand soviel Pacht meint zahlen zu müssen, dann ist er selber schuld.

Wenn nasse Stellen im Acker sind mal drainieren,viele Pächter sind zufaul dafür und die Bauern sind die Leit tragenden.