togra hat geschrieben:
Macht die Kirche schon seit über 2.000 Jahren und hat es damit zu einem Milliardenvermögen gebracht.
Bzw. reichen "Milliarden" da überhaupt?

Die Kirche hat nur den Zehnten genommen, der Staat nimmt heute so den Halben ....

Kirche gibt es erst so seit 900 n.Chr. rund 1.000 Jahre .... unterstelle ich eine Verzinsung von 2 % auf ein Startkapital von 10.000 € im Jahre 900 so sind dies heute 5.688 Millarden
Folglich hat die Kirche einfach nur clever gewirtschaftet und ein ganz kleinwenig mehr weniger ausgegeben als eingenommen. Moralisch top.

Stellt euch mal vor unser Staat hätte das genauso gemacht, wir bräuchten heute keine Steuern mehr zahlen

So ist das halt nun mal in einem über 1.000 Jahre alten Reich ....

und so ist das auch mit Familienvermögen : Man muss die Family zusammenhalten über jahrhunderte und in jeder Generation ein klein wenig mehr bei tun, als man zum Leben braucht

Also man kann machen was man will oder man braucht auch gar nix machen, nur man muss

- Familie zusammenhalten
- immer einwenig mehr einnehmen, wie man ausgibt
- und NIEMALS AUFGEBEN

Da sind Generationen dabei, da klappt es mal besser, dann mal wieder nicht so gut.... man kann auch alles verpachten und trotzdem geschickt agieren.

Nur eins geht definitiv nicht : Nahrungsmittel so billig auf den Markt zu werfen, dass auch der ärmste sich noch von seinem Einkommen satt essen kann
und dann dem Bauern ein Leckerli hin hängt, bei dem man sich immer mehr strecken muss, um was von abzubekommen

T5060 hat geschrieben:und so ist das auch mit Familienvermögen : Man muss die Family zusammenhalten über jahrhunderte und in jeder Generation ein klein wenig mehr bei tun, als man zum Leben braucht

Ja Ja dieses Prinzip hat viele viele Jahre funktioniert, bis die Finanzhaie auf die Idee kamen wie man
den kleinen Leuten das gesparte Kleingeld auf dem Sparkonto abluxsen kann.
Nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".

Durch die gewollte langanhaltende Zinsensenkung lohnte sich das Sparen nicht mehr. Die geschulten
Bänker luden ihre Sparer zum Gespräch an, um sie zu überzeugen ihre "Produkte" zu kaufen.
Dabei sind viele Sparer über den Deister gegangen. Sparer wurden sogar Reedereimitglieder
und mußten nach der Pleite mit löhnen.

Aber auch hier gilt das Prinzip: "Geld geht nicht verloren, es gehört nur einem Anderen".

Der Betrug am kleinen Mann wird vom Staat unterstützt. (Riester usw.)

Altmeister

T5060 hat geschrieben:Die Kirche hat nur den Zehnten genommen, der Staat nimmt heute so den Halben ....

Es gibt nicht umsonst den historischen Spruch: "Unter dem Krummstab ist gut leben."

Also wer sich auf die Finanzprodükte einlässt ist selber schuld, gezwungen wurde ja auch keiner dazu.
Bei uns im Hause wir haben eine sehr lange und alte Aktienkultur,
Finanzberater kenne ich nur vom Hören-Sagen,
ich glaube die hassen mich auch

Altmeister hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:und so ist das auch mit Familienvermögen : Man muss die Family zusammenhalten über jahrhunderte und in jeder Generation ein klein wenig mehr bei tun, als man zum Leben braucht

Ja Ja dieses Prinzip hat viele viele Jahre funktioniert, bis die Finanzhaie auf die Idee kamen wie man
den kleinen Leuten das gesparte Kleingeld auf dem Sparkonto abluxsen kann.
Nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".

Durch die gewollte langanhaltende Zinsensenkung lohnte sich das Sparen nicht mehr. Die geschulten
Bänker luden ihre Sparer zum Gespräch an, um sie zu überzeugen ihre "Produkte" zu kaufen.
Dabei sind viele Sparer über den Deister gegangen. Sparer wurden sogar Reedereimitglieder
und mußten nach der Pleite mit löhnen.

Aber auch hier gilt das Prinzip: "Geld geht nicht verloren, es gehört nur einem Anderen".

Der Betrug am kleinen Mann wird vom Staat unterstützt. (Riester usw.)

Altmeister

Altmeister hat geschrieben:Ja Ja dieses Prinzip hat viele viele Jahre funktioniert, bis die Finanzhaie auf die Idee kamen wie man
den kleinen Leuten das gesparte Kleingeld auf dem Sparkonto abluxsen kann.
Nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".

wer etwas unterschreibt,was er nicht versteht,kann nicht andere dafür verantwortlich machen

Die Kombination mit hohen Renditen und Steuersparen in einem besonderen Ambiente,
löst regelmäßig bei Deutschen Doof - und Blindheit aus.

Ich war einmal in der Zentrale unserer Bank geladen mit Imbiß.

Die hatten sehr wohl ein Büffett für 20 Mann bestellt, klar das aber 20 Landwirte nicht satt wurden und sogar die Verzierung gefressen war,
bei den Getränken nicht besser, es musste dann auch noch der bankeigene Weinkeller angegangen werden.

Anlaß war die Unterzeichnung eines Milchliefervertrags mit Rhöngold, den ich aber gut 4 Monate später wieder gekündigt habe,
weil ich dann nach Coburg bin, die anderen landeten dann bei HOCHWALD.

Ich glaube in den 16 jahren hatte ich dann so 220.000 € mehr Cash in de Täsch... von den 20 Bauern sind heute noch 3 am Melken und genau die 3 die nach Coburg gingen.

bauer hans hat geschrieben:

Altmeister hat geschrieben:Ja Ja dieses Prinzip hat viele viele Jahre funktioniert, bis die Finanzhaie auf die Idee kamen wie man
den kleinen Leuten das gesparte Kleingeld auf dem Sparkonto abluxsen kann.
Nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".

wer etwas unterschreibt,was er nicht versteht,kann nicht andere dafür verantwortlich machen

So Unrecht hat er aber nicht, an Riester verdient in erster Linie die Bank. Da musst du schon sehr alt werden, damit sich das Riestern auch rentiert.

togra hat geschrieben:
Macht die Kirche schon seit über 2.000 Jahren und hat es damit zu einem Milliardenvermögen gebracht.
Bzw. reichen "Milliarden" da überhaupt?

Wenn man die Kirchen mal genau betrachtet gibt es kaum einen Unterschied zwischen Christen, Islam, Zeugen Jehovas und sonstigen Sekten.
Überall wird den einfachen Leuten irgend eine Scheisse erzählt um sie einzuschüchtern, gefügig zu machen, und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Mit der Trennung von Staat und Religion in es in Deutschland auch nicht weit her.

Wir machen auch überwiegend in Aktien, schon seit 30 Jahren.
Wichtig ist, 80 % der ganzen dringenden Ratschläge, die im Fernsehen verkündet werden, schnell wieder zu vergessen und mehr auf das Bauchgefühl und die eigenen Informationen setzen. Und nie übermütig werden.

Ferengi hat geschrieben:Überall wird den einfachen Leuten irgend eine Scheisse erzählt um sie einzuschüchtern, gefügig zu machen, und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Richtig.
Mit der Angst der "einfachen" Leute lässt sich viel Geld verdienen.
Hat die Kirche schon vor Jahrtausenden erkannt und die Versicherungsbranche nutzt es heute genau so unverschämt weiter.

Damals war's das Fegefeuer oder der böse Wolf, heute die "völlige Armut", wenn man berufsunfähig wird. Oder das (aus Stein gemauerte) Haus abbrennt.

Den Kirchen kann man lediglich zu Gute halten, dass sich irgendein enthusiastischer Ehrenamtlicher schon kümmern wird, wenn man mal ein Problem hat.
Bei Versicherungen dagegen ist man nur so lange gern gesehen, wie die eingezahlte Summe die Ausgezahlte deutlich überschreitet.

Brauch' ich nicht.
Da kann ich mein Geld auch zinslos beiseite legen und muss damit keinen Geschäftsführerporsche und/oder Mega-Glaspalast mitfinanzieren.

Zustimmung! Meine einzige heftige Fehlinvestition war die Beteiligung an einem angeblich todsicheren Immobilienfond. Leider, leider gab es dann so viele Mietausfälle, dass zuletzt alles verramscht werden mußte. Die Porschefahrer hatten mein Geld verzockt. Die beratende Bank ließ sich zuletzt auf einen Vergleich ein. Also Leute: Keine Fonds kaufen!

Der einzige Fond in meinem Bestand, der was taugte, bildet den Dax ab. Der Rest ist Sche...
Bei der nächsten Gelegenheit geht der ganze Schrott weg.
Die besten Investitionen (oder besser Spekulationen) waren immer die dicken Dinger im Dax und damals Interhyp.
Börse ist (fast) immer Zocken, nichts weiter. Und es wird immer schlimmer.

T5060 hat geschrieben:Also wer sich auf die Finanzprodükte einlässt ist selber schuld, gezwungen wurde ja auch keiner dazu.

Hallo,

dieses ist ein sehr kluger Spruch, den ich jetzt auf einen anderen Bereich 1 zu 1 übertragen werde.

Ein Landwirt kauft eine teure Maschine und fällt mit der Maschine auf die Schnauze.
Es hat eine scheinbar gute Beratung stattgefunden.
"Vertrauen erweckende Gespräche ist das Erfolgsrezept der Berater".

"Also wer sich auf solch einen Maschinenkauf einlässt ist selber schuld, gezwungen wurde ja auch keiner dazu".

Ich denke mein Vergleicht verdeutlicht das Problem. (Mit einer Thekenausbildung kauft man keine teure Maschine)

Altmeister

P.S. Bei der Sparkasse gibt es so genannte Kundenberater. Diese Kundenberazer schreiben
Altsparer mit den Sparbüchern an und laden sie zu einem wichtigen Gespräch ein.
In diesem Gespräch wird über den geringen Zinsertrag gesprochen, und eine Umwandlung
zum Kauf ihrer Produkte empfohlen.
"Vertrauen erweckende Gespräche ist das Erfolgsrezept der Berater":

Hallo !

Es wird hier verglichen mit den "guten deutschen Sparern und Häuslebauern" und den bösen "Großen", den Porsche- oder sonstwas- Fahrern.

Schuld an der ganzen Misere ist aber der Mensch selber, "mehr haben wollen" und Gier nach Reichtum.
Also kurz und knapp : Gier und Egoismus

Und das ist bei beiden Gruppen gleich ausgebildet.

Wer mehr "ereichen" will * wechselt ständig den Energieanbieter, die Versicherungen, die Bank usw. um das Maximum herauszuholen.
Wer ein oder zwei, oder mehr Jahrzehnte beim gleichen Anbieter bleibt, nicht ständig vergleicht wird als dumm hingestellt.

Für mich ist das Gesamtpacket einer Dienstleistung entscheident : zb den regionalen Energieanbieter,
der auch am Wochenende den vereckten Gaszähler tauscht, den Versicherer der auch einen
langjährigen Mitarbeiter vor Ort hat, usw.

Ich möchte als Beispiel nur einmal die Hype um die Telekom Aktien ansprechen :
- das wurde stark beworben ( u.a. auch von Manfred Krug)
- die Menschen hatten Panik nichts oder nichts mehr vom "Großen Kuchen" abzubekommen
- Menschen, kleine Sparer und auch Besserverdiener haben sich zum Teil verschuldet , also Geld geliehen um dabei zu sein
- geliehen wurde entweder von den Banken oder im Familienkreis

Letzendlich sind fast alle auf die Fresse gefallen, weil die Gier den Verstand ausgeschaltet hat.
Ich möchte gar nicht Wissen wieviele von den "armen kleinen Leute" noch heute an dem Versuch ganz groß herauszukommen abstottern.

* so wie unser Tiny- Bürschlein, der fällt jetzt auch bei seinem genialem China Geschäft so richtig auf die Fresse

Und das die Konzerne ihre " Produkte" bewerben ist doch völlig normal, und das die Geld verdienen wollen doch auch.
Und zum Abschluß gezwungen wird doch wohl keiner, oder ?
Den Verstand sollte man auch nicht an der Garderobe abgeben.

Wie oft werde ich von windigen Callcentern angerufen um neue ,zu "wirklichen Topkonditionen", Verträge fürs Handy,
fürs Fernsehen, für die Energieversorgung und soweiter, abzuschließen.
Antwort von mir: Ich mache keine Geschäfte am Telefon, belästigen sie mich bitte nicht damit.
Ich könnte auch antworten : Ich habe alles was ich brauche....

LG bfg