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Wegfall der Milchquote

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Einhorn64 » So Nov 16, 2008 11:54

Sag mal josse, dir ist doch der unterschied zwischen einem lieferrecht+ einer immobilie bekannt?
Mir als ob nicht, anders kann ich deiner argumentation nicht folgen!

Zum thema quote schützt bäuerl. betriebe:
glaubst die wirklich das die quote zb. Monsanto daran hindert einen kompletten betrieb mit quote zu kaufen + dann einfach mal feste zu expandieren?
Gerade international agierende unternehmen haben doch das nötige kapital um einen "industriellen monsterbetrieb" aufzubauen.
Wäre die gefahr bei "kostendeckenden preisen" und teurer quote nicht viel grösser, als bei einer eher bescheidenen gewinnerwartung ohne hohe einstiegskosten?
Schau dir mal die entwicklung in kanada an!
Zum anderen erwähnten punkt- wenn es in norddeutschland trocken ist, muss es das nicht unbedingt auch im schwarzwald sein.
Obwohl D nicht sonderlich gross ist hat es doch reichlich grosse klimatische unterschiede, und diese tragen gewaltig zu milchaufkommen bei!
grüsse theo
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Beitragvon HerrAigner » So Nov 16, 2008 11:56

lachhaft, wenn ein Industriekonzern Milch liefern will dann kauft er Quote. Denn der Quotenkauf für Neueinsteiger ist ja nicht verboten.

Überhaupt wäre es die Rettung, daß die Industriekonzerne ins Melken einsteigen : Dann kostet der Liter Milch 70 Cent

Wenn der Liter Milch 43 Cent kostet, sind die großen Erzeuger so stark, daß diese binnen kürzester zeit die kleinen komplett verdrängen. Merkt das keiner ? Wobei 30 Cent die Großen eher aus dem Markt drängt.
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Beitragvon Gerhart » So Nov 16, 2008 16:34

Wenn Industriekonzerne in die Milcherzeugung investieren, dann Melken die um jeden Preis.
Entweder die Verdienen sich 'ne goldene Nase oder sie schreiben Verluste ab - auf alle fälle machen die dabei GEWINN.
:roll:
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Beitragvon HerrAigner » So Nov 16, 2008 17:19

Die müssen Löhne zahlen, nach Tarif und ein teures managment bezahlen. Dann muss da mittelfristige ne Eigenkapitalrendite von 10 % kommen, sonst ist das Projekt tod. Mit den Abschreibungen das vergess mal, das ist so ein Märchen aus der Sozialistenecke.
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Beitragvon Manfred » So Nov 16, 2008 18:14

Die Vorteile wurden ja schon genannt.
Der Nachteil ist, dass die europäischen Bauern auf dem Milchmarkt bisher eine Organisationsquote gegen Null haben. Der Milchpreis wird damit allein zum Spielball der marktmächtigen Einzelhandelskonzerne und der paar größeren Industrieabnehmer.
In Neuseeland wird fast die gesamte Milchmenge in einer einzigen Genossenschaft gebündelt. Die müssen sich zwar am Weltmarkt orientieren, aber wenigstens das Preisniveau kann ihnen keiner nehmen.
Für Europa gehe ich davon aus, dass die Einzelhandelskonzerne verstärkt in eigene Milchverarbeitung und nach einer gewissen Konzentration der Milchviehbetriebe auch in die eigene Erzeugung investieren werden, wie sie das in anderen Produktionszweigen über Tochterfirmen längst tun.
Die Milchbauern werden sich spät organisieren, und um einen sehr hohen Preis.

Als Schutzmaßnahme für die Zukunft würde ich mir wünschen, das Firmen das Eigentum an Agrarflächen verboten und das Flächeneigentum pro Person beschränkt wird. Die Lebensmittelproduktion darf nicht in die Hände von ein paar wenigen gegeben werden. Es mag rational sein, wenn ein paar wenige die Flächen bewirtschaften. Der Hebel sollte aber über ein gestreutes Flächeneigenum in den Händen der Bevölkerung bleiben. Schaut euch einfach an, was weltweit mit den Bauern passiert...
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Beitragvon meyenburg1975 » So Nov 16, 2008 19:28

Josse hat geschrieben:Die Quote, die im Besitz eines Anderen ist, ist deren Eigentum!



Der Staat hats gegeben, der Staat hats genommen. Wo is da das Problem?

Der Strukturwandel wird mit oder ohne Quote unverändert fortschreiten.
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Beitragvon meyenburg1975 » So Nov 16, 2008 19:43

HerrAigner hat geschrieben: Wobei 30 Cent die Großen eher aus dem Markt drängt.

Nicht die Großen schlagen die Kleinen, sindern die Schnellen die Langsamen.
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Beitragvon Mr.T. » So Nov 16, 2008 20:45

meyenburg1975 hat geschrieben:
Josse hat geschrieben:Die Quote, die im Besitz eines Anderen ist, ist deren Eigentum!



Der Staat hats gegeben, der Staat hats genommen. Wo is da das Problem?

Der Strukturwandel wird mit oder ohne Quote unverändert fortschreiten.

@HerrAigner den Spruch vom gelben T-Shirt habe ich patentiert, da wird eine Strafzahlung fällig :lol:

@Josse Meyenburg hat schon richtig angemerkt, die Quote wurde vom Staat aus dem Nichts eingeführt und kann von diesem jeden Tag wieder abgeschafft werden.
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Beitragvon HerrAigner » So Nov 16, 2008 20:58

Mr.T. hat geschrieben:@HerrAigner den Spruch vom gelben T-Shirt habe ich patentiert, da wird eine Strafzahlung fällig :lol:


@ Mr.T. Du hast für dein T-Shirt Produkt Werbung bei mir geschaltet. Zahle du erst mal dein Werbebudget
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Beitragvon Mr.T. » So Nov 16, 2008 21:11

HerrAigner hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:@HerrAigner den Spruch vom gelben T-Shirt habe ich patentiert, da wird eine Strafzahlung fällig :lol:


@ Mr.T. Du hast für dein T-Shirt Produkt Werbung bei mir geschaltet. Zahle du erst mal dein Werbebudget

wenn díe Verkaufszahlen sprunghaft ansteigen und ich mich dadurch vorzeitig in Altersruhe begeben kann, bekommst Du auf jeden Fall einen fetten Batzen ab :wink:


die Großen werden bei 30 cent aber nur schneller aus dem Markt gedrängt, wenn die vor kurzem investiert und somit verschuldet sind. Ansonsten ists andersrum.
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Beitragvon HerrAigner » Mo Nov 17, 2008 0:25

Denkt halt mal so :

Der kleinste eigenständige Serienautohersteller der Welt, Porsche, kauft den größten PKW Hersteller Europas, VW. VW wiederum isz nach Daimler der zweitgrößte LKW Hersteller der Welt ( MAN, Scania + VW Brasil ).

Der größte Autohersteller der Welt geht grad pleite .... halt alles nicht so logisch, sondern eher chaotisch.
HerrAigner
 
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