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Weichholz als Polter liegen lassen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » So Mär 21, 2010 19:24

Hallo zusammen,
lese hier schon sehr lange mit und habe mich mal registriert damit ich auch was schreiben kann :)

Bei mir im Wald hat es leider einige Fichten und auch ein paar Kiefern beim Sturm erwischt. Werden so 80-90 FM Holz gefallen sein
Bin gerade dabei die Bäume zu entasten und an den Weg zu ziehen.

Der einzigste Zufahrtsweg zum Wald besteht aus einem Feldweg der sehr nass ist. Komme momentan eigentlich nur mit einem Traktor in den Wald . Daher ist ein Abtransport mit LKW erst im Hochsommer möglich

Habe jetzt angefangen die Stämme auf 6 m länge zu schneiden und am Waldrand aufzupoltern. Ziehe sie mit einem kleinen Traktor durch den Bestand und polter sie mit dem frontlader. Geht soweit ganz gut.

So jetzt meine eigentliche Frage. Das Holz soll als Brennholz genutzt werden. habe die Stämme auf 6 m länge geschnitten damit sie bei trockenheit mit einem LKW abgefahren werden können. Habe ca. 15 km bis zum Wald und daher lohnt sich der Transport mit einem LKW mit Ladekran. Er wird 2 mal fahren . Mit dem Traktor ( knappe 30 PS ) bin ich ja tagelang unterwegs ;-)

Ich habe zwei Stämme unter dem eigentlich Polter liegen damit die Stämme nicht im nassen Waldboden liegen. Passiert dem Holz was wenn es bis zum Spätsommer im Wald liegt ? Oder muss das Holz schnellstens aufgespaltet werden? Möchte keinesfalls haben das das Holz anfängt zu schimmeln oder faulig wird.
Der Durchmesser der 6 m Stämme sind von ca. 10 cm bis 60 cm.

Gruß sturmholz
sturmholz
 
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon Robiwahn » So Mär 21, 2010 20:04

N'abend

Wahrscheinlich wird das Holz ein bisschen verblauen, aber bis zum Sommer sollte es nicht soweit wegfaulen,d as du es nicht mehr verheizen kannst.
Allerdings wird der Haufen ein guter Fanghaufen für alle möglichen Borkenkäferchen sein, die da gern drin brüten und sich dann nach dem erfolgreichen Ausschlüpfen auf die noch stehenden Bäume stürzen. Also fahr das so schnell wie möglich ab oder entrinde es am besten.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » So Mär 21, 2010 23:10

hi , danke für die antwort. Entrinden fält aus Zeitgründen eigentlich aus. Bin froh wenn ich aktuell überhaupt was gemacht bekomme neben meiner beruflichen Arbeit.
Wird das Holz wirklich anfangen schlechter zu werden ? Man sieht ja eigentlich oft Nadelholz mehrere Monate im Wald auf dem Polder rumliegen.
Möchte mir ungern die ganze arbeit machen um im Sommer nur noch angefaultes Holz abzuholen. Sind ja eingentlich nur 4-5 Monate bis der Polter abgeholt wird.

Wann würde den der besagte Käfer schlüpfen ? Würde das Holz natürlich direkt wenn es zuhause ist aufspalten und auf 50 cm Stücke schneiden.
sturmholz
 
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon 108 SA » So Mär 21, 2010 23:43

Hallo
Deinem Brennholz wird es nicht schaden wenn du es die paar Monate liegen lässt,
bei der Aussage von Robiwahn geht es um die stehenden und gesunden Bäume im Wald,
dem werden die Käferchen schaden.

mfg.
108 SA
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » Mo Mär 22, 2010 8:05

Wolff hat geschrieben:moin moin,
warum warten, wenns brennholz werden soll ? verkaufe es ab waldweg, dann kommen die käufer für den transport auf, dass holz ist frisch und vor allem, es ist weg.


Bei uns in der region wird fichtenholz bzw generell Weichholz nicht gerne gekauft. Würde da einen sehr geringen Preis bekommen der fast die arbeit nicht rechtfertigen würde.
Desweiteren würde der Käufer die gleichen Probleme mit dem Abtransport haben wie ich. Was nützt es wenn der Käufer eventuell mit nem großen Allradtraktor das Holz raus fährt und den Zugangsfeldweg kaputtfährt ? Bekomme dann nur ärger mit den Bauern die die angrenzenden Felder bewirtschaften und selbst komme ich gar nicht mehr in den Wald. Der zufahrtsweg ist eigentlich nur eine festgefahrene Wiese mit relativ tiefen spurrillen.
Denke mal wenn das jetzt ein großer schwerer Schlepper durchfährt werden die Spurrillen nur tiefer und mein kleiner schlepper wird hilflos in der Mitte aufsetzten und mit den "Beinchen" strampeln.

Aber wenn der Polter nicht in Gefahr gerät zu schimmeln innerhalb der nächsten 4-5 Monate kann ich das Holz bei trockenem Boden rausfahren lassen. Mein Holzvergaser freut sich auch über Weichholz von daher ist es viel zu schade verrotten zu lassen oder billig zu verkaufen.

Gruß sturmholz
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon brainfart » Mo Mär 22, 2010 8:56

Es braucht doch nur ein paar trockene Tage, dann kann man das Holz abholen. Arrangier halt den Transport kurzfristig wenn das Wetter gut ist.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon Falke » Mo Mär 22, 2010 10:35

Das Problem mit dem nassen Weg hast du sicher jedes Jahr.
Wäre es nicht möglich, zusammen mit den Bauern, die den Weg auch benutzen, zumindest die Spurrinnen zu schottern ?

Kann ein LKW-Zug überhaupt in der Nähe deines Lagerplatzes wenden, wenn die Zufahrt schon so schlecht ist ?
Wenn das Holz jeweils nur mit dem Motorwagen geholt werden kann und auf besserem Terrain auf den Anhänger umgeladen
werden muß, wird's eher teuer. Auch wird es bei 80...90 fm Holz mit 2 Fuhren nicht getan sein ...

Grenzt dein Lagerplatz am Waldrand an fremde Waldstücke ? Wenn sich der Käfer in den Polter einnistet und von dort verbreitet
hast du erst recht Probleme.

Hiezulande, wo die meisten Waldbauern auch Felder haben, wird käfergefährdetes Holz oft auf Feldrändern oder Wiesen in einigen
hundert Meter Entfernung vom Wald gelagert - diese Möglichkeit hast du wsch. nicht, oder ?

Ich sehe es (auch) so, dass der kleine Brennwertverlust durch das monatelange Liegenlassen des Weichholzes eher das kleinere
deiner Probleme ist.

Gruß
Adi
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » Mo Mär 22, 2010 12:46

Hi , der wald wird eigentlich wenig bis gar nicht bewirtschaftet. Beim diesjährigen Sturm sind halt einige Bäume gefallen sodaß ich jetzt aktiv werde. Möchte das Sturmholz aufarbeiten und den ein oder anderen entnehmen der halb entwurzelt ist bzw in anderen drinhängt. Daher ist die Feuchtigkeit des zugangwegs für die nächsten Jahre relativ egal.

Der Zufahrtsweg führt parallel am Bestand vorbei. Daher muss der LKW nicht drehen sondern kann , wenn der Weg richtig trocken ist , incl. Anhänger am Bestand vorbeifahren , aufladen und am ende des Weges auf die Kreisstraße abbiegen.

Das Aufschottern des Weges wäre zwar generell möglich aber der Weg wird eigentlich nur äusserst selten genutzt. Der bauer dem die anliegenden Felder gehören verrichtet die meiste Arbeit auf dem Feld vom oberen Weg aus. Für mich alleine würde sich die Aufschotterung nicht lohnen da ich den weg viel zu selten nutze.

Das Problem wird jedoch sein wenn ich den Weg jetzt kaputtfahre das der weg dann doch gebraucht wird und der Ärger vorprogrammiert ist.

Neben meinem Bestand ist gemeindewald , ebenfalls unterhalb meines bestands . Der gemeindewald wird aber genausowenig bewirtschaftet wie mein Bestand. Dort liegen einige Bäume rum die seit mehreren Jahren am verrotten sind.
Das Problem ist das ich keinen Rückewagen habe. Auch nicht das entsprechende Zugfahrzeug. Wie soll ich die Stämme aus dem Bestand bekommen ohne den notwendigen Fuhrpark? Desweiteren würde ich den Weg ebenfalls kaputt fahren wenn ich jetzt einen Rücker oder ähnliches bestelle der die Stämme aus dem Bestand holt.

Die Kosten sollten halt so gering wie möglich sein. Wenn ich meine Arbeitszeit sowie Verschleiß und Sprit an Traktor und Motorsäge realistisch kalkuliere sowie die Abfahrt des Holzes einrechne kann ich mir ja fast Holz kaufen und anliefern lassen. Unmittelbar an meinem Wohnort hat ein Holzhändler ein Sturmschaden aufgekauft und bietet Fichte und Douglasie für 33 Euro/ FM incl. Transport an ...

Habe mal ne kleine skizze angehängt die ungefähr den Bestand sowie den Zufahrtsweg zeigen.

Habe die letzten Jahre Bucheholz im Wald gekauft. Industrieholz in langer Länge . Er fährt gute 30 FM mit einer Tour. Fichteholz würde er 40-45 FM auf einer Tour fahren meint er. Denke das es mit 2 fahrten erledigt sein müsste. Falls was übrig bleibt könnte ich das dann mit dem Schlepper 2-3 km weit fahren und an meinem Maschinenschoppen lagern.
Müsste dann halt nur das Holz später mit nem PKW und Anhänger nach hause fahren
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon 108 SA » Mo Mär 22, 2010 13:20

Hallo
hiermal eine andere Möglichkeit.
http://www.forstschutz.nrw.de/Infomeldu ... _Bekae.pdf

mfg.
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon josefpeter » Mo Mär 22, 2010 13:20

sturmholz, warum kommt das ganze holz nur als brennholz in frage? liegt das schon lang rum, oder ist es derartig zersplittert?
wenn es noch von guter qualität ist, warum nicht gleich einen LU beauftragen der es mit rückewagen rausbringt und du verkaufst es an sägewerk etc? (man kann ggf doch auch mit den nachbarn reden oben man über ihre felder fahren kann und dann halt für flurschäden usw. aufkommen) bei der variante bleibt dir immer noch genug brennholz über.

wie groß ist dein waldstück? wenn es nicht von untergeordneter bedeutung ist, würd ich mir aber schon gedanken machen, den weg ohnehin befahrbar zu machen! weil nur verwerten und sonst nichts tun wirds auf dauer auch nicht spielen.

was schon einige vorposter angesprochen haben, du wirst dir doch nicht bewusst eine käferzuchtstelle anlegen oder?
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » Mo Mär 22, 2010 13:53

josefpeter hat geschrieben:sturmholz, warum kommt das ganze holz nur als brennholz in frage? liegt das schon lang rum, oder ist es derartig zersplittert?
wenn es noch von guter qualität ist, warum nicht gleich einen LU beauftragen der es mit rückewagen rausbringt und du verkaufst es an sägewerk etc? (man kann ggf doch auch mit den nachbarn reden oben man über ihre felder fahren kann und dann halt für flurschäden usw. aufkommen) bei der variante bleibt dir immer noch genug brennholz über.

wie groß ist dein waldstück? wenn es nicht von untergeordneter bedeutung ist, würd ich mir aber schon gedanken machen, den weg ohnehin befahrbar zu machen! weil nur verwerten und sonst nichts tun wirds auf dauer auch nicht spielen.

was schon einige vorposter angesprochen haben, du wirst dir doch nicht bewusst eine käferzuchtstelle anlegen oder?


Hi ,
das Waldstück wurde die letzten Jahre oder eher Jahrzente nicht bewirtschaftet. Daher sind je Menge Äste an den Stämmen. Denke mal das es als Nutzholz weniger geignet ist. Das Holz ist alles am 28.02 gefallen dieses jahr. Einige sind abgebrochen aber die meisten wurden entwurzelt. Zersplittert ist das wenigste.
Der Wald ist ungefähr 1 Hektar groß , es gibt keine Rückegassen oder ähnliches . Ein weg führt in den Bestand hinein der etwa 50 m tief in den Wald geht. mit etwa 2,50 - 3 m breite. Mit meinem kleinen traktor kann ich zwar "kreuz und quer" durch den Bestand fahren aber ein großer Traktor mit rückeanhänger bzw ein Rückefahrzeug ist zu groß. Da müssten zuerst rückegassen angelegt werden. Dies würde aber alles zu kostspielig und aufwendig werden. Die Bäume liegen ja alle verteilt herum. Es ist zwar eine Sturmschneise vorhanden aber die meisten liegen halt verteilt
Ich entaste die Bäume da wo sie liegen und schneide mir 6 m Stücke. Die schafft mein Traktor bis an den Weg im Bestand zu ziehen. Ist natürlich alles sehr zeitaufwendig .
Das Holz hat für mich einen Wert von maximal 3000 Euro wenn ich als Vergleich das von dem Holzhändler in betracht ziehe. Dafür müsste es aber an meinem Wohnhaus liegen . fertig entastet und auf 6 m länge geschnitten. Da bleibt nicht wirklich viel Luft damit sich das ganze überhaupt rechnet. Wenn ich die Arbeitszeit mit nur 10 Euro/stunde rechnen würde wäre ich deutlich im Minus bis das Holz zuhause ist.

Eine Käferzuchtstelle möchte ich mir natürlich nicht anlegen. Wann fliegen den die Käfer ? Bzw wann schlüpfen die viecher ?
Mein Transportmensch fährt keinesfalls in den Feldweg bevor er richtig ausgetrocknet ist. Der Weg führt relativ dicht am Bestand vorbei und sobald der LKW in die Spurrillen rutscht verkratzt er sich den LKW und wird probleme haben weiterzukommen. Der Fahrer meinte das vor August nix laufen wird. Hoffe mal das bis dahin die Käfer nicht schlüpfen werden.
Im Bestand liegen etwa 30-40 Bäume die seit Jahren vor sich hinrotten. Dort ist der Käfer scheinbar nicht reingegangen , zumindest sieht man an den stehenden Bäumen keine Schäden. Vielleicht fliegt er in der gegend nicht oder so ?

Ich weiß wirklich nicht was ich am besten machen soll. Das einspritzen mit Chemikalien halte ich auch nicht für wirklich sinnvoll. Denke dies wird preislich nicht funktionieren

Gruß Sturmholz

P.S.
Welche Eigenschaften müsste das Holz den haben um verkauft werden zu können ? Also faul ist es nicht oder so , die durchmesser schwanken von 10 cm bis zu 60 cm teilweise . Sind sehr viele Äste an den Stämmen . Eigentlich ab 1-2 m Höhe vom Boden her
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon Falke » Mo Mär 22, 2010 14:12

sturmholz hat geschrieben:Wann würde denn der besagte Käfer schlüpfen ?

Ab Mitte April bis Ende Mai kommt es nach mehreren Tagen mit Temperaturen über ca. 18 °C zum ersten Käferflug.
Spätestens dann (also heuer wg. des vielen Schnees etc. eher gegen Ende Mai) solltest du den Weichholz-Polter abtransportiert haben.
Ein Käferbefall muß sicher nicht unbedingt passieren, die Wahrscheinlichkeit ist aber nach Sturmereignissen aber höher.
Was machst du mit den Stammteilen unter 10 cm DM, den starken Ästen und sonstigem "fängischen" Material ?

Angesichts deiner Situation bin ich besonders froh, dass mein Wald, wenn auch auf 7 Parzellen verteilt, nur 1...2 km entfernt ist !
(und dass ich mir genug Zeit für die Arbeit im Wald nehmen kann ....)

Zum verkaufbaren Holz : das kann ruhig astig sein - der Preisabschlag zu astarmer Ware ist ca. 20...30 % (zumindest hier bei mir ...)

Gruß aus Kärnten
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » Mo Mär 22, 2010 14:23

Falke hat geschrieben:
sturmholz hat geschrieben:Wann würde denn der besagte Käfer schlüpfen ?

Ab Mitte April bis Ende Mai kommt es nach mehreren Tagen mit Temperaturen über ca. 18 °C zum ersten Käferflug.
Spätestens dann (also heuer wg. des vielen Schnees etc. eher gegen Ende Mai) solltest du den Weichholz-Polter abtransportiert haben.
Ein Käferbefall muß sicher nicht unbedingt passieren, die Wahrscheinlichkeit ist aber nach Sturmereignissen aber höher.
Was machst du mit den Stammteilen unter 10 cm DM, den starken Ästen und sonstigem "fängischen" Material ?

Angesichts deiner Situation bin ich besonders froh, dass mein Wald, wenn auch auf 7 Parzellen verteilt, nur 1...2 km entfernt ist !
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Hmm , dann wird der August ja deutlich zu spät sein mit dem Abtransport .
Die Äste und die Stammteile unter 10 cm habe ich im Wald an Ort und stelle liegen gelassen. Wüßte nicht was ich mit dem Zeugs machen soll .
Im Bestand verbrennen scheidet aus. Und rausfahren zum verbrennen kann ich aufgrund des vorhandenen Fuhrparks auch nicht. Werde es wohl liegen lassen müssen damit es verrotten kann.
In welcher preislichen Region würde sich den mein Holz befindet je FM ? so ungefähr halt , habe keine Vorstellung davon .

Ja die entfernung von den 15 km ist sehr bescheiden. Wäre der wald in der Nähe könnte man eher mal was machen aber so gurke ich zuerst ne knappe stunde mit dem traktor hin.

Der nachbarwald der der gemeinde gehört wird gar nicht bewirtschaftet. Nicht mal die gefallenen Bäume werden rausgeholt.
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon josefpeter » Mo Mär 22, 2010 14:50

vielleicht wärs geschickter wenn du ein paar bilder davon machst und hier reinstellst, dann wird schon eher wer sagen können ob es zum verkauf geeignet ist.

mit einer seilwinde und 100m seil drauf wird man auch nicht zig rückegassen brauchen bei nur 1 ha. und wenn doch, gehört das eh früher oder später gemacht, wenn man den wald nicht vollkommen der natur überlassen will. nachdem du beruflich recht ausgelastet bist und auch sonst nicht so erfahren und begeistert sein dürftest, wär hier professionelle hilfe sicher nicht verkehrt.

die rechnung versteh ich nicht mit dem maximalen wert von 3000€! möcht wissen welches holz der händler für 33/fm frei haus anbieten kann und wird, klingt eher nach resth/faser aber sicher nicht ordentlicher stammware
und wenn du deine eigenen kosten so ansetzt, machts wohl nicht mehr viel unterschied ob du es selber machst oder einen LU reinschickst. und wenn ich für den eigenverbrauch brennholz mache, sind die stundenkosten für deine arbeitskraft eher verdienst (das müsstest ja einem anderen auch bezahlen) als ausgabe.

hand aufs herz - wie kann man bei einer größe von 1 ha dann 30-40 bäume verroten lassen, wenn du doch sagst du kommst selber mit dem traktor überall ran? versteh ich eigentlich nicht.
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Re: Weichholz als Polter liegen lassen

Beitragvon sturmholz » Mo Mär 22, 2010 15:11

josefpeter hat geschrieben:vielleicht wärs geschickter wenn du ein paar bilder davon machst und hier reinstellst, dann wird schon eher wer sagen können ob es zum verkauf geeignet ist.

mit einer seilwinde und 100m seil drauf wird man auch nicht zig rückegassen brauchen bei nur 1 ha. und wenn doch, gehört das eh früher oder später gemacht, wenn man den wald nicht vollkommen der natur überlassen will. nachdem du beruflich recht ausgelastet bist und auch sonst nicht so erfahren und begeistert sein dürftest, wär hier professionelle hilfe sicher nicht verkehrt.

die rechnung versteh ich nicht mit dem maximalen wert von 3000€! möcht wissen welches holz der händler für 33/fm frei haus anbieten kann und wird, klingt eher nach resth/faser aber sicher nicht ordentliche stammware
und wenn du deine eigenen kosten so ansetzt, machts wohl nicht mehr viel unterschied ob du es selber machst oder einen LU reinschickst. und wenn ich für den eigenverbrauch brennholz mache, sind die stundenkosten für deine arbeitskraft eher verdienst (das müsstest ja einem anderen auch bezahlen) als ausgabe.

hand aufs herz - wie kann man bei einer größe von 1 ha dann 30-40 bäume verroten lassen, wenn du doch sagst du kommst selber mit dem traktor überall ran? versteh ich eigentlich nicht.


Der Händler hat mir douglasien und fichten angeboten die etwa 400 m von mir entfernt aufgearbeitet werden. Er hat ne ganze Fläche komplett gekauft und meinte am telefon das er es so günstig anbieten kann da es ja keine entfernung wäre. Was genau er liefern will weiß ich nicht , er meinte jedenfalls das es stämme wären die zwischen 4 und 6 m länge hätten.
Ich setzte meine Stunden ja nicht mit 10 Euro an. Wollte nur kurz verdeutlichen das ich nicht unbedingt viel Geld investieren möchte um das Holz rauszubekommen.Ein Lohnunternehmer möchte aber bezahlt werden. Da würde es für mich wenig Sinn bringen wenn die ganze Aktion teurer werden würde wie der Preis beim Holzhändler. Der Transport von den 2 LKW-Ladungen würde mich ca. 300 Euro kosten. Die Arbeitszeit wäre dann der Verdienst. Klar verschleiß und sprit fallen auch noch an.
Aber es macht ja auch Spaß und von daher muss es sich halt nur ganz ganz grob rechnen ;-)
Ich war vor dem Sturm etwa 3-5 Jahre nicht an dem Waldstück.Wenn ich mit dem Traktor 2 h fahrzeit habe um ein oder zwei Bäume aufzuarbeiten und nach hause zu fahren wird das ganze recht uninteressant. Bin dann nen ganzen Samstag unterwegs und habe dann nachher 2-3 RM Holz zuhause.Jetzt sieht das ganze halt ein wenig anders aus da ich den Traktor in unmittelbarer Nähe im Maschinenschopp abstellen kann und ihn zuhause nicht brauche. Der Schlepper bleibt solange da stehen bis das Waldstück aufgearbeitet ist.
Habe daher gar nicht mitbekommen wieviel bäume umgefallen sind. Der bestand gehört normalerweise komplett aufgearbeitet. Die trockenen raus , die "guten" bißchen freistellen und so. Aber zeitlich wird das nicht funktionieren.
Ich gehe mal sehr davon aus das beim nächsten Sturm der Wald wieder ein recht großen Schaden nimmt. Es sind deutliche Schneisen zu sehen und einige Bäume schauckeln bedrohlich bei wenig wind. Vielleicht wäre es interessant den kompletten Bestand zu fällen und das Holz dann entsprechend zu vermarkten. Natürlich mit einem LU mit Harvester etc. Normalerweise müsste ja genug Ertrag vom Holzverkauf reinkommen um den LU zu bezahlen und auch den bestand wieder aufforsten zu lassen. Je nach Boden vielleicht geeignetere bzw wertvollere bäume rein und ein Zaun drumherum.
Dann könnte man direkt anständige Gassen anlegen und die Bäume mehr oder weniger "geordnet" anpflanzen. Dann würde später die entnahme deutlich einfacher werden
Wenn dann der Bestand in 20 Jahren oder so ertrag abwirft wäre mir das auch recht. So wird er nicht genutzt. In 20 Jahren habe ich vielleicht mehr zeit.

Werde nächsten Samstag mal Bilder machen
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