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weiss nicht mehr so recht weiter....

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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55 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon togra » So Nov 23, 2008 16:05

Bei uns haben wir auch die gleichen Probleme:
- wer 4 m macht, kloppt selber
- 10 m macht der, der in der Kneipe die größte Schnauze hat, zum Spaß Brennholzmaschinen sammelt und nicht rechnen kann
- 20 m kauft man beim ortsansässigen Schwarzhändler, der als Privatmann im Wald machen kann, was er will (kein Bio-Öl etc.)
- Die ehrlichen, die einen haufen Steuern bezahlen, Industrieholz und Bio-Öl etc kaufen müssen werden kaum was los, weil sie gerechte Preise verlangen und die Leute dann lieber im Baumarkt kaufen, anstatt dem Brennholzhändler zu Millionen-Einnahmen zu verhelfen... :idea:

Das musste jetzt mal raus :gewitter:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Beitragvon deutz 7206 » So Nov 23, 2008 20:38

@togra,
irgendwie,irgendwo hast du schon recht....
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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Nov 24, 2008 11:21

Ja so ist das,leichter wird es nicht,was in meinen Augen wichtig ist natürlich werbung,bei Bekannten und Freunden Werbezettel bringen nur was wenn man gezielt arbeitet damit,zb auslegen an der Tankstelle Werkstatt,Händler am besten dort wo man Stammkunde ist.(eine Hand wäscht die andere)Kleinanzeigen in der Örtlichen Presse bringen auch was,dabei muß man aber darauf achten wie die anderen ihr Holz anbieten.Was natürlich absolut wichtig ist die Kalkulation Einkauf und die verarbeitung,je günstiger ich einkaufe desto mehr Gewinn.Kontakte zum Forst Privatwaldbesitzer und auch der Gemeinde oder der Stadt sind sehr wichtig,da hilft auch mal eine kleine Aufmerksamkeit Flasche wein oder so.Was auch wichtig ist natürlich Qualität liefern.Ich habe zum Beispiel in meinem Auto ein Messgerät liegen seh ich bei jemandem Holz liegen vor der Tür halte ich an und frage ob ich mal messen darf,Feuchtigkeit oft ist das ergebnis verblüffend 60% und mehr,der Käufer ist dann schon überrascht,und meistens habe ich einen neuen Kunden.Meine Kunden bekommen auch kostenlos je nach Menge ein bis Zwei Sack anfeuerholz dazu,desweiteren eine Weihnachtskarte kostet wenig und der Erfolg ist groß,man bringt sich damit in Erinnerung.Das alles und viele kleinigkeiten mehr bringt auf dauer den Erfolg
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Re: weiss nicht mehr so recht weiter....

Beitragvon Obelix » Mo Nov 24, 2008 12:15

Hallo,

deutz 7206 hat geschrieben: ... und bin wie schon oft am überlegen wie ich mein betrieb etwas ausbauen kann! ... habe nen brennholzhandel und mach im jahr etwa 300rm brennholz ... habe spalter,sägen,hänger,seilwinde,usw.
...

Tausende sind in einer ähnlichen Situation wie Du, machten etwas Brennholz und wollen das ausbauen. Die Grundfrage ist: Rechnet sich dass? Bei einem Einkaufspreis bei Buchen-Rundholz von ca. 50 €/fm. und einem potentiellen Brennholzverkaufspreis von 59 €/srm. inkl. MwSt. ab Werk bleibt da, glaube ich, kaum Spielraum für eine wirtschaftlich sinnvolle Investion.

Von 1.000 Kleinbrennholzerzeugern haben ca. 100 eine gut gefüllte Brieftasche (guter Beruf, geerbt, sonstige Einnahmen) und investieren in Brennholz, da sie sich vom Brennholzherstellung mehr als die 0,5% Zinsen auf dem Sparbuch versprechen.

Die Mehrheit muß aber Geld leihen zu ca. 7,5 % und die kommen bei der Investition in einer Brennholzherstellung nicht heraus.

deutz 7206 hat geschrieben: ... ich will jetzt noch eine bessere auslastung meiner maschienen ... . auch kleinere durchforstungen kann ich mir vorstellen!

Will jeder.

deutz 7206 hat geschrieben: ... also ich habe mir das so gedacht,das ich anderen leute ihr holz aus dem wald ziehe,oder spalte oder säge ...

Zu viele denken so, daher ist der Markt kaputt.

deutz 7206 hat geschrieben: ... werbung mach ich schon ...

Jetzt sind wir beim hüpfenden Komma bzw. beim springenden Punkt!

Wenn man neu etwas anfängt, sollte Nachfrage bzw. Bedarf vorhanden sein. Da muß ein Vakuum am Markt sein! Dann fängt Dein Geschäft an zu laufen. Werbung kannst Du mal irgendwann machen wenn es hinterher nicht läuft.

Wenn es aber anfangs schon nicht läuft und Du direkt von Anfang an Werbung machen mußt, was willst Du denn dann später in Zeiten, wo es mal nicht so läuft, noch nachlegen?

Analysier mal Deinen Markt und Deine Mitbewerber. Das ist bei Brennholz ernüchternd! Da sind zu viele, die aus welchen Gründen auch immer Brennholz zu Pumpingpreisen (also unter dem kalkulatorisch eigentlich notwendigen Preis) dauerhaft auf den Markt werfen können.

Grüße
Obelix
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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Nov 24, 2008 12:32

Es ist natürlich normal das man mit Brennholz alleine kaum überleben kann aber es bietet sich ja auch noch vieles mehr an so mache ich zb Rodungen Baumfällarbeiten Mäharbeiten usw auch privat. oder auch für Vereine Tennisplatz Weiheranlage usw. mit Brennholz alleine geht es nun mal nicht oder nur im Großbetrieb ab so 1000 Meter
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Beitragvon der-Ultrabauer » Mo Nov 24, 2008 12:55

togra hat geschrieben:Bei uns haben wir auch die gleichen Probleme:
- wer 4 m macht, kloppt selber
- 10 m macht der, der in der Kneipe die größte Schnauze hat, zum Spaß Brennholzmaschinen sammelt und nicht rechnen kann
- 20 m kauft man beim ortsansässigen Schwarzhändler, der als Privatmann im Wald machen kann, was er will (kein Bio-Öl etc.)
- Die ehrlichen, die einen haufen Steuern bezahlen, Industrieholz und Bio-Öl etc kaufen müssen werden kaum was los, weil sie gerechte Preise verlangen und die Leute dann lieber im Baumarkt kaufen, anstatt dem Brennholzhändler zu Millionen-Einnahmen zu verhelfen... :idea:

Das musste jetzt mal raus :gewitter:


Um mal was zu den Hauptberuflern zu sagen, es ist nciht imemr so, dass der kleine Nebenbei Holzer die armen großen kaputt macht, sondern auch mal anders herum. Bei uns im Ort haben wir einen proffesionellen Brennholzhändler, der verkazft den Rm (nein nicht Srm) zu 49,50€. Der Einkaufspreis beim Förster liegt bei 32€/Rm.
Und ich sitze hier udn mach nebenbei meine 150Rm im Jahr und wundere mich das ich für 40€/Srm das Holz nur an Leute von außerhalb verkaufen kann.
Achja und bevor sich jetzt wieder aufgeregt wird, ich kann kalkulieren, ich kaufe einfach billiger ein als andere.
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Beitragvon Obelix » Mo Nov 24, 2008 14:33

der-Ultrabauer hat geschrieben:... ich kann kalkulieren, ich kaufe einfach billiger ein als andere. ...


Hallo,

wenn Du so gut einkaufen kannst, warum machst Du Dir den Gewinn durch die Brennholzproduktion kaputt. Verkauf das Zeug doch einfach für 50,00 €/fm. an die Industrie weiter und steck den Gewinn ein.

Grüße
Obelix
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Beitragvon der-Ultrabauer » Mo Nov 24, 2008 15:20

@ Obelix:
Ganz einfach, das Holz das ich verarbeite kauft kein Industrie.
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Beitragvon togra » Mo Nov 24, 2008 20:56

Ich hab grad 30 min lang eine Nachricht verfasst und als ich sie abschicken wollte, sollte ich mich einloggen. Ich dachte an einen Scherz, klickte auf zurück, und weg war die Nachricht...
Jetzt hab ich keinen Bock mehr, werde dann morgen antworten...
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Nov 25, 2008 9:18

Eins ist ja wohl klar je billiger ich Einkaufe desto besser,aber wenn ich für den FM beim Forst 30 Euro bezahle,dann kann ich nicht für 50 verkaufen.Zumal die Leute heute immer mehr vom SRM wegkommen und Raummeter wollen.Scheinbar haben viele gemerkt das es mit Dem Srm nicht so genau genommen wird bei manchen Händlern und Brennholzverkäufern.Denn wer prüft das schon nach?Es wird in der Richtung auch viel beschissen,zb in der Menge Qualität und der Mischung.
Ich kann heute kein Ofenfertiges Brennholz für 50 Euro anbieten da leg ich drauf,und das ist die Frage wie das andere machen,und dann noch mit Gewinn,auf ehrliche Art?
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Beitragvon MF-133 » Di Nov 25, 2008 9:51

Lege mal den Förstern in Deiner Umgegend dar, was Du kannst und bespreche mit ihnen, wo die größte Chance für Forstdienstleistungen steckt. Auf der Alb gibts einen Haufen Hänge, die maschinell nicht zu bearbeiten sind.
Ich selber, falls ich jemals im Nebenerwerb als Dienstleister was machen sollte, würde mich aufs Pflanzen und die Jungbestandpflege konzentrieren, weil ich das am besten kann. Beim Holzrücken hätt ich keine Chance, einen Fuß in die Tür zu kriegen und beim Brennholzhandel läuft eigentloch auch nur noch was über guten Service.
Wo liegen die eigenen besonderen Talente?
MFG
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Beitragvon Obelix » Di Nov 25, 2008 10:55

forstbetriebwf hat geschrieben: Eins ist ja wohl klar je billiger ich Einkaufe desto besser ...

Klar gibt es immer wieder dünnes Kronenholz oder extrem steile oder schwierig zu bearbeitende Waldstücke, wo das Holz verschenkt wird. In solchen Fällen kommst Du aber auch auf keine vernünftige srm.-Brennholz-Stundenleistung.

forstbetriebwf hat geschrieben: ... wenn ich für den FM beim Forst 30 Euro bezahle,dann kann ich nicht für 50 verkaufen.

Meiner Ansicht nach richtig.

forstbetriebwf hat geschrieben: ... Zumal die Leute heute immer mehr vom SRM wegkommen und Raummeter wollen.Scheinbar haben viele gemerkt das es mit Dem Srm nicht so genau genommen wird ...

1 fm. Stammholz = 1,5 rm. = 2,2 srm. Brennholz 33 cm.
Du mußt als Brennholzhändler srm. verkaufen! Ansonsten rechnet sich das überhaupt nicht. Der Kunde will nicht ehrlich bedient werden. Der Kunde will Deine Kalkulation nicht wissen. Der Kunde will ein in seinen Augen gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Und das suggeriert Ihm ausschließlich der srm.

Gugg mal bei Handies. Jeder hat eins. Aber 95 % der Händies werden über Vertragsverlängerungen verkauft, wo der Kunde nicht abschätzen kann, wass Ihn das Handy wirklich kostet. Nur wenige kaufen ein Handy ohne Vertrag zum "ehrlichen, erkennbaren" Preis. Die Mehrheit bevorzugt den "versteckten, nicht erkennbaren" Preis im Rahmen eines 24-monatigen Vertrages und glaubt, dass Handy sei umsonst, was es aber nicht ist.

forstbetriebwf hat geschrieben: Ich kann heute kein Ofenfertiges Brennholz für 50 Euro anbieten da leg ich drauf ...

Das ist ja schon wiederholt hier diskutiert worden mit dem Ergebnis, dass der Schüttraummeter ofenfertiges trockenes Buchenbrennholz mindestens 70 €/ srm. ab Werk kosten muß.

forstbetriebwf hat geschrieben: ... und das ist die Frage wie das andere machen,und dann noch mit Gewinn,auf ehrliche Art?

1.) Viele machen das nebenberuflich und brauchen keine Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung einzurechnen.
2.) Viele haben Land-/Forstwirtschaft und rechnen sich Traktor, Seilwinde, Motorsäge usw. nicht, da eh vorhanden.
3.) Viele haben eigenen Wald oder haben als Holzmacher oder Rücker Zugang zu günstigerem Holz.
4.) Viele habe Ihre Fahrzeuge auf grüner Nummer laufen. (Wesentlich günstigere Versicherung, keine Steuer).
5.) Viele rechnen die Arbeitszeit nicht voll oder bei mithelfenden Opa, Oma, Ehefrau, Kindern, Jugendlichen, Schwule, usw. gar nicht.
6.) Viele verkaufen das Holz "Cash in de Däsch". Ohne MwSt.

Leider führt das beim Brennholz dazu, dass sich kein vernünftiger, auskömmlicher Marktpreis bildet, von dem alle einen Vorteil hätten.

Grüße
Obelix
Zuletzt geändert von Obelix am Di Nov 25, 2008 11:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 25, 2008 11:27

Wenn man neu etwas anfängt, sollte Nachfrage bzw. Bedarf vorhanden sein. Da muß ein Vakuum am Markt sein!


Obelix, da bin ich anderer Meinung.
Ein Vakuum ist natürlich schön, weil der Absatz dann von Anfang an gesichert ist. Aber in der heutigen Zeit gibt es (fast) nirgendwo eine solche Situation. Und trotzdem werden noch neue Betriebe gegründet.

Schau mal in den Amtgerichtsnachrichten, was da so an Neugründungen drinsteht. Die kommen alle in einen bereits besetzten Markt. Sie müssen sich ihre Lücke irgendwie erkämpfen. Das geht nur, indem man sich über die Mitbewerber genau informiert und dann auf Abnehmer gezielt losgeht und mit speziellen Vorteilen wirbt, die die Konkurrenz nicht bieten kann.

Der Trick mit dem Feuchtemesser ist nicht schlecht, vor allem wenn´s gerade geregnet hat auf das frisch gelieferte Holz. :D
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Beitragvon Obelix » Di Nov 25, 2008 12:23

Kormoran2 hat geschrieben:
Wenn man neu etwas anfängt, sollte Nachfrage bzw. Bedarf vorhanden sein. Da muß ein Vakuum am Markt sein!


Obelix, da bin ich anderer Meinung.

Das ist gut, insbesondere, dass sie auch begründest.

Kormoran2 hat geschrieben: Ein Vakuum ist natürlich schön, weil der Absatz dann von Anfang an gesichert ist. Aber in der heutigen Zeit gibt es (fast) nirgendwo eine solche Situation.

Ich arbeite in einer Branche, wo ich regelmäßig solche Gründungen in "Vakuummärkte" mitbekomme.

Kormoran2 hat geschrieben: Und trotzdem werden noch neue Betriebe gegründet. ... Die kommen alle in einen bereits besetzten Markt.

Macht das Sinn?

Kormoran2 hat geschrieben: Sie müssen sich ihre Lücke irgendwie erkämpfen. Das geht nur, indem man sich über die Mitbewerber genau informiert und dann auf Abnehmer gezielt losgeht und mit speziellen Vorteilen wirbt, die die Konkurrenz nicht bieten kann.

Das ist reiner Verdrängungswettbewerb. Es ist nicht gewinnversprechend, in solche Märkte zu gehen. Der Meier oder der Schulze, die sich bereits in diesem Markt befinden, ist doch nicht doof. Für einen Neugründung muß Nachfrage und Bedarf vorhanden sein, die von anderen nicht gedeckt wird. Nur über Werbung und Dumpingpreise zu versuchen, seinen Mitbewerbern Kunden abspänstig zu machen - das kann es nicht sein - und das lohnt in der Regel finanziell auch nicht.

Etwas anderes ist es, wenn Du ein spezielles, vorteilbehaftetes Produktionsverfahren gefunden hast, dass andere nur schwer nachahmen können. Dann kannst Du auch in einen gesättigten Markt einsteigen.

Gut, einer Argumentation könnte ich noch folgen: Erst wenn Du auf einem Markt tätig bist, kannst Du (oder mußt Du unter finanziellem Druck) gewisse Potentiale erkennen. Aber so ein Risiko geht eigentlich niemand ein.

Grüße
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Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 25, 2008 12:35

Etwas anderes ist es, wenn Du ein spezielles, vorteilbehaftetes Produktionsverfahren gefunden hast, dass andere nur schwer nachahmen können.


Genau! Oder irgendeinen anderen Vorteil. Z.B. daß Du ganz nah dran bist am Abnehmer und kaum Anlieferwege hast.
Oder, daß Du ganz kurzfristig quasi auf Bestellung anfertigen und liefern kannst, wo vielleicht die etablierte Konkurrenz wochenlange Vorbestellung fordert.


Es ist schon interessant zu beobachten, wie sich Neugründungen im Laufe der Jahre durchsetzen, denen man zunächst keine Chance eingeräumt hat. Natürlich kommen darauf sicherlich 10 Gründungen,die gescheitert sind.

Trotzdem: Man fragt sich, warum konnte sich dieser Eine durchsetzen, wo er doch das anbietet, was hundert Andere auch anbieten. Er hatte eben etwas, was die Anderen nicht hatten. Und wenn es vielleicht einfach nur der bessere Chef war.
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