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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon H.B. » Do Okt 24, 2013 13:31

Ich warte noch.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon forenkobold » Do Okt 24, 2013 13:41

4 zu 4 hat geschrieben:
Jupp1303 hat geschrieben:Das Problem ist der chronische Geldmangel der bauern, so dass gegen Cash gleich sehr viel Ware auf den Markt kommt.

Jupp, du hast noch nie Weizen oder Braugerste verkauft, habe ich Recht????
Das Geld sieht man viel später, vorher flattern einem die Rechnungen für Z Korn, Diesel, Pflugschar, Spritzmittel und und ins Haus.


Das würde der Händler meines Vetrauens NUR EINMAL machen.. dass er Rechnung mit kurzem Zahlungsziel schickt bzw. womöglich noch abbucht, solange ich Forderungen an ihn habe.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon automatix » Do Okt 24, 2013 20:12

forenkobold hat geschrieben:
4 zu 4 hat geschrieben:
Jupp1303 hat geschrieben:Das Problem ist der chronische Geldmangel der bauern, so dass gegen Cash gleich sehr viel Ware auf den Markt kommt.

Jupp, du hast noch nie Weizen oder Braugerste verkauft, habe ich Recht????
Das Geld sieht man viel später, vorher flattern einem die Rechnungen für Z Korn, Diesel, Pflugschar, Spritzmittel und und ins Haus.


Das würde der Händler meines Vetrauens NUR EINMAL machen.. dass er Rechnung mit kurzem Zahlungsziel schickt bzw. womöglich noch abbucht, solange ich Forderungen an ihn habe.



genau das war der Grund, warum ich keine Geschäfte mehr mit der Baywa mache: Die Rechnung für Einkäufe hast am nächsten Tag, Getreideabrechnung außerhalb der Ernte mußte man drum betteln nach 5 Wochen....
Das geht nicht.
Beim Privaten, mit dem ich jetzt meine Geschäfte mache, da passt das zusammen. Er zahlt nicht sofort, schickt aber auch die Rechnungen nicht gleich sofort und hat im Gegensatz zur Baywa auch noch ein großzügiges Zahlungsziel
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon CarpeDiem » Do Okt 24, 2013 21:02

Verstehe ich aber nicht ganz. Wenn du doch Getreideverkäufe tätigst ausserhalb der Ernte, dann gehe ich davon aus, dass du alle Parameter abstimmst und festhältst in einem Kontraktpapier, darin steht u.a. auch die Zahlungsfrist.

Man muss aber davon ausgehen, dass insbesonders bei Streckengeschäften ins Ausland, mindestens vier Wochen Zahlungsziel zu gewähren sind. Die viel entscheidendere Frage ist doch, wer übernimmt bei diesen Verkäufen das Delcredere Risiko.

Umgekehrt beim Einkauf sollte das Zahlungsziel ebenfalls Gegenstand des Vertrages sein über den Einigkeit erzielt werden muss. Für den Lw halte ich diese "Verrechnungskonten", "Erntekonten" oder wie auch immer diese Dinge heissen für gefährlich, da sie nur Abhängigkeiten entstehen lassen.

Ich kaufe z.B. bei verschiedenen Landhändlern und dem grünen Riesen ein, jeweils nach Anfrage. Aber verkaufen tue ich an keinen irgend etwas, sondern das geht zum überwiegenden Teil im Streckengeschäft.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Hoschscheck » Do Okt 24, 2013 22:13

Wie sicherst du dich gegen den möglichen Zahlungsausfall ab?
Bei Strecke.

Hoschscheck
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Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon CarpeDiem » Fr Okt 25, 2013 8:29

Das ist eine gute Frage. Im Prinzip gar nicht. Ich hoffe auf die Solvenz des Händlers in Deutschland über den ich das abwickle und auch den Kontrakt habe, ansonsten höchstens zwei Züge offen halten, dann bleibt es überschaubar. Aber die Situation ist ja auch in Deutschland nicht anders, niemand weiss wie es um seinen Händler objektiv bestellt ist. Alles andere, Warenkreditversicherungen und ä. sind viel zu teuer.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Nordhesse » Fr Okt 25, 2013 14:23

Naja, das ist dann doch mal ein Argument für genossenschaftliche Vermarktung. Ich hab anfang der 90er mal 10 Tage schlecht geschlafen, wg. Offenen 10 Zügen Weizen direkt an eine Mühle- ist dann aber gut gegangen. :D
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Rübenbauer » Fr Okt 25, 2013 22:11

Gestern mal 100t Futterweizen für 18,75€ für sofort verkauft. := Vor sechs Wochen hatte ich Futterweizen für 16,90 verkauft
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon CarpeDiem » Sa Okt 26, 2013 10:04

Bei der genossenschaftlichen Vermarktung wird natürlich die Risikoprämie gleich einbehalten. Wenn ich überlege, dass ich sei ca. 20 Jahren mit den Genossen im Verkauf nix mehr machen konnte, addiere ich mal die "erhaltenen Risikozuschläge" zusammen, dann könnte ich rein theoretisch eine satte Rücklage bilden, natürlich nur rein betriebswirtschaftlich, aus der ich einen Verlust abdecken könnte.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon samoht_ » So Okt 27, 2013 9:40

ja
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Wini » Sa Nov 02, 2013 19:25

Der Weizenpreis zeigt an der Börse eine erfreuliche Tendenz nach oben.
Wie haltet Ihr es mit dem Weizenverkauf ?
Weiter bunkern oder allmählich ans Verkaufen denken ?
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon CarpeDiem » Sa Nov 02, 2013 20:18

Ja, Entwicklung verläuft erfreulich, allen Unkenrufen und "Erntemeldungen" zum Trotz. Denke man sollte langsam daran denken die Sache fest zu machen. Erstaunlicherweise folgen die Offerten für Triticale den Weizennotierungen nur zögerlich. Da liegt offenbar noch genug billiger Roggen aus der Ernte in den Hallen.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » So Nov 03, 2013 8:17

Das würde der Händler meines Vetrauens NUR EINMAL machen.. dass er Rechnung mit kurzem Zahlungsziel schickt bzw. womöglich noch abbucht, solange ich Forderungen an ihn habe.[/quote]


genau das war der Grund, warum ich keine Geschäfte mehr mit der Baywa mache: Die Rechnung für Einkäufe hast am nächsten Tag, Getreideabrechnung außerhalb der Ernte mußte man drum betteln nach 5 Wochen....
Das geht nicht.
Beim Privaten, mit dem ich jetzt meine Geschäfte mache, da passt das zusammen. Er zahlt nicht sofort, schickt aber auch die Rechnungen nicht gleich sofort und hat im Gegensatz zur Baywa auch noch ein großzügiges Zahlungsziel[/quote]


Sowas gibts bei uns auch nicht.
Ich mache meine Geschäfte im Ein und Verkauf mit dem grün weißen Riesen aus dem Nordland und bin mehr als zufrieden.
Alles was ich an Saatgut und Dünger von August- Dezember brauche, bezahle ich immer sofort und gehe mit 0 Auf dem Konotstand beim grün weißen Riesen ins neue Jahr.
Alles was ich dann von Januar- Juli im folgenden jahr brauche, mache ich einen "Fruchtpfand" im Wert von ca 10.000 Euro (die ich allerdings noch nie voll gebraucht habe).
Auf diesen "Fruchtpfand " kann ich wenn ich möchte die ganzen 6 Monate nun Spritzmittel und Dünger holen.
Die Rechnung dafür kommt zwar ins Haus, kann aber unberücksichtigt bleiben, oder ich bezahle sie, ist vollkommen mir überlassen.
Zur Ernte dann, habe ich mich natürlich verpflichtet mindestens soviel Erntegut zu liefern, das ich meinen Fruchtpfand ablöse.
Für einen Preis den ich entweder vorher ausgehandelt habe, oder aber zum Tagespreis.
Wenn der Fruchtpfand beglichen ist, steht es mir frei bei den anderen beiden Händlern in meiner Gegend zu liefern.
Im Schnitt habe ich im jahr ca 100-150 Euro Zinsen auf das ganze, was ich auch für angebracht halte.
Wenn es ein gutes Jahr von den Erträgen und Preisen war, brauche ich im Normalfall auch kein Fruchtpfand.
Für mich entsteht aber durch den Abschluß eine Möglichkeit Geld Frei zu machen um entweder investieren zu können, oder auch mal ne etwas größere Reperatur zu begleichen.

Wenn ich so einen Händler hätte wie du beschrieben, wäre ich da wohl auch schon lange weg :lol:
„ Wer bewirkt, dass dort, wo bisher ein Halm wuchs, nun mehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für sein Volk getan als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann“ (Friedrich der Grosse)

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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 4 zu 4 » So Nov 03, 2013 12:54

automatix hat geschrieben:genau das war der Grund, warum ich keine Geschäfte mehr mit der Baywa mache: Die Rechnung für Einkäufe hast am nächsten Tag, Getreideabrechnung außerhalb der Ernte mußte man drum betteln nach 5 Wochen....
Das geht nicht.
Beim Privaten, mit dem ich jetzt meine Geschäfte mache, da passt das zusammen. Er zahlt nicht sofort, schickt aber auch die Rechnungen nicht gleich sofort und hat im Gegensatz zur Baywa auch noch ein großzügiges Zahlungsziel

Jo also früher, bei meinem Viehhändler, also ein Prinater, da musste man auch länger aufs Geld warten, wie das man zahlen sollte. Also sprich, wenn ich eine Bucht fertige Bullen verkauft habe und ich eine Woche später die Bucht wieder mit Einstellfresserlen gefüllt habe, kam die Rechnung für die Einstellfresser früher als das Schlachtgeld.
Da hat der gute Mann, immer ein dickes Festgeldkonto am laufen gehabt. Da waren noch mächtig Zinsen drinn, wie jetzt das heute der Fall ist und bei den Beträgen waren da locker mal einige Tausende Zinszahlungen drin.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon automatix » So Nov 03, 2013 13:42

ja, das ist das Aldi System - Aldi hat lange Zahlungsziele, so daß die Ware im Regelfall schon verkauft ist, bevor Aldi sie bezahlt und so kassiert Aldi dafür die Zinsen...
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