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Welche Bäume wachsen sehr schnell?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Welche Bäume wachsen sehr schnell?

Beitragvon Pauer » Di Jan 22, 2008 21:27

Hallo!
Ich möchte wieder ein neues Thema eröffnen. Dieses Mal geht es um die Frage welche Bäume sehr schnell wachsen. Sicherlich gehört die Fichte dazu, aber welche noch? Bitte nur Bäume aufzählen die auch hier (in Deutschland) wachsen.
Danke.
Pauer
 
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Beitragvon Jonesen » Di Jan 22, 2008 21:33

Nabend

So weit wie ich weiß soll Douglasie noch viel schneller wachsen als Fichte.
Mir wurde nämlich zur einer Fichte und einer Douglasie gesagt, die nebeneinander standen, dass sie beide zur gleichen Zeit gepflanzt worden sind.
Und die Douglasie war wesentlich dicker!!

Stimmt das??
Jonesen
 
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Beitragvon Limo » Di Jan 22, 2008 22:46

Nabend!

Jonen: Das ist soweit korrekt, kommt allerdings auch auf den Standort an... Wir haben damals Douglasien in einen Fichtenbestand gemischt. Diese wollen allerdings auf dem besagten Standort nicht besser wachsen als die Fichten...

In den gleichen Bestand wurden auch noch Küstentannen (Abies Grandis) gepflanzt. Diese wachsen deutlich besser, sind ca. doppelt so dick und auch länger als die Fichten. Werde bei der nächsten Gelegenheit mal den BHD einiger Bäume messen und hier ergänzen.
Bei der letzten Durchforstungsmaßnahme war unser Förster ganz aus dem Häuschen wie er die Abies entdeckt hatte. :D

P.S.: Mich würden die Erfahrungen anderer Waldbauern mit Küstentannen interessieren...
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Beitragvon Limo » Di Jan 22, 2008 22:47

Nabend!

Jonen: Das ist soweit korrekt, kommt allerdings auch auf den Standort an... Wir haben damals Douglasien in einen Fichtenbestand gemischt. Diese wollen allerdings auf dem besagten Standort nicht besser wachsen als die Fichten...

In den gleichen Bestand wurden auch noch Küstentannen (Abies Grandis) gepflanzt. Diese wachsen deutlich besser, sind ca. doppelt so dick und auch länger als die Fichten. Werde bei der nächsten Gelegenheit mal den BHD einiger Bäume messen und hier ergänzen.
Bei der letzten Durchforstungsmaßnahme war unser Förster ganz aus dem Häuschen wie er die Abies entdeckt hatte. :D

P.S.: Mich würden die Erfahrungen anderer Waldbauern mit Küstentannen interessieren...
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Beitragvon MF-133 » Di Jan 22, 2008 22:49

Die Küstentanne braucht Nebel (darum heißt sie auch so) und den gibts nicht überall...
Das mit dem schnellwachsend ist so eine Sache: Viele Baumarten haben im Laufe ihres Lebens unterschiedliche Wachstumphasen.
Esche und Ahorn wachsen die ersten 50 Jahre sehr schnell, danach nicht mehr.
Hybridlärchen wachsen auch sehr schnell. MFG
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Beitragvon Limo » Di Jan 22, 2008 22:54

Kann ich so nicht bestätigen MF-133. Also wir wohnen hier im Münsterland und der Bestand befindet sich am Südhang des Teutoburger Waldes. Hier ist eigentlich kein Nebelloch....
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Beitragvon Robiwahn » Di Jan 22, 2008 23:06

Moin

Schnell und viel wachsen in kurzer Zeit tun auch Pappeln und Weiden, ebenso Robinie. Allerdings sind da die Verwendungsmöglichkeiten des Holzes eingeschränkt. Erle ist auch ziemlich schnellwüchsig, ebenso Kirsche und Roteiche. Walnuss brauch auch nicht soooo lange, um dick zu werden, das kann man auch noch selbst erleben.

Grüße, Robert
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Beitragvon Bananajoe » Mi Jan 23, 2008 6:50

Auf unseren lehmigen Standorten hab ich erstaunliche Erfahrungen mit Douglasien und Scheinakazien gemacht - die wuchern wirklich wie blöd. Akazien haben zusätzlich den Vor, bzw. Nachteil dass man sie nur einmal pflanzen muss.
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Lärche

Beitragvon troika01 » Mi Jan 23, 2008 6:56

Unsere Hybridlärchen wachsen nur so in die Höhe. Bisher unsere schnellwachsesten Bäume.
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Beitragvon saudi.smoe » Mi Jan 23, 2008 7:13

Moin moin !

Jo, Laerche und Douglasie wachsen bei uns ziemlisch rasch, da haengt die Fichte weit hinterher.
Allerdings sehen bei uns die Foerster die Laerche nicht zu gern. Begruendung eines Foerster mir gegenueber: weil man die Laerche in groesserem Abstand als Fichte, Kiefer, Buche etc. pflanzen soll wodurch die Flaeche und der jaehrliche Zuwachs auf die Flaeche gerechnet trotz schnellerem Wachstum nicht optimal ausgenutzt werden...

@Bananajoe

Was hast du fuer Erfahrungen mit Akazien ??
Welche Standorte brauchen sie, Pflanzabstand, Zuwachs, Nutzung etc...??

Gruesse,
Smoe
Vergib deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen...
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Beitragvon Robiwahn » Mi Jan 23, 2008 10:48

Moin

Allgemeine Infos zur Akazie bzw. eigentlich Robinie findet man u.a. hier, dortsteht auch was drin und vielleicht noch hier.

Unser Robinienwald hatte nen Pflanzabstand von 2x4m, dazwischen allerdings noch Sträucher, Ölweide und normale Weide. Allgemein ist sie sehr lichtbedürftig, gerade in der Jugend, also eher mit viel Abstand pflanzen.
Zuwachs ist sehr hoch, eigentlich nur von Pappel übertroffen. Hierauch nochmal Daten dazu, auch zu Pflanzabständen etc. Unsere ca. 23j. Robinien haben ca. 15m Höhe und BHD von 15-25cm, oft auch mehrschäftig.
Robinie ist super Brennholz, das ist oft aufgrund der Krummschäftigkeit auch oft die einzige Verwendungsmöglichkeit. Pfähle aus Robinie sollen noch schlechter verrotten als Eichen. Schnittholzqualitäten sind eher selten, aber sie gibt ein wunderschönes goldgelb, grünlich schimmerndes Holz, sehr schwer, sehr hart, sehr zäh, sehr gut geeignet für Parkett (auch Stirnholzparkett), Dielen, Innenausbau, etc.

Und so sieht das ganze aus, wenn man da mal durchgeht, etwas Licht schafft und DGL drunter pflanzt:

Grüße, Robert
Dateianhänge
fläche klein.jpg
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Beitragvon Fireglow » Mi Jan 23, 2008 13:23

Bananajoe hat geschrieben:Auf unseren lehmigen Standorten hab ich erstaunliche Erfahrungen mit Douglasien und Scheinakazien gemacht - die wuchern wirklich wie blöd. Akazien haben zusätzlich den Vor, bzw. Nachteil dass man sie nur einmal pflanzen muss.


wie muss das der nicht-waldbauer verstehen?
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Beitragvon lucki » Mi Jan 23, 2008 13:44

Fireglow hat geschrieben:
Bananajoe hat geschrieben:Auf unseren lehmigen Standorten hab ich erstaunliche Erfahrungen mit Douglasien und Scheinakazien gemacht - die wuchern wirklich wie blöd. Akazien haben zusätzlich den Vor, bzw. Nachteil dass man sie nur einmal pflanzen muss.


wie muss das der nicht-waldbauer verstehen?


Sie treiben, zumindest in der Jugend, aus dem Stock aus.

Lucki
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..

Beitragvon Waldmensch » Mi Jan 23, 2008 15:54

Relativ schnell wächst bei uns die Birke, ist ohnehin ein super Pionierbaum.
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Beitragvon W-und-F » Mi Jan 23, 2008 17:25

Bei aller Begeisterung für die Robinie sollte man nicht vergessen welche durchaus ernst zu nehmenden Gefahren sie für manche Standorte / Ökosysteme mit sich bringt!

Also Problem-Neophyt neigt sie auf vielen Standorten mit einem enormen Potential zu einer Verdrängung von heimischer Vegetation, besonders auch durch Stickstoffanreicherung auf Magerstandorten.

Natürlich kann sie das Baumartenspektrum auf sog. "schlechten" Standorten verbessern doch sollte eine genaue Beurteilung erfolgen bevor die Robinie eingebracht wird. Ich selbst habe eine kleine Fläche bei der mein Waldnachbar (ein Imker) meinte er müsse die Robinie als Bienenweide einbringen. Die Robinie verdrängt nun langsam seine komplette begründete Kultur und eine Bekämpfung ist nun unvermeidbar - aber keinesfalls durch auf den Stock setzen!
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