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Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Sep 09, 2011 16:27

Hallo Triechen,

ich kann da mal noch Rheinländer oder Kraienköppe mit reinbringen. Ich selber hab Rheinländer. Das sind gute Futtersucher, im Sommer kann ich bei freiem Auslauf die Hälfte bis 2/3 Futter sparen. Mein Kollege hat Kraienköppe, der sagt dasselbe und außerdem, daß es gute Winterleger sind. Auch meine Rheinländer legen den Winter über gut. Mausern tun sie eher unauffällig und selbst da hab ich Eier.
Für den Suppentopf reicht eine solche Henne allemal, und die Hähne geben einen guten Braten.

Ich wollte nämlich wie Du auch Hühner zum Eierlegen, für die Pfanne und fürs Auge.

Natürlich sind die Rassehühner nicht solche Eierschei*er wie Legehybriden. Brauchen aber auch nicht so fein abgestimmtes und ausgerechnetes Futter.
Ich kann Shierling nicht zustimmen, was die Futterverwertung angeht. Auf keinen Fall brauchen die Rassehühner 5-8 mal soviel Futter! Ich meine damit das, was Du füttern mußt.
Natürlich gibts draußen vieles, was Hühner fressen und verwerten (Körner, Samen, Käfer, Insekten, Würmer...), außer man wohnt mitten in der Stadt in einer Betonwüste.
Allerdings geb ich Shierling auch wieder recht (und den anderen, die das geschrieben haben): Ohne zufüttern geht es nicht! Ich geb früh Weichfutter (eingeweichte Semmel, gekochte Kartoffeln, Nudeln...) und abends zur freien Verfügung Körnermischung (Getreide, Sonnenblumen, Mais, Mineral, Muschelschalen...) und 1-2mal pro Woche Legefutter und natürlich alle möglichen Reste.

Was Du Dir allerdings überlegen solltest, ist, wo Du Deinen Nachwuchs herkriegst. Entweder findest du einen Züchter, von dem Du die Junghennen holst, oder Du fängst selber an zu züchten. Kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, daß das nicht so einfach ist, wenn man brauchbare Ergebnisse will. Ich hatte dieses Jahr eine Bruthenne, obwohl die Rheinländer meines Wissens nicht zu den brütigen Rassen gehören. Allerdings hab ich meine Eier im Automat ausbrüten lassen und ihr die Küken dann "untergejubelt". Sie saß vorher ca. 2 Wochen und hat sie problemlos angenommen und geführt. Falls Du mehr darüber wissen willst, frag nochmal oder wende Dich an den nächsten Geflügelverein.

Man geht auch davon aus, daß man Rassehühner über mehrere Jahre hält und Hybriden nach einem Jahr, maximal zweien wegtut.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Fr Sep 09, 2011 17:06

Ohne zufüttern geht es nicht! Ich geb früh Weichfutter (eingeweichte Semmel, gekochte Kartoffeln, Nudeln...) und abends zur freien Verfügung Körnermischung (Getreide, Sonnenblumen, Mais, Mineral, Muschelschalen...) und 1-2mal pro Woche Legefutter und natürlich alle möglichen Reste.

Sry - aber das ist, egal in welcher Zusammensetzung, ja schon fast tierschutzrelevant :shock: - hast Du Dir mal ausgerechnet, wieviel Eiweiß da fehlt und wieviel Energie da zu viel ist?!

Und "Reste" bitte nicht velwechsern: Speisereste zu verfüttern ist verboten!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Sep 09, 2011 21:31

Hallo, es geht hier um Hobbyhaltung, um nebenbei mal paar Eier zu haben, wenn ich das richtig gelesen habe. Eiweiß kriegen meine Hühner durch das, was so kreucht und fleucht. Im Winter sieht das schon wieder anders aus. Da gibts dann auch mal saure Milch usw. Aber ehe ich Dich hier noch total schockiere, hör ich lieber auf... :wink:
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » So Sep 18, 2011 17:13

Hey :D
Wir haben auch aus Hobby ein paar Hühner.
12 Hennen und ein Hahn.
Der Hahn hatte sich bei den Küken untergemischt, aber im Endeffekt fanden wir es sogar gut :lol:
Es ist ein sehr ruhiger Hahn, dadurch haben wir kein Ärger mit den Nachbarn, den letzten mussten wir
abgeben, weil der eine Nachbar (der nicht mehr ist) so gestresst hat.

Zur Zusammenstellung:
Kunterbunte Mischung, zum Teil nicht mehr das Gleichgewicht jede Rasse 3 Stück,
durch Dezimierung dank Mutter Natur :wink:
Also 5 Bielefelder, 3 Amrocks, 3 Barnevelder wo der Hahn drunter ist.
Außerdem ein Zwerg-New Hampshire und ein weiteres Zwerghuhn aus Belgien,
wo ich die Rasse nicht bestimmen kann.

Eigentlich versteht sich die Gruppe gut, jedoch ist laut Geflügelhof eine Henne bei,
die anfängt, den anderen den Hals und Kopf zu rupfen.
Leider ist es sehr schwer, dass zu lokalisieren, im schlimmsten Fall müssen wir warten, welche
Henne am Ende nicht gerupft ist.

Sie kriegen Legehennenfutter geschrotet und gekornt, dazu extra Kalk.
Und Vogelmiere ect was man vom Feld holt.
Zu den Bielefeldern muss ich sagen, klasse Legeleistung!
Die Barnevelder finde ich bisher enttäuschend,
da sie nur alle 2-3 Tage legen im Gegensatz zu den anderen.
Glucken tut gar keine, von daher müssen wir die Küken immer nachkaufen.

Sie halten das Grundstück sauber und sind echt angenehm,
auch vom Geräuschpegel :)
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » So Sep 18, 2011 17:36

Hallo, es geht hier um Hobbyhaltung, um nebenbei mal paar Eier zu haben, wenn ich das richtig gelesen habe. Eiweiß kriegen meine Hühner durch das, was so kreucht und fleucht. Im Winter sieht das schon wieder anders aus. Da gibts dann auch mal saure Milch usw. Aber ehe ich Dich hier noch total schockiere, hör ich lieber auf...

Und in der Hobbyhaltung bestehen die Eier aus was? Grashalmen und Insekten? Sorry, aber sowas regt mich wirklich auf - ein Huhn, das ein Ei legt, braucht dafür eben Eiweiß, und zwar jeden Tag. Und was hierzulande wächst, hat zu wenig es AS und eine zu geringe Verdaulichkeit, als das man es als "tiergerechtes Futter" bezeichnen könte.

- Ob Du die Eier verkaufen willst oder nicht, ist dabei egal.
- Ob Du dabei etwas über hast oder nicht, ist dabei auch egal.
- Und erst recht egal ist es dem Huhn, ob Du viel oder wenig Eier haben willst:

Die Legeleistung einer Henne ist genetisch bedingt, und ein Huhn, das weniger legt als es seiner Rasse nach sollte, ist nicht etwa "besser dran" sondern schlicht mangelernährt. Vielleicht wird das ja mit einem Vergleich klarer: wenn Du irgendein anderes Tier so schlecht ernährst, daß es die potentielle Vermehrung einstellt, also nicht mehr rauscht, bullt, läufig wird oder rosst (oder seine Regel nicht mehr bekommt) dann ist das auch nicht "gesund".

Und was Milchprodukte an Hühner angeht - Hühner sind keine Säugetiere, die haben nicht mal die Enzymausstattung, um Lactose verdauen zu können. Wer sowas heute immer noch macht, der kann auch Tiermehl an Schafe geben, ist das selbe. Solche Methoden stammen aus Kriegszeiten, oder aus Zeiten, in denen man nicht mal die DNA kannte, geschweige denn wußte, was die tut, das man sowas heute noch macht, hat mit "Hobby" absolut nichts zu tun. Das Huhn weiß nicht, daß es Dein "Hobby" ist.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » So Sep 18, 2011 18:39

Hey SHierling,

mal aus ehrlichem Interesse, was empfiehlst du denn?
Ich bin immer bereit mich belehren zu lassen und was zu lernen :wink:

LG
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » So Sep 18, 2011 19:19

?? Ööhm - Du warst gar nicht gemeint 8)

Legekorn zur freien Aufnahme während der Legeperiode ist ok, das gibts heutzutage in so vielen verschiedenen Varianten, Bio, GV-frei, sogar sojafrei und mit Kräutern und allem PiPaPo, das niemand auf eine vernünftige RP-Versorgung verzichten muß. Wer mag, gibt Eiweißkonzentrat zu Körnern, ab und zu sollte man mal nachgucken, ob sie davon auch genug fressen (100-120g Tier/Tag), und gut ist. Ich find Pellets praktisch und gut, weil da nicht sortiert wird, wessen Tiere den Trog auch so leermachen, oder wer feucht füttern will, kann sich bei Krauss-Land umsehen, der hat tolles Futter.

Wenn sie fertig gelegt haben oder Pause, gibts bei mir die Reste vom Kükenstarter oder Mastfutter, weil sie den Kalk aus dem Legekorn dann ja nicht brauchen, und Glucken kriegen das selbe. Fertig. Erhaltungsbedarf über den Winter geht auch mit "Geflügel-Körnermischung", allerdings hatte ich dann immer ein, zwei mit Fettlebern dabei gehabt, seitdem misch ich wieder Getreide mit Ergänzer, klappt hier besser.

Keine Leckerli, kein Zauber, kein Trallalla. Hab ich alles vor Jahren auch mal durchgerechnet, inklusive Regenwurmzucht und Mehlwurmplantage, und samt Betüdel-Rationen für Hühnermamis aus Kartoffeln mit Hefe etc - bringt alles nichts und man landet doch immer wieder da, wo man auch gleich Legekorn kaufen kann.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » So Sep 18, 2011 20:17

Nein, auch wenn ich nicht gemeint war, finde ich es interessant!
Leute, die was wissen, haben meine Achtung.

Also bis auf das Eiweißkonzentrat haben wir eig auch diese Art von Füttern.
Im Winter Weizenkörner und sonst das spezielle Futter.
Legepausen haben wir noch keine gehabt, höchstens im Winter, wenn es zu kurz hell war haben sie weniger gelegt.
Toi toi toi.
Schlachten wollen wir unsere "Ladies" nicht, die dürfen eig an Altersschwäche sterben. :lol:
Darum hoffen wir, sie legen einfach ne ganze Weile ab und zu ein Ei :mrgreen:
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » So Sep 18, 2011 20:21

Lichtprogramm ist auch angemessen. Geht sonst so auf die Knochen, der Winter (lichtabhängiger Ca-Stoffwechsel)
Und Schlachten alter Legehennen ist kein Fehler: die meisten Herkünfte sind auf Eigröße gezüchtet und sterben leider oft (qualvoll) an Legedarmvorfällen, wenn man sie ZU alt werden läßt.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Fassi » So Sep 18, 2011 21:32

Nachtrag zu den Bresse, ich hab jetzt seit einer Woche jeden zweiten Tag ein Ei bei den Junghennen. Da es für Vorwerk eigentlich zu dunkel ist (die legen fast weiße Eier), tippe ich auf die Bresse. Das wäre eine akzeptable Leistung, die sind jetzt 15 Wochen alt. Wobei es bei den Vorwerk mit 20 Wochen auch ok wäre.

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » Mo Sep 19, 2011 8:16

Wenn man unter Lichtprogramm verstehen kann, eine Lampe im Stall anzumachen :lol:
Ja, ab wann ist eine Legehenne wirklich alt?
Unsere Ältesten sind vom letzten Mai, das geht ja auch noch, zumal sie ja noch super legen!
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Hauke schidt » Mo Sep 19, 2011 10:22

Moin Blaubeere,

meine Hennen in Privathaltung werden in der Regel 2 Legperioden alt. Zm einen geht bei meinen Zwienutungshühner dann die Legeleistung zurück, zum andern komen ja auch Junghennen nach.

Und da Ausnahmen die Regel bestätigen, eine gute Glucke durfte bei mir 5 jahre alt werden, danach kam sie aber nicht in den Topf sondern wurde an einen Bekannten weitergereicht.

Wenn Du ein Licjhtprogramm einfach erklären willst, geht es darum, "irgendeine Lampe" anzumachen. Bei genaueren Hinsehen und bei entsprechenden Möglicheiten kommen aber auch noch Fragen der Dauer des Lichtes, der Helligkeit und welche Lichtquelle verwendet werden soll, hinzu.

In der privaten Haltung habe ich Ställe mit und ohne Lichtquelle gesehen, bei der gewerblichen Haltung ist ein gut gesteuertes Lichtprogramm aber standart.

Von der Lichtdauer hängt die Hormonproduktion der Hirnanhangsdrüse ab, was eben Einfluss auf die Legeleistung, Wachstum und Fortpflanzung hat.

Grüße
Hauke
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Mo Sep 19, 2011 10:52

Vor allem und überall hat ein Lichtprogramm mal einen Einfluß auf den Ca-Gehalt in den Knochen.

Ein Ei (mit Schale) wächst ja nicht in 8 Stunden, sondern das braucht 24-25h. Und das Ca für die Schale kann nur mit Licht verstoffwechselt werden. Also haben die Hühner einen "Trick" entwickelt: sie lagern unter Licht Ca in die Knochen ein, und im Dunkeln wirds wieder rausgenommen. Wenn Deine Tage jetzt also zu kurz werden, wird mehr Ca aus den Knochen ausgelagert als eingelagert, und das gibt dann ein Ungleichgewicht im Stoffwechsel (und so eine Art "Osteoporose").

Guckst Du da, so sieht das aus

http://bb01.de/bilder/ca_legehenne.jpg
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Sep 19, 2011 10:56

Also shierling, ich bin beeindruckt von Deinem Wissen, das ist jetzt ernst gemeint. Wenn man es ganz genau nimmt, hast Du schon recht.
Nur leider hält sich die Natur nicht immer an Lehrbücher bzw. ist oft tolerant.
Bei mir ist es wundersamerweise so, daß meine Hühner trotz Mangelernährung gut legen, glänzende Federn haben und auch was auf die Waage bringen (das heißt nicht, daß sie verfettet sind!). Wenn es anders wäre, ginge das auch für mich nicht. Wenn man mit ausstellen will, sollte das selbstverständlich sein.
Ich (Betonung liegt auf ich) füttere meine Hühner mit dem, was so anfällt. Dazu gehört wirtschaftseigenes Futter (Getreide), aber eben auch Reste und das andere s. o. Die Hühner sind bei mir nicht knapp gefüttert, die suchen sich schon raus, was sie fressen wollen und was nicht.
Wenn ich nur Futter zukaufen würde, wäre mir das viel zu teuer, da würde ich meine Eier lieber im Laden kaufen und hätte nicht noch Hühnerställe auszumisten :wink:
Kannst mich jetzt hauen, aber so ist das nunmal bei mir und ich bin bisher nicht schlecht gefahren dabei.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Mo Sep 19, 2011 12:29

Was denkst Du denn, woher die Sachen in den Büchern stammen?

Mal davon abgesehen: ich hab mein WIssen auch nicht "nur" aus Büchern, ich hab allein in diesem Jahr schon wieder über 10 totgebliebene Hennen bei verschiedenen Hobbyhaltern eingesammelt, die auch alle der Meinung waren "die Natur" wüßte es "besser", während sie die Hennen 2000km entfernt von DEREN "Natur" nach draußen gejagt haben und der Meinung waren, wenns denen "schlecht ginge" dann würde man das ja "von Außen sehen".... 4 davon waren "Körnerfutterhühner" und hatten FLS, haben sich also schon monatelang mit Schmerzen gequält, und der Rest war ganz einfach beim Legen verhungert. Und "glänzendes Gefieder" hatten die alle. Eine handvoll unterernährte VIecher haben wir dann mit Mastfutter wieder hingepäppelt.

Es ist ja nicht umsonst der Mindestgehalt im Futter mit 16% RP veranschlagt (und das ist wirklich wenig), und nicht umsonst sind Speisereste verboten. Und die Physiologie "der Natur" richtet sich auch nicht nach den Resten auf irgendeinem Betrieb. Wenn Du "Naturhühner" halten willst, solltest Du das auch tun: 15 Eier, Zwerghühner, KEIN Getreide (ist keine Natur!!) etcbetc. Alles andere ist Trial & Error, der in den allermeisten Fällen zu Lasten der Tiere geht.
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