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Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Sep 19, 2011 15:28

Ich jage meine Hennen nicht nach draußen, sie gehen schon freiwillig.
Ich bin eigentlich diese Diskussion etwas leid, denn ich gebe Dir in etlichen Punkten recht, aber nicht in allen.

Wenn man es "wirklich richtig" machen will und das Letzte aus seinen Hühnern rausholen: bitteschön. Da sollte man sich dann einen Legehybridenstall hinters Haus bauen und die Legemaschinchen da drinne nach allen wissenschaftlichen Gesichtspunkten füttern und betreuen.

Man kann sich auf so vieles fokussieren: Die genaue Rationszusammensetzung, die richtige Gefiederfarbe, den richtigen Stand, das optimale Fett/Muskelfleisch-Verhältnis...

in Züchter aus meinem Verein hat sogar schon in der Schweiz einen Preis geholt. Er füttert seinen Hähnen Gockel-Gold oder wie auch immer das heißt und hat noch so etliche Geheimrezeptchen. Für ihn ist das Aussehen das Wichtigste. Der kann das gar nicht verstehen, daß es jemandem bei der Hühnerhaltung auf die Eier ankommt!

Für Dich ist es wiederum verantwortungslos, die Hühner sich einen Teil ihres Futters selber draußen suchen zu lassen...

Und ich will Hühner im Garten und leckere Eier und was in der Pfanne (wie die Threaderstellerin auch, oder?).

Also jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Ich hab bis jetzt alle meine Hühner selber ins Jenseits befördert, maximal noch (unbeabsichtigt) mit Hilfe des Fuchses oder Marders...

Mal was anderes: Was sind denn 10 Hennen? Wieviel hatten denn die Halter (wollen mal nicht gleich Züchter sagen) insgesamt?
Und wie kommt es denn, daß Du die einsammelst? Mußt jetzt nicht auf meine neugierigen Fragen antworten, aber wenn hier ne Henne einginge, käme da niemand und würde die abholen...

Und weiterhin: Daß es verboten ist, Speisereste zu verfüttern, gilt m. W. nur für gewerbliche Bereiche. Lasse mich gern eines besseren belehren.
Mal davon abgesehen, ob es nun erlaubt ist oder nicht: Ich sehe es nicht ein, diese Sachen alle in die Mülltonne oder auf den Kompost zu werfen (von welchem es sich die Hühner eh wieder holen würden). Das haben wir Erzgebirger mit den Schwaben gemein, daß wir auch aus den Resten noch was machen. Und wenn es Eier sind.

Nochmal: Ich möchte nicht, daß es so aussieht, als wollte ich kundtun: Du hast unrecht, und ich hab recht. Ich sehe es nur nicht so eng und bis jetzt (und das sind schon einige Jahre) hat es funktioniert! Ich werde Dich nicht überzeugen können und Du mich nicht, also könnten wir das ja sein lassen.
kaltblutreiter
 
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » Mo Sep 19, 2011 16:00

http://www.huehner-info.de/infos/futter_winter.htm
Wieder ein negatives Beispiel, wie kann man denn KATZENfutter füttern?

Hier finde ich die Begründung sehr schön erklärt :)
http://www.huehner-info.de/infos/huehner_halten_davor.php#4

Gut, unsere bekommen auch ab und an was aus der Küche.
Zum Beispiel bekommen sie die Eierschalen klein gemacht zum Futter,
oder abgekochte Kartoffelschalen.
Wer mal ein Ei im Gehege fallen ließ, wird ziemlich schnell gemerkt haben,
dass rohes Ei eine Delikatesse ist :shock:
Gut denk ich mir, was raus kam, kann auch nich immer schaden, wieder reinzukommen :lol:
aber da wir die Eier ja selber haben möchten, sollte es doch nur sein,
wenn das Ei runter fällt^^

Ich kenne auch viele Leute, die ihren Hühnern alles mögliche geben und diese sind vollkommen gesund,
(also so richtig untersucht und nicht blickdiagnose) und werden steinalt.
Es ist halt einfach nur, dass das Risiko groß ist, dass sie irgendwo Mangelernährung haben.
Also ich bin ne Mischung aus euch :mrgreen:
Denke richtige Ernährung ist wichtig, für die Gesundheit eines Huhns aber mal etwas Grünzeug tut nicht weh
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Mo Sep 19, 2011 16:56

Siehste, da fällt mir was ein, bei Deinen links ... uralt aber immer noch nicht vergammelt :)
Was ist in der Tüte drin?
http://www.huehner-info.de/infos/futter ... dteile.htm

Was machen die Hühner aus dem Futter?
oder: Welches Futter braucht welches Huhn wann?
http://www.huehner-info.de/infos/futter ... teile2.htm

Wieviel frißt denn nun so ein Huhn überhaupt?
Und was braucht es für ein Ei?
http://www.huehner-info.de/infos/futter ... teile3.htm

Und wenn ich mein Futter selber mischen will?
http://www.huehner-info.de/infos/futter ... teile4.htm

Zum Thema "Grünes" google mal "Kropfwickler", das ist im Bundesforschungsprogramm Ökolandbau schon mal dagewesen, in einem Versuch zu "100% Biofutter".
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Hauke schidt » Mo Sep 19, 2011 19:49

Moin nochmal,

Blaubeere hat geschrieben:Denke richtige Ernährung ist wichtig, für die Gesundheit eines Huhns aber mal etwas Grünzeug tut nicht weh


Ich persönlich rate private Halter jederzeit den freien Zugang von Legehennenalleinfutter und natürlich frisches Wasser im Stall anzubieten.

Unabhängig vom Suchtrieb und ob die Tucks was finden ist damit die Grundversorgung gesichert.

Grüße
Hauke
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Blaubeere » Mo Sep 19, 2011 20:09

Stimme ich zu, wir holen immer 25 kg Säcke vom Geflügelhof
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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon Hauke schidt » Mo Sep 19, 2011 23:53

Nabend,

letztendlich liegt aber Kaltblutreiter gar nicht so verkehrt, man sollte bei der Haltung von Geflügel immer zwischen gewerblicher und privater Haltung unterscheiden. Die gesetzlich vorgebene Fütterung für Gewerbetreibende, die auch in seinen Komponenten in jedem Fachbuch zu finden ist, bezieht sich nicht überwiegend auf den Tierschutz. Es ist nicht gerade Artgerecht ein Allesfresser wie ein Huhn "vegan" zu ernähren. Das Verbot von tierischen Futterkomponenten im Geflügelfutter bezieht sich eher auf den Verbraucherschutz.

Solange Hühner privat ohne wirtschaftliche Absichten für den Eigengebrauch gehalten werden ist natürlich eine Fütterung, ausserhalb der gesetzlichen Vorgaben für Gewerbetreibende (und auch Mischwerke sind gewerbetreibende), möglich.

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Re: Welche Hühnerrasse für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Di Sep 20, 2011 4:32

in Züchter aus meinem Verein hat sogar schon in der Schweiz einen Preis geholt. Er füttert seinen Hähnen Gockel-Gold oder wie auch immer das heißt und hat noch so etliche Geheimrezeptchen. Für ihn ist das Aussehen das Wichtigste. Der kann das gar nicht verstehen, daß es jemandem bei der Hühnerhaltung auf die Eier ankommt!

Für Dich ist es wiederum verantwortungslos, die Hühner sich einen Teil ihres Futters selber draußen suchen zu lassen...

Und ich will Hühner im Garten und leckere Eier und was in der Pfanne (wie die Threaderstellerin auch, oder?).

Also jedem Tierchen sein Plaisierchen.


Siehst Du, und genau das ist der Punkt, an dem wir unterschiedicher Ansicht bleiben:
Das, was den Halter interessiert, egal ob Ausstellungszüchter, Hobbyhalter oder Profi,
ändert nichts an der Physiologie (und damit den Grundbedürfnissen) des Huhnes!

Man hat in über 100 Jahren so viele Hühnerrassen gezüchtet, bis hin zu Qualzuchten wie Krüper oder Seidenhühnern, oder Masthybriden, da ist sicher "für jeden etwas" dabei, aber die Grundlegenden Eigenschaften der Hühner, zB eben der Temperaturanspruch, der Lichtbedarf und die benötigten Nährstoffe je Ei oder die Tatsache, daß Legeleistung nun mal genetisch bedingt ist und nicht fütterungsgesteuert, haben sich in all der Zeit und trotz aller Bemühungen nicht ändern lassen. Und ich finde, das ist genug Zeit, um gerade das, was viele Hühnerhalter "einfach so zu wissen" glauben, nämlich die eigentliche Natur der Tiere, auch zu berücksichtigen. So viel ist es ja nicht.
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