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Welchen Freischneider?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon deutz450 » Do Jun 15, 2017 20:41

babfe hat geschrieben:Dolmar hat noch ein interessantes Konzept mit einem echten Viertakter. Ob das (schon) was taugt, kann ich aber nicht sagen. Shindaiwa / Echo und Husky haben auch top Geräte im Angebot.


Taugt schon was, allerdings ist bei 2PS Schluß, was zumindest bei mir für 2-Fadenkopf und Dickichtmesser locker ausreicht.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon haldjo » Fr Jun 16, 2017 8:44

Irgendwie immer dasselbe, der eine sagt Stihl, der ander Husqvarna etc.
Schlechte Geräte baut von den Namhaften Herstellern m.E. keiner mehr.
Letztendlich kommts drauf an wie der Service ist, bzw. welches Fabrikat in deiner nähe einen Händler hat.
Das ist der einzige Grund weshalb wir nur Stihl fahren. Service 3 km weg und wirklich super.
Husqvarna hat zwar auch nen Händler um die Ecke, aber der ist Sch....
Auf ins Holz!
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon 2Fuß4Hufe » Fr Jun 16, 2017 9:56

Irgendwie immer dasselbe, der eine sagt Stihl, der ander Husqvarna etc.
Schlechte Geräte baut von den Namhaften Herstellern m.E. keiner mehr.
Letztendlich kommts drauf an wie der Service ist, bzw. welches Fabrikat in deiner nähe einen Händler hat.
Das ist der einzige Grund weshalb wir nur Stihl fahren. Service 3 km weg und wirklich super.
Husqvarna hat zwar auch nen Händler um die Ecke, aber der ist Sch...


So isses. Meiner Einschätzung nach sind die "namhaften" Hersteller mittlerweile auf Augenhöhe.
Jeder bietet ein vielfältiges Programm an Geräten an, wo für so ziemlich jeden Bedarf etwas passendes zu finden ist.

Entscheidungskriterium ist für mich mittlerweile fast ausschließlich die "Händlerqualität", sprich Beratung, Wartung und Ersatzteilversorgung.
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon AEgro » Fr Jun 16, 2017 11:59

Frage zum Dickichtmesser, Häckselmesser oder Mulchmessser ?
Ich habe einen Stihl FS 400 seit zig Jahren.
Wurde gekauft zum Gras an Ackerrändern mähen ( z. B. an Gräben an denen ich mit dem Schlepper vor der Ernte nicht hinkomme- Feldrandhygiene )
und Heckenränder sauberhalten ( nach Rückschnitt mit Motorsäge ).
Dazu benutzte ich jahrelang ein Dickichtmesser von Stihl 3-zack mit 250 mm. Das war serienmäßig beim FS dabei.
Automatikfadentrimmer mit 2,8 mm Faden hab ich auch, bringt aber im hohen, trockenen Gras nichts.
Zum besseren Zerkleinern schafte ich mir nach einiger Zeit ein Stihl Häckselmesser 270 mm, 2-flüglig , Enden nach unten, an.
Von diesem Messer hatte ich mit versprochen, das Grasmaterial, aber auch Brombeeren besser zu zerkleinern.
Im Gras bringts wenig bis fast nichts und man muss den Freischneider immer frei führen, damit das nach unten gebogene Messer keinen Dreck oder Steine hochschleudert.
Mit Brombeeren oder sonstigen holzigen Material ist auch keien wesentlich bessere Leistung zu erziehlen, ausser man " behandelt " je einzelne Pflanze zentimeterweise von oben.
Seit 1 Jahr setze ich für Gras ein 300 mm 3-Zack Dickichtmesser ein, mit deutlich höherer Leistung beim Mähen.
Für Holziges wird die FS 400, insbesondere das Getrriebe, mit dem 300-er Messer aber wohl zu schwach sein.
Nun zu meinerr Frage :
In einigen eurer Beiträge schreibt ihr, wie zufrieden ihr mit euren Mulchmessern seit.
Was meint ihr mit Mulchmesser, oder was mache ich falsch, wenn ich feststelle, bei mir klappt das mit dem Häckselmesser überhaupt nicht zufriedenstellend.
Weitere Frage, wäre ein Häckselmesser mit nach oben gewölbten Enden sinnvoller um Materia beim Mähen etwas zu zerkleinern ?
Gibt es solche Messer überhaupt auf dem Markt ?
Gruß AEgro
PS: einen Fadenkopf von Öhler für 4 Fäden hab ich auch noch, im alten Gras bringt der aber nichts.
Ausserden ist das Fadenwechseln mehr als lästig. wenn man mitten in der Arbeit den FS abstellen und abgurten muss.
Den Fadenkopf benutz ich nur noch für weiches, frisches Gras mit einer Stihl KM 100 mit Rundumgriff. Die ist für Kleinigkeiten wesentlich praktischer, da sie ruckzuck aus der Hand gelegt ist, und auch wesentlich " wendiger " in Ecken zu handhaben ist.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jun 16, 2017 13:15

Ich würde das Dreizackmesser als Universalwerkzeug bezeichnen. Deshalb ist es auch beim Kauf eines Freischneiders dabei. Meiner Meinung nach eignet es sich besonders gut zum Mähen von hochstehendem Gras.

Den Faden benutze ich zum Ausputzen von Gräsern und Kräutern in Mauernähe nach dem Mähen mit dem Aufsitzmäher. Also überall dort, wo dieser nicht hinkommt, wo ein Messer ständigen Kontakt mit dem Mauerwerk hätte. Komme ich mit dem Faden ausnahmsweise in hohes Gras, mähe ich das in zwei Etagen um das Umwickeln des Kopfes zu vermeiden. Also erst mal auf halber Höhe und dann komplett.

Für alles andere verwende ich das Mulchmesser mit den abwärtsgebogenen Enden. In Brombeeren natürlich hauptsächlich mit vertikalen Bewegungen. Schnelles Arbeiten ist das nicht gerade aber man freut sich ja, dass es überhaupt funktioniert. Ansonsten kann man auch die Messerebene etwas anwinkeln, in dem man das Gerät etwas seitlich ankippt bei den schwingenden horizontalen Bewegungen. So wird dann quasi jeder Halm oder Trieb mit einer einzigen Bewegung gleich zweimal durchgeschnitten.

Den Kontakt mit steinigem Boden sollte man natürlich schon vermeiden und auch grundsätzlich einen Gesichtsschutz tragen.

Dein Mulchmesser mit aufwärts gebogenen Enden gibt es bereits. :D Einfach nur das Messer mit abwärts gebogenen Enden umdrehen. Kannst ja vielleicht darauf ein Patent anmelden! :mrgreen:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon pinienotto » Fr Jun 16, 2017 14:58

Hallo Aegro

Ich arbeite hier sehr viel mit Freischneider, Gelände ist wellig oder schmälere Terrassen, sodass ich mit Traktor und Mulcher nicht hinkomme und oft mit Steinen besetzt. Gras mit Faden schneiden geht gut, aber halt nicht mit nur 2,8mm Fäden, die reißt es Dir sehr schnell ab. Ich benutze 4 mm Fäden an einem Fadenkopf mit 6 Ausgängen. Die Fäden werden vorgeschnitten in so einer Länge dass sie gerade noch nicht den Schutz streifen. Dann in 2 aufeinanderfolgenden Ausgängen in einer Schlinge einlegen. Du hast also 6 Fäden zum mähen. Faden Wechsel geht problemlos und schnell ca 2 Minuten und halten ca 1 Tankfüllung. Allerdings arbeite ich mit einer Stihl FS 550 und einer alten Stihl FS 360 von 1995. Die Straßenmeistereien arbeiten auch nach dem Prinzip, zumindest hier in Südfrankreich.
Nun zu den Messern. Es kommt darauf an was Du machen willst. Mit dem Dreizack schneidest Du Gestrüpp, Büsche ganz unten ab. Geht gut, aber der Nachteil ist das Geschnittene musst Du anschließend wegräumen. Mit dem nach unten gebogenen Mulchmesser gehst Du von oben in den Busch oder Brombeeren nach unten. Der Schnitt wird dabei in kleinere Teile gehäckselt. Du Kannst auch sofort unten abschneiden und dann mit dem Messer auf das Schnittgut von oben halten, alles wird kleigehäckselt und ein Wegräumen entfällt. Für Brombeeren gibt es nichts besseres. Der Nachteil ist, dass Du durch das nach unten gebogene Messer den Busch nicht ganz unten abschneiden kannst. Es bleibt ein Stumpf von ca 3 cm und das ist lästig. Könnte man aber bei einem 2. Durchgang mit dem Dreizack wieder ebenerdig abschneiden.
Ganz wichtig, bei dieser Art von Arbeiten Gesichtsschutz und eine stabile Hose tragen, es fliegen ganz schön Steine.
Bei der Auswahl der Stärke des Freischneiders geht es nicht nur um die PS, sondern vor allem um die Stabilität der ganzen Maschine. Sollten die zu schneidenden Büsche 3 bis 4 cm haben, schlägt man ganz schön fest gegen den Stamm. Ein Nachbar von mir hatte längere Zeit diese Arbeiten mit einer kleinen Maschine (FS 350) gemacht, das Teil war fertig.

Viel Spaß bei der Arbeit
Gr Pinienotto
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon Kugelblitz » Fr Jun 16, 2017 16:57

Limo hat geschrieben:Hallo liebe Forengemeinde!

Für meine Aufforstungsflächen suche ich einen Freischneider nur weiss ich nicht was ich bei der auswahl an Geräten nehmen soll. Ich würde einen Freischneider von Stihl favorisieren. Einsatzfläche etwa 1-2 Morgen Teils mit Gras und Farn bewachsen teils mit Brombeeren.
Was würdet ihr empfehlen?


Wie alt ist denn die Fläche?
Wenn der Baum höher, wie das Unkraut ist...kannst dir den FS sparen!
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon deutz450 » Fr Jun 16, 2017 18:30

babfe hat geschrieben:welchen Typ hast Du genau?

Kann mir halt nicht vorstellen, dass damit viel Leistung rüberkommt. Vor allem mit Mulchmesser und so wenig PS, geht das bestimmt zäh.


Dolmar 43004U, Mulchmesser habe ich nicht, 2 Fadenkopf und 250er Dickichtmesser geht ohne Probleme. Ich verfolge den Thread schon von Anfang an und wundere mich dass hier für Gras und das bisschen Brombeeren so große FS empfohlen werden, ob da mit Leistungsüberschuß gearbeitet wird oder die Stihl so schlecht gehen, was ich mir aber kaum vorstellen kann.
Zuletzt geändert von deutz450 am Fr Jun 16, 2017 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon AEgro » Fr Jun 16, 2017 19:58

Hallo pinienotto
Ich hab genau gegenteilige Erfahrungen mit der Haltbarkeit von versch. Fadenstärken gemacht.
Ein dünnerer Faden ist leichter, somit ist die Fliehkraft mit der er auf harte Hindernisse trifft, geringer.
Abbrechen od. Abreisen kommt nicht vom Gras, sondern vom Auftreffen auf Hindernisse.
Das funktioniert natürlich nur bei relativ jungem, weichem Gras/Unkraut.
Ich nutze in meinen Automatikfadenköpfen in Landwirtschaft und im Geschäft ( Grünanlagenpflege ) die Fäden eher eine Nummer dünner.
Das hat auch den Vorteil, daß ich mehr Fadenlänge in die Rollen aufwickeln kann und es auch weniger Störungen beim Automatischen Nachstellen gibt.
Zum Fadenkopf für Fadenabschnitte : 2 Minuten zum Austausch der Fäden sind mir zu lang.
Der Öhlerfaden mit kantigen Quadratprofil soll 4,4 mm Querschnitt haben ( weiß nicht wo gemessen wird ) .
Der hält im jungen Gras je nach Umgebungn und festen Hindernissen bei mir geschätzt im Durchschnitt max. 1/3 Tankfüllung mit dem FS 400 und einen 1/2 Tank bei der KM 100 .
Bin also beim Mähen ständig am Fadenwechsel. In 2 Min. kann ich ja ca. 100m x 1 m Breite mähen.
Entweder Automatikrolle oder keinen Faden.
Da bin ich konsquent.
Ich bin Nebenerwerbler- für Spielereien hab ich keine Zeit. :mrgreen:
- Ausser Landtreff - :prost:
Gruß AEgro
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon Kugelblitz » Fr Jun 16, 2017 21:49

Früher hat auch keiner das Unkraut gezogen.
In deinem Leben, hast du eh nichts mehr von.
Wenn die Bäume ein geschlossenes Kronendach ausgebildet haben, wächst da auch keine Gras drunter.
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon pinienotto » Fr Jun 16, 2017 23:39

Hi AEgro

ich mach das hier auch professionell. Wir haben hier natürlich andere Bedingungen als ihr in Deutschland. Grünes saftiges Gras gibt's vielleicht noch Anfang April ab Mai ist alles trocken. Ist auch weniger Gras mehr irgendwelche Kräuter, wilder Hafer, Mohn, junger Ginster und Brombeere ect. Ich habe jetzt den Fadentausch nicht mit der Stoppuhr gemessen, aber unter normalen Bedingungen halten die mindestens eine halbe Stunde und bevor sie zu kurz werden wechsle ich sie und tanke gleichzeitig auf. Manchmal muss ich tanken und die Fäden sind noch eine Weile zu gebrauchen, kommt darauf an was ich mähe. Sollten da junge Triebe von Büschen mit dabei sein gehen sie natürlich schneller kurz. Ich mach das jetzt seit ca 20 Jahren und versuche natürlich auch die Abläufe zu optimieren. Und da sind Kunden dabei mit bis zu 3 ha!! Bin jetzt seit neuesten dazu übergegangen an meinem 2. Freischneider einen anderen Kopf zu benutzen bei dem der Faden der Länge nach durchgesteckt wird. Den nehme ich dazu her die teils abgenutzten Fäden jeweils gegenseitig in den Kopf zu stecken, sind dann halt nur 4 Fäden aber geht auch eine Weile gut. Vorteil ich kann die benutzten Fäden ein 2. Mal hernehmen. Rolle mit 100 Meter kostet 50.-.
Kann mir den Unterschied zu deinen Bedingungen nur so erklären, dass Du junges frisches Gras hast und das relativ kurz. Wenn Du wie Du schreibst 100 x 1 Meter in 2 Minuten mähst dann ergibt das für einen Hektar gerade mal gut 3 Stunden, da brauch ich hier mindestens!!! das Doppelte und ich bin nicht langsam. Hatte mal von einem Kunden eine kleine Rolle mit dünnen Fäden geschenkt bekommen 10 Minuten und die waren herunter. Wie gesagt andere Bedingungen.

Gruß
Pinienotto
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon sexzylinder » Sa Jun 17, 2017 10:33

Kugelblitz hat geschrieben:
Limo hat geschrieben:Hallo liebe Forengemeinde!

Für meine Aufforstungsflächen suche ich einen Freischneider nur weiss ich nicht was ich bei der auswahl an Geräten nehmen soll. Ich würde einen Freischneider von Stihl favorisieren. Einsatzfläche etwa 1-2 Morgen Teils mit Gras und Farn bewachsen teils mit Brombeeren.
Was würdet ihr empfehlen?


Wie alt ist denn die Fläche?
Wenn der Baum höher, wie das Unkraut ist...kannst dir den FS sparen![/quote

Ich hab mit dem FS460 einen Wald durchforstet. Mit Sägeblatt kann man 10cm Bäume in einer Sekunde abmähen. BeiYoutube gibts ein Video zum FS460....
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Re: Welchen Freischneider?

Beitragvon Kuhkalb » Sa Jun 17, 2017 11:35

Ich denke mit die höchste jährliche Auslastung haben Freischneider welche bei Firmen laufen die spezialisert sind auf Bahntrassenpflege. Hier herschen meiner meinung nach auch die höchsten dauerhaften Belastungen.
Zum einen wird hier jährlich die Bahntrasse von einjährigem Aufwuchs (Gras, Brombeeren, verholzte Stockausschläge,...) frei geschnitten zum anderen werden aber auch Äste und Kronenteile zerkleinert. Das zerkleinern ist notwendig, damit im Falle eines Falles der Streifen links und rechts vom Gleis hindernissfrei zu Fuß begangen werden kann (z.B. falls ein Zug evakuiert werden muss oder damit Rettungskräfte dorthin gelangen können...).

Ich konnte hier bisher nur einen Hersteller und auch davon nur 4 Modelle im Einsatz sehen (Stihl FS 460, FS 490, FS 510 und FS 560). Auch kamen hier immer nur 2 Schneidwerkzeuge zum Einsatz: Häckselmesser (320mm) und der halnautomatische Fadenkopf mit dem schwarzen Faden (3,3mm) und selten auch dem gelben Faden (3mm).
Während das Häckselmesser und der 3mm Faden mit den 4xx Freischneidern noch gut geht läuft der 3,3mm Faden nur in den großen Freischneidern wirklich gut (der ist dafür bei Brombeeren besser als das Häckselmesser).
Winkelgetriebe sind hier schon als Verschleissteile zu bezeichnen.

Warum ich in dieser Branche bisher nur Stihl Freischneider sehen konnte kann ich mir nur durch die Preisgestalltung / Händler erklären. Ich denke alle bekannten Herstellersind hier nicht schlecht sofern Sie die entsprechende Leistungsklasse anbieten. Ähnlich wie bei den Motorsägen.

Privat bzw. im eigenen Nebenerwerb habe ich aktuell einen FS 350. Zur Verwendung kommt ein Häckselmesser (270 mm), ein kleines Kreissägeblatt (eher selten), ein Dickichtmesser (eher selten) und dein halbautomatischer Fadenkopf (überwiegend mit 5 eckigem 2,7 mm Faden).
Die Leistung reicht aus (bei richtiger Anwendung) ist aber am unteren Ende - für den 3 mm Faden ist die Leistung zu schwach, die Maschine quält sich deutlich.
Für das kleine Kreissägeblatt ist die Leistung aussreichend (erst bei voller Drehzahl an das Schnittgut und dann langsam schneiden). Für das kleine Häckselmesser und das Dickichtmesser ebenfalls.
Anwendungsgebiete sind mit dem Faden in erster Linie Grünflächenpflege (mähen von Gras, Brennesel, ... entlang von Mauern und Zäunen und anderen Hindernissen und dem Putzen Pflasterfugen).
Das Häckselmesser findet in erster Linie Verwendung bei Brombeerhecken, Robinienstockausschlägen und anderen dünnen, verholzten Pflanzenteilen.




Mein Fazit: Im Zweifel den Freischneider eine Nummer stärker wählen.

Allerdings kann ich es in den meisten Fällen nicht verstehen warum mit dem Freischneider kulturen ausgemäht werden. Bei mir kommt meisten nur eine Heppe oder ein Gertel zum Einsatz und dann wird auch nur ausgekesselt und auch nur dass was die Pflanze beeinträchtigt. Das hat den Vorteil, dass die Pflanze etwas vor Wild geschützt ist. Weiterhin ist die Arbeit viel ökonomischer und ergonomischer (keine Kopfschutzkombination nötig - i.d.R. im Somer bei höheren Temperaturen, keine Abgase und Lärm, keine Vibrationen und weniger Geichstbeslatung für den Rücken).

Gruß
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