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Welchen Milchaustauscher verwenden

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon uhus75 » Mo Dez 09, 2024 11:16

Hallo an alle,
ich hab jetzt hier zwar schon zwei Stunden im Forum gesucht und gelesen, aber so richtig schlau bin ich immer noch nicht geworden und brauche einfach noch euer Schwarmwissen.
Ich hatte vor gut vier Wochen eine Totgeburt, habe selber 4 Mutterkühe, wobei drei davon jetzt erst in einem deckfähigen Alter sind.
Nun habe ich ein Angebot bekommen, zwei Mastkälber zu bekommen, die ich auch gern holen würde, diese sind jetzt bis zum kommenden Wochenende 5 Wochen alt. Nun meine Frage ob ihr mir einen passenden Milchaustauscher dazu empfehlen könnt, bisher haben sie Vollmilch aus einem Eimer bekommen. Im Internet gibt es auch so viele Anbieter mit Zusammensetzungen aber je mehr ich lese desto mehr bin ich am grübeln was wohl der richtige sein wird. Reicht es aus wenn ich eine Getreideschrotmischung aus Mais, Weizen, Gerste und Hafer dazu füttere oder sollte es Anfangs auch ein spezielles Müsli sein? Heu und Wasser ist klar.
dann hoff ich mal auf vernünftige Antworten von den Profis hier.
viele Grüße schickt Ulf
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Dez 09, 2024 11:23

Fahr zum nächsten Landhandel und hole dir einen Sack Milchaustauscher für Aufzucht der dürfte für die 2 Kälber reichen. Lass die Finger von Magermilchaustauscher es lohnt nicht die paar Euros die du sparst.
Deine Getreideschrotmischung hört sich schon mal gut an. Wenn du möchtest kannst einen Sack Kälberstarter/Kälberkorn noch dazu nehmen. Wenn du Kälbermüsli oder Kälbertrocken TMR kaufst brauchst du deine eigene Mischung nicht.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon T5060 » Mo Dez 09, 2024 11:41

Ganz einfach, so weiter tränken wie es dein Lieferant auch getan hat.
Kleinhalter bekommen bei uns immer einen Sack MAT mit,
weil Kälbchen ja richtige Luxusteile geworden sind.

Was glaubt ihr was Sky du Mont jetzt für ein Geschäft macht,
wenn der seine ganzen Kälber aus dem Container holt und verkauft :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon uhus75 » Mo Dez 09, 2024 11:44

der Lieferant füttert nur Vollmilch und keinen MAT, daher kann er mir auch keinen Sack mitgeben, soweit war ich auch schon :D
und nein ich kann dort auch nicht jeden Tag Milch holen, bzw. könnte ich das sicherlich schon, aber die Fahrstrecke würde es nicht hergeben, finanziell natürlich gesehen, materiell sicherlich wieder eine andere Betrachtungsweise, T5060.
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Dez 09, 2024 11:48

Das einzige was du fragen kannst ob der Bauer die Vollmilch angesäuert füttert, dann musst du sauer Milchaustauscher kaufen wenn nicht dann den normalen.

Früher gab es hier immer Mat zur Aufzucht und Mat zur Mast zu kaufen den Sinn dahinter hab ich nie verstanden.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon langholzbauer » Mo Dez 09, 2024 12:07

Sehr sinniger Beitrag vom T5060. :roll:
Der TE schreibt Vollmichtränke.

Obwohl eine ausgemusterte Milchkuh dazu passen würde. :wink:

Mal ernsthaft:
Vielleicht lässt sich mit dem Verkäufer eine langsame Umstellung auf den Aufzucht- MaT , des reg. Landhändlers der Zukunft heraushandeln?
Das wäre die beste Lösung und mir gern 50€/Kalb wert.
Denn (besonders Vollmilch)Kälber wollen langsam an neues Futter gewöhnt werden! :klug:
Der Stress des neuen Umfeldes + die Futterumstellung bringt ganz schnell den TA auf den Hof, wenn sie einige Tage schlecht saufen und dann richtig krank werden. :oops:
Wir älteren Landwirte haben ja mal in der Berufsschule gelernt, dass der Aufbau eines aktiven , umweltbasierten, Immunsystems erst ab der 5. Lebenswoche startet....

Wie @Stoapfälzer richtig schreibt, ist das Angebot von den erwähnten Kraftfutterkomponenten in besser gequetscht oder grob gemahlen schon der richtige Ansatz.
Aber auch da sind die Kälber in dem Alter gerade am Anfang.
Drum dafür man das nicht zu sehr überbewerten.

Viel Glück!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon 240236 » Mo Dez 09, 2024 14:26

Ich sehe das nicht so extrem. Stelle genügend Vollmilchkälber auf MAT um. Hochwertigen MAT mit viel Eisen ist Pflicht. Keine Sojazusätze im MAT. Mit weniger MAT (max. 150g/l Wasser) anfangen. Ich füttere zu Beginn nur einen mit Süßmolkepulver. Dieser kommt aus der Käseherstellung und wird besser aufgenommen. Wichtig ist Kälber zu impfen.
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon uhus75 » Mo Dez 09, 2024 14:34

also geimpft sind die Kälber und die Vollmilch wird ohne Säurungsmittel gegeben, bisher wohl 2x 6 Liter pro Tag.

werd nachher mal bei uns im Landhandel vorbeifahren und kucken was die haben oder bestellen können, müsste die Raiffeisen irgendwie dahinter stehen wo das meiste bezogen wird, glaube ich.
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon 240236 » Mo Dez 09, 2024 14:49

gequetschtes Getreide wird lieber gefressen als gemahlenes
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Dez 09, 2024 15:19

Die Milchmenge auf 3 Liter pro Fütterung reduzieren so bald du sie hast, lieber anfangs 3 mal täglich aber 2x 3 Liter ist ausreichend und dann beginnen die auch zu fressen.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon uhus75 » Mo Dez 09, 2024 15:46

hatte ich jetzt auch so im Kopf zwecks Umstellung und lesen der Tränketabellen, aber auch hier vielen Dank für den Hinweis.
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon 240236 » Mo Dez 09, 2024 16:51

Und immer frisches Heu vorlegen. Das nichtgefressene bekommen deine anderen Rinder
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon Manfred » Mo Dez 09, 2024 17:51

Deine Getreidemischung ist OK, um sie an etwas festes Futter zu gewöhnen, sie kann aber nach dem Absetzen die Milch nicht ersetzen. Die brauchen Eiweiß fürs Wachstum, also ein Kälberkraftfutter mit entsprechendem Eiweißgehalt.

Die Umstellung von Vollmilch auf MAT würde ich nach Möglichkeit auch auf mehrere Mahlzeiten strecken, und wenn du die ersten 1, 2 mal Vollmilch aus dem Tetra Pak rein mischt.
Ein MAT mit hohen Magermilchpulveranteil macht den Kälber (bzw. ihren Untermietern in Magen und Darm) die Umstellung leichter als einer mit mehr Ersatzstoffen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon 240236 » Mo Dez 09, 2024 19:25

Manfred hat geschrieben:Deine Getreidemischung ist OK, um sie an etwas festes Futter zu gewöhnen, sie kann aber nach dem Absetzen die Milch nicht ersetzen. Die brauchen Eiweiß fürs Wachstum, also ein Kälberkraftfutter mit entsprechendem Eiweißgehalt.

Die Umstellung von Vollmilch auf MAT würde ich nach Möglichkeit auch auf mehrere Mahlzeiten strecken, und wenn du die ersten 1, 2 mal Vollmilch aus dem Tetra Pak rein mischt.
Ein MAT mit hohen Magermilchpulveranteil macht den Kälber (bzw. ihren Untermietern in Magen und Darm) die Umstellung leichter als einer mit mehr Ersatzstoffen.
Eine reine Getreidemischung ist unpassend. Da gehört auch noch Mineralfutter, sowie eine (oder auch mehrere) Eiwei0komponente/n hinein 8)
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Re: Welchen Milchaustauscher verwenden

Beitragvon T5060 » Mo Dez 09, 2024 20:17

Also mir stellen recht schnell von Vollmilch über MaMiPu zu Molkepulver um,
dann eigenes Müsli mit Soja. Wobei es mit Milkivit oder Salvana die wenigsten Probs gibt.

Was willste machen, man muss ja die Knuddelchen gut durchfüttern, weil bei Sky du Mont der Container voll ist
und der Tierarzt ist ja auch nicht mehr bezahlbar. So ein Kälbchen ist ja mittlerweile sehr wertvoll.

21% weniger Milchkühe derzeit als im Jahr 2000 und zählt mal durch wieviel Leute unter 40 es bei euch noch im Dorf gibt,
die eine Kuh bei der Geburt begleiten können und das Kalb in allen Lagen groß bekommen. Dann wisst ihr was von der Landwirtschaft übrig bleibt.
Alleine mit Traktorfahren und Anträge stellen wird das nämlich nix.
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