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Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Henno-Woodman » Di Jun 24, 2014 11:19

Hallo Forstfreunde,

ich habe folgendes Problem und komme momentan nicht weiter.

Ich habe eine Welle, die eine Abtriebsdrehzahl von 60 1/min haben soll. Antriebsdrehzahl 180 1/min
Das anliegende Drehmoment liegt bei rund 3500 Nm.

Nun wollte ich eigentlich einen Riementrieb nehmen und die Welle antreiben. Nach meinen Berechnungen bötige ich allerdings rund 14 Riemen um das Drehmoment bzw. die Leistung umzusetzen . :? :? :? .

Hat Jemand eine Idee, wie ich die Welle angetrieben bekomme ??? Ist eine hydraulische Umsetzung die Lösung?

Die Eingangsdrehzahl beträgt 5401/min kommend von der Zapfwelle und wird in einem weiteren Getriebe zunächst auf 180 1/min untersetzt.

Danke und beste Grüße
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon brennholz jürgen » Di Jun 24, 2014 11:33

Zeig mal deine Rechnung und die Riemengröße. Muss das Drehmoment sofort anliegen oder baut es sich langsam auf. Sind es Stoßbelastungen? Bei der Drehzahl geht auch eine Kette oder ein Zahnriemen. Was willst du antreiben?
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Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Henno-Woodman » Di Jun 24, 2014 13:14

Das Drehmoment baut sich langsam auf.
Die Rechnung habe ich grad nicht bei mir. Wurde aber mehrfach geprüft und benötige leider zu viele Riemen.
Ja eine Kette wäre vielleicht ein Möglichkeit.

Es geht um einen Holzzerkleinerer. Das eingeführte Holz besitzt einen Durchmesser bis 160mm . Eine Skizze der Schneideinheit packe ich in den Anhang.Die dargestellte Welle ist nur der Übersichtshalber abgebildet.
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon apemaster » Di Jun 24, 2014 13:54

Moin moin,

also ich glaube auch, dass da irgendwas mit deiner Berechnung nicht stimmt.

Wenn du 3500 Nm bei einer Drehzahl von 60 U/min hast, überträgst du eine Leistung von 22 kW [P=(M*n)/9550]. Laut meiner Schlosserbibel (Tabellenbuch Metall) können die breiten Riemen nach DIN 2215 bis zu 65 kW übertragen. Das ist natürlich nur ein theoretischer Wert, aber nicht ganz ab von der Realität. Wie du insgesamt 14 Riemen kommst, kann ich momentan nicht nachvollziehen.

Es sei denn, das nur mit ganz schmalen "Riemchen" gerechnet wurde...
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon brennholz jürgen » Di Jun 24, 2014 16:29

Wenn du mit Riemen arbeitest, hast du das Schneidwerkzeug quer zum Schlepper. Arbeitest du mit einem Winkelantrieb arbeitest du längs zum Schlepper. Autodifferentiale sind meist 1:3 oder 1:2 untersetzt. Deshalb benutzen die meisten auf den Videos auch Differentiale. Mach nur eine Schneide pro Umlauf und lass dafür schneller laufen.
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Henno-Woodman » Di Jun 24, 2014 20:08

Danke für eure Antworten,

@ apemaster: das Problem ist bei den Riementrieben die geringe Drehzahl an der kleinen Riemenscheibe. Meine Nennleistung pro Riemen wird dadurch leider zu klein. Die 22kW bzw. 35kW (bei einem Anwendungsfaktor von 1.6) sind leider nicht zu verkleinern.

@ brennholz jürgen: Ja, die eine Schneide wegzulassen und die Drehgeschwindigkeit zu erhöhen ist ein guter Tipp. Ich werde noch schnell ein Übersichtsskizze, der gesamten Einheit, reinpacken um dir mein Vorhaben zu verdeutlichen.
Ist ein Kettenantrieb bei dem Drehmoment und der Drehzahl sinnvoll? Habe leider keine brauchbaren Rechnungsvorlage bisher finden können.

Danke
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon brennholz jürgen » Di Jun 24, 2014 21:04

ja, sinnvoll. Miststreuer, Betonmischer, Motorrad, Kettenpanzer.....
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon eicherist » Mi Jun 25, 2014 6:35

Hallo zusammen,
eine Schneide weglassen bringt von den benötigten Momenten nichts, da sowieso immer nur eine Schneide im Eingriff ist.
Wahrscheinlich kommst Du nicht um eine Endübersetzung mit Zahnradgetriebe oder Kette herum.
Aus Sicherheitsgründen würde ich aber auch einen Riemenantrieb verwenden.
Grüße Eicherist
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Henno-Woodman » Mi Jun 25, 2014 7:08

Hallo,
@eicherist: Die Idee, an der Reduzierung der Messer, ist die Erhöhung der Drehzahl.

Ja, ich verwende auch lieber einen Riementrieb. Das Problem ist ja , wie obene beschrieben, die hohe Zahl an benötigten Riemen.
Daher werd ich nun mal eine Kette nachrechnen. Ich denke eine 3-Fach Rollenketten sollte das Problem lösen.

DAnke!
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon apemaster » Mi Jun 25, 2014 7:14

Moin,

das mit der zu geringen Drehzahl habe ich doch glatt vergessen - du hast damit natürlich recht.

Wo in deiner Skizze sitzt denn das Untersetzungsgetriebe von 540 auf 180 min-1?

Ich würde definitiv auf einen Kettentrieb zurückgreifen - diesen evtl. mit einer doppelten oder dreifachen Kette auslegen und Ruhe ist. Als Rutschkupplung würde ich dann eine Zapfwelle mit solcher verwenden. Einziges Problem wäre die zusätzliche Antriebsmöglichkeit mit dem E-Motor. Wird dieser kurzzeitig überlastet, geht er ja nicht automatisch aus. Ich denke aber, das man dies irgendwie mit der Leistungsaufnahme steuern könnte. Davon habe ich aber zu wenig Ahnung, als das ich dazu etwas sagen könnte...

Wie wäre es denn mit einem Differential, das direkt von 540 auf 60 min-1 runter reduziert? So eine Art Planetengetriebe? Aber vermutlich sprengt das Ganze dann auch den finanziellen Rahmen...

Gruß Micha

Ps: Die Skizzen sind der Hammer - kannst Du so per Hand "skizzieren"? So gute 3-D-Konstruktionen haben manche Firmen nicht mal :lol:
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Henno-Woodman » Mi Jun 25, 2014 7:28

@apemaster

Danke :) :D ja scheinbar ist mein Zeichnerischeskönnen besser als mein Maschinenverständnis :P .
Das Getriebe vor Zapfwelle und Emotor habe ich jetzt nicht eingezeichet. Soll aber jeweils davor gesetzt werden. Ich habe nun gelesen, dass es ein Emotor und Untersetzungsgetriebe als fertige Einheit gibt. So etwas soll es dann irgendwann werden. Ja ich habe mir das so überlegt, dass ich zunächst von der Angetriebenenwelle (60 1/min) auf die Zahnradwelle (180 1/min) gehe und dann weiter in das jeweilige Getriebe. Planetengetriebe wäre sonst eine Option, das stimmt.

Wie gesagt, mein Ziel ist es irgendwann die Zapfwelle und den Emotor auf der Angetriebenen Welle zu vereinen. Das heißt jeweils eine Kette auf die Welle der Schneideinheit. Damit Emotor und Zapfwelle nicht im jeweiligen Betrieb mitdrehen werden sie dann per Klauenkupplung ausgehakt / eingehakt.

Das Problem, dass sich die Schneide irgendwie festsetzt wollte ich mit einer Sicherheitskupllung absichern, die bei bestimmten Momenten aushakt.
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon apemaster » Mi Jun 25, 2014 7:45

Und wie wäre es dann mit einer ganz einfachen Abscherschraube?
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon brennholz jürgen » Mi Jun 25, 2014 8:12

Ich denke Henno,
du solltest dir mal einen Katalog von agrar direkt, Granit, Grube und, und, und besorgen. Da kann man sich einen Überblick von Riemen, Ketten, Kupplungen Lager…. verschaffen. :wink:
BJ
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon scoutsman » Mi Jun 25, 2014 8:57

Wenn ich deine Zeichnung richtig deute, soll das so etwas werden.
https://www.youtube.com/watch?v=kE6TXEe3l6g

oder etwas rustikaler:
https://www.youtube.com/watch?v=BjOUk3Hh-1M

Da braucht es aber einen ganz schön großen E-Motor und Reduziergetriebe, sonst kotzt der ziemlich ab.
Ich würde es auf Zapfwellenbetrieb beschränken.
Gruß
Josef
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Re: Wellenantrieb bei relativ hohem Drehmoment ?!

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Jun 25, 2014 10:35

scoutsman hat geschrieben:Wenn ich deine Zeichnung richtig deute, soll das so etwas werden.
https://www.youtube.com/watch?v=kE6TXEe3l6g


Da braucht es aber einen ganz schön großen E-Motor und Reduziergetriebe, sonst kotzt der ziemlich ab.
Ich würde es auf Zapfwellenbetrieb beschränken.
Gruß
Josef



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