Ach Franz.. es ist immer wider rührend, wie Du uns thumben Bauern die Landwirtschaft erklären willst.
Die vom Westfälischen Wochenblatt sind nicht die ersten, die sich Gedanken um effiziente Biogasfruchtfolgen machen.
http://www.dlr-rnh.rlp.de/Internet/glob ... enDocument
In klimatisch weniger guten Gebieten als in der Pfalz hinken Sonnenblumen, Zuckerhirse und Sudangras noch weiter hinter dem Mais her.
Die Züchtung macht zwar Fortschritte (ja.. Franz.. die bösen Saatgutmultis haben schon Dollarzeichen in den Augen und wollen (ich trau mich kaum, das zu schreiben) mit effizienten biogaspflanzenarten- und -sorten GELD VERDIENEN (Pfui, pfui.. und nochmals pfui).
Aber das dauert eben Jahre..
Sonneblumen sind wesentlich empfindlicher gegen Krankheiten und Schädlinge als Mais. Ungebeizt Sonnenblumen säen? Vergiss es!
Grünroggen? Ich hab das westf. Wochenblatt nicht gelesen, aber ich wage zu behaupten, dass sie diesen als Zwischenfrucht als Vorfrucht zu Mais sehen..
Und das geht in der Mehrzahl der Jahre in die Hose! Man hat zwar oftmals gigantische Erträge.. aber wenn man den zusätzlichen Aufwand und den Minderertrag beim nachfolgenden Mais berücksichtigt, ists meist ein Draufleggeschäft.
Nachwachsende Energie vom Acker bedeutet: Möglichst viel Biomasse pro Hektar = möglichst viel CO2-Bindung pro Hektar = möglichst viel Umsetzung von Sonnenenergie pro hektar.
Und da führtt derzeit kein Weg am Mais vorbei.