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Wenn Kinder den Hof ( Erbe ) verschmähen

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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon traktorboerse.net » Do Nov 13, 2008 14:06

hans g hat geschrieben:
traktorboerse.net hat geschrieben:
ja, hab ich. ich versteh nicht wie du sie in die verantwortung nehmen willst. wie würdest du das machen. würdest du vors gericht gehen oder wie soll das gehen? was gelten schon abmachung zwischen eltern und kindern? da hat man mal drüber gesprochen udn das wars, ja ok, und weiter?

ich hab eine tochter,die auch so alt ist und zwischen uns gibt es feste abmachungen z.bs. bezüglich ausbildungsfinanzierung,autokauf etc.--nix mit wenn,aber,hätte :idea:
die sache mit dem betrieb ist schon frühzeitig ausführlich diskutiert worden und da gabs auch kein wenn und aber.
da ich weiss,dass sie den betrieb nicht weiterführt,habe ich entsprechend investiert.
irgendwelchen druck habe ich noch nie ausüben müssen.


na sehr gut, dann hast du das ja sehr gut geregelt. ich hoffe nur dass deine tochter dann mal nicht bei irgendeinem punkt die meinung ändert und du dann irgendwelche maßnahmen ergreifen mußt....
lg
Andreas
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Beitragvon tiger12 » Do Nov 13, 2008 20:09

@ Alfredherrmann

Dazu kann ich nun wirklich was sagen: Ich hab schon mit 12 einen relativ großen Hof geerbt, aber ich konnte mir niemals vorstellen, wirklich Bauer zu werden. Ich habe zwar Landwirtschaft studiert ( eigentlich sollte es Physik sein aber das habe ich nicht gerafft), dann mehr aus Verlegenheit promoviert. Dann hab ich einen Job gesucht, es gab verschiedene Möglichkeiten, ich hab mich zunächst für Agrarjournalismus entschieden, später hatte ich das Glück, bei Bayer in einer Stabsabteilung arbeiten zu können. Wirklich gut bezahlt, beste Perpektiven, eine Arbeit, die einen nicht überforderte. Meine Mutter hat in der Zeit den Hof weitergeführt (natürlich mit meiner Unterstützung), ich wusste, er bleibt mir.

Dann kam die für alle überrschende Wende. Trotz bester Aussichten war ich es leid. immer nur am Schreibtisch, mit Schlips und Kragen, und theoretisch zu arbeiten. Zudem hatte ich eine Frau, die auch mit ihrer Arbeitsstelle unzufrieden war. Das Resultat: Seit nunmehr fast 20 Jahren bewirtschaften wir den elterlichen Betrieb und inzwischen recht erfolgreich und mit guten Perspektiven.

Und wir haben einen Sohn, der wird demnächst 15. Es scheint nicht so, als ob er den Betrieb fortführen wird. Aber, siehe oben.

Ich werde mich jedenfalls bemühen, ihm die Möglichkeit zu erhalten. Und das ist auch mein Rat an dich. Zwingen, es hier und heute zu tun, kann man niemanden

tiger12
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Beitragvon traktorboerse.net » Fr Nov 14, 2008 7:09

tiger12, genau so sehe ich das auch und genau das habe ich gemeint.
Die Einstellungen udn Vorraussetzungen können sich ändern. Ich finde daher dein Prinzip gut, dem Sohn die Möglichkeit zu geben den Betrieb wenn er möcht ezu übernehmen, wenn er es nicht machen will fällt aber auch keine Welt zusammen.
lg
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Beitragvon Meini » Fr Nov 14, 2008 8:40

Freut mich das das bei den Meisten so harmonisch abläuft. Leider kenne ich mehr Betriebe wo lediglich der Geburtstermin bzw. es war das einzige Kind zu der Entscheidung geführt hat, das es den Hof zu übernehmen hat. Ob seine Tochter je Hofnachfolgerin geworden wär wenn sie einen Bruder hätte???? (Vieleicht hat sie ja einen).
Oft wird doch einfach darauf hingedrängt den Hof zu übernehmen muß ja einer und zur Pflege muß ja auch einer da sein.

Und vieleicht vergessen da einige das Kinder nur geliehen sind und nicht Eigentum.
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Beitragvon tiger12 » Di Nov 18, 2008 19:52

@Meini
Wahre Worte, die Frage ist, ist der Hof für die Lebenden da oder die Lebenden für den Hof?

Meine Meinung ist eindeutig.

tiger12
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Beitragvon Hobby-Bauer » So Nov 23, 2008 5:26

Hallo,


wartet mal alle ab, was die Zeit bringt.


Bei meinen Großeltern war es so, dass keine der beiden Töchter den Hof übernehmen wollte.


Also wurden auch nach 8 Jahren bauliche Investitionen vernichtet usw.


Einige Jahre später kam ich und fand großen Gefallen an der noch verbliebenen Landwirtschaft und hätte den Hof gerne übernommen, wobei mir jetzt, auch noch 5 Jahre nach dem Tod des Großvaters, manchmal immer noch familienintern doch ein rauher Wind entgegenweht ...



:arrow: Fazit:

Es kann gut sein, dass die Kinder nichts vom Hof wissen wollen, wohl aber mal die Enkel und denen dann zu erklären, dass der Hof, den schon Generationen vorher "zusammengespart und erarbeitet" haben, aus Frust über die Entscheidung ihres Elternteils verlebt wurde, wird wohl für alle Beteiligten nicht gerade angenehm werden ...



Gruß
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Beitragvon Irgendenner » So Nov 23, 2008 10:52

ich wäre froh ich hätte die möglichkeit gehabt nen "großen" hof übernehmen zu können.
ich denke deine tochter muß erstmal 1 2 jahre auswärts arbeiten gehen um dann zu sehen das wemmer eigner cheff ist doch einiges besser is :lol:

habe sozusagen den betrieb von meinem opa übernommen was halt leider nur sehr klein is.der großteil war als ich angefangen habe verpachtet.
inzwischen hab ich einiges investiert und hoffe ich bekomme noch etwas fläche dazu damit ich nicht weiterhin nebenher arbeiten gehen muß.
ich bin gerne mein eigener chef da einfach doof jeden tag morgends zur arbeit und abends wieder heim is ned mein ding.

ich hoffe für dich das deine tochter sichs doch noch anderst überlegt.aber lass ihr damit zeit. ic denke ein paar jahre bis zur rente mußt du so oder so noch weitermachen.
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Beitragvon traktorboerse.net » So Nov 23, 2008 11:40

Irgendenner hat geschrieben:ich wäre froh ich hätte die möglichkeit gehabt nen "großen" hof übernehmen zu können.
ich denke deine tochter muß erstmal 1 2 jahre auswärts arbeiten gehen um dann zu sehen das wemmer eigner cheff ist doch einiges besser is :lol:



naja, das kommt hal timmer auf den chef drauf an :-)
Aber prinzipiell denke ich sollte man an der LAndwirtschaft schon Freud ehaben, wenn einem das nicht freut oder interessiert, dann wirds auchnicht wirklich was werden, so wie bei allem halt....
lg
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Beitragvon Mr.T. » Mo Nov 24, 2008 20:56

hans g hat geschrieben:alfred,wenn es so war,dass ihr(eltern und tochter)absprachen getroffen hattet über die künftige hofentwicklung und dann auch dies in form von investionen in angriff genommen wurde---ja dann MUSS die tochter auch ihren teil dazu beitragen,diese investitionen sinnvoll UND betriebswirtschaftlich zu nutzen :!:
schliesslich ist sie ausgebildete fachfrau und müsste wissen,was zu tun wäre.
da würde ich sie auch nicht aus der verantwortung entlassen :!:

dass sehe ich auch so.
Es kann doch kein Landwirt langfristige Pachtverträge machen, ne Million in den Betrieb investieren, und nach 2 Jahren fällt ihm ein, daß er keine Lust mehr hat. Wenn man sich für die Landwirtschaft entschieden hat und investiert hat, kann man nicht einfach so von heute auf morgen was anderes machen, nur weils bequemer ist :!:
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Beitragvon HerrAigner » Mo Nov 24, 2008 21:00

Kommt aber immer mal vor. Töchter und Schwiegertöchter ticken da anders wie Söhne. Die haben ihre Fixierung beim Denken dort, wo man sie eigentlich dem männlichen Geschlecht zu schreibt.
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Beitragvon hans g » Mo Nov 24, 2008 21:28

HerrAigner hat geschrieben:Kommt aber immer mal vor. Töchter und Schwiegertöchter ticken da anders wie Söhne. Die haben ihre Fixierung beim Denken dort, wo man sie eigentlich dem männlichen Geschlecht zu schreibt.

quatsch--söhne werden oft als prinzen erzogen und über die unzulänglichkeiten wird dann grosszügig hinweg gesehen.
bei töchtern werden strengere massstäbe angelegt.
hans g
 
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Beitragvon voro » Di Nov 25, 2008 16:03

War mir so aufgefallen ist - der Threadurheber hat sich nie wieder dazu geäussert ... schade eigentlich!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon CarpeDiem » Di Nov 25, 2008 16:17

Der wird sauer gewesen sein, dass nicht alle in sein Horn geblasen haben!!!
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Beitragvon Mr.T. » Di Nov 25, 2008 22:53

CarpeDiem hat geschrieben:Der wird sauer gewesen sein, dass nicht alle in sein Horn geblasen haben!!!

oder er hat sich die Geschichte ausgedacht, und lacht sich einen ab :twisted:
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Beitragvon hans g » Mi Nov 26, 2008 8:57

Mr.T. hat geschrieben:dass sehe ich auch so.
Es kann doch kein Landwirt langfristige Pachtverträge machen, ne Million in den Betrieb investieren, und nach 2 Jahren fällt ihm ein, daß er keine Lust mehr hat. Wenn man sich für die Landwirtschaft entschieden hat und investiert hat, kann man nicht einfach so von heute auf morgen was anderes machen, nur weils bequemer ist :!:

wir haben hier einen,den ich jetzt so ca.40 jahre kenne,der es in etwa so gemacht hat.
allerdings ist der dann in den 70er jahren als vorarbeiter in ein unternehmen gegangen und hat den hof nebenbei gemacht(vorher vollerwerb)
und in den 80er jahren sollte der sohn dann einsteigen--es wurde gepachtet und investiert,aber der sohn hat auch nicht lange durchgehalten.
das kann man aber nur durchhalten,wenn man ne besondere fruchtfolge hat :wink:
hans g
 
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