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Wenn Kinder den Hof ( Erbe ) verschmähen

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48 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Wenn Kinder den Hof ( Erbe ) verschmähen

Beitragvon Alfredhermann » Mi Nov 12, 2008 20:05

Hallo Eltern u. Austragler
Seit ein par Mon. ist bei uns - Hof im Weser Emsl. mit Sonderkuluren - die Welt zusammengebrochen.
Nach Fundierter Dipl. Ar. Ingen. Ausbildung hat unsere Tochter (mit netten Anhang, o. eig. Betrieb ) uns zu neuen zukunftsträchtigen Betriebsinvest. geträngt in der Absicht nach der Ausbildung mit diesen den Betrieb zu Übernehmen.
Nach Lukrativen Job Angeb. aus der Agr. Brasche ,ist Sie verlegen vor uns getreten u. hat uns offenbart : " April ,April , eig. Unternehmerin auf Hof ist wohl doch nicht das Wahre im Leben .
Da Schuftet man 4 Jahrzehnte seines Lebens für Hof u. Ausbildung der Tochter u. dann das ... Womit hat man das Verdient ? Es Schmerzt die Seele jeden Tag auf neue ! Ein Existenzfähiger Betrieb ohne Schulden u. reichlich Finanz. Mitgift ....Einfach nicht zu Fassen.
Am Liebsten möchte ich u. die Frau aus Verbitterung u. Scham den "Bettel" einfach mit 59 J Hinschmeisen u. Verleben , aber die Bausubstanz ist einfach zu Wertvoll. Sollen wir es mit Vererbung auf Leibrente mit Fremdeinsteigern versuchen ? Wer hat da Erfahrungen ?
Der Frust u. die Endtäuschung ist für uns Herzzerbrechend
Wer hat sowas schon durchgemacht ?
Wir sind über jede Antwort Dankbar.



.....Kinder können Grausam sein ... :x
Alfredhermann
 
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Beitragvon voro » Mi Nov 12, 2008 20:54

Klar ist das 'ne doofe Sache für dich, Alfred. Gerade, wenn genau für den Zweck investiert wurde - ich weiss ja nicht, in wieweit man diese Investition über verpachtung o.ä. weiter nutzen könnte.

Aber im Grunde genommen wirds dir ja nicht hauptsächlich um das "in den Sand gesetzte" Geld gehen, oder?

Andererseits kann ich deine Tochter auch verstehen - ich bin auch Hofnachfolger und habe auch studiert wie deine Tochter, allerdings habe ich dann "mit nettem Anhang" dann den Betrieb übernommen.
Aber auch da gab es oft Momente, wo ich gedacht habe, es wäre viel besser gewesen, wenn ich das nie gemacht hätte.
Deine Tochter hat halt ihr eigenes Leben, und nur sie sollte darüber entscheiden, was für sie richtig ist.
Gibt es keine Kompromissmöglichkeit?
Es gibt auch Beispiele von Hofnachfolgern, die einen Job ausserhalb angenommen haben (gerade auch in der Agrarbranche) und trotzdem den Hof weiterführen, nur halt ganz anders als es vorher gelaufen ist. Vielleicht in stark reduziertem Umfang, oder mit zustätzlichen Fremd-AK oder wie auch immer -

vielleicht solltet ihr noch einmal versuchen, euch zusammenzusetzen, um Alternativen zu finden?
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon winz!!! » Mi Nov 12, 2008 21:43

Das ist schon ganz schön Heftig.
Ich habe auch letztes Jahr für die Zukunft meines juniors investiert.
Der besucht zwar im mom noch die Technikerschule ist aber Gott sei dank voll und ganz im Betrieb involviert und arbeitet soweit er zeit hat tatkräftig mit.
Wenn er jetzt mit so einer Hiobsbotschaft nach Hause käme gings mir bestimmt so wie Alfredhermann.
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
winz!!!
 
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Beitragvon CarpeDiem » Mi Nov 12, 2008 21:52

Also irgend wie kann ich da einige Gedankengänge nicht verstehen. Wenn die Tochter sich entschieden hat, sich wo anders den Wind um die Nase wehen zu lassen, dann ist das doch positiv zu sehen.

Schnell wird sie erfahren, dass da auch nicht alles Gold ist was glänzt. Neben vielen wertvollen Erfahrungen wird sie dann vielleicht in den Betrieb zurückkommen. Sicherlich mit einigen Kenntnissen die ihr ihre Eltern nicht hätten vermitteln können.

Es geht doch jetzt lediglich darum wie die Eltern den Betrieb weiterführen, und wenn sie nicht übernimmt an jemand anderes in welcher Form auch immer übertragen können. All dies sollte ohne jede Bitterkeit im zwischenmenschlichen Bereich erfolgen. Vor allem die Eltern sollten der Situation das Positive abgewinnen.
CarpeDiem
 
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Beitragvon hans g » Mi Nov 12, 2008 22:36

alfred,wenn es so war,dass ihr(eltern und tochter)absprachen getroffen hattet über die künftige hofentwicklung und dann auch dies in form von investionen in angriff genommen wurde---ja dann MUSS die tochter auch ihren teil dazu beitragen,diese investitionen sinnvoll UND betriebswirtschaftlich zu nutzen :!:
schliesslich ist sie ausgebildete fachfrau und müsste wissen,was zu tun wäre.
da würde ich sie auch nicht aus der verantwortung entlassen :!:
hans g
 
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Beitragvon Kaninchen » Mi Nov 12, 2008 22:58

Hans, wie willst du jemanden zwingen, der nicht will? :(

Ich glaube - ehrlich gesagt, daß hier irgend etwas im Wege steht, das Alfred hier nicht schreibt. Zu so etwas gehören immer 2 Seiten und wir können die Situation überhaupt nicht beurteilen, wie diese Situation aus Sicht der Tochter ausschaut.

Auch wissen wir, daß Hofübernahmen/-weitergaben an Kinder nicht immer unproblematisch sind, sei es nur, weil andere Vorstellungen von der Betriebsführung sich entgegen stehen, mögen es persönliche Dinge sein..... da gibt es hunderterlei Möglichkeiten.... :roll:

Alfred, ich würde versuchen noch einmal deine Tochter an den Tisch zu holen und dazu einen Berater von der Landwirtschaftskammer oder eine sonstige unparteiische, geeignete Person.

Ich wünsche euch, daß ihr doch einen für alle gängigen Weg findet!!!
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon HerrAigner » Mi Nov 12, 2008 23:24

Schlaft mal alle 4 Wochen drüber und dann setzt euch mal zusammen. Wird schon weiter gehen.
HerrAigner
 
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Beitragvon Agrotron » Do Nov 13, 2008 3:22

Sicherlich kann man die Postition der Tochter irgendwo verstehen. Wer hier würde denn nicht ein lukratives Jobangebot (sprich gute Bezahlung und geregelte Arbeitszeiten) annehmen, wenn man es so angeboten bekommt???

Allerdings ist es natürlich einfach ein Unding, den Eltern weiszumachen, dass man den Betrieb übernimmt. Diese dann verstärkt in den Betrieb investieren lässt, damit man selber einen gut ausgebauten, wirtschaftsfähigen Betrieb vorfindet, wenn man mit seiner Ausbildung fertig ist, und dann aber zu sagen, mach ich doch nicht mit.
Wenn man sich entscheidet, so eine Sache anzugehen, dann sollte man auch wirklich dazu stehen!
Ansonsten wäre allen geholfen, wenn man solche Investitionen einfach um 5 Jahre nach hinten verschiebt (also solange wartet, bis der Hofnachfolger seine Ausbildung beendet hat und auch aktiv im Betrieb mitarbeitet). Das erspart beiden Seiten eine Menge Ärger!


MfG Agrotron
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Beitragvon traktorboerse.net » Do Nov 13, 2008 10:16

Also ich würd jetzt auch erst mal abwarten damit sich alle Gemüter beruhigen und dann nochmal ganz in Ruhe mit deiner Tochter und auch ihrem Freund sprechen.
Es ist natürlich eine wirklich blöde Sache sowas. Wie alt ist deine Tochter eigentlich?
Es ist halt auch immer eine Gratwanderung einen Betrieb aufzubauen in der Hoffnung die Nachkommen übernehmen es. Das kommt ja nicht nur bei landwirtschaftlichen Betrieben öfter vor, dass dann plötzlich die "Jungen" den elterlichen Betrieb nicht mehr wollen....
lg
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Beitragvon hans g » Do Nov 13, 2008 10:48

Kaninchen hat geschrieben:Hans, wie willst du jemanden zwingen, der nicht will?

ich zwinge niemanden,´´der nicht will´´,sondern nehme die leute in die verantwortung,mit denen ich eine abmachung getroffen habe--so habe ich das hier verstanden :idea:
hans g
 
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Beitragvon traktorboerse.net » Do Nov 13, 2008 11:03

hans g hat geschrieben:
Kaninchen hat geschrieben:Hans, wie willst du jemanden zwingen, der nicht will?

ich zwinge niemanden,´´der nicht will´´,sondern nehme die leute in die verantwortung,mit denen ich eine abmachung getroffen habe--so habe ich das hier verstanden :idea:


und wie willst du das machen wenn sie wirklich nicht will?!?! :?: :?:
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Beitragvon hans g » Do Nov 13, 2008 11:06

traktorboerse.net hat geschrieben:
und wie willst du das machen wenn sie wirklich nicht will?!?! :?: :?:
lg

lies meine antwort durch :idea:
hans g
 
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Beitragvon traktorboerse.net » Do Nov 13, 2008 11:12

hans g hat geschrieben:
traktorboerse.net hat geschrieben:
und wie willst du das machen wenn sie wirklich nicht will?!?! :?: :?:
lg

lies meine antwort durch :idea:


ja, hab ich. ich versteh nicht wie du sie in die verantwortung nehmen willst. wie würdest du das machen. würdest du vors gericht gehen oder wie soll das gehen? was gelten schon abmachung zwischen eltern und kindern? da hat man mal drüber gesprochen udn das wars, ja ok, und weiter?
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Beitragvon Ernstfried » Do Nov 13, 2008 11:53

Nochmals zur Ausgangslage und den Fakten:

1. Ihr habt erhebliche Investitionen in die bauliche Substanz des Betriebes getätigt, gemäss Absprache mit Eurer Tochter, dass sie den Hof weiterbewirtschaften will/soll.
2. Eure Tochter hat Euch jetzt mitgeteilt, dass sie eine anderer berufliche Lebensplanung hat.
3. Trotz der Investitionen seid Ihr schuldenfrei und habt noch Finanzvermögen.

Tja, trotz aller Enttäuschnung über die berufliche Orientierung Eurer Tochter: freut Euch, dass sie gesund ist, einen manierlichen Partner hat, Euch jetzt sagt, was sie will/nicht will (anstatt Euch später vorzuwerfen, Ihr hättet sie zu einem ungeliebten Beruf "gezwungen")...
Kinder gehen nun mal ihren eigenen Weg und sind keine Erfüllungsgehilfen elterlicher Projektionen.

Die finanziellen Folgen sind zwar (s.o.) ärgerlich, aber nicht bedrohlich.

Besprecht mit Eurer Tochter, wie sie sich denn die künftige Situation auf dem Hof bzw. dessen Verwertung vorstellt.
Ihr könnt sie ja an den Kosten ihrer Entscheidung beteiligen.

Leibrente an Dritte: Finger weg ! Heute wird Euch alles versprochen, und wenn Ihr alt und tüdelig im Seniorenstift herumdaddelt, dann will ich Euch sehen, wie Ihr den säumigen Zahler auf Trab bringt...
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon hans g » Do Nov 13, 2008 14:01

traktorboerse.net hat geschrieben:
ja, hab ich. ich versteh nicht wie du sie in die verantwortung nehmen willst. wie würdest du das machen. würdest du vors gericht gehen oder wie soll das gehen? was gelten schon abmachung zwischen eltern und kindern? da hat man mal drüber gesprochen udn das wars, ja ok, und weiter?

ich hab eine tochter,die auch so alt ist und zwischen uns gibt es feste abmachungen z.bs. bezüglich ausbildungsfinanzierung,autokauf etc.--nix mit wenn,aber,hätte :idea:
die sache mit dem betrieb ist schon frühzeitig ausführlich diskutiert worden und da gabs auch kein wenn und aber.
da ich weiss,dass sie den betrieb nicht weiterführt,habe ich entsprechend investiert.
irgendwelchen druck habe ich noch nie ausüben müssen.
hans g
 
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