....aber was machst Du, wenn Du keine findest?
Verstehe den Satz nicht. Fehlt was?
Gemeint war keine Handspinner, und damit Wollabnehmer. Dann hast Du, ganz hart gesagt, jede Menge Abfall, der richtig teuer Geld kosten kann. Der Beitrag bei meinen Aufkäuferliegt so bei 50Cent pro Kilo (wie gesagt, was der Schafhalter zahlen muß, damit die Wolle mitgenommen wird).
browie:Ich will die Wolle selbst nutzen! und dann die fertigen Produkte verkaufen. Ob das als Hobbyhaltung wirklich sinnvoll ist, wage ich mal anzuzweifeln.
Weiss ich auch noch nicht. Deshalb will ich ja mal versuchen.
shierling: Mit der Wolle hab ich inzwischen auch keine Probleme mehr, gerade WEIL die Zackelschafe eher selten sind, und die Leute, egal ob Spinnerinnen, oder Filzleute , noch ganz froh sind, auch mal was anderes zu bekommen (die Skuddenwolle bin ich aber zB nie losgeworden, die sind schon zu weit verbreitet) , das selbe gilt für Felle, grade wenn man die nach dem Gerben nochmal in die Trommel tut und die "Puli-Locken" wieder zusammendreht..
Die Punkte hängen stark von der Region und dem eigenen Willen ab. Selber entsorge ich die Felle über den Abdecker(dh ich bringe sie vom Metzger gar nicht erst mit nach Hause) und Wollvermarktung läuft auch nicht. Dafür bin ich zu weit weg vom Schlag(sprich Ballungsräumen). Dazu kommt bei mir noch, dass ich keine Lust da lange hinterher zu rennen, ich will meine Wolle mit einem Schlag los sein. Wenn man allerdings daran Spaß hat und bereit ist, daran zu arbeiten und was aufzubauen, dann mags auch gehen (ich lege aber mein Hauptaugenmerk lieber aufs Fleisch). Nur sollte man sich als Anfänger dessen bewußt sein, und halt auch der Tatsache, dass mit weiter Entfernung zu Ballungsräumen, der Absatz an Spinner und co schwieriger wird.
Genauso waren auch meine Überlegungen in Richtung Zuchttierbeschaffung gemeint (gerade bei seltenen Rassen sollte man keine Waldwiesentiere nehmen, weil da gerne mal andere Rassen mitreingespielt und teilweise auch alles vermarktet wird, was halbwegs so aussieht; daran hat man aber später selten Freude). Natürlich sind Zuchtringe ne Lösung, nur halt intensiver und aufwendiger. Wenn man daran Spaß hat und es als Hobby sieht, ok (wobei ich auch schon etwas merkwürdig von anderen Schafhaltern angeschaut werde, wenn ich mal wieder einige 100km für Zuchttiere gefahren bin; ist wohl auch ansichtssache). Wobei ich, dank etlicher negativer Erfahrungen mit Weidenachbarn, Tierrtausch ziemlich sekptisch gegenüber stehe. Bin da aber evtl. etwas zu empfindlich. Es hängt aber halt auch etwas mehr Geld dran.
Muss mal meine Verbindungen nach England spielen lassen. Vielleicht bringts was!
In dem Punkt bleiben aber immer noch die Import- und Transportauflagen, schon alleine wegen Tierseuchen (ich denke da eher an MKS als an BT). Ganz so einfach wirds nicht, aber wenn Du schon mal englische Halter kennst, machts die Sache etwas einfacher.
Ist mir eigentlich egal aber ich denke das diese Rasse für mich erstmal den größten Nutzen hätte. Wenn nicht kann ich mich ja wieder anderst orientieren.
Den Punkt verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wieso erstmal Geld, Ärger und Zeit investieren, wenn Du dann doch umsteigst. Oder meinst Du, wenn die Beschaffung doch zu schwer wird. Vielleicht solltest Du mal Ausschau nach einem Schafhalterstammtisch oä in der Nähe schauen. Einfach halt, um zu erfahren, wie gut die Absatzmöglichkeiten für Wolle an Spinner und Selbstgesponnes so in der Umgebung ist.
@ shierling: Sorry, kommt aber halt manchmal etwas zu theoretisch rüber.
Gruß Christian (übrigens auch mit ldw. Ausbildung und über 20 Jahren Schafkontakt)