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Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpachten

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon 210ponys » Fr Feb 04, 2022 21:24

naja habe bis vor ein paar Jahren einem Gaser Kleegras zum Silieren gegeben als er mir den Kunstdünger in die Aufgelaufene Blühmischung streute, weil er das Kleegras das zwei Äcker weiter oben nicht fand.
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Otto Mohl » Fr Feb 04, 2022 23:00

strokes hat geschrieben:Der Aufwuchs muss aber gemäht und abgefahren werden. Also einer LDW Nutzung zugeführt werden. Nur Mulchen und kassieren ist nicht... Bei Kontrolle gibt's Sanktion

Das gilt aber nur für spezielle Agrarumweltmaßnahmen. Die Basisprämie erfordert nichts außer Mulchen.
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Otto Mohl » Fr Feb 04, 2022 23:03

langholzbauer hat geschrieben:Ich will gar niemanden von der Bewirtschaftung seiner Flächen ausschließen.
Aber an manchen Beiträgen hier erkennt man deutlich die fachliche Inkompetenz der User.
Nur, weil irgendwo in den Titeln der Förderprogramme das Wort Umwelt genannt wird, ist eine falsch bewirtschaftete Blühfläch noch lange nicht wirklich boden- bzw.standortgerecht.
In absehbarer Zeit werden das auch die Behörden und Rechnungshöfe aufgreifen und darauf reagieren.
Oder glaubt hier wirklich jemand, dass Bund und Länder ewig öffentliche Mittel ohne Nachweis einer Mindestqualifizierung "verschenken".
die Mittel werden nicht verschenkt sondern als Ausgleich für das Anlegen einer Fläche für die Natur gezahlt. Bei der neuen Junglandwirte Förderung ist die von dir gewünschte "Qualifikation" aber erforderlich - wobei man sich fragen kann, ob ein wirklicher Neueinsteiger nicht eher andere Fähigkeiten braucht, als die reine Praxis der Knechtarbeit.
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Fons33 » Sa Feb 05, 2022 20:29

Tinyburli hat geschrieben:Zahlungsansprüche mußt halt mal googeln. Gibt so Händler, die die verkaufen oder vermitteln, oder ins Landwirtschaftliche Wochenblatt schauen.

Zu den 850,- VNP: Wie heißen die Programme genau, die diesen hohen Betrag ergeben?

Ich habe da nur Schnittzeitpunkt 1.7. (350) plus Düngeverzicht(150) und Altgrasstreifen (50)!
Plus Greening 300,- ergibt 850,-

Plus benachteiligtes Gebiet eventuell (95,-)

massnahmenuebersicht_vnp22.pdf


Genau müsste ich das nochmal nachschauen, es gibt ja auch die ZUsatzleitungen (schlüssel w); dieses pdf finde ich leider online nicht.

- Ist Greening 300.- je ha ?
- Basisprämie 170.- /ha ?

ZA fallen doch ab nächstes Jahr weg ?

Geht das VNP und nur mulchen, was bekäme man da ?
Fons33
 
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Tinyburli » So Feb 06, 2022 1:53

Die vier Bausteine der ersten Säule

2013 wurde in der EU erneut eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik beschlossen. Infolgedessen wurde die Betriebsprämie 2015 durch ein System aus Direktzahlungen abgelöst. Dieses neue System besteht aus vier Bausteinen:

Basisprämie:
Die Basisprämie des aktuellen Systems entspricht im Prinzip der früheren Betriebsprämie. Sie basiert auf Zahlungsansprüchen, die dem Inhaber eines Landwirtschaftsbetriebs pro Hektar beihilfefähiger Fläche zustehen. 2019 lag die Basisprämie in Deutschland regional einheitlich bei rund 175 Euro pro Hektar.
Umverteilungsprämie:
Mit der Umverteilungsprämie werden kleine und mittlere Landwirtschaftsbetriebe gefördert. Für die ersten 30 Hektar, für die ein Zahlungsanspruch besteht, wird eine Prämie von etwa 50 Euro pro Hektar zusätzlich gezahlt. Für weitere 16 Hektar kann eine Prämie von etwa 30 Euro pro Hektar beantragt werden.
Greeningprämie:
Die Greeningprämie fördert eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung. Außerdem fördert sie landwirtschaftliche Leistungen für den Klimaschutz, die Artenvielfalt, und vielfältige Kulturlandschaften. Für das Greening kann ein Landwirtschaftsbetrieb zusätzlich etwa 85 Euro pro Hektar beihilfefähiger Fläche erhalten. Konkret meint Greening die folgenden Umweltleistungen:

der Erhalt von Dauergrünlandflächen, das heißt von Wiesen und Weiden;
der Anbau von vielfältigen Kulturen anstelle von Monokulturen auf den Ackerflächen des Betriebs;
das Vorhandensein von sogenannten “ökologischen Vorrangflächen” – wie z.B. Hecken, Stillegungsflächen oder Baumreihen – auf fünf Prozent der Ackerflächen des Betriebs.

Junglandwirteprämie: Mit der Junglandwirteprämie werden – wie der Name schon sagt – junge Landwirte oder Landwirtinnen im Alter bis 40 Jahre gefördert. Für bis zu fünf Jahre und maximal 90 Hektar Fläche können sie für ihren Betrieb eine zusätzliche Förderung in Höhe von etwa 44 Euro pro Hektar beihilfefähiger Fläche beantragen.


https://www.landdata.de/magazin/agrarsubventionen-2020

Mit Basisprämie, Umverteilungsprämie und Greening kommt man auf etwa 300,- , was vereinfachend als Greeningprämie bezeichnet wird.

Wo steht das, dass ab nächstem Jahr die Zahlungsansprüche wegfallen?

Wegen dem Mulchen fragst am besten die untere Naturschutzbehörde bei deinem Landratsamt!

Die bearbeiten und genehmigen das VNP!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Fons33 » So Feb 06, 2022 17:23

Danke für die ausführlichen INformationen.

Hier der Link wegen den ZA:
https://www.rechtsanwalt-hs.de/gap-2023 ... m-und-nun/

Was wäre ein guter Preis für 1 ZA für 1 ha ? (Kauf7Pacht) (Ist pachten von ZA überhaupt erlaubt ?)

Freundliche Grüße
Fons33
 
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Tinyburli » Mo Feb 07, 2022 0:59

Wennst bei Ebay- Kleinanzeigen schaust, werden die so bei 100,- bis 150,- gehandelt.
Einfach eine Anzeige schalten, kostet ja nichts.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-198-1348
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Frankenbauer » Mo Feb 07, 2022 20:47

ZA für ein Jahr kaufen 120€, Berufsgenossenschaft mindestens Basisbeitrag so weit ich weiß 96€, Abfuhr ist Pflicht, bei Lohnarbeit ca. 70€ mähen, 40€ Schwaden, Abfuhr nach Aufwand und Strecke bis zu 200€, entgangene Pacht 50-100€. Die Zuschüsse kommen noch vor Steuern. Wo ist da ein Geschäft zu machen?

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Südheidjer » Mo Feb 07, 2022 21:28

Die Pachteinnahme müßte doch auch versteuert werden, oder?

Ich denke, es wäre Geld über. Die Frage ist nur, ob man sich das alles antun will für einen Hektar.

Wenn dann müßte man es schon korrekt laufen lassen und die Arbeiten entsprechend von einem Lohnunternehmer oder einem Landwirt gegen Rechnung bearbeiten lassen. Wo läßt man eigentlich das Mähgut, wenn Abräumen vorgeschrieben ist? Biogaser, Kompostieranlage ?
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Re: Wer hat eine Betriebsstättennummer .....Wiese zu verpach

Beitragvon Tinyburli » Di Feb 08, 2022 6:05

Ja natürlich ist die Kalkulation bei nur einem ha ziemlich knapp und man hat die ganze Bürokratie damit.
Andererseits ist das auch eine sinnvolle Aufgabe, sich mit seiner Wiese zu beschäftigen und das sinnvoll zu managen.

Bei mir ist jedenfalls Nachfrage nach dem Gras da, das da auf meinen Wiesen wächst. Ich verkaufe das an Bauern auf dem Halm stehend für nur 20 bis 40 € das ha je nach dem, wie viel da drauf steht.

Da empfehle ich wieder das Ebay- Kleinanzeigen- Inserat.
Mit freundlichen Grüssen
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