..... und möchte eine Wiese formal pachten ?
Ich habe keine, möchte aber VNP etc. beantragen.
Das sind ca. 850.- Euro, + 300.- Greeningprämie= 1150.-
Mein Vorschlag wäre, der Pächter bekommt davon 20 % = 230.- Euro fürs Nichts tun.
Wäre das interessant ?
Bitte bald melden, die Antragsfrist läuft Mitte Feb ab.

Nein...warum soll man dir 80% fürs Nichtstun abgeben wenn man 100% dafür bekommen kann?

@ Fons 33, so "schlau" wären andere auch. Jedoch wird kein Landwirt so dumm sein, wie du dir vorstellst.

für welches programm gibts denn 850€ aufn ha?
das Geld bekommt ja erstmal der Antragsteller überwiesen

das könnte auch nach hinten losgenen, denn der welcher -ohne selbst was zu tun- nur abkassieren will.
Schlicht und einfach "Mittelerschleichung oder Betrug" genannt......
Ich kenne auch einige solcher Kadetten, welche das betreiben und vermeintliche Dumme suchen.
Jene, welche sowas mitmachen sind einfach dumm oder können nicht rechnen.....

Fons33 hat geschrieben:Mein Vorschlag wäre, der Pächter bekommt davon 20 % = 230.- Euro fürs Nichts tun.

Hier ist dir wohl ein Fehler unterlaufen,
es müßte heißen der " Verpächter " bekommt davon 20% = 230.-Euro
Um die Prämie zu erhalten,brauchst Du zur Betriebsnr. auch die entsprechenden ZA für eine Antragsstellung.
Dann kassiert die BG noch Grund-und Flächenbeitrag, dann kommen noch weitere die die Hände aufhalten.
Kannst du mal die Höhe deiner Wunschprämie auflisten,kommt mir vor als ob du verschiedene Optionen einfach Addiert hast.
https://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/ ... ht_vnp.pdf
Eine Wiese bleibt auch nur eine Wiese,wenn sie gemäht/bewirtschaftet wird.
Also sind dafür auch Kosten einzurechnen.
Nach 5 Jahren ohne Nutzung ist sie nur noch Buschwerk,die pachtet dann niemand mehr.
Vom Staat bekommt man nichts geschenkt,war schon immer so.

Zumal ja noch die Frage wäre ob die Wiese überhaupt Landwirtschaftliche Nutzfläche ist oder nicht nur Gartenland an einem Grundstück....

Subventionsbetrug wegen den paar Kröten

und in der GAP 2023 werden die Karten wieder neu gemischt, dann kannst du dir die ZA an den Hut stecken und musst einen Nachweis als aktiver Landwirt erbringen.

Aber den Antrag stellt doch der aktive Landwirt....

Ein Nachbar, alter Junggeselle, aber Landwirt mit Betriebsnummer der niemand seine 1,7ha Wiese gönnte, veranstaltet ähnliches. Er packte sie in ein Brachvogelprogramm mit Schnittzeitpunkt 1.7. ohne Düngung und einmal mulchen im Herbst. Dazu musste er eine GV , bzw. 0,3 GV je ha nachweisen, für Eigenverbrauch des Futters. Ein anderer Nachbar machte mit dem einen Deal.
Er bewirtschaftete die Wiese. Der andere kassierte das Geld, "vergaß" aber ein Tier zu halten.
Na ja, wie es so kommt, das Amt kam ihm drauf. Subventionsbetrug, Rückzahlung aller Gelder und eine empfindliche Strafe oben drauf.
Sowas rentiert sich nicht. Der "Staat" kennt da keine Gnade.
Die Wiese pflegt jetzt der Landschaftspflegeverband, weil sie niemand bewirtschaften will bei dem Glump, was drauf wächst.

Hallo,

war ja nur eine Idee....
Leider ist nämlich kurzfristig der Pächter abgesprungen, und die Frist fürs VNP läuft....

Würde es sich denn lohnen selber eine Betriebsstättennr. mit dem ganzen RAttenschwanz an Bürokratie und Kosten zu beantragen, nur für 1 ha ? 850.- Euro VNP kommen für die Wiese schon zusammen, habe das vom Amt.
Wieviel zahlt man denn da ca. insgesamt an Beiträgen etc. ?

Allerdings müsste ich jemand zum mähen und wegräumen bezahlen. ...

Danke und Grüße!

ps.
Wäre das auch Betrug wenn der Antragsteller mich mit den Arbeiten beauftragen würde, und ich wiederum jemand anderes ?
Die Bewirtschaftung der Wiese wäre jedenfalls immer gegeben, die soll ja nicht verwildern.

Nein, Fons33, das sind mit dem Greening und dem VNP nur insgesamt so 850,- ungefähr.
Dann fragt sichs, obst hauptberuflich was arbeitest und da bereits versichert bist, dann fällt die zusätzliche Krankenversicherung weg. Wie es mit der Rentenversicherung ist, weiß ich nicht.
Berufsgenossenschaft geht nach ha, vielleicht so 50,- ungefähr.

Wie gesagt, wende Dich ans Amt für Landwirtschaft und Ernährung. Die geben genaue Auskunft.

Und ja, Zahlungsansprüche mußt Dir auch noch kaufen, also einen für Dein eines ha.

Auf was für abstruse Ideen manche Menschen wegen 1150,-- Euro (Umsatz) im Jahr kommen........kopfschüttel.

Hier im Münchner Norden verlangt der Entsorger für mähen, schwaden, abfahren und anliefergebühr
für die Kompostierung je nach Entfernung bis zu 400€ je ha.