bei mir steht der Kauf einer Hackgutheizung an(bis 30kw). Ich war zuerst sehr begeistert von KWB, aber habe jetzt mal einen installierten Heizomat gesehen, der mir mehr zusagt, da er mir einfacher und robuster erscheint.
Brauche ich bei dem enormen Wasserinhalt überhaupt einen Pufferspeicher? Ich habe am Mittwoch einen Termin mit dem Vertreter von Heizomat, aber würde vorab schon einmal gerne Eure Meinungen hören.
Hallo
Ich habe seit 1996 eine Heizomatheizung mit 49 kw in Betrieb. Ich würde sie jederzeit wiederkaufen, allerdings darf man nicht verschweigen das je nach durchsatz auch immer wieder Reparaturen nötig sind weil Schnecken, Lager und Schaltrelais nicht ewig halten. Das wird aber bei anderen Fabrikaten denke ich ähnlich sein. Ich habe den Vorteil das die Firma nur 40 km von mir entfernt ist. Das Kulanzverhalten und der Reparaturservice waren bisher immer vorbildlich. Einen Puffer wirst du meiner Meinung schon benötigen wenn du auch einmal etwas mehr Wasser brauchst.
Mfg Fritz
Wir haben seit 8 jahren eine Heizomatheizung. Ich bin nicht der Meinung, dass Du einen Pufferspeicher brauchst weil die Heizung schon ein großes Wasservolumen hat und leistungsabhängig gesteuert wird. Die Hackschnitzelheizung soll, im Gegensatz zu Stückholzkesseln, ständig durchfeuern.
MfG
„ Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt....“
(Khalil Gibran 1883- 1931)
Heizomat gesehen, der mir mehr zusagt, da er mir einfacher und robuster erscheint.
Ja die Heizomatkessel sind so über den Daumen oft doppelt so schwer wie die mancher Mitbewerber, das heißt die haben ein andere Strategie.
Der Heizomatkessel soll im Warmwasser oder nicht sehr Klten Heizungbetrieb immer durchlaufen, den ein abkühlen des Kessels bedeutet imer Kondenswasser und Rost.
Wir haben seit 1991 eine 30kw Heizomatofen ohne Pufferspeicher
wir fahren z.Zt. mit Holzhackschitzeln und Rapsstroh
Wir haben seit 2 Jahren eine 50KW Heizomat-Anlage ohne Pufferspeicher!
Hat uns noch nie mit dem Puffer gefallen.Auserdem laufen hier sehr viele Heizomats ohne Puffer!
Unsere Anlage läuft auf Gluterhaltung und hat in den 2 Jahren noch nie ein Problen bereitet.
Gruss
hillmaster
Unsere läuft auch ohne Probleme durch. Die anderen Hersteller sind auch nicht verkehrt. Haben hier in der direkten Umgebung mehrere HDG, viele Heizomat, eine neue KWB, eine Rennergy und eine Fröhling. Laufen alle.
Den Heizomat würde ich jederzeit wieder kaufen. Alles sehr robust verbaut. Es kommt aber auch immer ein bisschen auf den Service /Gebietsvertreter an.
vor dieser endscheidung standen wir auch vor 4 Jahren, im Nachhinein war für uns der Kauf einer ETA Anlage die bessere Endscheidung.
Wir haben bei uns in der Gegend von jedem Herstellers ein paar Anlagen und jeder ist mit seiner sehr Glücklich. Wenn aber nach der Heizperiode der Hackgutverbrauch betrachtet wird fällt immer wieder auf das die Heizomat Anlagen im Dauerbetrieb "Gluterhaltung" das doppelte verbrauchen. Zum Vergleich 300qm altes Bauernhaus mit Heizomat 120 Kubikmeter und unsere im gleichen Zeitraum nur 60 Kubikmeter. Beide Betriebe Heizen mit Kastanie.
Meiner Meinung nach ist das Material des Kessels sehr wichtig "viel hilft viel". Aber den Verbrauch sollte man nicht aus den Augen verlieren. Da wenn man die Kosten für das mehr Heizmaterial also Holz + Rücken + Hacken rechnet auf 20 Jahre sich das auch läppert.
Vielleicht ist das Bauernhaus einfach schlecht/gar nicht gedämmt!
Wir haben vor der Umstellung 7000l Öl gebraucht. Jetzt sind es 75-80srm Buchenhackschnitzel von guter Qualität. Die Gluterhaltung verbraucht bei uns vielleicht 3-4srm im ganzen Jahr
Gluterhaltung kostet viel Hackgut. In der Gluterhaltung ist es ein total schlechtes Feuer, welche keine Wärme bringt, aber trotzdem übers Jahr gesehen eine Menge Hackgut kostet.
Merke ich bei meinen Anlagen auch.
Fakt ist: Bei jeder neuen Hackgutheizung muss ein Puffer her. Sonst gibts auch keine 3400 Euro BAFA Förderung!
Na zwischen "das doppelte verbrauchen (60srm mehr) und 4 srm ist denke ich doch ein Unterschied den ich nicht unkommentiert stehen lassen kann.
Es steht doch auch jedem frei den Heizomat Kessel so einzustellen das er nicht in die Gluterhaltung geht sondern neu zündet. Klappt auch wunderbar.
Was jetzt teurer und weniger umweltfreundlich ist weiss ich ehrlich gesagt nicht. Das eine braucht Strom und das andere 3-4 Kubik Hackgut im Jahr. Kommt wohl auch darauf an wie das Nutzungsverhalten ist und ob man einen großen Puffer hat.
Hallo, in meinem Elternhaus läuf seit 15 Jahren ein 50 kw Heizomat- Kessel ohne größere Probleme. Im Bekanntenkreis laufen auch noch einige Heizomat im fast gleichen alter ohne Probleme. Wenn hier zwei Hersteller verglichen werden mit der Aussage einer braucht zur Gluterhaltung das doppelte Material bzw Grundsätzlich mehr Hackgut so schenke ich solchen Aussagen wenig Glauben um nicht zu sagen das ist Quatsch. Man kann zwei Kessel nur unter Laborbedingungen vergleichen. Für Heizomat spricht ein guter Service und bei uns war auch der Verkäufer sehr kompeten und hat uns im Detail auch sehr gut beraten. Ich würde jedem empfehlen bevor bauliche Maßnahmen ergriffen werden sich die Vertreter ins Haus zu holen und mit denen die Baulichen Möglichkeiten ausloten.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
Hallo ja bin auch begeistert von Heizomat, aber erst ab 60-80 kW die kleinen Anlagen sind "Monster" wie bei HDG die aber auch Top Anlagen haben. Aber im Bereich von 25 bis 50(60) kW bleiben nur Hargassner, ETA, Sommerauer&Lindner und Herz. Mein Nachbar Paletten und Kistenerherstellung betreibt eine 300kw Heizomat. Top Anlage! Ich hab selber eine 35kw Hargassner der Energiesparer in dem Leistungsbereich. Und wird 50 km von mir gebaut. Service Top !!!
Da hab ich mal ne Frage zum Anlagenbetrieb im allgemeinen. Wie haltet ihr das in den Sommermonaten wenn keine Wärme benötigt wird. Wenn ich hier im Tread lese, dass die Anlagen Kondenswasser und somit auch Rost ansetzen. Sommerbetrieb heist ja in aller Regel nur Warmwasserbereitstellung welche bei den meisten wohl durch Solar gewährleistet wird. Denk ich mir jetzt mal. Wie handhabt ihr das mit euren Anlagen und wie stark ist der Kondenswasser ausfall?
also ich kann dir über eine 30KW KWB, zwei 50KW Fröhling, eine 50KW Heizomat und eine 500KW Heizomat berichten.
Die KWB steht in meinem Elternhaus, und ich muss sagen, dass die Anlage einen wirlich guten Dienst macht, aber das Heizsystem mit dem Brennentopf und dem Glutbettfühler finde ich persönlich nicht so toll. Das Gefällt mir die Heizomat, mit ihrem Brennraum, den man im Zweifel auch mit Stückholz beschicken könnte deutlich besser. Aber die KWB läuft auch wie ein Örgelchen. Die beiden Heizomat-Anlagen sind von einem meiner besten Kollegen. Die 50KW ist vom Wohnhaus, die 500KW ist von der Trockenkammer. Mit der Abwärme der 500KW trocknet er die Hackschnitzel für die 50KW Anlage. Beide laufen absolut Problem- und Störungslos. Bei der Heizomat gefällt mit persönlich die Zellradschleuse nicht so, da finde ich das Klappensystem der KWB besser. Auch die Raumaustragung finde ich bei der KWB besser. Die Heizomat hat so komische Arme, die KWB hat einfach nur Blattfedern und fertig. Allerdings ist die Bedienung der Heizomat um Welten besser als die der KWB. Von den Fröhling-Anlagen halte ich gar nichts. Bei beiden Anlagen die ich kenne wurden schon die Raumaustragsschnecken abgedreht. Beide Anlagen sind m.M.n. anfälliger für feuchtes Holz (=> also gehen schneller auf Störung)
Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.
"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel." Wilhelm Busch