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Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon lucki » Fr Jan 23, 2009 9:02

holzjackl hat geschrieben:
Aber ich dachte immer, Biber können nur gewisse Rindenarten von Laubbäumen verdauen, aber starkharzende Kiefer???

MfG


Jackl,

ruf halt wirklich mal die Biberberater vom Bund Naturschutz an (ich seh nicht, dass sich hier im Forum die Experten dazu finden :wink: ).

Wenn ich hier am Lech sehe, wie die Biber sich vermehren und im Naturschutzgebiet alle Arten von Bäumen kreuz und quer in die Landschaft werfen, teilweise völlig abfieseln, andere wohl nur zur Übung umlegen: da ist auch Nadelholz dabei (Fichten), warum sollte nicht einer bei Kiefer auf den Geschmack kommen..

Halt uns mal auf dem Laufenden, wie es weitergeht mit deinem Holz.

Grüße

Lucki
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Beitragvon SHierling » Fr Jan 23, 2009 11:48

Ich denke auch, das das beim Berater am besten aufgehoben ist, ich finde auch nicht, das das typisch nach Biber aussieht.

Solche Schäden machen nicht nur Mufflons, selbst Schweine schälen bei bestimmten Bedingungen Rinden, und zwar gerade die an alten Bäumen, aber das müßtest Du ja deutlich an den Fährten erkennen können..
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon forstbetriebwf » Fr Jan 23, 2009 14:03

Hallo also ich kenne Bieberschäden,und das sieht mir nicht danach aus,trotz Burg in der Nähe,ein sichreres Zeichen wäre jedoch wenn auch Bäume ganz durchgenagt werden,und eben so zu fall gebracht wurden besonders natürlich in Ufernähe und vorrangig Weichholz.Aber so tippe ich nicht auf Bieber.Tipp mal Trittspuren suchen auch das fraßbild ist wenn es vom Bieber kommt eindeutig,durch die Nagezähne.
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon holzjackl » Do Jun 10, 2010 12:44

Servus,

hab mal , meinen alten Thread wieder herausgekramt, denn ich war heute im "Biberwald" nachsehen, und dann hat`s mich von den Socken gehauen.
Nach mehrmaligen Enfernen der Burg, doch er kommt immer wieder, ist nun besonders schlimm geworden, eine Fichte hat er komplett gefällt und in die Umzäunung geworfen, durch die er jetzt problemlos in den Nutzwald kommt, und großen Schaden anrichtet.
Große Fichten und Kiefern hat er geschält, und da er seine Burgen unter meinen Randfichten am Bachlauf baut, sind diese komplett unterminiert, drohen umzufallen, einer hat Käferbefall.
Nun werden ich Kontakt zur U.Naturschutzbehörde aufnehmen, und mich diesmal nicht mehr mit zwei Rollen Draht abspeisen lassen.
Ein paar Bilder dazu...
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Shortcut » Fr Jun 11, 2010 7:42

Wow...der Kollege ist echt fleissig.
Ich würde auch sagen das da ein Gespräch mit der Naturschutzbehörde fällig ist. Der zerlegt dir auf Dauer den Bestand. Die Frage wäre ob er sich evtl. anderen Hölzern zuwenden würde wenn er die Möglichkeit hat. Sprich...wenn die Naturschutzbehörde am Flusslauf Weiden, Birke etc. pflanzen würde (in ausreichender Menge und zumindest die ersten Jahre evtl. geschützt) ob er dann diese nicht vorziehen würde. Meines Erachtens einen Versuch wert. Evtl. wäre es, bis die gepflanzten Bäume eine entsprechende Größe erreicht haben auch möglich ihm Futter sozusagen zu liefern, sprich die Behörde lässt nach Bedarf frische Weiden/Birken anliefern und legt sie ihm hin, sozusagen als Ausweichfutter. Biber sind ja auch nicht dämlich und gehen mit Sicherheit den Weg des geringsten Widerstandes und wenn man ihnen was Besseres anbieten, das sie nicht mal fällen müssen um an die Knospen zu kommen, dann dürfte der da wohl sofort dabei sein.

Vielmehr andere Möglichkeiten sehe ich da jedenfalls nicht, weil Zaun offenbar ja nicht geholfen hat, würde ansonsten nur der Abschuss Abhilfe schaffen und das wäre 1. nicht erlaubt und 2. auch irgendwie schade drum (ich weiß das ist hart für dich als Betroffenen).

Gruß
Carsten
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon locomotion » Fr Jun 11, 2010 10:17

Legal oder illegal, meinen Bestand würd ich mir nicht vom Biber abholzen lassen.
stolzer Hobbyholzer
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Euron » Fr Jun 11, 2010 11:41

wenn nicht irgendjemand für die Schäden aufkommen will, dann wäre bei mir jetzt sicher schluss mit dem Biber- Das Leben in den Wäldern ist gefährlich und auch Biber erleiden Unfälle :evil:
mfg
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Jun 11, 2010 16:10

Schlagzeile lautet dann: "Biber vom Baum erschlagen-unerklärliche Bleireste gefunden" oder? :mrgreen:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon hellboy1302 » Fr Jun 11, 2010 18:57

Oh oh da seit mal vorsichtig, in dem seinem Bau hocken bestimmt 50 ökos die den im Auge haben und wehe du krümmst dem ein Haar dann bist fällig :-D
Ne mal Spaß bei Seite, mit Unfall wäre ich da vorsichtig das kann ganz schön teuer werden wenn se dich da dran kriegen, da bekommst ne Geldstrafe dafür kannst lange Fichten verkaufen.

Gruß Hell :twisted:
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Agro70 » Fr Jun 11, 2010 21:55

Tja bei mir ist es das gleiche. Das Problem bei mir ist nur dass mir eh nur eine gute Hand voll Bäume gehören. Das Mistviech nagt jeden Baum an (statt einen zu fällen und gut ists). Das ist schon bitter. Aber wie schon geschrieben wurde - was willst dagegen machen... ausser Hasendraht rumwickeln.... Also Kopf nicht hängen lassen... Gibts halt etwas früher Brennholz :-)
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon holzjackl » Sa Jun 12, 2010 15:27

Servus,
Am Montag bekomm ich einen Rückruf vom zuständigen Berater der U.Nat.Behörde.
@Agro70:
Wenn das Vieh ca. 10FM Fichte anfrisst oder sogar fällt; anfressen ist wohl übler, da man nicht genau weiss wann die geschädigte Fichte aufgibt, oder durch übergreifenden Käferbefall der Bestand zusätzlich schwer in mitleidenschaft gezogen wird, ist ein Ausgleich angebracht.
Ebenso wird die Kiefer, wenn sie halb angefressen ist, später nur noch Brennholzqualität haben.
Mal sehen was am Montag rauskommt.

MfG
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon def007 » Sa Jun 12, 2010 18:29

Hallo,

beim entfernen der Biberbaue soll man sich nicht erwischen lassen. Erst recht nicht im Internet davon berichten. :wink:
Bei der zuständigen KVB nicht locker lassen. Abschussgenehmigungen werden auch von dieser Stelle erteilt. Evtl. mit anderen Geschädigten kurzschliessen. Das Problem dabei ist, dass der Fall dann aktenkundig ist und Du damit rechnen musst, dass jeden Tag ein Biberfuzzi in Deinem Bestand oder dem was noch davon übrig ist rumlatscht und nachschaut ob noch genügend Bäume zum kaputtmachen da sind. :? Selbst wenn eine Abschussgenehmigung erteilt ist, kann's passieren, dass der zuständige Jäger den Biber nicht erwischt. Illegale Aktionen kann man dann ebenso vergessen.
Weiterhin würde ich versuchen beim zuständigen Abgeordneten vorstellig zu werden und da Druck aufzubauen, je nachdem was der taugt kann das schon etwas bewirken.
In unsrer Gegend hat das Image des Bibers auch bei den Ökos schon etwas gelitten nachdem durch einen Biberbau unter einer Kläranlage ein massives Fischsterben eingesetzt hat und ein europaweit einzigartiges Biotop mit extrem seltenen fleischfressenden Pflanzen komplett durch Bibertätigkeit zerstört worden ist.
Jooo das ist "Natur ist Natur sein lassen" :lol: :lol:

Viel Erfolg!
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Stoapfälzer » So Jun 13, 2010 11:08

JA der Bieber ist teilweise ne echte Plage (Leidensgenosse) wir haben auch viele im Bach dann ein kleines Stück Wiese und dann ca 600m steiler Wald am Waldrand beißt er alles an bevorzugt Haselnussstauden aber auch Kiefern Fichten große Ahorn, Linden und Buchen werden teilweise rundherum geschält. Oberhalb des Waldes liegen unsere Felder und auf Weizen und ganz besonders auf Mais ist er total scharf der erntet da schon mal ein halbes tgw ab und zerrt es richtung Fluss also Wildschweine sind garnicht´s dagegen :!: :?
Einzige Abhilfe die ich auch dir rate ist ein Elektrozaun was auch von Behördenseite her geraten wird um Felder zu schützen, was glaubt ihr wies den einen draufbrät wenn der schön nass da dran kommt :mrgreen: und das merkt er sich umd meidet den dann.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon holzjackl » Di Jun 15, 2010 21:24

servus,
ich hatte heute mit einer sehr netten Dame vom Amt einen Ortstermin im geschädigten Wald, sie hat mir von einem Fonds erzählt, den die bayerische Staatsregierung extra für Biberschäden gemacht hat.
Staatsforsten Freisig (Weihenstephan?) hat dazu eine Entschädigungsabelle für den Nutzwald angelegt.
Nach der Vermessung der Bäume, geht nach BHD, hat sie mir gesagt, das es bis zu einem Jahr dauern könne, bis Gelder zur verfügung stehen, bzw. nach Prüfung, noch zur verfügung stehen müssten :roll: .
Also in meinem Fall wären es nach groben Überschlag, ca. 10FM stark geschält oder gefällt, so um 200euronen, na ja, besser als nix.
Betroffene Fichte muss ich devinitiv wegmachen, Kiefer wirds überleben, aber Brennholzqualität, Randbäume Fichte warte ich auch erst mal ab.
Die Biberexpertin hatte vorher auch noch nie so dermassen befallene Fichten und Kiefern gesehen, und Tippt auf einen gestörten? Jungbiber...
Der Kamerad schwamm sogar 1m vor unseren Füssen im Bach entlang, als ich die unterminierten Randfichten begutachtete.
Für die Zukunft wede ich mir Z-Bäume EINZELN mit Draht umwickeln, und für den Rest die nette Dame vom Amt kommen lassen :wink:

MfG
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Re: Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Jun 19, 2010 12:04

holzjackl hat geschrieben:servus,
ich hatte heute mit einer sehr netten Dame vom Amt einen Ortstermin im geschädigten Wald, sie hat mir von einem Fonds erzählt, den die bayerische Staatsregierung extra für Biberschäden gemacht hat.
Staatsforsten Freisig (Weihenstephan?) hat dazu eine Entschädigungsabelle für den Nutzwald angelegt.
Nach der Vermessung der Bäume, geht nach BHD, hat sie mir gesagt, das es bis zu einem Jahr dauern könne, bis Gelder zur verfügung stehen, bzw. nach Prüfung, noch zur verfügung stehen müssten :roll: .
Also in meinem Fall wären es nach groben Überschlag, ca. 10FM stark geschält oder gefällt, so um 200euronen, na ja, besser als nix.
Betroffene Fichte muss ich devinitiv wegmachen, Kiefer wirds überleben, aber Brennholzqualität, Randbäume Fichte warte ich auch erst mal ab.
Die Biberexpertin hatte vorher auch noch nie so dermassen befallene Fichten und Kiefern gesehen, und Tippt auf einen gestörten? Jungbiber...
Der Kamerad schwamm sogar 1m vor unseren Füssen im Bach entlang, als ich die unterminierten Randfichten begutachtete.
Für die Zukunft wede ich mir Z-Bäume EINZELN mit Draht umwickeln, und für den Rest die nette Dame vom Amt kommen lassen :wink:

MfG

Wie man aber einem Bericht aus dem letzten oder vorletztem Wochenblatt entnehmen konnte wurde letztes Jahr schon doppelt so viel Entschädigung beantragt als Geld zur Verfügung steht und somit erhält jeder Geschädigte nur 50% seines beantragten Schadens :!: :regen:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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