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Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wer hat sowas schon gesehen??? Biber im Nadelwald

Beitragvon holzjackl » Di Jan 20, 2009 21:16

Servus,

In einem Waldstück, das an einem Bachlauf liegt, ist der Biber eingefallen, und verursacht dort grosse Schäden.
Letztes Jahr nach meiner Schadensreklamation, hat die Naturschutzbehörde mir 2 Rollen Zaun vors Haus geschmissen, dass ich mir wichtige Bäume EINZELN? umwickeln kann.
Ich hab mir selbst noch 2 Rollen dazugekauft, und flächig eingezäunt.
Jetzt hat er beim Waldnachbarn volle Arbeit geleistet!!
Was mir aber auffällt, die Laubbäume am Bachlauf sind Heil, das Wertholz im Wald bevorzugt Kiefer werden komplett abgerindet.
Die Fichte übersteht das nicht! Kiefer muss mann noch abwarten.

MfG
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Beitragvon Shortcut » Di Jan 20, 2009 23:05

Finde ich ein wenig schwach das Verhalten der Behörde. Abgesehen davon...wart erst mal ab wenn der dir den bach aufstaut...dann hast dort Wasser stehn.

Schade für deinen Bestand...aber ich glaube die Schäden kannst du geltend machen...da gibts so weit ich weiß einen Fond dafür.

Abgesehen davon würde ich es bei uns begrüssen wenn sich wieder Biber ansiedeln würden. Hier in der Nähe von Coburg wurde schon einer überfahren...vielleicht kriegen wir in der Itz wieder welche.

Aber...das ist ne ganz andere Situation als bei dir.

Gruß
Carsten
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Biber

Beitragvon landyjoerg » Di Jan 20, 2009 23:15

Hallo,

sowas hab ich noch nicht gesehen, Biberschäden!
Da wollen die Tierschützer was gutes tun und dann geht der Schuss nach hinten los. Tut mir echt leid, für Deinen Bestand.

@ shortcut: Würde das bei Euch zu keinem Problem führen, wenn die Biber den Bestand angreifen oder ist da kein Wald im Itzgrund?
Btw. ich habe Mal in CO gewohnt, wo kommst du denn her aus HAS?

Gruss Jörg
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Beitragvon lucki » Mi Jan 21, 2009 9:14

Servus Holzjackl,

vom Staat kommt vermutlich keine Entschädigung, aber der Bund Naturschutz hat einen Hilfsfonds für solche Fälle. Wend dich doch mal an die freundlichen Biberberater:

http://www.bund-naturschutz.de/brennpun ... rater.html

Und hier noch nützliche Informationen:

http://www.gerhardschwab.de/Veroeffentl ... sungen.pdf

Viele Grüße

Lucki
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Beitragvon Amur » Mi Jan 21, 2009 11:15

Also bei uns ist der Biber an allen Bächen inzwischen wieder heimisch.
Weichholz am Bach wird regelmäßig gefällt. Selbst die dicken Kopfweiden nagt er ringsum an, so daß sie eingehen. WEnn die einer umgesägt hätte wäre ein Sturm der Entrüstung losgebrochen. Beim Biber spielts keine Rolle.

Nadelholz nimmt er nur selten. Beliebt sind Weide, Pappel und Erle. Wenn Obstbäume in Gewässernähe sind, dann kommen auch die dran. Hier im Ort hat er eine Kirschplantage stark geschädigt.
Wer Biber kennt, der weis, daß ein üblicher Zaun da nicht viel hilft. Die sind recht kräftig.

mfg
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Beitragvon Waldmichel » Mi Jan 21, 2009 11:53

Meine Fresse, das sieht ja auf den Bildern richtig übel aus!!
Da kann man echt nur hoffen dass der Schaden aus irgendeiner der genannten Quellen beglichen wird.
Ich hatte auch schon so komische Nagespuren in meinem Wald entdecken müssen: Fichte, Hanglage und ca. 500m von einem kleinen Rinnsal entfernt. Auch sind die Schadstellen deutlich kleiner, etwa so wie auf dem 2. Bild in der Mitte die kleinere Nagestelle unten rechts, das passt von der Größe und auch Höhe. Gibt´s da noch andere Kandidaten die für solche Schäden verantwortlich sein können?

Gruß Mathias
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Beitragvon Shortcut » Mi Jan 21, 2009 14:28

Hi,

ich wohne in Kaltenbrunn, die Itz fließt bei uns nicht durch Waldgebiete, sprich das einzige was betroffen sein könnte wären Wiesen (durch Anstauung des Wassers) und die am Fluss wachsenden Gehölze wie Weiden und Erlen.

Wenn du sowas im Wald hast ist das natürlich ein echtes Problem. Da hilft dann eigentlich nur den Bestand auf nicht Biberfreundliche Gehölze wie Buche umzustellen.

Das Wildtiere in Deutschland aufgrund der intensiven Nutzung und Besiedelung ein Problem sind hat man ja schon bei den Braunbären gesehen. Trotzdem...auch wenns für den Einzelnen hart ist...der Biber verhält sich absolut artgerecht, und im Prinzip meint ers ja nicht Böse...er frisst das halt.

So weit ich informiert bin gibt es aber einen Ausgleichsfond dafür der entsprechende Schäden bezahlt, vergleichbar dem was Schäfer bekommen wenn Wölfe Schafe reißen.

Ich denke auch das der Förster deines Vertrauens dir hier helfen kann.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Fendt-Fahrer » Mi Jan 21, 2009 18:44

Hallo!

Hab mir die Bilder jetzt ein paar mal angesehen- aber wie ein Biber sieht das nicht gerade aus!Zumal er auf der kleinen Fläche mehrere Bäume angefressen haben soll aber keinen umgelegt , das ist untypisch für den Biber.Er hat zwar immer 2-3 Baustellen aber er schmeißt auch den Baum um!!!

Kann es sein das an deinen Bäumen Mufflons am Werk waren!Denn genau sowas machen Mufflons!
Frag mal eueren Förster!!!
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Beitragvon holzjackl » Mi Jan 21, 2009 20:18

Servus,

@ all, dank euch für eure Anteilnahme :D

@Lucki, ich habe mich beim Landratsamt (untere Naturschutzbehörde) durchgefragt obs von diesem "Biberfonds" Entschädigungszahlungen getätigt werden können, aber sie sagten mir, dass Sie dafür zuständig seien.
Entschädigung gäbe es nicht, aber präventiv 2 Rollen Maschendraht a 25m, vors Haus geschmissen.....Dank für den Link werde mich informieren, sicherlich werde ich dann wieder ans zuständige LRA verwiesen :(

@ Fendt-Fahrer, ist devenitiv Biberbefall, da er im Bach seine Burg baut, diese wurde letztes Jahr entfernt, aber wie mann sieht iss er wieder da :cry:

Der Biber fällt diese Bäume nicht, er frisst die Kieferrinde. Das macht mich ja so stutzig, Erle, Pappel, Weide sind unversehrt, Kiefer obwohl stark harzend wird komplett entrinded (gefressen).


MfG
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Beitragvon Shortcut » Mi Jan 21, 2009 20:55

Hi,

also wenn da noch Erle oder Weide steht würde er definitiv eher die Bäume nehmen. Hört sich etwas seltsam an, ich würde dazu einen Experten zu rate ziehen, es gibt ja noch andere Wildarten die Bäume schälen...z.B. Rotwild.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 21, 2009 22:16

Ich kenne mich mit Bibern nicht aus. Aber auf den Fotos sieht das doch so aus, als wenn die Schäden durchaus auch höher als 1 m wären. Kann das denn ein Biber?

Daß Biber Bäume fällen ist ja bekannt. Aber vielleicht tun sie das ja nur in der Nähe von Wasser, um dieses zu stauen. Im Waldesinnern steht ihnen der Sinn vielleicht nach was Anderem.
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Beitragvon Fendt-Fahrer » Do Jan 22, 2009 0:25

@holzjackl

Also wennsd des viecherl hast -melde dich! Würd mich interessieren was des jetzt dann genau ist!!
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Beitragvon MF-133 » Do Jan 22, 2009 20:49

Ich tippe auf ausgerissenes Damwild.
Der Biber kommt so hoch nicht hinauf.
Gibt es konkrete andere Hinweise auf Biber?
Die Bäume, sag ich jetzt brutal, kann man im übrigen vergessen. Würde sie sämtlich fällen. Vielleicht ist eine Entschädigung drin?!
Interessant wäre übrgens die Kante am Übergang von intakter Rinde und abgeschältem Splintholz: Wenns allzu glatt ist, wars am Ende ein Taschenmesser... Hast Du Feinde? Das mein ich durchaus im Ernst.
MFG
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Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 22, 2009 20:53

Was ist denn mit Fußspuren?

Habe mir gerade noch mal das erste Foto angeguckt. Ich würde mal sagen, daß es so aussieht, wenn man mit einem scharfen Spaten die Rinde abschlägt.
Da sind ja manchmal richtig scharfe Schnittspuren, dann wieder gebrochener Splint wie wenn man den Spaten erst hinter die Rinde gestoßen und dann abgewinkelt hat.

Ich würde auch fast auf Sabotage tippen!
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Beitragvon holzjackl » Do Jan 22, 2009 21:32

Servus,

Nein, Nein, jungs ist devinitiv Biber :) , vom linken Baum am Bildrand ists vll. 10m zum Bach, nich weit entfernt hat er letztes Jahr seine Burg gebaut.
Diese Burg wurde entfernt, das Baumaterial wurde vermutlich mit dem Bagger an den Waldrand geworfen.
Vermutlich sind die Felder auf der anderen Bachseite auch schon in mitleidenschaft gezogen worden.
Ich werde sehen, ob ich morgen bessere Bilder machen kann. Die Entrindung ist nicht höher als ca.50-60cm.
Bei uns (südliche Donau+Einzugsgebiet) herrscht seit jahren schon eine regelrechte Biberplage, ohne natürliche Feinde haben sie sich explosionsartig vermehrt.
Aber ich dachte immer, Biber können nur gewisse Rindenarten von Laubbäumen verdauen, aber starkharzende Kiefer???

MfG
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