Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 0:34

Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon dappschaaf » Di Apr 12, 2011 10:02

Hallo,

vielleicht bringt es auch was sich immer vom selben Lieferant sein Holz bringen zu lassen.
(Stammkunde; Stammlieferant)
Dem seine Marotten kennt man dann mit der Zeit und weiß Bescheid...

Bringt ja nix wenn man jedes Jahr aufs neue einen günstigeren sucht.

Gruß
Dappschaaf
dappschaaf
 
Beiträge: 2676
Registriert: Sa Mai 16, 2009 11:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon westi » Di Apr 12, 2011 11:04

Obelix hat geschrieben:
1 Raumeter (Buchen-Scheitholz) frisch gespalten wiegt ca. 800 kg. Da hätte schon etwas klingeln müssen, dass "50 rm. Buchen-1 m-Scheitholz" nicht auf einen 40 to. GG LKW gehen.

Gerichtlich dürfte es schwierig werden:
Verkauft wurden 50 rm. Buchen Stammholz - was immer das auch ist (ein Auflieger 10 m lang x 2,5 m breit x 2,0 m hoch vielleicht?) - es ist vermutlich nicht genormt.
Erwartet hat der Käufer warum auch immer: Eine Holzmenge, die "50 rm. Buchen 1m Scheitholz" ergibt. Das ist in meinen Augen etwas ganz anderes.

Nochmals die gängigen, objektiv nachprüfbaren und gerichtlich durchsetzbaren Maßeinheiten:
a.) srm = Schüttraummester, für kurzgeschnittenes 25 oder 33 cm langes, wahllos gekipptes oder geschüttetes Holz. Messen: Rauminhalt des Transportgefäßes.
b.) rm = Raummeter oder ster, für aufgestapelte, wie gerade anfallende, 1 m-Scheite. Messen: Höhe und Länge des Stapels.
c.) fm = Festmeter, für Stammware. Messen: über Länge und Mittendurchmesser des einzelen Stamms.
Wer davon abweicht und sich dann übervorteilt fühlt, ist selbst schuld. Insbesondere sieht jeder Käufer i.d.R. vor dem abladen die Menge und sollte bei Zweifeln direkt, noch vor dem Abladen einschreiten.

Grüße


Hi,

mit folgendem Text wirbt Brennholztaxi2000:
Beschreibung
Wir bieten an:
Buchen oder Eichenstammholz frisch geschlagen zu verkaufen.
Durchmesser 15-40cm oder wenn gewünscht stärker.
Das Holz wird wagenweise ca. 50 Raummeter frei Hof geliefert.
Das Holz wird auf dem LKW vermessen.Preise auf Anfrage.
Wir machen Ihnen gerne ein Angebot bei Angabe der PLZ
Zahlungsbedingunge n: Barzahlung bei Anlieferung
Telefon 01711236102
Wir liefern in folgende Regionen: Rheinland Pfalz-Saarland- Hessen- Rheinland-Baden Württemberg-NRW-Ostwestfalen-Thüringen-Unterfranken + Teile der Postleitzahl 9


Hier steht ja klar drin, dass es sich um Stammholz handelt. Die 50 Raummeter beziehen sich hierbei wohl um das Ladevolumen seines LKW. Ok, ist für einen Laien (wie ich auch einer bin) schon verwirrend. Aber es sollte schon klar sein, dass bei Stammholz sehr viel Luft zwischen den Stämmen ist, und somit keine "Pressladung" stattfinden kann. Und nach Obelix´ Definition (die wohl allgemeingültig ist) wird Stammholz immer in Festmetern angegeben - und davon ist in der Anzeig keine rede. Deswegen würde ich nicht von Betrug sprechen. Auch wenn´s ärgerlich ist....

Gruß westi
westi
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 12, 2011 12:26

Obelix hat ja gerade eben die gängigen Einheiten noch mal klar definiert. Klarer geht es nicht.
Und wer sich mit Brennholz befaßt, sollte sich nicht mit Begriffen wie "Raummeter Stammholz" zufrieden geben. Na klar steht das so in der Werbung von Brennholztaxi. Aber das ist keine seriöse Einheit. Es gibt praktisch nur das Ladevolumen des LKW an. Wenn man es ganz extrem betrachtet könnten das eventuell nur drei Stämme sein, extrem gebogen und verdreht, die so den gesamten Laderaum beanspruchen.

@ Josefpeter: Die Abrechnung nach Gewicht könnte so einfach sein, wenn die Parameter immer gleich wären. Wenn man als Basis grundsätzlich z.Bsp. nur 20% Restfeuchte zuläßt, dann kann man sowohl Stammholz als auch Holzscheite und sogar Hackschnitzel oder Sägemehl alle nach der gleichen Methode abrechnen.

Da aber am Markt mit unterschiedlichen Restfeuchten gehandelt wird, finde ich ein möglichst exaktes Raummaß noch immer am besten. Meiner Meinung nach sollte sich für Holzscheite in 25er oder 33er Länge grundsätzlich der Schüttraummeter durchsetzen. Für geschichtetes Holz grundsätzlich der Raummeter. Beides wird möglicherweise an Endverbraucher so verkauft. Deshalb sollte auch der Endverbraucher mit diesen beiden Maßen umzugehen lernen.

Mehr die Holzer selbst geht der Festmeter an. Und der ist für Stammware einfach unentbehrlich. Bestes Beispiel ist die Geschichte des TE.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Brennholz » Di Apr 12, 2011 13:36

josefpeter hat geschrieben:.....irgendwann wird sich hoffentlich maß nach gewicht durchsetzen.


Dann gibt es plötzlich nur noch nasses Holz :D :D :D
Brennholz und Kamin Blog >> www.buche-kaminholz.de
-
Brennholz
 
Beiträge: 197
Registriert: Fr Feb 05, 2010 11:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon schlossapfel » Di Apr 12, 2011 13:53

Brennholz hat geschrieben:
josefpeter hat geschrieben:.....irgendwann wird sich hoffentlich maß nach gewicht durchsetzen.


Dann gibt es plötzlich nur noch nasses Holz :D :D :D

Mit jede Menge Nägel drin ;)
Gruß
Schlossapfel
"Tom"

....im "Forums-Urlaub"
Benutzeravatar
schlossapfel
 
Beiträge: 1326
Registriert: So Jul 05, 2009 10:16
Wohnort: Wendland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Obelix » Di Apr 12, 2011 15:24

josefpeter hat geschrieben: ... irgendwann wird sich hoffentlich maß nach gewicht durchsetzen. ...


Das kann bei Holz in kleinen Mengen nicht funktionieren, da das Verhältnis von "Festmeter zu Gewicht" zu unterschiedlich ist.
Eine theoretisch mögliche Rechnung über die Holzfeuchte ist in der Praxis zu ungenau.

Beispiel:
Du fängst im Dezember/Januar an mit frischer Buche bei 1.050 kg je fm. an (evtl. auch noch mehr).
Im Februar/März dann 950 kg je fm.
im April/bis mitte Mai 850 kg je fm.
und ab Mitte eine Mai 750 kg je fm.
Kann man so in der Form machen, wenn sich Verkäufer und Käufer einig sind und man 10 LKW-Ladungen aufwärts jedes Jahr zusammen macht und eine LKW-Waage an der Strecke liegt.
Zu bedenken ist aber, dass der Wetterverlauf von Jahr zu Jahr ein anderer ist und man den Faktor kontrollieren und ggf. anpassen muß.

Grüße
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Falke » Di Apr 12, 2011 17:03

@Obelix
Frisch gefällte Buche als Stammware (darum geht es im Thread) wiegt ab April/Mai sicher mehr pro fm als in der saftlosen Zeit im Winter !
Deine angeführte Gewichtsabnahme pro fm gibt es nur bei schon gespaltenem Buchen-Brennholz.

Bei Industrie-Faserholz ist es schon lange Praxis, dass die Fuhre im Werk gewogen, die Feuchtigkeit gemessen (wie genau, weiß ich auch nicht),
und dann in Festmeter umgerechnet wird.

Der Raummeter ist in D. schon seit 1978 keine gesetzlich zulässige Volumenseinheit mehr !

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe : der Raummeter gibt viel Raum für Interpretation.

Gruß
Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25815
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Obelix » Di Apr 12, 2011 18:35

Falke hat geschrieben: ... Frisch gefällte Buche als Stammware (darum geht es im Thread) wiegt ab April/Mai sicher mehr pro fm als in der saftlosen Zeit im Winter ! Deine angeführte Gewichtsabnahme pro fm gibt es nur bei schon gespaltenem Buchen-Brennholz. ...


Fachgerecht wird Buche meiner Kenntnis nach in der blattlosen Zeit gefällt. Also von Oktober bis Januar. Nur dann ist gewährleistet, dass die Buche für die Säge-, Funier- und Sperrholzindustrie hell und farblich einwandfrei bleibt.

Also gibt es normalerweise keine im März/April/Mai/Juni/Juli/August gefällte Buchen-Stammware am Markt.

Die angeführte (nur beispielhafte) Gewichtsabnahme pro fm. basiert natürlich darauf, dass der Stamm von Oktober bis Januar gefällt wurde.

Auch für Brennholz macht es keinen Sinn, im Saft stehende Buche zu fällen, da diese i.d.R. "kebsch" wird und einen wesentlich geringeren Brennwert hat.

Grüße
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon josefpeter » Di Apr 12, 2011 21:35

Brennholz hat geschrieben:Dann gibt es plötzlich nur noch nasses Holz :D :D :D


schlossapfel hat geschrieben:Mit jede Menge Nägel drin ;)


Obelix hat geschrieben:Eine theoretisch mögliche Rechnung über die Holzfeuchte ist in der Praxis zu ungenau.


wie falke schon geschrieben hat, gibt es sehrwohl eine abnahme nach gewicht. dazu werden statistisch festgelegte spanproben entnommen und in weiterer folge ein repräsentativer feuchtigkeitsgrad bzw. atro gewicht ermittelt.
wundert mich, dass soviele offensichtlich noch nie davon gehört haben.
warum wird es also so kategorisch ausgeschlossen sich in diese richtung weiterzuentwickeln?

Kormoran2 hat geschrieben:@ Josefpeter: Die Abrechnung nach Gewicht könnte so einfach sein, wenn die Parameter immer gleich wären. Wenn man als Basis grundsätzlich z.Bsp. nur 20% Restfeuchte zuläßt, dann kann man sowohl Stammholz als auch Holzscheite und sogar Hackschnitzel oder Sägemehl alle nach der gleichen Methode abrechnen.

Da aber am Markt mit unterschiedlichen Restfeuchten gehandelt wird, finde ich ein möglichst exaktes Raummaß noch immer am besten. Meiner Meinung nach sollte sich für Holzscheite in 25er oder 33er Länge grundsätzlich der Schüttraummeter durchsetzen. Für geschichtetes Holz grundsätzlich der Raummeter.


da gehts weiter, so wie man gegen gewicht argumente findet, fallen mir genug dagegen ein: srm kann nie genau sein, allein schon wegen unterschiedlicher spaltgrößen. beim srm können sich dann genauso unterschiedlichste feuchtigkeitsgrade verstecken. die liste ließe sich fortsetzen...

mein fazit: bekommt man die gewichtsabnahme noch genauer bzw auch für "kleinere" anwendungen hin, ist das das mit abstand beste maß!
josefpeter
 
Beiträge: 975
Registriert: Do Sep 03, 2009 16:48
Wohnort: Österreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 12, 2011 23:11

beim srm können sich dann genauso unterschiedlichste feuchtigkeitsgrade verstecken.

Das stimmt wohl, aber hier beim srm handelt es sich ja um eine Volumenmessung, da spielt die Feuchtigkeit eine sehr geringe Rolle (im Vergleich zu all den übrigen Messungenauigkeiten).
Als Händler würde ich immer srm verkaufen und als Ausgleich für Meßtoleranzen einen kleinen Zuschlag dazu. Da dürfte sich keiner beschweren. Die Feuchtigkeit spielt dann eine völlig andere Rolle über die man sich natürlich auch streiten kann.

Noch ein Argument gegen Gewicht als maßgebliche Größe: Bei der Anlieferung von Brennholz kann der Kunde ein Volumenmaß leicht kontrollieren. Ein Gewicht aber nicht, denn nicht jeder Kunde hat auf seinem Privatgelände eine Fahrzeugwaage. Er müßte einem Wiegeschein glauben, der von einer öffentlichen Waage kommt. Und er muß dem Fahrer trauen, daß er nicht unterwegs ein wenig abgeladen hat.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon sisu » Mi Apr 13, 2011 5:41

Hallo!
Genau wegen solcher Aktionen wo dann wegen dem Abmass gestritten wird, verkaufee ich seit einigen Jahren kein Holz mehr an Private. Mein ganzes Industriefaserholz wird Waggon verladen und nach Atrotonnen abgerechnet. Kann jedem der Preisfeilscher und selbst ernannten Brennholzhändlern nur empfehlen sich den Raummeter Brennholz auf 33cm geschnitten sich im Baumarkt auf praktischen Einwegpaletten zu kaufen, da ist die Menge nachvollziehbar und man bezahlt 80 oder mehr € dafür und die Sacher ist erledigt.
Auch würde ich mir überlegen ob es in Ordnung ist hier jemand öffentlich anzuprangern, ich würde mir das nicht gefallen lassen den schließlich hast Du die Ware ja übernommen und hoffentlich auch bezahlt.
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
sisu

Valtra 8150
Valtra 6550
Steyr 540
Steyr Multi
ein paar Dolmarsägen
sisu
 
Beiträge: 1463
Registriert: So Mär 23, 2008 18:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Flozi » Mi Apr 13, 2011 6:33

Hy
Was mich wundert ist das jemand der einen SSA zu Hause hat auf sowas hereinfällt, jeder der ein wenig mitdenkt weiß das keine 50RM bzw 35 Fm auf einen LKW passen, (ich brauche einen Kopfschüttel Smiley)
Viele Grüße Flozi
Benutzeravatar
Flozi
 
Beiträge: 971
Registriert: Sa Apr 12, 2008 23:52
Wohnort: Schwaben
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Euron » Mi Apr 13, 2011 6:46

Hy
Was mich wundert ist das jemand der einen SSA zu Hause hat auf sowas hereinfällt, jeder der ein wenig mitdenkt weiß das keine 50RM bzw 35 Fm auf einen LKW passen, (ich brauche einen Kopfschüttel Smiley)


das sehe ich auch so. immerhin hat der Käufer die fuhre gesehen, (auch wenn es abends war) übernommen und auch bezahlt.
Wenn man als Holzhändler vor dem Hängerzug voll holz steht, und erwartet, das der hängerzug statt 50 (LADE) RAUMMETER jetzt 50 festmeter geladen hat, dann sollte man sich wirklich erst noch mal mit dem Thema befassen. (ist schon technisch unmöglich, auf einen hängerzug 50 FM unterzubringen)

Immerhin steht ja auch nichts vom Festmeter in der werbung von den Brennholztaxi.
mfg
Euron
 
Beiträge: 468
Registriert: Do Jan 22, 2009 14:22
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon holz-rudi » Mi Apr 13, 2011 7:27

Komoran hat geschrieben:Er müßte einem Wiegeschein glauben, der von einer öffentlichen Waage kommt. Und er muß dem Fahrer trauen, daß er nicht unterwegs ein wenig abgeladen hat.


Also bitte, das macht doch niemand, das wäre doch Betrug - und betrügen darf man nicht. :lol: :lol:
Benutzeravatar
holz-rudi
 
Beiträge: 279
Registriert: Mi Jul 30, 2008 15:26
Wohnort: Nordschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wer ist noch von Brennhoolztaxi2000 geschädigt worden

Beitragvon Obelix » Mi Apr 13, 2011 8:25

josefpeter hat geschrieben: ... wie falke schon geschrieben hat, gibt es sehrwohl eine abnahme nach gewicht. ...

Natürlich gibt es die in der Spanplattenindustrie, bei den Biomassekraftwerken usw.

josefpeter hat geschrieben: ... dazu werden statistisch festgelegte spanproben entnommen und in weiterer folge ein repräsentativer feuchtigkeitsgrad bzw. atro gewicht ermittelt. ...

Weißt Du, was dass für ein Aufwand ist? Dazu benötigt man ein Labor, dass die druchschnittliche Feuchte über Darrprobe ermittelt.

josefpeter hat geschrieben: ... mein fazit: bekommt man die gewichtsabnahme noch genauer bzw auch für "kleinere" anwendungen hin, ist das das mit abstand beste maß!

Das wäre richtig, wenn man die Holzfeuchte mit Meßgeräten genau bestimmen könnte.

Und das geht eben nicht. Wir haben seinerzeit in Rosenheim auf einem Holztrockungslehrgang die Genauigkeit der von den Teilnehmern mitgebrachten Meßgeräte verglichen. Bei einer Holzfeuchte von 22 % streuten die Messergebnisse von 14 - 31 %. In einer zweiten Probe ähnlich. Jetzt könnte man annehmen, das Gerät a.) immmer - 3 % streut und Gerät b.) + 4 %. Dem ist aber nicht so. In der zweiten Probe streuten die Gerät vollkommen anders als in der ersten. Lediglich relativ teuere Premium-Messgeräte streuten weniger, aber trotzdem zuviel, um damit rechnen zu können. Eine genau Ermittlerung der Holzfeuchte - also so genau, dass man damit Holz über Gewicht rechnen könnte - ist meiner Kenntnis nach nur über eine Darrprobe möglich. Diese ist aber in kleinem Rahmen wirtschaftlich nicht praktikabel durchführbar.

Gerne lasse ich mich aber des besseren belehren, wenn das fachlich haltbar ist.

Grüße
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki