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Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Nic » Mi Jul 15, 2009 12:05

Danke nochmal an alle die mir geschrieben haben!

Die Fläche wurde vom vor einiger Zeit vom Landwirt gemulcht.
Der Landwirt meinte walzen würde nichts bringen, aber als ich Tage nach dem Mulchen über die Wiese ging und bei Regenwetter doch deutlich spuren in der Erde hinterlassen habe, hab ich ihn nochmal gefragt und er kam gleich rum. Es war eine gute Entscheidung!
Sicher kein Golfrasen, aber um einiges besser als vorher!
Ich hab dem Landwirt 100€ gegeben, er wäre auch mit weniger zufrieden gewesen aber so fühle ich mich besser :wink:

Nun ärgert mich noch etwas das Unkraut (Disteln und Brennesseln) aber ich hoffe durch häufiges mähen tut sich da noch was.
Zweimal bin ich nun schon rüber und wär hätte das gedacht, trotz noch etwas unebenen Boden, komm ich mit einem gewöhnlichen Handrasenmäher rüber! Ich bin mir sicher ohne walzen hät das sehr übel ausgesehen.
Nic
 
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon 2810 » Fr Jul 17, 2009 12:32

Nic hat geschrieben:
Nun ärgert mich noch etwas das Unkraut (Disteln und Brennesseln) aber ich hoffe durch häufiges mähen tut sich da noch was.


Hallo , bez der Disteln stellt sich durch das Mähen ein Erfolg ein , Brennesseln kriegst so nicht los .
Entweder akzeptierewn(dann hast eigenen Brennesseltee :wink: )
, oder loswerden , sei es chemisch oder mechanisch .
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Jutta » Fr Jul 17, 2009 12:51

Brennesseltee entschlackt :klee: Man sollte nur vorsichtig sein beim Ernten :mrgreen: (sorry fürs OT)
Jutta
 
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon nasenwurzelsepp » Di Jul 21, 2009 18:17

2810 hat geschrieben:
Nic hat geschrieben:
Nun ärgert mich noch etwas das Unkraut (Disteln und Brennesseln) aber ich hoffe durch häufiges mähen tut sich da noch was.


Hallo , bez der Disteln stellt sich durch das Mähen ein Erfolg ein , Brennesseln kriegst so nicht los .
Entweder akzeptierewn(dann hast eigenen Brennesseltee :wink: )
, oder loswerden , sei es chemisch oder mechanisch .



Hallo zusammen,

gerade Brennesseln mögen das Mähen gar nicht, und da Nic geschrieben hat, er mähe die Fläche mit einem Handrasenmäher, wird er wohl alle 2 bis 3 Wochen zur Tat schreiten, sonst würde er dem Aufwuchs nicht Herr.
Disteln sind meiner Erfahrung nach schon etwas unangenehmer und auch durch häufiges mähen nicht gut zu bekämfen.
Da sie allerdings am Schossen und somit auch an der Blüte und Samenverbreitung gehindert werden, ist die Vermehrung gestoppt und sie bleiben so kleinwüchsig wie der übrige Aufwuchs.
Hier ist das Mittel der Wahl gelegentliches Abschreiten des Rasens, nur bewaffnet mit einem alten Küchenmesser, mit den man sie einfach aussticht.
Das ist bei der Fläche zwar etwas Arbeit, aber chemisch wird man sie nicht in den Griff bekommen, denn was Disteln tötet, macht meist vor allem anderen auch keinen Halt.
Wenn einen jedoch nicht stört, dass um jede Distel auch das Gras "etwas braun" wird, kann man auch die Pharma-Keule aus dem Sack holen. Rein mechanisch funktioniert es, wie gesagt, ebenfalls sehr gut.

Gruß
Zuletzt geändert von nasenwurzelsepp am Mi Mai 26, 2010 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Murkser » Di Jul 21, 2009 19:36

Hi,

also ich konnte schon feststellen, dass Disteln durch mähen stark zurückgehen. Optimal ist warten bis zum Knospen und DANN mähen, was wiederum mit einem Rasenmäher schwierig sein wird.

mfg Luki
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon nasenwurzelsepp » Di Jul 21, 2009 19:45

Das stimmt schon Murkser, nur ganz wirst du sie auf diesem Wege leider nicht los.
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Nic » Di Okt 27, 2009 18:32

Eine Weile ist vergangen und ich möchte euch mein bisheriges Ergebnis schreiben.

Also ich hab anfangs alle 1-2 Wochen gemäht, weil die Wiese ja nun kein normalen Rasen hat, sondern eher Wiesengras (nenn ich jetzt mal so ;)) und natürlich sind die Disteln und Brennesseln sehr unschön.
Ansonsten hab ich nur eine kurze Zeit 4 Schäfchen dort laufen gehabt, aber keine Chemie eingesetzt.
Ich hab auf einer Fläche von 5x10m alle Disteln ausgestochen, himmel!!! was muss ich für ein schlechter Mensch sein um so eine Sklavenarbeit machen zu müssen. Ne also ganz und gar nicht mein Fall und geholfen hat es nicht wirklich. Mag sein das einige Disteln nicht wieder gekommen sind, aber ich schätze das sind höchstens 10% von dem ganzen Haufen der mir dicke Blasen an der Hand beschert hat ;)

Da es doch sehr viel Arbeit ist, habe ich bisher nur eine hälfte der Fläche regelmässig pflegen können und kann so sehr gut den Unterschied sehen.
Also Brennesseln sind eindeutig schlimmer als Disteln was die Vertreibung angeht, denn meine Disteln werden immer weniger und kleiner, die Brennesseln sind zwar klein, aber der "Teppich" wird irgendwie nicht kleiner und ich muss sagen es ist sehr unangenehm :(
Ausstechen ist da überhaupt kein Thema, da kann ich dann gleich die ganze Fläche umgraben. Denn es ist wirklich wie ein Teppich.

Ich überlege jetzt die zweite hälfte komplett neu machen zu lassen, also umbrechen, glatt machen und neu sähen.
Aber wie lange habe ich etwas davon, wenn genau neben an das Paradies für Unkraut ist und Disteln blühen wie bekloppt?
Auch hier frage ich mich natürlich wo ich preislich liegen würde, denn wenn die Freude der frischen Wiese nur von kurzer Dauer ist und ich das evtl. alle paar Jahre wiederholen muss bei hohen Kosten, dann lohnt es sich für mich nicht.

Andere Überlegung ist mit Chemie bei zu gehen, Mutterboden mir bringen zu klassen, den Boden damit ebnen und neu sähen.
Vielleicht die günstigste Variante, aber sinnvoll?
Ich wüsste auch nicht ob ich das jetzt noch kurz vor dem Winter machen kann. Wächst da überhaupt noch was?
Nic
 
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Pumuckel » Di Okt 27, 2009 18:53

das beste wäre:
Bis zum Frühjahr warten, wenn genügend Blattmasse da ist Glyphosat drauf, den Boden Fräsen lassen, Gras SDtreuen, walzen. Der Boden ist Glatt, unkraut erstmal weg und wenn du oft genug mähst kommt auch keins mehr wieder. Mutterboden brauchst du nicht, pflügen halte ich auich eher für unnötig, die fräse reicht wenn du vorher mit Glyphosat behandelt hast, zudem zerkleinert sie ja das unkraut und du hast Pflanzenmasse.
Das Problem bei den Brennesseln ist, dass nur die wurzelreste reichen, damit sie von neuem kommen, da reicht selbst pflügen nicht. Das glyphosat hingegen zerstört die Komplette pflanze.
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon Quattrodevil » Di Okt 27, 2009 19:26

Disteln bekämpft man am besten mit der Sense unter strömenden Regen das vertragen die gar nicht, keine schöne Arbeit aber es soll helfen
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Re: Wie aus unebenem Feld eine ebene "Wiese" machen?

Beitragvon nasenwurzelsepp » Di Okt 27, 2009 19:36

Nic hat geschrieben:Eine Weile ist vergangen und ich möchte euch mein bisheriges Ergebnis schreiben.

Also ich hab anfangs alle 1-2 Wochen gemäht, weil die Wiese ja nun kein normalen Rasen hat, sondern eher Wiesengras (nenn ich jetzt mal so ;)) und natürlich sind die Disteln und Brennesseln sehr unschön.
Ansonsten hab ich nur eine kurze Zeit 4 Schäfchen dort laufen gehabt, aber keine Chemie eingesetzt.
Ich hab auf einer Fläche von 5x10m alle Disteln ausgestochen, himmel!!! was muss ich für ein schlechter Mensch sein um so eine Sklavenarbeit machen zu müssen. Ne also ganz und gar nicht mein Fall und geholfen hat es nicht wirklich. Mag sein das einige Disteln nicht wieder gekommen sind, aber ich schätze das sind höchstens 10% von dem ganzen Haufen der mir dicke Blasen an der Hand beschert hat ;)

Da es doch sehr viel Arbeit ist, habe ich bisher nur eine hälfte der Fläche regelmässig pflegen können und kann so sehr gut den Unterschied sehen.
Also Brennesseln sind eindeutig schlimmer als Disteln was die Vertreibung angeht, denn meine Disteln werden immer weniger und kleiner, die Brennesseln sind zwar klein, aber der "Teppich" wird irgendwie nicht kleiner und ich muss sagen es ist sehr unangenehm :(
Ausstechen ist da überhaupt kein Thema, da kann ich dann gleich die ganze Fläche umgraben. Denn es ist wirklich wie ein Teppich.

Ich überlege jetzt die zweite hälfte komplett neu machen zu lassen, also umbrechen, glatt machen und neu sähen.
Aber wie lange habe ich etwas davon, wenn genau neben an das Paradies für Unkraut ist und Disteln blühen wie bekloppt?
Auch hier frage ich mich natürlich wo ich preislich liegen würde, denn wenn die Freude der frischen Wiese nur von kurzer Dauer ist und ich das evtl. alle paar Jahre wiederholen muss bei hohen Kosten, dann lohnt es sich für mich nicht.

Andere Überlegung ist mit Chemie bei zu gehen, Mutterboden mir bringen zu klassen, den Boden damit ebnen und neu sähen.
Vielleicht die günstigste Variante, aber sinnvoll?
Ich wüsste auch nicht ob ich das jetzt noch kurz vor dem Winter machen kann. Wächst da überhaupt noch was?


Als ich vom Ausstechen schrieb, ging ich davon aus, dass hier und da mal EINE Distel steht und nicht, dass die ganze "Wiese" ein Teppich aus Disteln und Brennesseln ist. :mrgreen:

Brennesseln sind in erster Linie eine Pionierpflanze, die sich bis zu 20 Jahre gegen alle anderen Gewächse behaupten kann, des weiteren ist sie eine Zeigerpflanze für hohe Stickstoffkonzentration im Boden.

Es ist aber auf jeden Fall sehr ungewöhnlich, dass die Brennesseln trotz des häufigen Mähens derart vermehrungsfreudig sind.
Das wird wohl daran liegen, dass sie dort über Jahre die Oberhand hatten und jetzt massenhaft keimfähige Samen den Boden bedecken, die nur auf ausreichend Licht warten, um einen neuen Wald entstehen zu lassen.

Da gibts jetzt 3 Möglichkeiten: entweder weiter mähen, bis alle Samen aufgegangen sind und Rasensamen verteilen, das erhöht die Konkurrenz für die ungebetenen Gäste. Die Rhizome (Wurzeln) treiben aber auch weiter aus.

Oder die wie schon geschrieben, mehrfach mit Glyphosat behandeln und neu ansähen.
Mit einer Anwendung wirst du aber nicht auskommen, da Glyphosat nur über die Blätter aufgenommen wird und noch nicht gekeimte Samen unversehrt hinterlässt, die dann fröhlich weiter schießen.

Und last but not least: die komplette Fläche erst spritzen und dann umbrechen (pflügen) und neu ansähen. Da Brennesseln Lichtkeimer sind, werden dir die Samen, vom Pflug in ca 15-20cm Tiefe vergraben, keine Sorgen mehr bereiten und durch das Glyphosat sind auch die Rhizomen zerstört. Da du ja einen Landwirt an der Hand hast, wird das mit großem Gerät nicht die Welt kosten. Am besten gleich noch mit der Kreiselegge drüber, dann wird die Wiese auch schön eben, Samen drauf und anwalzen.

Für alle beschriebenen Vorgehensweisen eignet sich das kommende Frühjahr, denn mittlerweile ist der Stoffwechsel fast aller Pflanzen so weit heruntergefahren, dass eine Herbizidanwendung verbranntes Geld wäre, seit 2 Wochen dürften auch die Letzten ihren Weizen im Boden haben und ab Anfang November ist in unseren Breiten an eine Aussaat eigentlich nicht mehr zu denken.

Mit den Disteln wird es ähnlich aussehen. Auf deiner Wiese ist mit Sicherheit so viel Keimfähiges Saatgut unerwünschter Pflanzen, dass du nur mit Beweidung und gelegentlichem Mähen sehr lange brauchen wirst, der Lage Herr zu werden.

Ich würde aber an deiner Stelle noch ein Paar andere Antworten abwarten, bevor du dich wieder voller Enthusiasmus ans Werk machst und 3 Stunden später total geschunden aufgeben musst.
Muss immernoch Schmunzeln, müssen wohl die schlimmsten 50m² deines Lebens gewesen sein :lol:


Gruß nasenwurzelsepp

PS: Wenn du eine Sense zur Hand hast, kannst du auch immer ein paar m² Brennesseln tief abhmähen und anwelken lassen, dann fressen die Schafe sie richtig gern, denn durch das Anwelken fehlt den Nesselzellen das Wasser und sie sind somit nicht mehr funtionstüchtig.
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