Hallo,
ich bin hier im Netz auf einen interessanten Beitrag zur Umwandlung von Fichtenbestände durch Buchensaat gestoßen und möchte das gerne einmal ausprobieren. Da die Förster immer sagen, daß Saatgut aus der heimischen Gegend immer am besten wächst, habe ich dieses Jahr Bucheckern gesammelt bzw. es versucht. Professionell wird das Saatgut ja angeblich mit Netzen gesammelt. Nur habe ich zum einen keine Netze und zum anderen lagen die Bucheckern schon unten, als ich die Idee mit dem Saatgut hatte. (Jetzt bitte nicht lachen!!) Meine erste Idee das Saatgut einzusammeln war mit dem Industriestaubsauger. Unser Notstromaggregat brauchte die Tage sowieso einen Bewegungslauf und so bin ich mit dem Moppel und dem Sauger in den Wald. Der Erfolg war jedoch ernüchternd. Der Rüssel vom Sauger verstopft doch recht häufig und es geht unter dem Strich nur sehr langsam voran. Der zweite Versuch war jetzt mit Handfeger und Kehrblech. Das funktionierte an Stellen mit verdichtetem Waldboden schon ganz ordentlich. Zunächst einmal das Laub wegfegen und dann den Rest darunter einfegen. Acht Eimer waren relativ schnell voll, doch war der Beifang deutlich größer als mit dem Sauger. Ich habe die acht Eimer zunächst auf einem Gitter für Komposterde durchgesiebt und den größten Schmutz getrennt. Den Rest habe ich dann mit einem feineren Sieb gesäubert. Das Sieben von Hand ist aber auch recht zeitaufwendig und am Schluß sind zwei Eimer übriggeblieben, wo aber noch immer Beifang zwischen ist. Hat jemand schon einmal einen ähnlichen Versuch gestartet oder anderweitig Erfahrungen gesammelt, wie man Saat vom "Beifang" mit überschaubarem Aufwand trennen kann?? Im zweiten Link wird von einer Maschine gesprochen, die die Bucheckern vom Rest trennt. Weiß jemand, wie diese Maschine funktioniert? Das Saatgut auf Seite 11 vom ersten Link sieht ja super sauber aus.
Gruß, Alex
