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Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon HL1937 » Fr Feb 24, 2017 9:30

@Julius

Du wirst doch nicht glauben, daß irgendein Verbraucher mit den Mehrauflagen und Mehraufwand des Bauern belastet wird?
Schön billig weiterfressen, bis das Fett beim Kragen rausläuft.
Ich sags schon lange, bei den Bauern muß man nachhelfen daß sie von selber aufhören. Das geht dem Staat zu langsam.
Aber solange die Bauern und von mir sogenannte Arschlöcher, welchen ihr Scheiß nicht mehr reicht und andern, welche auch leben wollen, absichtlich wegpachten, hat die Politik leichtes Spiel.

Ihr könnt lachen oder nicht, bei uns geht alles in den Graben.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Eicher1950 » Fr Feb 24, 2017 9:54

Verschärfte Auflagen durch den Einzelhandel sind wenn überhaupt nur in Deutschland umsetzbar :D. Erzähl mal einem Bauern in Polen oder noch weiter, dass seine Schweine nur noch zu Aldi in die Regale dürfen wenn sie täglich 3 mal gestreichelt werden und Stroh zum kuscheln haben :D. Das Problem ist nicht der Einzelhandel, das Problem ist der Neid der Bauern untereinander. Und Auflagen..mit denen kommen andere Gewerke auch zurecht :). Größer werden koste es was es wolle ist auch keine Lösung.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon LUV » Fr Feb 24, 2017 9:56

Es kann gar nicht schlimm genug sein, sonst würde es irgendwann mal eine irgendwie geartete Reaktion geben. Bauern stehen sich selbst im Wege und sind genetisch bedingt unsolidarsch.....kann man einfach nix dran machen. :?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon oberländer » Fr Feb 24, 2017 11:26

Hab gerade bei TA den Bericht über das neue Wasserschutzgesetz in Niedersachsen gelesen .
Rund 80.000 ha Gewässerränder nicht düngen und kein Pflanzenschutz, ist doch wohl nix
anderes als ausgemachte Ökischeiße .Wollen diese Vollpfosten das ganze Land innerhalb von
2 - 3 Jahren mit Kreutzkraut verseuchen ?
das Gesockse ist doch nur noch krank
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon LUV » Fr Feb 24, 2017 11:30

oberländer hat geschrieben:Hab gerade bei TA den Bericht über das neue Wasserschutzgesetz in Niedersachsen gelesen .
Rund 80.000 ha Gewässerränder nicht düngen und kein Pflanzenschutz, ist doch wohl nix
anderes als ausgemachte Ökischeiße .Wollen diese Vollpfosten das ganze Land innerhalb von
2 - 3 Jahren mit Kreutzkraut verseuchen ?
das Gesockse ist doch nur noch krank


Und? Gibt es solidarischen Widerstand? Ich sehe und höre nix! Wer sich öffentlich gegen Umweltmaßnahmenschutz stellt, der hat schon verloren und wird ganz sicher keine gesellschaftliche Rückendeckung erlangen. Ergo, wird die Daumenschraube eben angezogen.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon oberländer » Fr Feb 24, 2017 11:33

Wer sich wehrt muß damit rechnen zum Reichsbürger mutiert zu werden
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon LUV » Fr Feb 24, 2017 11:35

oberländer hat geschrieben:Wer sich wehrt muß damit rechnen zum Reichsbürger mutiert zu werden


Na, da unterschätzt aber einer die demokratischen Regeln dieses Landes.....melde einfach eine Großdemo von Bauern an und du wirst sehen, sie wird genehmigt werden. Allerdings wirst du dort ziemlich einsam dastehen.....das ist das Problem! :prost:
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon oberländer » Fr Feb 24, 2017 11:37

Ich widersprech dir nicht
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Elisa » Fr Feb 24, 2017 13:04

Demonstrieren kann man bestimmt, aber das nützt doch nichts! Dadurch wird nichts zurückgenommen.

Wer langfristig überleben will, wird weiter wachsen müssen, da sollte man den Sonntagsreden der Politiker keinen Glauben schenken.
Wer da an Verbesserungen glaubt ist selber schuld!

Die Agrarpolitik ist voll auf Wachstum ausgerichtet. Die Agrarpolitik der grünen noch viel schärfer als die Politik von CDU/CSU

Sieht man schon daran wo es noch eher kleinere Betriebe gibt. Das ist vor allem Bayern wo immer die CSU das sagen hatte und Baden-Württemberg wo es lange eine CDU gefuehrte Landesregierung gab.

Bei uns in NDS werden vom grün geführten Landwirtschaftsministerium auch die letzten kleineren Betriebe vor die Wand gefahren.


Damit sich die Agrarpolitik ändert werden einfache Demonstrationen nicht helfen, dazu wird es einen starken AHA - Effekt brauchen, der in der Bevölkerung ankommt und so die Politik zum Umdenken zwingt.

Der wird eines Tages auch kommen, aber bis dahin sind die kleineren und mittleren Betriebe schon lange weg.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon LUV » Fr Feb 24, 2017 13:32

Welcher AHA-Efekt sollte das sein? So lange die Nahrungsversorgung stimmt, wird sich keine Bewegung des Volkes für Bauern einsetzen.....warum auch? Die Einzigen, die sich engagieren sind die, die die Kuschellandwirtschaft zzgl. esoterisch, etisch - moralisch und Wertebestimmt ändern möchten.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon T5060 » Fr Feb 24, 2017 13:46

In Übersee beobachtet man die Lage in der EU und in Deutschland sehr genau.
Hatte gestern Besuch aus Kanada ( Landhandel + Kali :-) ).

Also : Die meinten eigentlich sollte man lachen, weil es lächerlich ist was hier abgeht, aber es ist todernst.

Für diese ganze GMO-free-Scheisse müssen kpl. ne zweite Logistikkette aufrecht gehalten und zertifiziert werden, wie auch Deutschland als Abnehmer eigentlich ausfällt für Raps/Rapsschrot.

Man schätzt pro 5 % Marktanteil "gmo-free" eine Verteurung der Milchkuhfütterung um 1 €cent/kg Milch.
Die Ware wird nicht da sein. Die kann Europa auch nur über Rapsschrot ( Pflanzenschutzbeschränkungen :-) ) selbst produzieren.
Wobei sich dann die Frage stellt, ob sich der Raps noch an der Ölverwertung orientiert oder am Rapsschrot.

Wir haben uns dann noch "german organic with buried Kuhhorn" und einen guten 250 Kuhbetrieb angesehen,
in beidem sah man keine Lösung für Kanada.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Elisa » Fr Feb 24, 2017 14:07

Der AHA Effekt wird auch nicht durch eine allgemeine Knappheit der Nahrungsmittel herbeigeführt werden. Ich denke da eher an sensiblen Produkten. Wenn da Mal was passiert...

Einfaches Beispiel: geh Mal in einen Supermarkt und geh dann Mal zur Babynahrung. Schau dir an in welchen Mengen man da einkaufen kann.
Wenn da Mal was passiert, dann nützt es nichts das man noch tonnenweise Kartoffeln im Lager hat, da würde zur Massenpanik kommen.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon germane » Fr Feb 24, 2017 14:43

LUV hat geschrieben:Welcher AHA-Efekt sollte das sein? So lange die Nahrungsversorgung stimmt, wird sich keine Bewegung des Volkes für Bauern einsetzen.....warum auch? Die Einzigen, die sich engagieren sind die, die die Kuschellandwirtschaft zzgl. esoterisch, etisch - moralisch und Wertebestimmt ändern möchten.


Wenn meine Website gar fertig ist, werde ich noch eine machen für Bio-Bashing.
Wobei man da gar nicht bashen muss, sondern nur gegen die Fake - und Phantasie- News etwas wie Real-News dagegensetzen.
Bio-Kunden sind mehrheitlich sensible Menschen. Ich denke man kann die ziemlich leicht in ihrem Glauben erschüttern.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon ExLW » Fr Feb 24, 2017 15:28

Darf ich nochmal zum Brexit zurück.

UK wird das erste GAP-freie Land der Welt werden.
Agrarpolitik wird radikal Re-nationalisiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass es in UK keine neue Agrarpolitik geben wird, nur Handelspolitik.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der UK-Steuerzahler eine weitgehend unwirtschaftliche Branche (= Kosten dauerhaft höher als die erzielbaren Preise) über Wasser hält, nur weil sie so schöne Schäfchen auf der Weide halten.

Wenn bestimmte Produktionsrichtungen nicht wettbewerbsfähig sind gegen Importware, stellen die Produzenten ihre Produktion von selbst ein (In UK produziert ja auch niemand Handys, dennoch haben sie welche). Warum sollten sie zu hohen Kosten Rindfleisch produzieren, das sie aus Argentinien zum halben Preis bekommen?
Das innenpolitisch wichtigere politische Ziel ist nicht, die Bauern ruhig zu halten (sind zu wenige), sondern den Einkommensschwachen Nicht-Londonern den Zugang zu den billigsten Lebensmitteln aus aller Welt zu eröffnen. Das schafft Wählerstimmen zuhauf.

Alle Agrarzölle müssen weg. Der LEH bekommt den Auftrag, die Ernährung sicherzustellen. Dazu ist er da, und das kann er dank seiner weltweiten Vernetzung besser wie niemand sonst. Die Billigheimer aus D und NL mit ihren Dumping Preisen aus der Überproduktion werden wetteifern, liefen zu dürfen. Die Qualität stimmt, der Brite ist nicht anspruchsvoll was essen anbelangt. Vll. nehmen sie ja auch Karkassen; da ist der Transport billiger als nach Westafrika. :evil:

Die finanziell (und geistig) kläglich geschrumpfte Rest-EU wird unter Erschaudern zusehen.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon T5060 » Fr Feb 24, 2017 17:42

Ja ExLw so denkt ihr. Ein klassisches Problem alljener die mal Agrar auf ner Uni studiert haben.
Euer größtes Problem ist es doch, dass es dem unstudierten ( aus eurer Sicht, dem dummen Bauern ), besser gehen könnte wie euch selbst.

Landwirtschaft mag in der EU weniger als 3% der Beschäftigten stellen, dennoch sind
mehr als 10 % der Beschäftigen von ihr abhängig,
müssen 100 % der Leute weltweit füttern
und stehen für mehr als 50 % der Fläche.

Durchaus eine Aufgabe, die behutsamkeit und Können verlangt
und sich nicht für irgendwelche Effekthaschereien oder von
Empfindlichkeiten von Leuten eignet, die zu faul waren ihren Hof selbst zu bewirtschaften.
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