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Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Conny R. » Fr Okt 07, 2016 14:56

Liebe Berufskolleginnen und Berufskollegen,

die Agrarpolitik steht durch die Milchmarktkrise und die dürftige Getreideernte in diesem Jahr im ständigen Rampenlicht.
Fast täglich liest man Artikel über Rettungs- bzw. Mengenreduzierungsprogrammn - es geht um mehr Tierwohl/ Tierschutz und eine
Veränderung der Agrarförderung in Richtung der Ökologisierung.

In meiner Masterarbeit beschäftige ich mich mit der Agrarpolitik nach 2020.
Ein Thema mit besonderer Brisanz, da es den gesamten Agrarsektor in irgendeiner Weise betrifft oder betreffen wird.

Um die Akzeptanz der deutschen Landwirte für mögliche politische Veränderungen zu ermitteln, benötige ich Teilnehmer an meiner Umfrage.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich 10 Minuten Zeit nehmen würden, um die Umfrage unter folgendem Link zu beantworten:

https://ww3.unipark.de/uc/Agrarpolitik_nach_2020/

oder

http://bit.ly/2d2MkoC


Vielen Dank für Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen
Conny R.
Conny R.
 
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon xyxy » Fr Okt 07, 2016 15:40

schon die erste Frage ist GAGA...

und so weiter..staatliche Mindestpreise
24 Cent/Liter Milch ..14 €/dt. Weizen
so viel?

ich würd mal davon ausgehen, dass die EU Zahlungen über kurz oder lang auf Kreditbasis fortgeführt werden (grant to debt, revolvierende Darlehen). Das ist auch das einzige was mit dem Brexit vereinbar wäre. Die EIB Europäische Investitionsbank diskutiert diese Variante, dort wäre dann auch die Abwicklung zu verantworten. In der EIB ist GB finanziell stark vertreten und könnte dort auch nach dem Verlassen der EU verbleiben. Die Zahlungen an die Landwirte würde übergreifend harmonisiert. Die Zivilgesellschaft ist dort auch vertreten.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Conny R. » Fr Okt 07, 2016 20:00

Vielen Dank für die Rückmeldung und deine Meinung.

Die Umfrage stellt potentielle Entwicklungsmöglichkeiten der Agrarpolitik dar und enthält keinerlei Wertung.
Deine Äußerungen sind subjektiv und genau das gilt es mit der Umfrage herauszufinden. Die Einstellung der Landwirte zur Agrarpolitik
und die bestmögliche Entwicklung für jeden einzelnen.
Conny R.
 
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Terreblanche » Sa Okt 22, 2016 12:34

Da die kranke Grundideologie sicher auch nach 2020 nicht plötzlich wegfällt, nützt es wenig, über Agrarpolitik zu reden.

Wer innerhalb eines bestimmten Raumes besondere Produktionsstandarts will, muß die Produzenten gegen Importe aus anderen Räumen schützen.
Solange dies nicht kappiert wird, wird eh alles nur noch schlimmer.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon broitbeil » Do Okt 27, 2016 5:57

* Daumen hoch *
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon ExLW » So Okt 30, 2016 6:40

Terreblanche hat geschrieben:Da die kranke Grundideologie sicher auch nach 2020 nicht plötzlich wegfällt, nützt es wenig, über Agrarpolitik zu reden.

Das ist nicht nur krank (das könnte man evtl. heilen), es ist pervers. Entpachtung ist 10 mal schwerer als verpachten. Oft hartes Stück Arbeit mit Anwälten und Amtsgericht. Die Subventionsjunkies wollen nicht von der Nadel. Jede Menge (nicht mehr vorhandene) Grenzsteine werden in den Weg gelegt.

Endlich wieder "aktiver Landwirt". Wie sich das schon anhört - wer sind dann die "inaktiven Landwirte"? Auch bekannte Multimillionäre kriegen das Bauern-Harz4.... fragt da keiner nach der Bedürftigkeit? Müssen die ihre Vermögensverhältnisse nicht offen legen? Jeder arme Harzer muss das tun... nur Bauern nicht? Wie gerecht ist das denn?

Förster reden von "Kaskadennutzung", aber die Bauern haben sie erfunden. Ausnutzung des Steuerzahlers, indem soviele Subventionen übereinandergestapelt werden, bis die Kaskade steht. "Junglandwirteprämie" bis 40! Ja, geht´s noch?

Vll. sollte die TE als Jungwissenschaftlerin sich mal damit auseinandersetzen, statt so strohdumme Fragen als "Wissenschaft" zu verkaufen; gilt vor allem für den "Professor" dahinter, wes Geistes Kind ist der denn?
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon xyxy » So Okt 30, 2016 7:01

:prost: :lol: :klug: :klug:
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon ExLW » Do Feb 23, 2017 17:56

Den Eurokraten scheint´s langsam zu dämmern. Die Briten hinterlassen anscheinend doch eine Lücke.

"Großbritannien ist einer der größten Nettozahler der EU. 2015 zahlte es 12,7 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt ein, als es herausbekam. Pro Kopf war dies mehr als in jedem anderen Mitgliedsland, Deutschland eingeschlossen. Durch den Austritt entsteht also ein Loch im EU-Haushalt. Die EU wird daher in den Verhandlungen darauf dringen, dass Großbritannien auch nach dem Austritt Geld an die EU überweist."

Der Streit um die fehlende Kohle macht auch vor der heiligen Kuh Landwirtschaft nicht halt. Es wird auch über lineare Kürzungen nachgedacht, nicht erst ab 2020, sondern schon bald.
Oder Murksel schliesst die kleine Lücke geräuschlos per Gnadenscheck.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Eicher1950 » Do Feb 23, 2017 18:18

Wenn Bäcker Müller mit seinen Brötchen nicht mehr ausreichend Geld verdient, weil andere das billiger machen geht er in die Insolvenz. Wenn Bauer Meyer selbes Problem hat bekommt er Unterstützung :D...in wie weit ist das gerecht ?
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon T5060 » Do Feb 23, 2017 18:37

Für was brauchen wir sowas wie Agrarpolitik ? Damit das Volk friedlich bleibt, weil es billig zu fressen hat ?

Die Agrarpolitik und das ganze Bramporium drumrum können wir abschaffen, bringt den Bauern nix.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon oberländer » Do Feb 23, 2017 20:29

Ich überleg mir schon die ganze Zeit was wohl Generationen wohlfeister
Verpächter sagen wenn von heute auf morgen die ganzen Flächenprämien
abgeschafft werden und dies von den Pächtern sofort am Pachtentgeld reduziert
wird . Oder zeigt sich da dann Charakter ?
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Thomas Sch. » Do Feb 23, 2017 20:48

Wenn ich mich hier so durchlese wird mir schlecht. In der neuesten Zeit steht das sogar die DLG die notwendigkeit einer anderen Landwirtschaft sieht. Aber wir Deutschen Bauern haben zwar nur 0,8 % der Weltweiten Agrarfläche aber wollen doch bitteschön in Sachen Welternährung ein Wörtchen mitreden,gell?
:shock: :shock: :shock:
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon Elisa » Do Feb 23, 2017 21:30

Der Strukturwandel wird sich weiter verschärfen.
So wie die Agrarpolitik derzeit betrieben wird, werden kleine und mittlere Betriebe keine Chance haben.

Mit immer neuen Vorschriften, Gesetzen, Aufzeichnungspflichten und Dokumentationen wird dies immer weiter voran getrieben.
Das ist von den typischen landw. Betrieben langfristig nicht zu leisten und ist logischerweise bei grösseren Betrieben wirtschaftlicher als bei kleinen Betrieben.
Die Politik zwingt dadurch im Endeffekt die Betriebe zu weiteren Wachstumsschritten.
Pervers daran ist eigentlich nur daran das genau dieser Wachstum gegeisselt wird als falsche Entwicklung. Es wird dann der Öffentlichkeit vorgegaukelt mit neuen Vorschriften dieses Wachstum beenden oder zumindest bremsen zu können. Aber es wird damit genau das Gegenteil bewirkt: Ein noch schnellere Strukturwandel hin zu noch grösseren betrieben.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon T5060 » Do Feb 23, 2017 23:49

Am Ende hat uns die Agrarpolitik und das Verhalten ALLER Verbände in die weltweit größte Scheisse geführt.
Ich hatte heute kanadische Landwirte und Manager zu Besuch, die haben sich über die Deutschen nur amüsiert und über die Bauern gewundert, dass die das mit machen.

Wir waren dann mal bei TEGUT ( eher teuer ) shoppen, die haben sich dort köstlich über die Preise amüsiert, also Milch für weniger 60 Cent und guten Käse für weniger als 10 € / kg.

Und wenn man dann mal schaut, was man sich hier noch an Frechheiten gefallen lassen muss, dann ist der deutsche Bauer eigentlich nicht mehr als ein Hochleistungsrindvieh,
dass nur dann ausgefüttert ist, solange er Artgenossen an der Futterkrippe verdrängt und soviel Milch gibt bis er verrekkt oder vorher geschlachtet wird.
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Re: Wie gehts weiter? Die Agrarpolitik nach 2020.

Beitragvon julius » Fr Feb 24, 2017 0:34

Elisa hat geschrieben:Der Strukturwandel wird sich weiter verschärfen.
So wie die Agrarpolitik derzeit betrieben wird, werden kleine und mittlere Betriebe keine Chance haben.

Mit immer neuen Vorschriften, Gesetzen, Aufzeichnungspflichten und Dokumentationen wird dies immer weiter voran getrieben.
Das ist von den typischen landw. Betrieben langfristig nicht zu leisten und ist logischerweise bei grösseren Betrieben wirtschaftlicher als bei kleinen Betrieben.
Die Politik zwingt dadurch im Endeffekt die Betriebe zu weiteren Wachstumsschritten.
Pervers daran ist eigentlich nur daran das genau dieser Wachstum gegeisselt wird als falsche Entwicklung. Es wird dann der Öffentlichkeit vorgegaukelt mit neuen Vorschriften dieses Wachstum beenden oder zumindest bremsen zu können. Aber es wird damit genau das Gegenteil bewirkt: Ein noch schnellere Strukturwandel hin zu noch grösseren betrieben.


Leider ja. Aber nicht nur vom Gesetzgeber droht Unheil. Die Einzelhändler also Aldi Lidl Edeka und Co schmieden allerhand Pläne, schlimmer noch als die Gesetzgeber :
Immer mehr Platz pro Tier, auf Stroh, ohne Gentechnik, und mit täglichem Auslauf ins Freie als Beispiel.
Andere Produkte sind "unerwünscht" und nur mit Preisabschlägen zu verkaufen.
Milch muss dann komplett getrennt erfasst und verarbeitet werden. Bin mal gespannt wer diese Mehrkosten tragen wird. Der Verbraucher wohl nicht.

Bei der neuen und verschärften Düngeverordnung steht übrigens ( Bundesrat ) :

F. Weitere Kosten
Weitere Kosten für Unternehmen und Verbraucher sind nicht zu erwarten. Auswirkungen
auf Einzelpreise und auf das Preisniveau, insbesondere auf das
Verbraucherpreisniveau, sind nicht zu erwarten.


http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads ... cationFile

Wirklich toll. Verschärfte Vorschriften und keinerlei Mehrkosten für den Verbraucher entstehen. Es geschehen noch Wunder.
Oder werden diese Mehrkosten auf den Landwirt abgewelzt ?
julius
 
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