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Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Fassi » Mo Apr 10, 2017 22:14

marius hat geschrieben:
Fassi hat geschrieben: oder die Grenze liegt eh an einem Weg.


Auch da können Grenzsteine rausgepflügt werden.


Fällt dann aber am eingearbeiteten Schotter oder Teer im Acker auf :wink:.

Aber mal im Ernst, wirklich interessieren tun Grenzsteine doch heute eh keinen mehr. Sie sind ja nicht mal mehr Pflicht. Der Punkt wird mittels GPS ausgemessen, registriert und eingezeichnet. Klar bei Streitigkeiten an der Grenze ist der Stein als Beweis recht schön, aber so exklusiv sind entsprechende GPS Geräte auch nicht mehr. Und kommen hierrum immer mehr zum Einsatz, weil die Steine vielerorts zwar noch da sind, aber sich 10 bis 30cm unterhalb der Oberfläche befinden. Von den mir bekannten eigenen Steinen gucken 2 oder 3 wirklich erkennbar raus, die anderen kratze ich alle paar Jahre wieder frei. Da kann ich geräuschlos drüber mähen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Paule1 » Mo Apr 10, 2017 22:22

So umsonst sind diese Stein wohl nicht sonst würden sie nicht mit viel Aufwand gesetzt und 2x eingemessen-

Außerdem ist sogar der Dr. Söder dabei --Heimatminister Markus Söder (CSU) eröffnet die Veranstaltung


"Tag der Feldgeschworenen"
3.500 Siebener aus Bayern treffen sich in Nürnberg

Sie sind die Hüter über 80 Millionen Grenzzeichen in Bayern: die Feldgeschworenen. Rund 3.500 Siebener – wie die Feldgeschworenen auch genannt werden – kommen heute nach Nürnberg. Mehrere von ihnen erhalten für ihren langjährigen Einsatz eine Auszeichnung.

Von: Karin Goeckel



http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/feldgeschworene-nuernberg-siebener-100.html
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon marius » Mo Apr 10, 2017 22:42

Angenommen der Nachbar komm zu weit rüber oder es gab schon Strassen die sich unbemerkt immer weiter ins Grundstück verlagert haben. Da ist dann ein freigelegter Grenzstein nicht schlecht.
Auch bei einem Verkauf sollten die Steine freigelegt werden.

Nunja, aber ich kann die Zukunftsbetriebe schon auch verstehen. Mehrere hundert ha Fläche um zu überleben.
Wer sucht da jedesmal vor einer Bodenbearbeitung noch die Grenzsteine ? Da wären 2 polnische Erntehelfer ganzjährig nur mit Grenzstein suchen beschäftigt und die Kosten mindestens den gesetzl. Mindestlohn.
Da wird halt auf gut Glück gepflügt und wenn jedes Jahr von 500 Steinen mal 3 oder 4 Stück rausgepflügt werden läuft das unter Kollateralschaden oder noch passender als sogenannter " Randschaden " oder " Flurschaden " :lol:

Und wenns bei einer Pachtfläche passiert interessiert das den Pflüger doch ohnehin nur am Rande oder überhaupt nicht.
Zuletzt geändert von marius am Mo Apr 10, 2017 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon marius » Mo Apr 10, 2017 22:47

Fassi hat geschrieben:Fällt dann aber am eingearbeiteten Schotter oder Teer im Acker auf :wink:.



Gerade im Herbst hat der Junior vom Großagrarier 20- 30 cm Breite vom Weg in den Acker gepflügt.
Die Grenzsteine hab ich beim vorbeifahren dann im Acker liegen sehen, sie wurden dann aber schnell entsorgt oder wieder eingegraben. :D Jedenfalls waren sie plötzlich weg.
Noch schlimmer als die fehlenden Steine finde ich aber das Kies und Schotter das nun im Acker liegt und mit der Kreiselegge durchgemischt wird. So wird aus Lehmboden - Kiesboden.
Ist aber nicht meine Fläche von daher ist mir das relativ egal.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon T5060 » Mo Apr 10, 2017 23:34

Mit den Grenzsteinen das mag ja alles sein :
1) vor 1970 gesetzte stimmen schonmal gar nicht, wegen der alten Meßverfahren. Um 1930 gesetzte sind bis 50 cm aus dem Raster
2) die Erde bewegt sich in vielen Fällen ( Rutschhänge, Grundwasserabsenkung, Altbergbau, Aufhaldungen )
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Südheidjer » Di Apr 11, 2017 1:03

Gollum hat geschrieben:...nun stehen überall signalrot lackierte Holzpfosten mit ca 30 cm und 3x3 cm

Hat Vaddern vor ein paar Jahren auch gamacht. Was steht davon noch an Pflöcken ? Keiner oder nur noch ganz wenige ! ...die wurden von irgendwelchen Schwachmaten entfernt, die zuviel Naturschutz-TV geguckt haben. (der Pächter wars nicht, kann ihm eh Wumpe sein)....wer war es also ?
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon AEgro » Di Apr 11, 2017 7:03

Seit vorsichtig mit dem Einschlagen von Rohren, Eisenstäben oder Holzpföcken als zusätzliche Grenzmarkierung.
Wenns der Nachbar oder euer eigener Lohnunternehmer mit dem MD-Schneidwerk oder Mähwerk erwischt, haftet ihr als Verursacher.
Deswegen gabs schon hunderte Schadenserstzprozesse.
Mehr als dachlattenstärke nehm ich nicht. Aber natürlich kein Eichenholz.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Harald » Di Apr 11, 2017 8:04

AEgro hat geschrieben:Wenns der Nachbar oder euer eigener Lohnunternehmer mit dem MD-Schneidwerk oder Mähwerk erwischt, haftet ihr als Verursacher.

Aber nur in Regionen mit Schwengelrecht, oder?

Wir sind in Franken in der luxuriösen Lage, dank riesiger Realteilungsflächen und dazu passender Technik innerhalb der eigenen Schläge wenden zu können, und brauchen/haben folglich kein Schwengelrecht. :wink:

Bei uns dürfte der Nachbar im Fall der Fälle eher schlechte Karten haben, zumindest solange sich der Stückel auf der eigenen Seite des Grenzsteins befindet?!
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Einhorn64 » Di Apr 11, 2017 8:14

Steht der Pfahl 50cm in deiner Parzelle, dann ist alles Ok und der Kläger geht leer aus, steht der Pfahl näher an der Grenze haftest du zumindest mit.
(dabei ist es egal ob es 1 Pfahl ist oder ein ganzer Zaun entlang der Grenze)
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon T5060 » Di Apr 11, 2017 13:17

Haften tut man nur, wenn das Ding bei gewöhnlicher Sicht nicht von der Fahrerkabine ( mit sauberer Verglasung, bei Tag oder guter Beleuchtung ) zu erkennen ist.
Da grundsätzlich an der Grenze mit Grenzmarkierungen zu rechnen ist, geht das meist zu Lasten des Fahrers aus.

Ich hatte mal nen Fall, da will einer auf dem Mähdrescher einen ein Meter breiten Baumstumpf nicht erkannt haben.
Wobei die Ausfallstelle schon so 8 qm groß war. OLG Celle hat den Schadensersatzanspruch abgelehnt.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon marius » Di Apr 11, 2017 14:31

AEgro hat geschrieben:Seit vorsichtig mit dem Einschlagen von Rohren, Eisenstäben oder Holzpföcken als zusätzliche Grenzmarkierung.
Wenns der Nachbar oder euer eigener Lohnunternehmer mit dem MD-Schneidwerk oder Mähwerk erwischt, haftet ihr als Verursacher.
Deswegen gabs schon hunderte Schadenserstzprozesse.
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Gruß AEgro


Das stimmt
Man hat auf dem eigenen Grundstück keine Narrenfreiheit. Deshalb seit ihr auch schadenspflichtig wenn z.b. euer Hund auf eurem eigenen Grundstück einen Besucher verletzt.
Deshalb kann es Probleme geben z.b. auf dem eigenen Grundstück oder an der Grenze eine Eistenstange reinzuschlagen. Das könnte als Schutz vor unerwünschten Fahrzeuge bzw um diese bewusst zu schädigen ausgelegt werden.

Das könnte bei strengem Richter gar als Heimtücke ausgelegt werden, sofern sich die Gegenseite einen versierten Anwalt nimmt was bei höheren Sachschäden durchaus möglich wäre, wenn tatsächlich jemand reinfährt.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon T5060 » Di Apr 11, 2017 14:38

Heimtücke ist ein Begriff aus dem Strafrecht.... wir sind hier im Zivilrecht. Dann gibts noch das Arbeitsrecht, das Sozialrecht und das Verwaltungsrecht.
Wir sind hier im Bereich des Schadensersatz - und Grundstücksrechts, also Zivilrecht.
Das vorsätzluiche Verändern und entfernen von grenzsteinen wäre wieder Strafrecht.
Nicht alles vermischen.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon marius » Di Apr 11, 2017 14:45

Natürlich ist Heimtücke aus dem Strafrecht, was eine entsprechende Strafe nach sich zieht.
Ist halt Auslegungssache des Gerichts. Deshalb hab ich auch geschrieben bei einem strengen Richter und versierten Anwalt der Gegenseite.
Wird Heimtücke unterstellt bezahlt man nicht nur den gesamten Schaden der Gegenseite sondern auch noch eine deftige Strafe in die Staatskasse.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon T5060 » Di Apr 11, 2017 18:05

marius hat geschrieben:Natürlich ist Heimtücke aus dem Strafrecht, was eine entsprechende Strafe nach sich zieht.
Ist halt Auslegungssache des Gerichts. Deshalb hab ich auch geschrieben bei einem strengen Richter und versierten Anwalt der Gegenseite.
Wird Heimtücke unterstellt bezahlt man nicht nur den gesamten Schaden der Gegenseite sondern auch noch eine deftige Strafe in die Staatskasse.


Quatsch..... juckt keinen Staatsanwalt. Der verweist aufs Zivilrecht und stellt ein. Da ermittelt noch nicht mal jemand.
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Re: Wie Grenzmarksteine sichern und suchen ?

Beitragvon Cheffe » Di Apr 11, 2017 20:59

wenn ein Stein fehlt und die Lage der Grenze unklar ist, gibt es einen Weg per eigenem GPS und öffentlichen GIS Daten des Liegenschaftskatasters (https://www.geoportal.nrw/)die Grenze wieder festzulegen? Oder ist das nicht genormt und / oder kompatibel mit den herkömmlichen GPS Systemen die in der Landwirtschaft benutzt werden?

Was kostet überhaupt eine Neuvermessung über den Daumen (bei einem fehlenden Punkt) über den Daumen?
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