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Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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45 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon Fadinger » So Feb 13, 2011 15:46

Hallo alex!

Versuche mal, den markierten Ring vorsichtig zu bearbeiten. Vieleicht ist das nur eine Blende, damit man mit rotierenden Teilen nicht an den Schraubköpfen hängen bleibt. Wäre denkbar, das die auf der anderen Seite sichtbaren "Gewindebolzen" nur die Enden von Schrauben sind ... :klee:
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » So Feb 13, 2011 16:08

Ohne Gewalt war da leider nichts zu machen. Ich glaube aber auch, daß es sich nur um eine Art Blende handelt, die evtl. geschraubt ist.
Ich bin jetzt noch auf diesen englischen Link gestoßen. --> http://www.lathes.co.uk/lorch/
Dort werden sogar noch Unterlagen angeboten. Allerdings müßte man dann den Maschinentyp wissen und ein Typenschild habe ich auch nicht gefunden. Egal, ich werde dort einfach mal mit ein paar Bildern anfragen. Eine passende Doku wäre der 6er im Lotto. Wer trotzdem noch Ideen hat, immer posten. Jeder Teilerfolg hilft.

Danke, Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon Fadinger » So Feb 13, 2011 16:38

Hallo!

Das ist sie doch eh -> http://www.lathes.co.uk/lorch/page5.html
Was willst denn noch! Der erste Link ... :=
Der hat bei der Restauration sogar einen niegelnagelneuen Keilriemen aufgezogen ...
Und hier gibt es Bilder mit Zahnriemen ...

Gruß F
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » So Feb 13, 2011 17:03

Ja, auf der Seite hatte ich mich gerade auch schon vergnügt, aber die Seite mit den Bildern meiner Drehbank hatte ich noch nicht gefunden. Dank Deiner Seite mit den Bildern weiß ich jetzt wie die Maschine heißt und wenn Du auf dieser Seite nach "Lorch" suchst, findet der Browser im unteren Drittel der Seite ein Angebot über Handbücher & Co. für 35 GBP. Ich denke, da schlage ich zu, anstatt hier weiter "Jugend forscht" zu betreiben. Dafür bin ich nämlich schon zu alt. :lol:

Danke für Deine Mithilfe
Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon WollF_JDL310 » So Feb 13, 2011 17:06

Alex, Moin :wink:
schau mal hier (bzw. dort unten im Link) , das scheint eine Zusammenrottung von zerspanungskünstlern zu sein:

http://forum.zerspanungsbude.net/index.php

GrußWolF
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » So Feb 13, 2011 22:04

Hallo Wolf. Danke für den Link. Vermutlich benötige ich den später noch, wenn sie sich erst dreht. :wink:

@Fadinger, habe soeben folgende Antwort von der Insel bekommen.
=============================
Hello Alexander,

Thank you for your message.

It is indeed a LAS - a most valuable and sought-after lathe.

ML230
LORCH LAS Lathe: Instruction Manual, Illustrated Parts Manual & Sectional Drawings. Includes a set of Sales & Specification sheets for the LAS and similar versions - LL-K, LL-V, LL-S, LL-PV, PLL-V, PLL-S, etc. £35 + £4 post = £39
=================================================
Wir haben tatsächlich die richtige Drehbank gefunden und für knapp 40 GBP sind auch die Unterlagen verfügbar. Besonders freuen tue ich mich über den hervorgehobenen Teil. Es scheint, als hätte ich eine gute Maschine geschenkt bekommen.
Danke auch an alle anderen, die sich den Kopf zerbrochen haben und an die Admins, die diesen Thread nicht geschlossen haben, obwohl er hier eigentlich nicht ganz hingehört. :prost:
Wenn sie sich erst zum ersten Mal dreht, mache ich noch ein Foto.

n8 , Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » Mi Feb 23, 2011 18:49

Hallo zusammen
Ich habe jetzt die Doku aus England bekommen, jedoch sind die Inhalte ziemlich enttäuschend. Außer ein paar technische Daten und Hinweise zu den Schmierstoffen und Schmierintervallen, gibt die Doku nicht viel her. Ich hatte nun dem Betreiber dieses Shops ein paar Bilder zukommen lassen und gefragt, ob er evtl. weiß wie die Keilriemen montiert werden. Wer so viele Bedienungsanleitungen bzw. Dokumente besitzt, sollte auch etwas über die Maschinen wissen, dachte ich zumindest. Anstatt einer Lösung habe ich folgende Antwort erhalten
========================================
Hello Alexander,
Thank you for your message.
If the V-belt is about 10 mm across the top (and not 8mm, it won't work on small pulleys) for a small, light machine tool like yours, the most suitable V belt - and the easiest to install and adjust - is a "PowerTwist" type in an "A" section. This has "links" - like the traditional but heavier and stiffer "T-link" - but without the pins and so giving a "softer" easier drive on light machine tools. PowerTwist can be made up to any length and is widely used in industry.

It's high-quality, made in the UK and priced at GBP34 per metre (or pro-rata for any length) including Euro post packing and VAT - or inclusive of world-wide air-mail post.
=========================================
Ich vermute, daß es sich um ein Produkt von diesem Hersteller handelt. Kennt jemand dieses Produkt und hat damit schon Erfahrungen gemacht? 34 GBP/Meter ist ganz schön happig. In Deutschland gibt es den Meter für 30€.

Gruß, Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon WollF_JDL310 » Mi Feb 23, 2011 19:18

Hello Alexander :wink:

auf der von mir oben verlinkten Seite sah ich, wie ein Zerspaner seine Maschine restauriert hat.
Dass ich Dir keine Zerspanungstips damit geben wollte, war mir klar :)
(Dreherflöhe (= Gussspäne) kannsde auch ohne meine Tipps ins Hemd bekommen :D )

Stell dort nochmal Deine Frage im entsprechenden Unterforum. (Muddu guggen in welchem UnFo)
Meistens sind die Zerspaner doch recht vertraut mir ihren und anderen Maschinen, weil doch so manch einer seine Maschine repariert, oder oder sonstwie technisch betüttelt hat, oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der genau diese Maschine neu "be-riemt" hat.

Grüße
WolFgang
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon Modellbauer » Do Feb 24, 2011 7:29

schönen guten Morgen!
Habe mich heute registrieren lassen, um hier eine kleine Hilfestellung zu geben. Erst mal Finger weg von den internen Verschraubungen.
Es handelt sich hier um eine kleine, aber hoch genaue Präzisionsdrehbank. Der Keilriemen wird wie folgt gewechselt:
Als erstes das Dreibackenfutter abmachen, um Gewicht von der Spindel zu entfernen. Dazu das Getriebe auf die kleine Stufe schalten, dann kann man das Futter schön abnehmen.
Auf der linken Seite der Maschine die obere Abdeckung( 2 Schrauben) abnehmen. Daraufhin sieht man das Getriebe für den Leitspindelantrieb. Wenn man auf die Welle schaut, ist erst mal ein breites Zahnrad, das mit 3 Madenschrauben gesichert ist. Dieses Zahnrad abziehen. Danach kommt eine Feingewindemutter mit Schraubensicherung. Diese Schraubensicherung lösen und die Mutter abdrehen. Was danach aufgesteckt ist, ist der Konus für das hintere Lager. Bevor dieses abgezogen wird, erst die innere Feingewindemutter, ( mit Imbusschraube gesichert ) abdrehen. Diese Mutter drückt eine Scheibe an ein Kugellager. Diese Lager ist das achsiale Drucklager. Sind beide Muttern entfernt, kann die gesamte Spindel nach rechts, Richtung Futter herausgezogen werden. Aber dabei Vorsicht, die Spindel ist in Bronze Gleitlagern gelagert. Vorsicht vor Beschädigungen. Es ist von Vorteil, diese Arbeit zu zweit zu erledigen, da die einzelnen Teile auf der Spindel in einer Nut laufen. Werden diese zu sehr verschoben, ist es ein ziemliches Gefummel, die Welle wieder aufzustecken. Ganz wichtig! Rechts neben der inneren Feingewindemutter ist eine pollierte Scheibe mit Nut, direkt am Keilriementreibrad aufgesteckt. Diese Scheibe ist magnetisch, damit sie nicht herausfallen kann. Aber man kann sie drehen, was beim Abziehen der Wellen eventuell geschieht. Wenn das passiert ist, dann ist Gedult gefragt. Unter keinen Umständen versuchen, die Spindel mit Gewalt wieder aufzustecken. Die Teile gehen teilweise sehr stramm drauf. Trotzdem nie versuchen zu schlagen. Hat man den richtigen Punkt erwischt, kann die Welle draufgeschoben werden. In umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Um nur den Keilriemen zu wechseln, die Spindel nur so weit herausziehen, dass die Feingewindemutter abgehoben werde kann. Der entstehende Spalt reicht zum Einfädeln aus. Das freiliegende Kugellager nicht beschädigen.
Achtung! Das Ölen der Lager nicht vergessen. Nach dem Zusammenbauen die Mutter für das radiale Spiel nur so weit anziehen, dass die Spindel sich noch leicht von Hand dreht. Danach festklemmen und das achsiale Lage Richtung Kugellager spannen und festklemmen. Nach Fertigstellung muss die Spindel von Hand leicht drehbar sein und darf kein fühlbares Spiel aufweisen.

Viel Erfolg mit dieser wirklich feinen Maschine.
Modellbauer
 
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » Do Feb 24, 2011 13:15

Modellbauer hat geschrieben:schönen guten Morgen!
Habe mich heute registrieren lassen, um hier eine kleine Hilfestellung zu geben. Erst mal Finger weg von den internen Verschraubungen.
Es handelt sich hier um eine kleine, aber hoch genaue Präzisionsdrehbank. Der Keilriemen wird wie folgt gewechselt:
Als erstes das Dreibackenfutter abmachen, um Gewicht von der Spindel zu entfernen. Dazu das Getriebe auf die kleine Stufe schalten, dann kann man das Futter schön abnehmen.
Auf der linken Seite der Maschine die obere Abdeckung( 2 Schrauben) abnehmen. Daraufhin sieht man das Getriebe für den Leitspindelantrieb. Wenn man auf die Welle schaut, ist erst mal ein breites Zahnrad, das mit 3 Madenschrauben gesichert ist. Dieses Zahnrad abziehen. Danach kommt eine Feingewindemutter mit Schraubensicherung. Diese Schraubensicherung lösen und die Mutter abdrehen. Was danach aufgesteckt ist, ist der Konus für das hintere Lager. Bevor dieses abgezogen wird, erst die innere Feingewindemutter, ( mit Imbusschraube gesichert ) abdrehen. Diese Mutter drückt eine Scheibe an ein Kugellager. Diese Lager ist das achsiale Drucklager. Sind beide Muttern entfernt, kann die gesamte Spindel nach rechts, Richtung Futter herausgezogen werden....


Hallo Modellbauer. Vielen Dank für die sehr ausführliche Beschreibung und was noch viel wichtiger ist, daß Du Dich extra hier angemeldet hast um mir zu helfen. Das ist schon überdurchschnittlich und wurde registriert!
Alles ist mir aber noch nicht klar an Deiner Ausführung. Beim Entfernen der mit einer Imbusschraube gesicherten Mutter fangen die Schwierigkeiten an. Wenn die gesamte Spindel später nach rechts (rechts = in Richtung Dreibackenfutter) rausgeschoben werden soll, muß die linke innere Feingewindemutter nach links runter gedreht werden, richtig? Das funktioniert aber nicht, weil die Spindel rechts ebenfalls von einem Lager scheinbar gehalten wird. Ich kann also die linke innere Feingewindemutter bis links gegen das Gehäuse drehen und dann wird es schwergängig. Ich traue mich nicht, die Mutter mit Gewalt weiterzudrehen (Hebel) Wie löse ich die Spindel auf der rechten Seite aus der Lagerung? Das kann aus meiner derzeitigen Sicht nicht nur ein Gleitlager sein, oder? Auf der ersten Seite im untersten Beitrag von mir, habe ich die rechte Lagerung einmal im Detail fotografiert. Mit dem Sachverhalt der mittleren beiden Bilder komme ich nicht ganz klar. Wie wird auf der rechten Seite der Innenring der Lagerung gehalten? Vermutlich muß zunächst außen die „Abdeckung“ ab, aber wie?
Wenn Du weiter Interesse hast mir zu helfen, dann kann ich Dir auch meine Mailadresse zukommen lassen, damit dieser „Off-Topic-Thread“ nicht zu sehr ausartet bzw. damit wir weiter in Kontakt bleiben können, falls es den Admins hier zu viel wird. Zum Schrauben an der Maschine komme ich leider erst am Wochenende wieder. Die nächsten 1,5 Tage ist mein Terminkalender noch super voll.

Trotzdem einen riesen Dank
Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon Modellbauer » Do Feb 24, 2011 14:20

Hallo alex,
Nein! Da ist kein Lager mehr.Der vordere Teil ist keine Blende, sondern darunter liegt das Bronzelager ( Konuslager wie auf der linken Seite ). Was so aussieht, wie ein Lagerring auf der rechten Seite, ist die Arretierung für das Untersetzungsgetriebe und zwar die 1:8 Untersetzung. Dieser Ring ist mit dem Gehäuse verstiftet.
Was die Spindel fest hält, das ist die Umschaltung zwischen 1:1 und 1:8 Untersetzung. Der Hebel muss in Mittelstellung, so dass der Freilauf gesetzt ist. Wenn die Spindel noch nie abgezogen wurde, könnte verharztes Öl die Ursache sein. Ist die linke äußere Mutter weg und der linke Lagerkegel von der Welle gelöst, muss die Welle sich rausziehen lassen. Sie fällt nicht raus, sondern braucht schon etwas Kraft.
Ich hebe die Welle nach dem der linke Lagerkonus lose ist am Keilriemenmitnehmer an und klopfe mit der flachen Hand auf die Welle Richtung Futter. Sie wird dadurch nur so weit raus gehen, wie die innere Schraube für das Achsiallagerspiel es zuläst. Hat die Welle sich erst mal gelöst, kann sie ohne Kraftanstrengung rausgezogen werden.
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » Do Feb 24, 2011 20:30

Super Beschreibung. Ich werde das am Wochenende mal ausprobieren und Berichten.

Vielen Dank
Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » Fr Feb 25, 2011 19:18

Hallo Modellbauer
Ich habe vorhin versucht, die Welle auszubauen, leider ohne Erfolg. Ich habe in Bildern noch einmal versucht, mein Vorgehen darzustellen. Evtl. schaust Du noch einmal drüber, ob ich einen Schritt ausgelassen habe. Wenn Du der Meinung bist das ich alles richtig gemacht habe, dann bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit übrig, der Welle von links ein paar "einzuschenken". Ich will damit ausdrücken, daß dann auf die linke Stirnseite der Welle ein Holz gehört und dann der Hammer mit leichten Schlägen kreisen muß.

Danke vorab
Alex
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon Modellbauer » Sa Feb 26, 2011 9:43

Schönen Guten Morgen!
Wie ich auf den Bildern sehen kann, ist bis jetzt alles richtig. Wenn sich das Keilriementreibrad achsial leicht verschieben lässt und die beiden Untersetzungen leicht zum schalten sind, so wie die Spindel sich mit beiden Geschwindigkeiten ( von Hand am Keilriementreibrad gedreht ) drehen lässt, sitzt das Problem in der Keilnut der Spindel. Bei allen jetzt kommenden Versuchen, den linken Konus wieder auf die Welle stecken, um ein Verkanten zu vermeiden. Wenn möglich, versuchen die Welle mit der inneren Mutter durch kräftiges Drehen gegen das linke Kugellager raus zu drücken. Dazu aber keine Zange, oder Verlängerung nehmen, um das achsiale Kugellager nicht zu beschädigen. Vorher in alle Spalte Öl einlaufen lassen. Die Mutter läst sich im eingebauten Zustand nicht ganz von der Welle drehen, wenn diese sich nicht nach rechts aus dem Bronzelager bewegt. Es ist außer dieser Mutter nichts mehr da, was gelockert werden muss. Wenn der Keil der Welle sich verkantet hat, hilft nur noch ein Gummihammer, oder wie selbst vorgeschlagen, Holz und normaler Hammer. Ich hoffe es ist nur verhakt und löst sich mit einem Schlag. Beim Schlagen würde ich aber die recht Verzahnung einlegen ( 1:8 Untersetzung ) und zwischendurch immer wieder das Keilriementreibrad drehen. Ich hoffe, der fehlende Keilriemen ist nicht durch ein plötzliches Blockieren der Maschine gerissen. Dann wäre nämlich das die Ursache für die festsitzende Spindelwelle.
Ich wünsche viel Erfolg, es wäre sehr schade um diese Maschine.
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Re: Wie Keilriemen montieren? (Drehbank)

Beitragvon alex1011 » So Feb 27, 2011 11:01

Und wenn er nicht mehr weiter kann,
fängt er mit dem Hammer an.... :mrgreen:
Ich denke, daß Fot spricht für sich. Ein paar ganz leichte Schläge mit dem 700g Hammer auf die linke Stirnseite der Welle und schon kam der Erfolg. Ein Stück Holz lag natürlich auch zwischen Hammer und Welle, ist ja klar.
Die Doku vom Engländer war ja nahezu NZGB (nicht zu gebrauchen), aber ein Schmierplan war dabei. Wer kennt sich mit den alten Schmierstoffen aus, die da genannt sind und kann ein paar praxistaugliche Tips zu vergleichbaren Schmierstoffen der Neuzeit machen? Den Schmierplan habe ich als PDF unterhalb des Bildes beigefügt.

Gruß, Alex
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