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Wie richtig kalken?

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon SHierling » Di Feb 27, 2007 14:00

Also es gibt bestimmt auch in Österreich solche Anlaufstellen - vielleicht weiß ja mal jemand anders, wie die da heißen? ÖL~irgendwas oder so? *duck*
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Beitragvon Dorit » Di Feb 27, 2007 14:11

Ja gibt es......die haben aber keine Ahnung bei Pferdeweiden!!! Hab mich schon erkundigt!

Werde es bei der LUFA machen lassen!!

Ich brauche nur STANDART ANKREUZEN, oder? Nicht das Zusatzpaket mit Cu, Zn, B, Mn
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Beitragvon Bobby » Mi Feb 28, 2007 9:44

Das mit den Bodenproben und keine Ahnung von Pferdweiden kommt mir sehr bekannt vor... Die Düngeempfehlungen, die ich bekommen habe, bezogen sich alle auf fette Leistungsweiden für Milchkühe :roll:

Ich bin mit dem Ergebnis der Bodenprobe zu meinem Futter- und Düngehändler gegangen (er hält selbst Pferde) und bin mit ihm das Ergebnis durchgegangen. DAS war dann erfolgreich 8)
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Beitragvon Dorit » Mi Feb 28, 2007 19:42

Ja bei uns in Österreich gibt es gar keine Düngeempfehlung für Pferdeweiden! Also sinnlos......
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Beitragvon Dorit » Mi Feb 28, 2007 20:15

Heute hab ich schon alles für die Bodenprobe erledigt....

Jetzt noch eine Frage: also Kalkstickstoff (egal ob von der Weide benötigt, oder nicht) vertreibt zwar Weißklee und Hahnenfuss macht aber dafür das Gras nährstoffreicher und rohfaserärmer.......also sollte man das denn dann gar nicht für Pferdeweiden verwenden?

Trägt der reine Kalk auch dazu bei das das Gras mehr Nährstoffe erhält?
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Beitragvon SHierling » Do Mär 01, 2007 9:16

Hallo,
so allgemein kann man das leider nicht sehen, die Nährstoffe sind ja alle unterschiedlich, und der Stickstoff ist dabei lebenswichtig für alle Pflanzen und Tiere. In grob und kurz ist das so: Stickstoff macht, das Pflanzen wachsen, ohne geht es nicht. In den Pflanzen ist der Stickstoff dann ein Teil des Eiweißes, und das wieder brauchen alle diejenigen Tiere, die keinen Pansen haben - bei denen wandert der (selbe!) Stickstoff, den Du auf die Weide streust, dann über das Gras und den Verdauungsapparat in die Muskeln und alle anderen Körpergewebe (bestehen alle aus Eiweißen). Und nur, wenn der Stickstoff DABEI (bei der Umsetzung im Tier) zusammen mit Schwefel und ein paar anderen Elementen, "zu viel" da ist, dann gibts Rehe. Z.B. - hast Du sicher schon mal gehört - spielen da auch Fruktane eine Rolle.

Beim Kalk ist das anders, der wandert nicht ins Tier, sondern der Kalk bewirkt im Boden die Freisetzung bzw Festlegung aller anderen Nährstoffe, die dann anschließend über die Pflanze ins Tier wandern. Und da auch wieder nicht alle gleich, mehr Kalk = höherer pH, aber ob dann von einem einzelnen Nährstoff weniger oder mehr da ist, liegt daran, wie der pH vorher war. Guckst Du da: http://beratung.pecudis.de/bilder/boden_ph.jpg
(Quelle: Bodenkunde in Stichworten, Hirt)

Dazu gibt es dann auch immer noch andere Faktoren, die beeinflussen, ob Dein Hahnenfuß oder Dein Gras besser wächst, z.B. bekommt der Hahnenfuß mehr Licht (breitere Blätter) und kommt mit Feuchte besser zurecht als Gras, der Klee kann Stickstoff aus der Luft sammeln, wenn Du dem noch welchen hinstreust, wird's ihm leicht zuviel.
Dann haben Gräser eine Wachsschicht auf den Blättern, Zweikeimblättrige (Klee UND Hahnenfuß) aber nicht, das nutzt man z.B. bei bestimmten PSM und auch mit einigem Kalk aus: der ätzt die breiten, flachen Blätter weg, und die vertikalen schmalen mit Wachs geschützten vom Gras überleben. Aber damit das dann was bringt, muß das Gras sich, z.B. nach so einer Bekämpfung, dann auch schnell und gut ausbreiten können und die Hahnenfußlücken schließen - und dazu braucht es wieder genug Stickstoff!

Ist wirklich nicht so einfach, und man tut gut dran, das Leuten zu überlassen, die solche Proben dauernd bewerten.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Dorit » Do Mär 01, 2007 11:36

Danke für deine ausführliche Antwort!
Du kennst dich ja ziemlich gut aus!!!!! :D

Heute hab ich die Bodenprobe weggeschickt.......ich hoffe nur, dass ich dann noch etwas ausrichten kann! :?
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Beitragvon Bobby » Fr Mär 02, 2007 11:10

Wissenswertes zum Thema Kalkstickstoff gibts auch hier:

http://www.kalkstickstoff.de

Wenns auch aus der Sicht des Herstellers ist, sind die Infos sehr gut!
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Beitragvon Dirk 76 » So Mär 04, 2007 23:04

kalken hilft nicht gleich das ist ein etwas längerer prozess ! dauert jahre bis der boden sich zu deinen gunsten ändert ! ich würde spritzen ! (M-mitteloder stehrane !) zumal der hahnenfuß auch giftig sein kann !!!
Viel glück
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Beitragvon Bobby » Di Mär 06, 2007 14:00

Wobei ihn Pferde in der Regel nicht fressen.

Habe für meine Böden gerade folgende Kalkempfehlung bekommen: bis zu 3 t pro ha und Jahr, das ganze bitte die nächsten 4 Jahre lang :shock:
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Beitragvon Geronimo » Do Mär 08, 2007 0:05

Bobby hat geschrieben:Das mit den Bodenproben und keine Ahnung von Pferdweiden kommt mir sehr bekannt vor... Die Düngeempfehlungen, die ich bekommen habe, bezogen sich alle auf fette Leistungsweiden für Milchkühe :roll:

Ich bin mit dem Ergebnis der Bodenprobe zu meinem Futter- und Düngehändler gegangen (er hält selbst Pferde) und bin mit ihm das Ergebnis durchgegangen. DAS war dann erfolgreich 8)



Der pH-Wert soll bei einer Pferdeweide genau so hoch sein, wie bei einer Weide für Milchkühe. Was die Düngung angeht, sollte man bei einer Pferdeweide auf Stickstoff weitgehend verzichten und nur etwas Phosphat und Kali düngen. Eine Bodenprobe ist unerlässlich.
Die herbizide Wirkung von Kalkstickstoff ist sicher gut und er vernichtet auch Weideparasiten. Gegen Hahnenfuß hilft er aber nicht viel. http://www.kalkstickstoff.de/Pferdeweid ... /frame.htm

Zum Aufkalken bei niedrigen pH-Werten ist Kalkstickstoff nicht geeignet und zu teuer. Dazu würde ich gekörnten Branntkalk (wenns die Wirkung schneller einsetzen soll) oder kohlensauren Kalk, Mahlfeinheit 1 empfehlen. Gegenüber Branntkalk muß bei Kohlensaurem Kalk die doppelte Menge gestreut werden, trotzdem ist das preisgünstiger.
Aufkalken dauert immer seine Zeit.
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Beitragvon Bobby » Do Mär 08, 2007 7:18

Das mit dem pH-Wert ist schon klar :wink: Aber die Mengen an Kalk fand ich heftig! Hier bekomme ich in der Regel am Einfachsten Branntkalk, den kann ich sogar direkt ab Werk holen.
Der Boden hier ist leider sehr sauer und der Vorpächter hats schleifen lassen :?
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Beitragvon SHierling » Do Mär 08, 2007 9:46

Hallo,
Der Boden hier ist leider sehr sauer und der Vorpächter hats schleifen lasse

Ja, wollte ich neulich schon fragen - das würde mich mal interessieren: wie lange ist denn da vorher nichts getan worden? Kannst Du das abschätzen?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Bobby » Do Mär 08, 2007 14:50

Gute Frage! Mindestens 10-15 Jahre in Sachen Kalk aber bestimmt nicht. Der Vorpächter hat eigentlich so gut wie gar nichts gemacht ausser zweimal im Jahr Schneiden. Hin und wieder Volldünger, weil viel hilft viel :roll:
Das eine Stück war eigentlich mal ein Acker, da ist es nicht ganz so schlimm. Zudem mehr sandiger Boden im Gegensatz zu den anderen. Wir sind hier im Grenzertragsgebiet, die Böden sind grundsätzlich nicht so doll. Und dazu noch steil ohne Ende.
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Beitragvon euro » Fr Mär 09, 2007 1:32

Bobby hat geschrieben:Das mit dem pH-Wert ist schon klar :wink: Aber die Mengen an Kalk fand ich heftig! Hier bekomme ich in der Regel am Einfachsten Branntkalk, den kann ich sogar direkt ab Werk holen.
Der Boden hier ist leider sehr sauer und der Vorpächter hats schleifen lassen :?


Lass den Branntkalk wo er ist.
Frag nen Lohnunternehmer oder Maschinenring. Normaler Kalkmergel dürfte max. 10 euro/tonne kosten. Die Ausbringung kaum mehr...
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