gerd gerdsen hat geschrieben:nix ist unmöglich, 800 ha öko und 2500 konventionell in einer hand is auch nich schlecht, kann der konvi-weizen ganz schnell geadelt werden . dem korn sieht man das nicht an, analysieren geht auch nicht, das konventionelle ist vielleicht etwas weniger verpilzt .

doch, das sieht man dem Korn an, deshalb sollen viele den Ausputz und Kleinkorn als Ökoware vermarkten.


Nichst desto trotz klingt die ganze Geschichte etwas unglaubwürdig. Wer verschenkt denn, egal aus welchem Grund auch immer 800 ha?

new-holland121 hat geschrieben:Ganz langsam und natürlich mit der Hilfe meines Vaters und mir kam der Betrieb in Schwung und mein Vater gab ihr eben die 800 ha,damit sie einen vernünftigen Start hat.
.... und für mich eben nun auch mein Leben,ich würde nie zulassen,dass ihr irgendetwas passiert oder dass ein anderer Landwirt sie bekommt!

egal wo das auch liegt, hätte ich eher die 800ha verkauft und ihr nach gutdünken mal eine, zwei, oder auch drei Millionen Euros überwiesen

wenn jemand 800ha über hat dann einfach ma bei mir melden per pm wir können die auch nochwohl verwerten als flächearmer betrieb. also keine scheu egal wo mfg agrotron

Warum immer so gereizt Brigitta,

Mach doch mal Urlaub, am besten in Bayern. Aber ned immer überall rumnörgeln, des kommt bei uns nämlich nicht gut an!

Es ist mir schon klar, dass 800 ha für dunkeldeutsche verhältnisse nur Mittelmaß sind. Aber es so darzustellen, als würde es sich hierbei um einen Ein-Mann(bzwFrau)-Betrieb handeln, ist doch etwas unglaubwürdig!

Also jetzt hatte ich auch endlich mal wieder Zeit zum hier reingucken.
@agroton100: das war schon meine Idee!!!!! Erst bei mir melden

@Kone: sehe ich genauso, immerhin kommen wir aus Bayern und sind jetzt in Sachsen... so für Bayern sind 800 ha der Wahnsinn, für Sachsen ist das hier die übliche Betriebsgröße unserer Nachbarn, da gibt es einen privaten der macht das mit 2 Angestellten und dann gibt´s die Agrargenossenschaften die haben 200 ha mehr, dafür aber 10-12 Angestellte....... so und für Brandenburg/Meckpom sind 800 ha meines Wissens (Studienkollege hat dort nen Biobetrieb in gleicher Größe) mittlere Betriebsgröße und wenn das Management stimmt, dann durchaus mit 3 Leuten zu bewerkstelligen (alles andere auch noch wie Direktvermarktung und co steht ja auf nem anderen Blatt).

@brigitta: du wirst dich wundern, selbst auf 30 ha Grünland laufen Maschinen mit 150 PS kommt immer drauf an wie die Bauland-Fruchtfolge so läuft. Und außerdem hat Papa von new holland 121 ja auch noch ein paar Hektar und die Maschinen laufen sicher auf beiden Betrieben (wär ja dämlich wenn´s anders wär) und die großen Maschinen gibt´s hier in Sachsen durchaus bei den 800 ha Betrieben! Läuft ja heutzutage aber Gott sei Dank auch über Zusammenarbeit, Leasing usw.

@new holland 121 jetzt reichts mir hier aber auch langsam mit dem Biogeläster also misch ich mal mit!!! Wenn mir noch einer erzählt bei 4!!!!Kontrollen im Jahr kann hier irgendwer noch irgendwas vertuschen, vermischen oder von was ihr auch immer träumt, dann lade ich ihn gerne mal ein zur EU-Biokontrolle, Demeterkontrolle, Demeterhofgespräch und die Männchen vom LW-Amt kennt ihr ja auch!
Ansonsten möcht ich nur mal klarstellen dass man Leben und Leben lässt! Die die Bio nur wegen dem "Mehrgeld" machten sind doch sowieso schon längst wieder im andern Lager und wenn der Verbraucher nun mal Bio will, dann soll er das auch kriegen. Und wenn es uns "Bio´s" nunmal mehr Spaß macht mit dem Striegel statt mit der Spritze zu fahren und wir uns gerne den Kopf über Anbauplanung/Fruchtfolgen, Untersaaten und koplizierten Futterrationen (@brigitta bei Schweinen und Geflügel zum Beispiel) zerbrechen wollen statt über wann welcher Spritzmitteleinsatz, dann lasst uns eben! Ich könnt ja jetzt auch lästern und sagen bei Gentech kann ja jeder D...p Landwirt sein, muß man ja nur noch säen und mit Round up zum gegebenen Zeitpunkt spritzen und Ende! So und Skandale gab´s und gibt´s auf beiden Seiten.
Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft und wenn Gentech nicht ordenlich gekennzeichnet wird und sich der Verbraucher nur noch bei Bio sicher sein kann, dass kein Gensoja eingesetzt wird, ja dann kauft der, der sich´s leisten kann und dem das wichtig ist eben Bio!
Und ich persönlich hab hier überhaupt kein Problem mit unseren konventionellen Kollegen! Ich hab das ganze auch konventionell studiert und auf wirklich guten konventionellen Betrieben gearbeitet, unter anderm in SH, wo der Landwirt seine Herdbuchzuchtherde a) natürlich auch auf die Weide lässt und b) jede Kuh namentlich mit kompletter Abstammung kennt! Man kann beides mit Herz und Seele sein! Trotzdem habe auch ich festgestellt, dass der Zusammenhalt unter den Biobetrieben einfach besser ist. Weil sie das gleiche Ziel haben, ihr Zeugs selbst vermarkten MÜSSEN und schon deshalb aufeinander angewiesen sind und oft auch kleinere Betriebe sind die gar nicht drum rum kommen sich gegenseitig zu unterstützen! Oder eben wie New Holland, in meinen Augen Großbetriebe, die allein auf weiter Flur stehen und sich gegen Vorurteile leider immer noch wehren müssen!

@Cheval Breton: hast du irgendwie eigentlich nen Bayerntick? Nicht dass ich mich über Krankheiten lustig machen will.....

@H.B. gut das ist auch mein Zweifel bei New Holland, mit dem einfach mal so 800 ha abgeben .....

LG Sonni

sonni ich glaub mit halbehalbe sind wir beide auch noch gut bedient oder? mfg agrotron 100

@agrotron: is in Ordnung, dann mach ich 400 ha bio und beweise wie gut ich bin und du 400 ha normal und denn vergleichen wir und wenn wir das prima machen kriegen wir vielleicht noch 3500 ha oder so dazu, ups 1725 für jeden

da bin ich doch glatt dabei also meldet euch bei uns zu diesem experiment alles wer fläche übrig hat so ab 800ha im kleinen tun wirs ja nich ! ich denke ma wir werden damit wohl fertig können auch als bio und konventionell nett nebeneinander leben mfg agrotron 100