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Wie weit entfernen sich Hühner vom Stall, ohne Einzäunung?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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42 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon SHierling » So Mai 03, 2009 7:20

DD: Tierversuche sind in erster Linie dazu da, Behauptungen und Anahmen zu belegen und zu beweisen, zum Beispiel auch die, das Käfighaltung "schlecht" ist. Nimmt man dazu zB nur die anfallenden Verluste, müßte Biohaltung die schlechteste sein, denn da sterben die nun mal die meisten Tiere, und selbst bei Bio-Freilandhaltung werden die Legehennen nicht mal so alt wie in der Voliere.
Wer also daran glaubt, daß Hühner trotzdem "Wert darauf legen, in einer ihnen Fremden Umwelt 2000km von ihrem natürlichen Biotop draußen herumzulaufen", der sollte das schon auch belegen können, und wer behauptet, Hühner sind Pflanzenfresser oder wintertauglich, der sollte auch das intersubjektiv nachvollziehbar und objektiv beweisen können.

Alles andere nach dem Motto "meine Hühner haben aber auch...." oder "Mein Nachbar sagt...." hat nun mal keinen wissenschaftlichen oder auch nur biologischen Hintergrund und ist deswegen nichts weiter als persönliche Ansicht und nicht verallgemeinerbare Behauptung. Wenn DR hier und anderswo zB ausführt, was "Hühner fressen", dann hat er das noch nicht mal selber und bei seinen Tieren belegbar nachgewiesen, geschweige denn anhand einer gesicherten Stichprobe. Sowas ist meiner Meinung nach unverantwortlich.

Und Leute, die pauschal "gegen Tierversuche" sind, also auch gegen jede Forschung zum Thema Verhalten, Ernährung oder Gesundheit, sind einfach nur Leute, die ihre eigenen Behauptungen nicht beweisen können.
Zuletzt geändert von SHierling am So Mai 03, 2009 9:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon andiha » So Mai 03, 2009 7:57

@dr

...denn die meisten Geflügelpestfälle brechen ja immer wieder in diesen Massenhaltungen aus und nicht in Hobbyhaltungen.


glaubst du eigentlich das was du selber schreibst?

bei den hobbyhaltern ist es doch schon fast normal das hin und wieder ein huhn "umfliegt", nur wirds dann eben irgendwo eingebuddelt und nicht in die untersuchungsanstalt geschickt. das fälle von "geflügelpestfälle" in großen haltungen bekannt werden, liegt einzig daran das solche betriebe ständig überprüft werden und bei uns hobbyhaltern eben nicht.
ich kenne einige hühnerhalter die in kleintierzüchtervereinen aktiv sind, für die ist ein huhn das morgends tod im stall liegt nicht mal ein achselzucken wert.

auch wenn ich kein freund von massentierhaltung bin, deine aussage kann ich so nicht stehen lassen.

andi
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Beitragvon Hauke schidt » So Mai 03, 2009 10:45

Moin,

Tierversuche finden überwiegend in der Medizin statt und dienen wohl eher dem Menschen, als dem Tier. Und ob da wirklich jeder Versuch nötig ist, bezweifel ich auch.

Um was es hier geht, ist wohl eher in der Verhaltensvorschung anzusiedeln. Wobei es bestimmt zwischen beiden Bereichen Grauland gibt.

Wenn ich bedenke, das hier auch Menschen mitlesen, die nichts mit der Produktion von Nahrungsmitteln zu tun haben und sich hier nur informieren, wäre ich mit dem Ausdruck "Tierversuche" sehr vorsichtig.

@andyha:

Ich finde, private Haltung und gewerbliche Haltung lassen sich nicht so einfach vergleichen. Beide halten unter verschiedenen Gesichtspunkten Hühner und stehen jeder für sich, vor ganz anderen Problemen.

Bei gewerblichen Haltern geht aber auch nicht jedes tote Tier gleich ins Labor, das geschieht erst bei einen gewissen Prozentsatz des Bestandes.
Regelmässige Überprüfungen finden überwiegend aus Verbraucherschutz statt und so soll es auch sein, finde ich.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon DarkDeath » So Mai 03, 2009 15:20

SHIERLING, die bodenhaltung ist genauso schlimm wie käfighaltung, es sind zu viele tiere als dass eine klare rangordnung entstehen kann... damit weniger tiere gekillt werden, schneidet man ihnen die schnabelspitzen ab...
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Beitragvon SHierling » So Mai 03, 2009 16:37

Es geht nicht darum, was Du schlimm findest, oder nicht, sondern was DIE HÜHNER "schlimm finden". Und das weist man zB mit sogenannten "Wahlversuchen" nach, man bietet verschiedenen Tieren verschiedene Umgebungen AN, und guckt, wann sie was und "zu welchem Preis" (also zB auch über Hindernisse) aufsuchen. Damit mißt man dann die Wertigkeit der verschiedenen Stallsysteme AUS SICHT DES HUHNS.

Was aus Deiner SIcht "angemessen" ist, ist dem Huhn nämlich völlig egal, es gibt genug Leute, die ihre Hühner sogar verhungern lassen, weil SIE SELBER der Meinung sind, es gäbe hierzulande Regenwürmer im Winter oder Hühner könnten Eiweiß aus Gras verdauen.

Lies mal in den Versuchen weiter unten - wenn ein HUHN Futter kaufen könnte, würde es Legekorn kaufen.

Und wenn ein Huhn die WAHL hat, zwischen einem ausreichend großen, warmen, hellen, trockenen Stall, dann geht es auch nicht in die "Freilandhaltung".

Gegenfrage: woher weißt DU denn, was für ein Huhn das Beste ist?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon DarkDeath » So Mai 03, 2009 17:14

SHierling hat geschrieben:Es geht nicht darum, was Du schlimm findest, oder nicht, sondern was DIE HÜHNER "schlimm finden". Und das weist man zB mit sogenannten "Wahlversuchen" nach, man bietet verschiedenen Tieren verschiedene Umgebungen AN, und guckt, wann sie was und "zu welchem Preis" (also zB auch über Hindernisse) aufsuchen. Damit mißt man dann die Wertigkeit der verschiedenen Stallsysteme AUS SICHT DES HUHNS.

Was aus Deiner SIcht "angemessen" ist, ist dem Huhn nämlich völlig egal, es gibt genug Leute, die ihre Hühner sogar verhungern lassen, weil SIE SELBER der Meinung sind, es gäbe hierzulande Regenwürmer im Winter oder Hühner könnten Eiweiß aus Gras verdauen.

Lies mal in den Versuchen weiter unten - wenn ein HUHN Futter kaufen könnte, würde es Legekorn kaufen.

Und wenn ein Huhn die WAHL hat, zwischen einem ausreichend großen, warmen, hellen, trockenen Stall, dann geht es auch nicht in die "Freilandhaltung".

Gegenfrage: woher weißt DU denn, was für ein Huhn das Beste ist?


ich weiß es daher, da es unnatürlich ist und da viele in solchen haltungsformen langsam verrecken....

selbst wenn solche tests zu einem ergebnis führen, die haltung wird doch nicht geändert, die hühner müssen zusammengesperrt mit den leichen ihrer artgenossen auf ihren tod warten.
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Beitragvon Drachenreiter » So Mai 03, 2009 17:24

SHierling hat geschrieben:Und wenn ein Huhn die WAHL hat, zwischen einem ausreichend großen, warmen, hellen, trockenen Stall, dann geht es auch nicht in die "Freilandhaltung".


Du weist aber schon noch was du willst und vor allem was die Hühner wollen bzw. was derer ihr normaler Lebensraum ist?

SHierling hat geschrieben:Wer also daran glaubt, daß Hühner trotzdem "Wert darauf legen, in einer ihnen Fremden Umwelt 2000km von ihrem natürlichen Biotop draußen herumzulaufen",


Dann erklär uns doch allen, weil wir sind ja nicht so klug wie du Shierling:

- warum haben die Hühner bis zu den modernen Tier- oder Verhaltensforschungen die letzten 2000 Jahre in unserer Gegend überhaupt überlebt, obwohl die Zuwendung früher nicht so gut war.
- warum sind eigentlich Hühner gegen Kälte nicht empfindlich
- kannst du überhaupt belegen, das es anderswo keine Urhühner gegeben hat, es könnten ja noch Fossilien gefunden werden.
- Großvögel gab es ja auch noch in anderen Gegenden


Ich habe letztes Jahr ja ein Junghuhn das vom Auto überfahren wurde (warum musste es auch über den Zaun ausbüchsen) und ein weiteres das aus ungeklärten Umständen plötzlich verstorben war beim TDG untersuchen lassen.

Ergebniss: Das moderne All IN ONE Futter hat dem einem höchst wahrscheinlich den Rest gegeben und das andere war stark geschädigt, hatte noch Gluck das es vom Auto vorher noch schnell erlöst wurde.

Fazit, heuer hatte ich mit natürlichem Futter und auch solchen ohne Med. und Genzeugs noch kein einzigen Verlust. Das Wachstum gewogen mit 2/4/8 Wochen liegt deutlich über dem vom letzten Jahr als ich diese stinkenden Fertigpellets gekauft hatte.

Ja, ich kann mir gut vorstellen das Hühnerfarmen all Ihre Tiere sofort untersuchen lassen, darum sieht man ja auch immer wieder Bilder wo Hühnerkadaver irgenwo entsorgt werden! von solchen Großbetrieben, nur das sie nicht untersucht werden können.

siehe auch hier: http://www.swr.de/report/archiv/sendung ... 101704.rtf

@ andiha,

ich denke die % Zahl an Züchtern die Tiere verscharren ist nicht höher als die der Hühnerfarmer die die Tiere ohne Untersuchung entsorgen, verscharren....

Ich für meinen Teil, finde das nicht gut, da ich meine Tiere ja in erster Linie zum Eigenverzehr habe und die Lebensmittel der Industrie ja umgehen möchte. Daher sind mir gesunde Tiere wichtig und wenn ein Tier was hat, möchte ich schon mal im Interesse der anderen und vor allem auch wegen dem weil ich sie ja esse, wissen was im fehlt.
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Beitragvon Drachenreiter » So Mai 03, 2009 17:29

DarkDeath hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Es geht nicht darum, was Du schlimm findest, oder nicht, sondern was DIE HÜHNER "schlimm finden". Und das weist man zB mit sogenannten "Wahlversuchen" nach, man bietet verschiedenen Tieren verschiedene Umgebungen AN, und guckt, wann sie was und "zu welchem Preis" (also zB auch über Hindernisse) aufsuchen. Damit mißt man dann die Wertigkeit der verschiedenen Stallsysteme AUS SICHT DES HUHNS.

Was aus Deiner SIcht "angemessen" ist, ist dem Huhn nämlich völlig egal, es gibt genug Leute, die ihre Hühner sogar verhungern lassen, weil SIE SELBER der Meinung sind, es gäbe hierzulande Regenwürmer im Winter oder Hühner könnten Eiweiß aus Gras verdauen.

Lies mal in den Versuchen weiter unten - wenn ein HUHN Futter kaufen könnte, würde es Legekorn kaufen.

Und wenn ein Huhn die WAHL hat, zwischen einem ausreichend großen, warmen, hellen, trockenen Stall, dann geht es auch nicht in die "Freilandhaltung".

Gegenfrage: woher weißt DU denn, was für ein Huhn das Beste ist?


ich weiß es daher, da es unnatürlich ist und da viele in solchen haltungsformen langsam verrecken....

selbst wenn solche tests zu einem ergebnis führen, die haltung wird doch nicht geändert, die hühner müssen zusammengesperrt mit den leichen ihrer artgenossen auf ihren tod warten.



Das dient doch nur dazu, das sich die Besitzer solcher Legefabriken, Mastbetriebe mit 200000 Tieren rechtfertigen können. Denn in solchen Betrieben überleben die Tiere ja nur dank eines täglichen Medikamentencocktails und das ist ja dann natürlich :D und die meisten Verbraucher sind auch noch so naiv und finden das besser.
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Beitragvon DarkDeath » Mo Mai 04, 2009 18:04

@ SHierling: du hattest vollkommen, recht, wir alle hier haben keine ahnung gehabt, ich bedanke mich herzlich bei dir, dass du mich aus dem taal der sünde zurückgeholt und auf den rechten pfad gebracht, hast, denn ich habe mich über tierversuche informiert, und jetzt bin ich auch dafür, dass tiere für haushaltsmittel und genexperimente restlos ausgeschlachtet und gefoltert werden...

...und jetzt mal ehrlich gesagt: ich scheisse auf die forschung und auf die ganze perverse und verlogene wissenschaft!

ICH KÖNNTE KOTZEN, jedesmal wenn ich diese leute bei ihrer arbeit sehe!

diese menschen... krankes hirn in weißen kitteln, mehr ist das nicht...


und bevor hier wieder diverse fragen auftachen von wegen benehmen, erzogen bin ich zweifellos, die frage ist nur wie...

aber vllt ist auch einfach nur mein ansatzpunkt verkehrt
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Beitragvon Hauke schidt » Fr Mai 22, 2009 17:55

Moin DarkDeath,


DarkDeath hat geschrieben:...und jetzt mal ehrlich gesagt: ich scheisse auf die forschung und auf die ganze perverse und verlogene wissenschaft!


es ist jetzt zwar nicht mehr topic und der Umgang mit Tierversuchen ist bestimmt skeptisch zu beobachten, aber so wie Du argumentierst heisst es wohl für Dich in Zukunft, wieder zum Frisör zu gehen bei Zahnschmerz.

Selbst eine normale Blinddarm-OP incl Nakose musst Du dann wohl ablehnen.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon DarkDeath » Do Jun 11, 2009 23:05

Hauke schidt hat geschrieben:Moin DarkDeath,


DarkDeath hat geschrieben:...und jetzt mal ehrlich gesagt: ich scheisse auf die forschung und auf die ganze perverse und verlogene wissenschaft!


es ist jetzt zwar nicht mehr topic und der Umgang mit Tierversuchen ist bestimmt skeptisch zu beobachten, aber so wie Du argumentierst heisst es wohl für Dich in Zukunft, wieder zum Frisör zu gehen bei Zahnschmerz.

Selbst eine normale Blinddarm-OP incl Nakose musst Du dann wohl ablehnen.

Grüsse
Hauke




du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich von leuten die ich nicht kenne aufschneiden lassen würde...
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Beitragvon Hauke schidt » Di Jun 16, 2009 21:24

DarkDeath hat geschrieben:du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich von leuten die ich nicht kenne aufschneiden lassen würde...


Die Frage ist doch nicht, ob Du die Leute kennst, sondern das viele medizinische Erfolge erst durch Tierversuche möglich waren. Also wäre die einzige Konsequens, diese auf Tierversuche aufbauende medizinische Versorgung komplett abzulehnen.
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