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Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
50 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4

Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Robiwahn » Do Jun 20, 2013 20:44

Kormoran2 hat geschrieben:...
Ich würde die Birkenstämme mal versuchsweise in Meterstücke schneiden und nach einem Jahr luftigem Lagern schauen, was sie noch taugen. ...


Nix taugen die dann, kann ich euch gleich sagen. Gummiartige Pilzmasse. Brennwert, hmmh, wahrscheinlich schon noch da, aber nicht wirklich nennenswert.

Verkauf die Birkenstämme als Ind.holz an einen Brennholzer und kaufe irgendwas anderes zu, aber Birke im Stamm lagern bringts überhaupt nicht.
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon sek1986 » Do Jun 20, 2013 21:01

Robiwahn hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:...
Ich würde die Birkenstämme mal versuchsweise in Meterstücke schneiden und nach einem Jahr luftigem Lagern schauen, was sie noch taugen. ...


Nix taugen die dann, kann ich euch gleich sagen. Gummiartige Pilzmasse. Brennwert, hmmh, wahrscheinlich schon noch da, aber nicht wirklich nennenswert.

Verkauf die Birkenstämme als Ind.holz an einen Brennholzer und kaufe irgendwas anderes zu, aber Birke im Stamm lagern bringts überhaupt nicht.


dies ist auch meine rede birke ist nicht lagerfähig wenn ich mal birke habe für kunden wird dies gefällt und gleich verkauft und sollte auch schnell verbrannt werden
am schlimmsten ist wenn die birke noch etwas faul war

wie gesagt bei uns hier im revier liegen ca 80 fm birke von mitte ende 2012 die sind am ende nicht mehr gebrauchsfähig wurden vom harvester auf 4 meter gemacht die kann man nicht mehr richtig laden da sie einfach zerbrechen und die säge fällt einfach durch.
John Deere 3640 mit Farma 12 Tonner und 6,5 Meter Kran
MF133 mit Palax Logger Säge BGU 22 HZ Stehendspalter
IHC 644 mit BGU Spaltgigant 30 HZ Liegendspalter (Binderberger)
Uniforest Phyton
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Brotzeit » Do Jun 20, 2013 21:02

Wenn ich eine Hackschnitzelheizung hätte, würde ich mein Holz mit Sicherheit nicht vorspalten....würde eher das "Timing" verbessern...

Meint ein Blinder, der "nur" eine Scheitholzheizung hat
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon josefpeter » Do Jun 20, 2013 21:10

Auch wenn ich mir jetzt keine Freunde machen werde, glaub ich dass hier ziemlich übertrieben wird. Mmn weiß Marion was sie will und was sie nicht will und fragt detailliert und bestimmt. Find ich viel besser, als diese halberträumten oder sinnlosen Beiträge (Wieviel spaltet ihr pro Stunde, wie lang braucht ihr zum Abschneiden, welches Holz ist das, ist Stihl besser als Husqvarna, welche Winde ..)

@Marion: Du hast geschrieben das Holz stammt aus Durchforstungen, macht ihr dies manuell oder lässt ihr es mit Harvester machen? Die mit Harvester geschlägerte Birke kannst du meiner Erfahrung nach bestimmt etwas länger liegen lassen. Generell würde ich aber über Robiwahns Vorschlag nachdenken die Birke zu verkaufen und im Gegenzug etwas anderes zukaufen. Extra noch Spalten lassen (man bedenke die oft kleinen Durchmesser und damit verbundenem hohen Aufwand) ist finanziell bestimmt auch nicht zu unterschätzen.
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Hackschnitzl » Fr Jun 21, 2013 5:52

Hallo

Also die Durchforstung wird von meinem Mann "manuell" durchgeführt, Traktor Seilwinde.
Derzeit machen wir Scheitholz zu 33cm, da der alte Ofen nichts größeres frisst.
Da wir natürlich auch nicht jünger werden, und mein Mann keinesfalls in 30 Jahren auch noch Scheitholz machen will, haben wir uns für den "Komfort" einer HS-Heizung entschieden.
Gefragt habe ich ursprünglich deshalb, da mir zu diesem Thema keiner eine "vernünftige" Antwort geben konnte/wollte.

Der eine sagt die Stämme einfach ein Jahr liegen lassen, und dann hacken, der andere sagt die Birke kannst nach einem Jahr vergessen. (Hoffe das es diesmal auch der Kärntner Mod verstanden hat, zwecks Wiederspruch :mrgreen:

Die Idee mit dem Verkauf der Birkenstämme finde ich gar nicht so schlecht, und anstelle der Birke, beispielsweise eine LKW Ladung Faserholz etc.
Interessieren würden mich wie die Lagerung am Besten wäre.
Ist eine Vortrocknung der Stämme besser, und danach hacken?
Oder gleich hacken, und Zwischenlagern zum Trocknen?

PS: Seht Ihr, ihr könnt wenn i wollt ja doch beim Thema bleiben! :wink:

mfg Marion
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Robiwahn » Fr Jun 21, 2013 7:51

...PS: Seht Ihr, ihr könnt wenn i wollt ja doch beim Thema bleiben!...


Hey, wir brauchen aber auch nicht in jedem fragenden Beitrag von dir nochmal den sanften verbalen Hinterkopfklaps, das wir uns bitteschön gefälligst nur an deine Frage zu halten haben. Das ist 1.) ziemlich unhöflich und 2.) verleidet auch noch den letzten Leuten, die gewillt waren dir zu helfen, die Laune und Lust zu Antworten (mir z.B.) Dies ist ein Forum. Ich weiß nicht, wieviele Foren du kennst, aber ich kenne es so, das sich fast immer aus der ursprünglichen Fragestellung eine weitergehende Diskussion entwickelt, die auch irgendwann in Richtung OT (Off-Topic) geht, das ist einfach normal und wie im normalen Leben. Außerdem werden dann meist zufällig noch andere Randbereiche thematisch beleuchtet, die dann doch wiederum neue oder interessante Erkenntnisse zum Originalthema beitragen. Also kann OT sogar hilfreich für die Ausgangsfrage sein.

In diesem Sinne, schönen Tag noch

und Tschüß
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Piet85 » Fr Jun 21, 2013 12:04

ich hätte eine antwort die weiter hilft, aber so nicht. der kerl tut mir leid
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon forstulle » Fr Jun 21, 2013 12:59

@josefpeter: Wieso ist mit Harvester geerntete Birke länger haltbar als motormanuell aufgearbeitete?
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon arbo » Fr Jun 21, 2013 13:45

forstulle hat geschrieben:@josefpeter: Wieso ist mit Harvester geerntete Birke länger haltbar als motormanuell aufgearbeitete?


Auch wenn ich eigentlich im Thread vom Hackklops nichts schreiben wollte- hier aber mal für Ulle :

Durch die Astungsmesser kommt es zu Rindenabschürfungen die zur schnelleren Trocknung führen. Das ganze kann man noch etwas forcieren indem man den Anpressdruck erhöht. Zusätzlich kann man noch den Druck an den Einzugswalzen erhöhen was zur Perforation der Rinde führt(je nach Art der Walzen).
So kommt das Holz etwas schneller aus dem kritischen Feuchtebereich heraus.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Widersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Fadinger » Fr Jun 21, 2013 14:03

Hallo!
arbo hat geschrieben:Durch die Astungsmesser kommt es zu Rindenabschürfungen die zur schnelleren Trocknung führen. Das ganze kann man noch etwas forcieren indem man den Anpressdruck erhöht. Zusätzlich kann man noch den Druck an den Einzugswalzen erhöhen was zur Perforation der Rinde führt(je nach Art der Walzen).
So kommt das Holz etwas schneller aus dem kritischen Feuchtebereich heraus.

Nur, wenn solcherart Birke länger unabgedeckt liegt, wird sie genauso kaputt, wenn nicht noch schneller ...

Gruß F
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Hackschnitzl » Fr Jun 21, 2013 15:45

arbo hat geschrieben:
forstulle hat geschrieben:@josefpeter: Wieso ist mit Harvester geerntete Birke länger haltbar als motormanuell aufgearbeitete?


Auch wenn ich eigentlich im Thread vom Hackklops nichts schreiben wollte- hier aber mal für Ulle :

Durch die Astungsmesser kommt es zu Rindenabschürfungen die zur schnelleren Trocknung führen. Das ganze kann man noch etwas forcieren indem man den Anpressdruck erhöht. Zusätzlich kann man noch den Druck an den Einzugswalzen erhöhen was zur Perforation der Rinde führt(je nach Art der Walzen).
So kommt das Holz etwas schneller aus dem kritischen Feuchtebereich heraus.


Hallo

Schön das du dich für Forstulle "erbarmst", obwohl es doch eher so ist das du überall deinen Senf dazugeben musst, oder?

mfg Marion
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon arbo » Fr Jun 21, 2013 16:45

Hackschnitzl hat geschrieben:
arbo hat geschrieben:
forstulle hat geschrieben:@josefpeter: Wieso ist mit Harvester geerntete Birke länger haltbar als motormanuell aufgearbeitete?


Auch wenn ich eigentlich im Thread vom Hackklops nichts schreiben wollte- hier aber mal für Ulle :

Durch die Astungsmesser kommt es zu Rindenabschürfungen die zur schnelleren Trocknung führen. Das ganze kann man noch etwas forcieren indem man den Anpressdruck erhöht. Zusätzlich kann man noch den Druck an den Einzugswalzen erhöhen was zur Perforation der Rinde führt(je nach Art der Walzen).
So kommt das Holz etwas schneller aus dem kritischen Feuchtebereich heraus.


Hallo

Schön das du dich für Forstulle "erbarmst", obwohl es doch eher so ist das du überall deinen Senf dazugeben musst, oder?

mfg Marion

Das hat mit Erbarmen rein garnichts zu tun sondern damit das Forstulle einer der geschätzten Forumsteilnehmer ist für den ich gerne einmal etwas schreibe und mich freue weil er sich an anderer Stelle auch sehr konstruktiv am Forum beteiligt.

Die Bemerkung mit dem Senf habe ich leider nicht so ganz verstanden. Solltest du jedoch meinen das ich mich zu häufig an den Diskussionen hier beteilige, dann mach dazu doch einfach eine offene Umfrage hier im Forum. Wenn dabei herauskommt das meine Beiträge nicht erwünscht sind, halte ich mich ab dann selbstverständlich raus.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon josefpeter » Fr Jun 21, 2013 16:57

Oje, da war meine Einschätzung hinsichtlich Marion wohl falsch. Arbo ist einer der wertvollsten Schreiber hier, er gehört für mich zu den Usern mit dem größten Fachwissen im Bereich Forstwirtschaft und glaub ich hilft damit vielen treffend weiter.
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Jun 21, 2013 17:21

Arbo beschreibt es so wie ich es auch erlebt habe. Durch die Vorschubwalzen, Astmesser und Längenmesser kommt es zum Aufreißen der Rinde und das Holz kann trocknen. Geschieht dies nicht, zersetzt sich der Zellstoff durch Bakterien und Pilze wie schon beschrieben wurde.
Fazit:
Bei Handmanueller Fällung sollte ein Aufbrechen der Rinde sichergestellt werden z.B. durch Spalten.
Weiter sollte das Holz gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Abdecken und nicht bodennah lagern.
http://www.hessen-forst.de/uploads/holz ... 080506.pdf http://www.grube.de/allround-abdeckplan ... ation.html
http://www.google.de/imgres?q=hackgut+h ... :100,i:223
Anregung:
In Skandinavien werden Schwachholzpolter angelegt und mit Wachspapier abgedeckt. Durch das Trocknen zersetzt sich die Rinde, Blätter und Nadeln von Kiefer und Birke und fallen zu Boden. Nach einem Winter wird das ganze mit Papier gehächselt.

Quelle:
Empirische Versuche, Hessenforst, Grube, Mühten und Sagen.

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Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Wiedersprüche Stammholz Lagerung?!?

Beitragvon Robiwahn » Fr Jun 21, 2013 18:34

Hackschnitzl hat geschrieben:... Schön das du dich für Forstulle "erbarmst", obwohl es doch eher so ist das du überall deinen Senf dazugeben musst, oder?...


Solange der von Arbo dazugegebene Senf inhaltlich so gehaltvoll ist wie sonst immer, ist er sicherlich bei allen ernsthaft hier Fragenden sehr willkommen. Ich habe auch keine Angst, das sich das ändern wird.
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