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Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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44 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Do Sep 23, 2021 14:26

Von diversen Herstellern gibt es sog. Wiegedreiecke, welche vorrangig an Mineraldüngestreuern montiert werden. Das Display zeigt dann das Gesamtgewicht und Ausbringmenge in kg / ha an.

Würde sich dieses System auch für Drillmaschinen eignen? Konkret Anbaudrille hinter einer Kreiselegge mit Huckepackvorrichtung oder starren Anbaugestänge. Wiegedreieck würde dazwischen gekoppelt.

Die Gewichtserfassung könnte höchstwahrscheinlich nur am Vorgewende im ausgehobenen Zustand erfolgen.

Meine Bedenken sind eher, funktioniert das?

Ist so ein Wiegedreieck für Zugkräfte ausgelegt (normal trägt das ja nur das Gewicht)?

Hat das schon mal jemand probiert?
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon gaugruzi » Do Sep 23, 2021 19:52

..... damit wird aber die Sämaschine und der Schwerpunkt sehr weit nach hinten versetzt.
Da muß schon ein guter schwerer Schlepper dring hängen......
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon böser wolf » Do Sep 23, 2021 20:05

Bernhard B. hat geschrieben:Von diversen Herstellern gibt es sog. Wiegedreiecke, welche vorrangig an Mineraldüngestreuern montiert werden. Das Display zeigt dann das Gesamtgewicht und Ausbringmenge in kg / ha an.

Würde sich dieses System auch für Drillmaschinen eignen? Konkret Anbaudrille hinter einer Kreiselegge mit Huckepackvorrichtung oder starren Anbaugestänge. Wiegedreieck würde dazwischen gekoppelt.

Die Gewichtserfassung könnte höchstwahrscheinlich nur am Vorgewende im ausgehobenen Zustand erfolgen.

Meine Bedenken sind eher, funktioniert das?

Ist so ein Wiegedreieck für Zugkräfte ausgelegt (normal trägt das ja nur das Gewicht)?

Hat das schon mal jemand probiert?


Was versprichst du dir für einen Mehrwert davon ?
Zu deiner Frage, der Zugkraftbedarf einer 3m drillmaschine ist doch recht moderat , das sollte so eine Konstruktion aushalten!
böser wolf
 
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 7:01

gaugruzi hat geschrieben:..... damit wird aber die Sämaschine und der Schwerpunkt sehr weit nach hinten versetzt.
Da muß schon ein guter schwerer Schlepper dring hängen......


wirken sich diese 15cm wirklich so stark aus?
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 7:04

böser wolf hat geschrieben:Was versprichst du dir für einen Mehrwert davon ?


Letztendlich ne Echtzeit Kontrolle der tatsächlichen Saatstärke. Hatte vorgestern das Problem, das ich Wintergerste auf 175 kg abgedreht habe, danach 150 kg Saatgut eingefüllt und diese waren nach 0,70 ha verbraucht. Folglich war die tatsächliche Saatstärke bei 215 kg / ha >> 20% höher als die Abdrehprobe.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 7:07

Die Idee mit Wiegedreieck / Dreipunktwaage wäre nur eine Idee. Evtl gäbe es ja auch noch andere Ansätze um die tatsächliche Saatstärke während der Saat zu ermitteln.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Ede75 » Fr Sep 24, 2021 7:43

Bei dem von Hipper stehen die Wiegestäbe nach hinten raus und dann sind nach unten die Kugelaugen für das Anbaugerät angeschraubt. Da würde ich nachfragen, ob das Zugkraft abkann.
Agreto hat seins mit Kugellagern in U-Profilen geführt. Das sollte gehen.

Was anderes: du baust doch viel selber. Einen Parallelogrammrahmen mit einer Zugkraft-Wägezelle/Kranwaage zwischen dem vorderen und hinteren Teil... Eine 2To S-Wiegezelle ( hier z.B.: https://de.aliexpress.com/item/10050025 ... 0424%22%7D) und Wiegecomputer ( habe für ein Projekt noch einen von diesen liegen: https://de.aliexpress.com/item/32839409 ... 3179%22%7D ) aus China kosteten mal um 100€. Man muß jetzt aber aufpassen wegen Zoll und Einfuhrumsatzsteuer.

Bei den beiden auch mittlerweile hohe Versandkosten und Servicegebühr und wie gesagt Zoll und Ust von Fedex beim Controller. Man muß ein wenig suchen, evtl auch mal bei Banggood etc., dann findet sich eigentlich was.

Gruß
Ede
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 8:15

Mir schwebt tatsächlich ne Eigenbaulösung vor.

Die Drille hängt per Dreipunkt hinter der Kurzkombi. In Arbeitsstellung läuft sie auf eigenen Rädern dahinter und wird gezogen.
Die Unterlenkerwelle ist beweglich, dh in Arbeitsstellung ist sie unten, und beim ausheben geht sie hoch bis zu ner Anschlagplatte. Wenn man hier Messbolzen montieren würde, müsste es doch wiegen?

Waage 3.jpg
Waage 3.jpg (224.06 KiB) 1271-mal betrachtet


Waage 4.jpg
Waage 4.jpg (114.87 KiB) 1271-mal betrachtet


Wenn man bei der Anschlagplatte einen Messbolzen anbringen würde, müsste beim anheben der Drille die Unterlenkerwellenplatte gegen diesen Bolzen drücken und das Gewicht der Drille wiegen.

Waage 1.jpg


Waage 2.jpg
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon egnaz » Fr Sep 24, 2021 9:40

Bernhard B. hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Was versprichst du dir für einen Mehrwert davon ?


Letztendlich ne Echtzeit Kontrolle der tatsächlichen Saatstärke. Hatte vorgestern das Problem, das ich Wintergerste auf 175 kg abgedreht habe, danach 150 kg Saatgut eingefüllt und diese waren nach 0,70 ha verbraucht. Folglich war die tatsächliche Saatstärke bei 215 kg / ha >> 20% höher als die Abdrehprobe.

Du hast den Saattank auch restlos entleert? Man wundert sich immer wie viel da noch drinn ist.
Ansonsten würde ich bei so großer Abweichung die Funktion der Drillmaschine überprüfen.

Für das Wiegen der Maschine könntest du auch am Dreipunktrahmen der Kurzkombi die Ketten gegen eine Zugwaage oder einen Hydraulikzylinder mit Manometer tauschen.
Gruß Eckhard
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon langholzbauer » Fr Sep 24, 2021 10:41

Im Prinzip braucht doch nur eine hydraulische Frontlader-wage in den Kreis der Aushebung eingebaut und richtig kalibriert werden.
Dann einfach in einer immer gleichen frei ausgehobenen Position vor dem Endanschlag ablesen.
Das ginge auch mit einer Schnellkupplung und dann kann die Technik auch anderweitig genutzt werden.
Was soll der ganze Umweg über Messbolzen?
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 10:50

langholzbauer hat geschrieben:Im Prinzip braucht doch nur eine hydraulische Frontlader-wage in den Kreis der Aushebung eingebaut und richtig kalibriert werden.
Dann einfach in einer immer gleichen frei ausgehobenen Position vor dem Endanschlag ablesen.
Das ginge auch mit einer Schnellkupplung und dann kann die Technik auch anderweitig genutzt werden.
Was soll der ganze Umweg über Messbolzen?


Das war auch meine erste Idee, nur liest und hört man von Kollegen, dass dieses "Öldruckwiegen" nicht so genau ist und durch einige Faktoren beeinflusst werden kann.

Die einzige mögliche Messstelle wäre aber hier nur der Zusatzhubzylinder der Schlepperdreipunkt. Oder wo würdest Du das einbauen?
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon countryman » Fr Sep 24, 2021 11:03

A propos Öldruckwaage: Von Agreto gibts sowas ja um 900 Euro, muss das so teuer sein?

Wäre doch mal eine Aufgabe für unsere Programmierfüchse, ein kleines Terminal dass an beliebige Druckfühler kalibriert werden und mehrere Druck-Kennlinien abspeichern kann.
Könnte man als Zwischenstecker für die Hydraulik machen und die Gewichte auf Kippern abschätzen, so lange gleichmäßig geladen wurde.

Vielleicht gleich ohne eigenes Display sondern mit Bluetooth/Wlan Interface aufs Handy. Dann braucht man nur 12 Volt zu der Sensor/Auswerteeinheit legen. Diese kann man mittags für den Kipper, abends für den Mischwagen und sonst für den Frontlader nutzen.
Ich finde das ist ne Produktidee...
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon langholzbauer » Fr Sep 24, 2021 11:14

Ich war da in Gedanken bei der Hitch an einer Kreiselegge. :roll:
Bei Deiner Variante würde aber vermutlich ein Kraftmessbolzen mit einer Hülse an der oberen Befestigung der Ketten ausreichen.

Allerdings macht es doch erst mal mehr Sinn, den Fehler beim Abdrehen zu finden und zu vermeiden.

Die Wägung deckt auch nur die Symptome etwas früher auf.
Eine mechanische Drille richtig abzudrehen ist ja kein Hexenwerk. :wink:
Zuletzt geändert von langholzbauer am Fr Sep 24, 2021 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon egnaz » Fr Sep 24, 2021 11:33

Bernhard B. hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Im Prinzip braucht doch nur eine hydraulische Frontlader-wage in den Kreis der Aushebung eingebaut und richtig kalibriert werden.
Dann einfach in einer immer gleichen frei ausgehobenen Position vor dem Endanschlag ablesen.
Das ginge auch mit einer Schnellkupplung und dann kann die Technik auch anderweitig genutzt werden.
Was soll der ganze Umweg über Messbolzen?


Das war auch meine erste Idee, nur liest und hört man von Kollegen, dass dieses "Öldruckwiegen" nicht so genau ist und durch einige Faktoren beeinflusst werden kann.

Die einzige mögliche Messstelle wäre aber hier nur der Zusatzhubzylinder der Schlepperdreipunkt. Oder wo würdest Du das einbauen?

So habe ich das bei mir auch installiert. Bei der Genauigkeit kommt es auf die Qualität und Größe des Manometers an. Das Gespann muss beim Ablesen natürlich ruhig stehen.
Bei der Messung am Schlepper kommt halt noch der Einluß der Kurzkombi dazu z.B. anhaftende Erde.
Gruß Eckhard
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Re: Wiegedreieck für Anbaudrillmaschine

Beitragvon Bernhard B. » Fr Sep 24, 2021 12:08

langholzbauer hat geschrieben:Ich war da in Gedanken bei der Hitch an einer Kreiselegge. :roll:
Bei Deiner Variante würde aber vermutlich ein Kraftmessbolzen mit einer Hülse an der oberen Befestigung der Ketten ausreiichen.

Allerdings macht es doch erst mal mehr Sinn, den Fehler beim Abdrehen zu finden und zu vermeiden.

Die Wägung deckt auch nur die Symptome etwas früher auf.
Eine mechanische Drille richtig abzudrehen ist ja kein Hexenwerk. :wink:



am abdrehen scheitert es garantiert nicht, das beherrsch ich aus ne ff .. :D

Mich wundert es eher, das mal die Abdrehprobe vollkommen stimmt (zuletzt bei der Zwischenfruchtmischung) und dann wieder so krasse Abweichungen hat (Wintergerste).

Wobei es stimmt, das die Drille nach 0,70 ha nicht komplett leer war. Die Rührwelle war noch bedeckt. Erfahrungsgemäß dürften das noch ca 10 kg sein. Gewogen wurde nicht, da Einstellung korrigiert, Saatgut aufgefüllt und weiter gesät wurde. Trotzdem ist die Abweichung bei der Wintergerste zwischen Abdrehprobe und tatsächlicher Aussaat zu groß.

Frage: Was könnten für Störfaktoren zutreffen? Kurbelgeschwindigkeit beim abdrehen war realistisch, Fahrgassen war offen und die Bodenklappe stimmte auch.
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