AtzesHausgarten hat geschrieben:Soviel Fläche hätte ich auch gern Ich lege ja eigentlich nur etwas größere Beete an...
Also habt Ihr umgebrochen, gemulcht, gefräst? (in der Reihenfolge?) Ich habe nun seit kurzem für meinen Einachser auch endlich eine Fräse, die nun mal zum Einsatz kommen soll.
Beim letzten Mal haben wir den 2 Schnitt gemulcht, 1x gefräst und gepflügt. Über den Winter liegen gelassen, damit der Frost die Erde mehr zerkrümelt. (erster Schnitt wurde nur gemäht und die Mähschwade zerkreiselt).
DWEWT hat geschrieben:Wiesenumbruch mit sofortiger Kulturnutzung ist ziemlicher Unsinn. Aufwuchs mähen und abfahren (kompostieren). Die Narbe evtl. doppelt fräsen und umpflügen. Doppeltes Fräsen ist bei hohem Verqueckungsgrad allerdings kontraproduktiv. Deshalb evtl. doppelt grubbern und einpflügen. Im nächsten Jahr wiederholte flache Bodenbearbeitung und nach der Jahresmitte eine Zwischenfrucht aussäen. Diese dann im Spätherbst mulchen und einpflügen. Im darauffolgenden Jahr sollte dann eine erntbare Kultur angebaut werden. Wenn die Grünlandnarbe sehr verqueckt ist, müssen im ersten Jahr nach dem Umbruch evtl. mehrere flache Bodenbearbeitungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Queckenausläufer müssen dann abgeeggt und entsorgt (verbrannt) werden. Auf keinen Fall kompostieren!
Quecke ist doch auch zu bedenken, hatten wir beim letzten Umbruch auch, aber dadurch, dass der im Sommerweizen darauf gut aufgegangen ist, ist eigentlich nur relativ viel von dem Zeug in den Fahrgassen durchgekommen. Auch teilweise normales Wiesengras. Wir haben aber eine Stoppelbehandlung mit Glyphos gemacht.
Aber dass wir ein Jahr nichts bzw. nur Zwischenfrucht säen hätten wir nie gebraucht. Die Frucht danach, bei uns Sommerweizen, Kartoffeln bzw. auch Roggen ist einwandfrei ohne viel Unterschied im Ertrag gewachsen.
LG Franz