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Wiesen umbrechen - Anfängerfrage

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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34 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wiesen umbrechen - Anfängerfrage

Beitragvon 18erSteyrfan » Mi Jan 04, 2023 16:25

AtzesHausgarten hat geschrieben:Soviel Fläche hätte ich auch gern ;) Ich lege ja eigentlich nur etwas größere Beete an...
Also habt Ihr umgebrochen, gemulcht, gefräst? (in der Reihenfolge?) Ich habe nun seit kurzem für meinen Einachser auch endlich eine Fräse, die nun mal zum Einsatz kommen soll.


Beim letzten Mal haben wir den 2 Schnitt gemulcht, 1x gefräst und gepflügt. Über den Winter liegen gelassen, damit der Frost die Erde mehr zerkrümelt. (erster Schnitt wurde nur gemäht und die Mähschwade zerkreiselt).

DWEWT hat geschrieben:Wiesenumbruch mit sofortiger Kulturnutzung ist ziemlicher Unsinn. Aufwuchs mähen und abfahren (kompostieren). Die Narbe evtl. doppelt fräsen und umpflügen. Doppeltes Fräsen ist bei hohem Verqueckungsgrad allerdings kontraproduktiv. Deshalb evtl. doppelt grubbern und einpflügen. Im nächsten Jahr wiederholte flache Bodenbearbeitung und nach der Jahresmitte eine Zwischenfrucht aussäen. Diese dann im Spätherbst mulchen und einpflügen. Im darauffolgenden Jahr sollte dann eine erntbare Kultur angebaut werden. Wenn die Grünlandnarbe sehr verqueckt ist, müssen im ersten Jahr nach dem Umbruch evtl. mehrere flache Bodenbearbeitungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Queckenausläufer müssen dann abgeeggt und entsorgt (verbrannt) werden. Auf keinen Fall kompostieren!


Quecke ist doch auch zu bedenken, hatten wir beim letzten Umbruch auch, aber dadurch, dass der im Sommerweizen darauf gut aufgegangen ist, ist eigentlich nur relativ viel von dem Zeug in den Fahrgassen durchgekommen. Auch teilweise normales Wiesengras. Wir haben aber eine Stoppelbehandlung mit Glyphos gemacht.
Aber dass wir ein Jahr nichts bzw. nur Zwischenfrucht säen hätten wir nie gebraucht. Die Frucht danach, bei uns Sommerweizen, Kartoffeln bzw. auch Roggen ist einwandfrei ohne viel Unterschied im Ertrag gewachsen.

LG Franz
Servus Leut :prost:
Franz
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Re: Wiesen umbrechen - Anfängerfrage

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 04, 2023 17:08

Hallo,
Also was hier so manche los lassen, hat aber mit guter fachlicher Praxis überhaupt nichts mehr zu tun. :roll:
Wie kann man eine ungebrochene Wiese monatelang brach liegen lassen.

Dabei werden die Nährstoffe aus der umsetzenden Biomasse verschwendet und teilweise umweltschädlich ausgewaschen .
Ich halte es da auch nach klassischer Ausbildung mit den Beiträgen von AEgro und Marian.
Ein Wiesenumbruch gelingt am besten mit einer sauberen Pflugfurche und unverzüglicher Aussaat nach absetzen und ganz flacher Einebnung der selben.
Je nach Zustand der Wiese und verfügbarer Technik lassen sich grobe Soden am einfachsten durch flache Bearbeitung vor dem Pflug vermeiden.

Mein Vorschlag an den TE:
Jetzt, sobald es weit genug abgetrocknet ist, die Oberfläche fräsen und pflügen.
Im Frühjahr nur noch mt der Egge bearbeiten und Hafer oder eine andere schnell schließende Frucht etwas dicker ansäen.
Denn ein schnell und lange dunkeler Bewuchs verhindert, dass vorhandene Quecken sich wieder verbreiten.
Das hängt auch wesentlich von den Verwertungsmöglichkeiten und der Region ab.
Bevor da jetzt Monate lang im Dreck rum gewählt wird, kann auch eine Zwischenfrucht darauf stehen und ähnlich guten Boden auf natürliche Weise erschließen!
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Re: Wiesen umbrechen - Anfängerfrage

Beitragvon DWEWT » Fr Jan 06, 2023 9:58

langholzbauer hat geschrieben:Hallo,
Wie kann man eine ungebrochene Wiese monatelang brach liegen lassen.



"Ungebrochene" Wiesen bleiben oft sogar über Generationen "brach" liegen und somit erhalten. :wink:
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Re: Wiesen umbrechen - Anfängerfrage

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 06, 2023 11:01

Oh!
Sorry!
Aber bei mir bricht das Schwarzwild nicht alle Wiesen.
Nicht desto Trotz, würde nach spätestens 5 Jahren Brache ein Vorwald entstehen. :wink:
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